Die Manz AG, weltweit tätiger Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio, verzeichnete in den ersten sechs Monaten 2023 einen Umsatzanstieg auf 142,1 Mio. EUR nach 126,7 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg von 12,2% ist auf die Ausweitung des Geschäfts in den beiden Segmenten Mobility & Battery Solutions und Industry Solutions zurückzuführen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 16,1 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2023 (Vorjahr: 0,1 Mio. EUR), die EBITDA-Marge stieg auf 10,7%. Ursächlich für das signifikant verbesserte EBITDA waren ein positiver Effekt in Höhe von rund 6 Mio. EUR aus einem Aktientausch mit Customcells sowie eine deutlich verbesserte Materialaufwandsquote. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich dadurch ebenfalls deutlich auf 10,3 Mio. EUR (Vorjahr: -5,7 Mio. EUR) bei einer EBIT-Marge von 6,8%.
Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, kommentiert: „Die Entwicklungen im ersten Halbjahr 2023 senden gemischte Signale. Einerseits sind wir sehr zufrieden mit dem Anstieg des Konzernumsatzes und der sehr positiven Ergebnisverbesserung. Andererseits registrieren wir seit Jahresbeginn eine gewisse Investitionszurückhaltung, die sich auch in unserem Auftragseingang widerspiegelt. Dennoch blicken wir insgesamt optimistisch in die Zukunft, da wir zum einen mit einem Auftragsbestand in Höhe von 221 Mio. EUR über eine starke Basis für unsere künftige Entwicklung verfügen. Zum anderen erwarten wir, dass die Auftragsvergabe im Laufe des zweiten Halbjahres in allen Bereichen wieder deutlich an Dynamik gewinnen wird.“
Im Segment Mobility & Battery Solutions konnte Manz in den ersten sechs Monaten 2023 ein deutliches Umsatzwachstum um 18,0% auf 58,6 Mio. EUR (Vorjahr: 49,7 Mio. EUR) erzielen. Geprägt durch einen Positiveffekt aus dem Aktientausch mit Customcells verbesserte sich das EBIT des Segments im Berichtszeitraum deutlich auf 5,6 Mio. EUR nach -9,0 Mio. im ersten Halbjahr 2022. Im Segment Industry Solutions wuchs der Umsatz im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der fortschreitenden Abarbeitung des Auftragsbestandes um 8,4% auf 83,4 Mio. EUR (Vorjahr: 77,0 Mio. EUR) an. Gleichzeitig profitierte das Segment-EBIT von einer deutlich gesunkenen Materialquote und stieg auf 4,7 Mio. EUR nach 3,2 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum.
Infolge der beschriebenen Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2023 geht der Vorstand weiterhin davon aus, dass die Prognose für das Gesamtjahr erreicht werden kann, wenngleich mit anhaltenden Herausforderungen in der Planbarkeit der Auftragsentwicklung zu rechnen ist. So wird für das Geschäftsjahr 2023 weiterhin eine Steigerung des Umsatzes im unteren zweistelligen Prozentbereich gegenüber 2022, eine EBITDA-Marge im mittleren positiven einstelligen Prozentbereich sowie eine EBIT-Marge im niedrigen positiven einstelligen Prozentbereich erwartet.
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