LPKF The Payments Group PNE – Wird’s besser, könnte man fragen. LPKF Laser & Electronics SE (ISIN: DE0006450000) sieht nun die in den vergangenen Jahren – offensichtlich zu früh – angekündigten „durchschlagenden“ Erfolge der „neuen Produkte“ – LIDE und ARRALYZE kommen – so auf dem Frankfurter EKF2024 präsentiert. Gleiche Situation bei der The Payments Group Holding GmbH & Co KGaA (ISIN: DE000A1MMEV4) – dritter vollständiger Strategieschwenk soll es jetzt bringen – so der CEO Christoph Gerlinger in Frankfurt. Bei der PNE AG (ISIN: DE000A0JBPG2) hatten die Anleger lange auf eine lukrative Übernahme spekuliert, die dann nicht kam. Dazu der langsamere Ausbau des Eigenbestands und der Rückzug aus den USA – zu einem wohl eher „ausbaufähigen“ Preis.
Frankfurter Eigenkapitalforum bietet gerade „kleineren“ Unternehmen Aufmerksamkeit – heute Morgen u.a. von LPKF The Payments Group PNE genutzt.
Machen solche Veranstaltungen, wie die heute begonnene „Europe’s leading capital market conference“ – EKF in Kurzform -, Sinn? Wahrscheinlich bieten sie den Unternehmen der zweiten und dritten Reihe die optimale Chance ihre Bekanntheit zu steigern, ihren „Investmentcase“ potentiellen Investoren näherzubringen und die sie begleitenden Aktionäre über die aktuellen Entwicklungen und Aussichten auf dem Laufenden zu halten. Und genau diese Chance nutzten am Montag LPKF, the Payments Group und PNE.
LPKF The Payments Group PNE – setzt weiter auf LIDE und ARRALYZE, um die Umsätze auf neue Ebene zu bringen.
Bisher kann man mit Umsätzen von gut 120 Mio EUR aus den angestammten Geschäftsfeldern und vielleicht Umsatzsteigerungen von bis zu 8% in Summe rechnen. Dabei gleichen unterschiedliche Entwicklungen in den Zielbranchen wie Automotive, Solarindustrie und Halbleiter Nachfrageschwankungen aus. Aber grosse Sprünge seien nocht möglich. Dafür seien die adressierten Märkte einfach zu kleinvolumig. Abhilfe schaffen sollen LIDE (bereits mit nennenswerten Umsätzen kurz vor dem Sprung in den Massenmarkt) und ARRALYZE, mit ersten Testauslieferungen noch länger auf Quersubventionierung angewiesen.
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Zwei Technologien, die disruptiv „demnächst“ für zusätzliche Umsätze im dreistelligen Millionen-Bereich stehen sollen – so scheint seit langem die Idee bei der LPKF. Und das bei einer angestrebten zweistelligen EBITDA-Marge für LPKF. Das Problem der Vergangenheit: LIDE und ARRALYZE sind zwei Technologien deren Marktdurchdringung jedoch immer wieder verzögert wurde. Wo es immer wieder Rückschläge zu vermelden gab. Und das so häufig, dass viel Vertrauen verloren ging, wie der aktuelle Aktienkurs von „gut“ 8,60 EUR widerspiegelt. Eine Aktie, die zur Glaubenssache wird – nicht jedermanns „Ding“.
Marathonlauf für ARRALYZE erst gestartet – bilanzrelevante Erfolge vorstellbar, aber erst in Jahren. Immerhin.
Der CellShepherd ist das erste Produkt aus der Biotechnologieproduktlinie (ARRALYZE) und wurde jetzt offiziell in den Markt eingeführt. Im August 2023 ist LPKF mit einem Teil des ARRALYZE-Teams in die Co-Working Spaces der BioLabs-Gruppe an der Tufts University in Boston, USA, eingezogen. Und genauso gilt es für die LIDE Technologie – positive Signale, viele Überlegungen gerade auch bei Intel, wie zuletzt in der Presse, aber hier reden wir von Perspektiven in Jahren – und grossindustriell wahrscheinlich erst ab 2025 oder noch später. Trotzdem gibt es Fortschritte:
Auch im Produktbereich LIDE (Laser Induced Deep Etching) blickt LPKF positiv nach vorn. Seit September 2023 Intel den Anfang machte, haben sich mittlerweile nahezu alle weltweit führenden Halbleiterhersteller öffentlich für die künftige Verwendung von Glassubstraten ausgesprochen und damit entsprechende Aktivitäten in der gesamten Industrie beschleunigt. Aus Sicht von LPKF sei die LIDE-Technologie ein wichtiger Baustein für den geplanten Einsatz von Glas in Hochleistungschips. Da LIDE in anderen Anwendungsfeldern bereits in der Volumenproduktion eingesetzt werde, sieht sich LPKF hier sowohl technologisch als auch operativ gut positioniert.
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LPKF The Payments Group PNE – jetzt sind es Paymentdienstleistungen. U.a. „Gutscheine“ mit 7% Marge auf Volumen sollen endlich Erfolg bringen.
Mit offenen Worten einen CEO und Unternehmensgründer von zweifachem Versagen reden zu hören, weckt erstmal Sympathie. Christoph Gerlinger stellte „seine“ auf The Payments Group umfirmierte Gesellschaft vor. Nach Versuchen im Bereich Private Equity und Asset Management ist er sich nun sicher, den richtigen Weg gefunden zu haben. Entrepeneur, in der Vergangenheit zweimal lukrative Exits in führender Rolle „abgeliefert“ – gibt schlechtere Voraussetzungen für einen Erfolg. Dazu aktuell ein Aktienkurs von gut einem EUR – exakt 1,06 EUR XETRA-Schlusskurs 25.11. – der weit unterhalb unter dem ermitteltem „Wert“ der Aktie, der für den Erwerb von zuerst einmal 75% von drei Zielgesellschaften angesetzt wurde, liegt. Denn dieser soll bei 2,40 EUR gelegen haben.
