Masterflex Pyrum – beide setzen auf Kreislaufwirtschaft. Remondis-Kooperation, der andere präsentiert Fahrradreifen aus Altreifen.

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Masterflex Pyrum - beide setzen auf Kreislaufwirtschaft

Masterflex Pyrum – der eine wird als „Schlauchspezialist“ bezeichnet, der andere fährt gerade seine erste Referenzanlage zum nachhaltigen Recycling von Reifen auf die Zielkapazität von 20.000 Tonnen jährlich hoch. Während Masterflex schon kräftig Gewinne mit seinen Produkten einfährt, steht Pyrum noch am Anfang.Heute melden beide Unternehmen, unabhängig voneinander, Fortschritte in der Umsetzung eines Kreislaufwirtschaft-orientierten Ansatzes. Down-Recycling, thermische Verwertung  und „Müllexport“ sollen immer mehr abgelöst werden von einem nachhaltigen Recycling-KREISLAUF. Dabei ist Masterflex auch ohne die heute gemeldete Kooperation mit dem grössten Entsorgungsunternehmen Europas bereits auf gutem Weg in 2023 ein Rekordjahr hinzulegen – Prognose Umsatz: 103 bis 110 Mio EUR; EBIT: 11 bis 14 Mio EUR. Und während noch 2020(!) ein  EBIT von „nur“ 3,2 Mio EUR erzielt worden war, das übrigens bereits im Q1 2023 mit 4,1 Mio EUR „überholt“ werden konnte.

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Masterflex Pyrum – Transformation zu Kreislaufwirtschaft im gesamten Unternehmen bis 2035 erhält Remondis Schub.

Im Rahmen der erklräten „Zukunfts-„Strategie „Hero@Zero” soll der Ressourcenverbrauch in sämtlichen Unternehmensteilen stetig sinken und die Öko-Effektivität steigen. Die Realisierung der Vision Hero@Zero bedeutet Schlauch- und Verbindungssysteme zukünftig so zu konzipieren und herzustellen, dass sie nach ihrer Verwendung zurückgenommen, aufbereitet und wiederverwendet werden können. Ein revolutionärer Ansatz, mit dem der Ressourcenverbrauch minimiert und der CO2-Fußabdruck von Produkten der Masterflex Group für die Kunden deutlich reduziert werden soll.

Lücken in der Kette schliesst jetzt Remondis.

Masterflex SE aus Gelsenkirchen und die REMONDIS Recycling GmbH & Co. KG aus Essen haben eine langfristige Kooperation geschlossen: Ziel ist es, eine Kreislaufwirtschaft für Industrieprodukte aus technischen Kunststoffen aufzubauen und sie exemplarisch im Markt für Schlauch- und Verbindungssysteme zu implementieren. Heute noch werden die genutzten Schläuche und Verbindungssysteme typischerweise fachgerecht entsorgt, beispielsweise vom europäischen Marktführer, der REMONDIS Gruppe. Indem REMONDIS der Industrie demnächst zurückgewonnenen Kunststoff zur Verfügung stellt, lässt sich der Verbrauch des Primärrohstoffs Öl deutlich reduzieren.

„Das von der Masterflex SE geschaffene AMPIUS® Assetmanagementsystem bildet bereits heute Schläuche und Verbindungslösungen der Gruppe sowie deren Lebenszyklus als digitale Zwillinge ab und kann diese Daten jederzeit zur Verfügung stellen. Bisher fehlten jedoch notwendige Akteure innerhalb der Kreislaufkette, um daraus ein Standardangebot für den Markt, also für unsere Kunden, zu schaffen“, so Dr. Andreas Bastin, CEO der Masterflex SE. 

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Jürgen F. Ephan, Geschäftsführer REMONDIS Recycling, zeigt sich erfreut über die künftige Zusammenarbeit: „Wir freuen uns, dass wir dieses Projekt nicht nur mit unserer internen und externen Logistik unterstützen können, sondern vor allem auch unsere hohe Kompetenz bei allen Fragen zur optimalen Sortierung und Aufbereitung von Kunststoffen einbringen können. Gemeinsamen machen wir uns damit auf den Weg einen weiteren sinnvollen Kreislauf zu schließen, natürliche Ressourcen zu schützen und CO2-Emissionen zu sparen.“ 

Und Dr. Andreas Bastin ergänzt: „Ohne Zweifel stehen wir noch ganz am Anfang unserer Reise zu einem Kreislaufwirtschaftssystem für industrielle Produkte aus Hightech-Kunststoffen. Wir als Masterflex Group haben uns entschlossen, diesen Weg konsequent zu gehen. Dazu haben wir kürzlich unser strategisches Programm „Hero@Zero“ gestartet. Zukünftig werden wir unseren Kunden nicht nur wie bisher unter technologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten, sondern eben auch unter Nachhaltigkeitsaspekten den passenden Schlauch anbieten.“

Rücknahme – Materialaufbereitung beim euopäischen Marktführer

REMONDIS wird die noch fehlenden Kettenglieder für eine echte Kreislaufwirtschaft schließen, in dem sie die Rücknahme und Materialaufbereitung zusammen mit Masterflex und auf Basis der AMPIUS® Daten bewerkstelligt. Gemeinsam soll so die Gesamtfunktionalität des angestrebten Kreislaufwirtschaftssystems und der konkrete Kundennutzen gestaltet werden. Perspektivisch sollen auf Basis des Kreislaufgedankens neue Geschäftsmodelle entwickelt werden, die ökologisch und ökonomisch für Kunden und Partner attraktiv sind. Dabei unterstützt wird das Projekt auch von der REMONDIS Digital Services GmbH, dem von REMONDIS eigens gegründeten Innovation-Hub.

