Die M1 Kliniken AG (ISIN: DE000A0STSQ8) gibt Finanzkennzahlen für das erste Halbjahr 2022 bekannt. Demnach betrug der konsolidierte Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2022 knapp 139 Mio. EUR (Vorjahr: 165 Mio. EUR). Dieser Rückgang ist einem reduzierten Umsatzvolumen im Handelsbereich des Haemato-Teilkonzerns zuzurechnen.
Der Geschäftsverlauf im Beauty-Segment ist weiterhin positiv. Mit mehr als 100 Tsd. Behandlungen im zweiten Quartal 2022 konnte der Wert aus dem ersten Quartal 2022 (89 Tsd.) klar übertroffen werden. Der Wert aus H1-2021 (163 Tsd. Behandlungen) wurde mit knapp 190 Tsd. Behandlungen in H1-2022 um gut 15 % übertroffen.
Der Umsatz im Beauty-Segment stieg auf 27,9 Mio. Euro (Vorjahr: 24,0 Mio. Euro). Anteil an diesem Wachstum hatte unter anderem die Eröffnung von fünf neuen Behandlungszentren im 1. Halbjahr 2022. Vorerst sieht die M1 keine maßgeblichen Auswirkungen aus dem sich eintrübenden Konsumklima. Dank der einzigartigen Positionierung in einem stark wachsenden Markt erwartet die Gruppe nur geringe bzw. überschaubare Einflüsse auf die eigene wirtschaftliche Entwicklung.
Im Bereich der ausländischen Standorte verfolgt die M1 weiterhin ihren expansiven Geschäftsansatz. So steigerte sich die Zahl der Behandlungen um mehr als 50 % auf knapp 30 Tsd.; der Umsatz stieg um ca. 40 % auf nunmehr knapp 4,0 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr. Teil dieser Entwicklung sind gezielte Preisaktionen zur Erhöhung der Reichweite.
Das EBITDA des Konzerns M1 Kliniken AG betrug im H1-2022 insgesamt 7,4 Mio. EUR (Vorjahr: 9,9 Mio. EUR), das EBIT betrug 4,5 Mio. EUR (Vorjahr: 7,1 Mio. EUR). Das Vorjahr war geprägt durch die Geschäfte mit COVID Antigen-Schnelltests, die mit sehr erfreulichen Rohmargen einen außerordentlich hohen Ergebnisbeitrag leisteten. Insofern liegt die aktuelle Ergebnissituation in dem erwarteten Korridor.
Das Vorsteuerergebnis (EBIT) im Beauty-Segment betrug in H1-2022 insgesamt 2,6 Mio. Euro. Die deutschen Geschäftsaktivitäten lagen erneut im Bereich der Ziel-EBIT-Marge von 15-20 % und 0,5 Mio. Euro oberhalb des Vorjahres. Das in den ausländischen Standorten erzielte EBIT betrug in H1-2022 insgesamt -1,1 Mio. Euro nach -0,3 Mio. Euro in H1-2021. Diese Investitionen zum Aufbau der Marktpräsenz und Markenstärke in den internationalen Märkten bilden das Fundament für die mittel- bis langfristige erfolgreiche Entwicklung der Unternehmensgruppe.
„Wir verfolgen konsequent unseren Plan, in allen von uns bearbeiteten Landesmärkten ein dominanter Anbieter schönheitsmedizinischer Leistungen zu sein. Hierfür bauen wir unser Netzwerk aus, welches sich immer mehr zu einem echten internationalen Verbund entwickelt. Zum Jahresende wollen wir in Richtung 60 Fachzentren gehen und gleichzeitig in den bestehenden Zentren die Kapazitäten weiter steigern. Aufgrund unserer guten finanziellen Aufstellung verfügen wir über alle erforderlichen Ressourcen zur Umsetzung dieser Wachstumsstrategie“ – so der Vorstand der M1 Kliniken AG, Herr Dr. Walter von Horstig.