Aktien KW 47 Schaukelbörse um die 19.000 mit Perspektive auf mehr. News. Rheinmetall. thyssenKrupp nucera. 2G Energy. DEFAMA. Branicks Group. Kontron. LAIQON. The Platform Group. technotrans. Vita34.
Und was macht die „neue“ The Payments Group?
Die 2012 gegründete Funanga AG, und ihre drei Partnerunternehmen im Bereich Online-Zahlungen – Calida Financial Ltd., TWBS Ltd. (beide vollständig im Besitz der Campamocha Holding Ltd.) und Surfer Rosa Ltd. – haben sich mit der SGT German Private Equity GmbH & Co. KGaA zur Gründung der The Payments Group Holding zusammen – sofern die maltesischen Behörden keine Untersagungsgründe finden. Gemeinsam ist geplant ein breitgefächertes Portfolio an Online-Zahlungsdiensten anzubieten, darunter Lösungen im Bereich „embedded financial Services“, Prepaid-Technologien sowie globale Zahlungs- und Auszahlungssysteme. Dieser Zusammenschluss soll einen „unvergleichlichen“ Spezialisten und Vorreiter für vertikal integrierte Finanzdienstleistungen schaffen.
Story? Interessant. Chancen? Bestimmt vorhanden. Risiken? Hoch. Aber vielleicht macht gerade diese Kombination das Ganze für Anleger interessant. Mal schauen wie es weitergeht.
LPKF The Payments Group PNE – Weiter so, dann werden auch die Zahlen besser. Growth und Profitabilität sollen zukünftig im Gleichklang verfolgt werden.
PNE – Vertreter einer Branche, die eigentlich im Fokus des Kapitalmarktes stehen könnte. Nachhaltigkeit als Geschäftskonzept. notwendig für den Erfolg der Decarbonisierungsprogramme der EU – aber der Kapitalmarkt zeigt derzeit eher die kalte Schulter. Sah bei PNE mal anders aus. Als der Hauptaktionär – 40% liegen imme rnoch bei Morgan Stanley – plante seine Beteiligung zu veräussern und dieses am Markt allgemein bekannt war, stieg die Aktie bis über 24,00 EU
R. Als dann im Januar 2023 Morgan Stanley aufgrund verfehlter Preiserwartungen die Verkaufspläne aufgab, fiel die Aktie und stabilisierte sich dann auf dem aktuellen Niveau „um die 13,00 EUR“. Im Hinterkopf sollte man diese Abgabebereitschaft „bei richtigem Preis“ haben. Gerade wenn man sich die erfolgreiche Übernahme der Encavis durch KKR anschaut – dazu die Übernahmeofferte für Neoen (ISIN: FR0011675362) – eine grössere Encvais aus Frankreich, die eine MarketCap von rund 5,7 Mrd EUR in die Waagschale werfen kann. Oder die offene Frage, ob EQT, durch die TION Übernahme auch grösster Aktionär der Clearvise, möglicherweise diese Beteiligung irgendwann als Basis für ein Übernahmeangebot nutzen will.
Und PNE konnte zuletzt zeigen, dass…
…man in der Lage ist, Hausaufgaben zu erledigen. Geld freisetzen für den Ausbau des Eigenportfolio’s und Ausbau des europäischen Geschäfts. Nach langer Wartezeit konnte man die Veräusserung des US-Projektgeschäfts melden- auch wenn der Upfront-Kaufpreis wohl – vermutet aufgrund des Wordings der Unternehmensmeldung – eher enttäuschend sein sollte, gibt es klare Vorteile. Man muss in den US-Geschäftsbetrieb keine weitere Liquidität einbringen, Anlaufverluste tragen andere und je nach Projektfortschritten winken „Milestonezahlungen“, die dann auch die Kassen entsprechend für europäische Zielsetzungen füllen sollten.
Und ansonsten gab es auf dem EKF Zahlen – schwach mit der Massgabe, dass im Q4 grössere Erträge die Gesamtbilanz wieder „akzeptabel“ machen werden. Neben zwei Verkäufen im Oktober scheint da noch mehr zu kommen. Ob das reicht neben dem Trump-Schatten über ESG-Themen etwas positives für die Aktienkursentwicklung zu liefern? Au jeden Fall wird im neuen Jahr der neue CEO übernehmen und den Interimschef ablösen – ob davon neue Impulse für den Kapitalmarkt ausgehen werden? Mal schauen.
Und bei The Platform Group stimmt einiges, um nicht zu sagen fast alles!
All for one Group mit überzeugenden Zahlen und Bonbons für die Aktionäre
LAIQON gewinnt neuen Ankeraktionär zur Wachstumsfinanzierung – and the limit is?
Einst Star an der Börse – gefeierter Wasserstoffhoffnungswert – jetzt Sorgenkind der Branche: Nel. Wir das noch mal was?
PNE AG – Projektentwickler, Eigenbestand und Servicedienstleister für EE-Anlagen. Hohe Wachstumsziele für die nächsten Jahre, aktuell eher langweilig. Vielleicht genau die Gelegenheit sich jetzt zu engagieren, um dauerhaft in einen relativ berechenbaren Investmentcase zu investieren. Gerade nach der Ankündigung KKR’s mit Encavis private zu gehen möglicherweise mit einer gewissen Branchenkonsolidierungshoffnungsprise…
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