Die LAIQON AG hat im Geschäftsjahr 2024 eine signifikante Verbesserung des operativen Ergebnisses erzielt. Das EBITDA verbesserte sich im zweiten Halbjahr auf -1,1 Mio. EUR gegenüber -2,9 Mio. EUR im ersten Halbjahr. Unter Berücksichtigung von Einmalaufwendungen in Höhe von 0,7 Mio. EUR, insbesondere durch die Neustrukturierung des Vertriebs, wäre das EBITDA im zweiten Halbjahr auf -0,4 Mio. EUR gestiegen. Insgesamt lag das EBITDA für 2024 bei -4,0 Mio. EUR, eine deutliche Verbesserung gegenüber dem bereinigten Vorjahreswert von -7,3 Mio. EUR.
Umsatzanstieg um 9,5 % auf 31,0 Mio. EUR
Die Umsatzerlöse des Konzerns stiegen 2024 um 9,5 % auf 31,0 Mio. EUR (2023 bereinigt: 28,3 Mio. EUR). Das Wachstum wurde durch alle drei operativen Segmente getragen:
- LAIQON Asset Management: +2,8 % auf 15,71 Mio. EUR
- LAIQON Wealth Management: +15,5 % auf 8,27 Mio. EUR
- LAIQON Digital Wealth: +77,1 % auf 3,92 Mio. EUR (starkes Wachstum durch Kooperation mit Union Investment)
- LAIQON Group: Umsatzrückgang um 49,0 % auf 3,10 Mio. EUR, bedingt durch den Verkauf des Bestandsgeschäfts der geschlossenen Fonds
Steigende Performance-Fees und Wachstum der verwalteten Vermögen
Der Konzern erzielte 2024 Performance-Fees von rund 2,3 Mio. EUR. Mehrere Produkte und Strategien befinden sich nahe an ihren Hurdle-Rates, sodass für 2025 erneut Performance-Fees erwartet werden.
Die Assets under Management (AuM) stiegen um 0,5 Mrd. EUR auf 6,6 Mrd. EUR (Stand: 28.02.2025). Die Guidance von 8-10 Mrd. EUR AuM für 2025 bleibt bestehen, unterstützt durch Wachstumsinitiativen wie das neue Kooperationsprodukt „WertAnlage“ mit Union Investment.
CEO Achim Plate zur Entwicklung: „Mit 2024 haben wir eine sechsjährige Aufbauphase erfolgreich abgeschlossen. Ab 2025 beginnt durch die Skalierung unserer Plattformlösungen die Wachstumsphase insbesondere auf der Ergebnisseite. Mit dem erfolgreichen Vertriebsstart unseres Kooperationsproduktes ‚WertAnlage‘ haben wir einen Proof of Concept geliefert. Diese Dynamik wollen wir mit weiteren Partnerschaften ausbauen.“
Starke Liquiditätsbasis
Die Zahlungsmittel und Zahlungsäquivalente des Konzerns stiegen zum 31.12.2024 auf 13,9 Mio. EUR (Vorjahr: 7,1 Mio. EUR), was die finanzielle Stabilität für die kommende Wachstumsphase unterstreicht.