Masterflex macht sich zukunftssicher – und die Aktie ist derzeit mit einem KGV von 12 im historischen Vergleich nicht teuer. Trotz des vor kurzem erreichten 25 Jahreshochs sieht so beispielsweise der Platow Brief bei dem Wert noch Luft nach oben.
Masterflex Tubesolar JDC Group -
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Masterflex Pyrum – Aus alt mach neu. Endlich bei Fahrradreifen geschafft, wichtiger Schritt für den Pyrolyse-Ansatz der Pyrum erreicht.

Die Pyrum Innovations AG (ISIN: DE000A2G8ZX8), die als Pionierunternehmen mit ihrer weltweit patentierten Pyrolysetechnologie Altreifen nachhaltig recycelt, und der Fahrradreifenhersteller Ralf Bohle GmbH (Marke: „Schwalbe“) haben den weltweit ersten Fahrradreifen aus recycelten Reifen entwickelt. Dabei wird zur Herstellung des „Green Marathon“ 100 % recycelter Industrieruß (rCB) von Pyrum verwendet, der als direktes Produkt des Recyclingprozesses dient und fossilen Industrieruß ersetzt. Die Herstellung des Fahrradreifens spart im Vergleich zum Vorgängermodell mehr als ein Drittel CO2eQ ein. Zur Ermittlung der CO2-Ersparnis wurde jeweils ein ausführlicher Product Carbon Footprint (PCF) beider Modelle berechnet und nach dem gängigen IPCC AR6-Standard (GWP 100, excl. biogenic CO2) ausgewertet.

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Pascal Klein, CEO der Pyrum Innovations AG: „Der Green Marathon ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Pyrum mit seinen Partnern den Materialkreislauf schließen kann. Wir sind stolz darauf, dass unser recyceltes Material die Grundlage für den weltweit ersten Fahrradreifen aus gebrauchten Reifen bildet. Diese Entwicklung ist ein weiterer Beweis für unser Engagement für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft. Gemeinsam mit Schwalbe werden wir weiterhin daran arbeiten, umweltfreundliche Lösungen für die Reifenbranche zu schaffen und die Recyclingmöglichkeiten kontinuierlich zu erweitern.“

Der „Green Marathon“ ist das erste Produkt, das aus dem Schwalbe Recycling System hervorgeht.

Dabei handelt es sich um ein gemeinsames Projekt von Pyrum, der Ralf Bohle GmbH und der TH Köln, das den weltweit ersten und bis heute einzigen ganzheitlichen Prozess zum Recycling von gebrauchten Fahrradreifen ermöglicht. Insgesamt besteht der „Green Marathon“ zu 70 % aus recycelten und nachwachsenden Materialien, verwendet ausschließlich fair gehandelten Naturkautschuk und schließt damit den Materialkreislauf. Für diese Produktinnovation erhielt der „Green Marathon“ im Rahmen der Eurobike-Messe in Frankfurt den Eurobike Award und – als einziges Produkt – auch den Green Award, der für bemerkenswerte Produktinnovationen im Bereich Nachhaltigkeit verliehen wird.

HIER ZU DEN EXPANSIONSPLÄNEN DER PYRUM – HIER. Wenn man sich die Ausbaupläne angesehen hat, muss man sich fragen, ist das knapp 200 Mio EUR wert? Dass mus jeder Anleger für sich selber bewerten. Bestimmt kein Witwen- und Waisenpapier. Ein Unternehmen mit grossen Plänen, ohne entsprechende Erfahrungswerte. Viel Zukunftsthema. Echte Kreislaufwirtschaft ist attraktiv für die bereits engagierten Konzerne, wie Mercedes Benz, Continental, BASF oder SUEZ. Die nötige Nachfrage nach den „Endprodukten“ der nächsten 17 Werke scheint gewährleistet – 17 Werke bedeutet bei derzeit 35 Mio EUR Investitionskosten je Werk übrigens 595 Mio Investitionssumme. Zumindest kann man so die Aussagen des Managements interpretieren:
Alleine BASF benötigt – Stand heute – das Öl aus 17 Pyrum Werken, was 100.000 Tonnen Öl pro Jahr und einem Jahresumsatz von mindestens 40 Mio. EUR entspricht. Die korrespondierende Menge an rCB würde einen Mindestumsatz von knapp über 100 Mio. EUR pro Jahr generieren. Mittelfristig hat BASF bereits die Absicht erkennen lassen, ihre Abnahmemengen parallel zum Ausbau unserer Produktionskapazitäten zu steigern.„(Brief an die Aktionäre, GB 2022, Pyrum innovation AG)
H2-Update. H2-Patente Europa vorne. Und gibt es demnächst einen liquiden H2-Markt in Leipzig? Incl. Vergleich Nel-Plug Power-nucera. News von ThyssenKrupp nucera. Nikola. Uniper. Everfue. Bloom Energy.
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Rechenexempel für den Anleger: Derzeitige MarketCap knapp 200 Mio EUR, 1 Werk Anfang 2024 in Produktion plus Rechte am Verfahren. Investitionssumme für 17 Werke rund 595 Mio EUR – dadurch möglicher Jahresumsatz 140 Mio EUR – unbekannt die eingeplante oder erwartete Marge. Dazu kämen natürlich noch Umsätze aus den anderen Sekundärrohstoffen. Von der Grössenordnung auf jeden Fall wesentlich niedriger einzuschätzen…

Chart PYRUM

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