Letzte Woche war’s endlich so weit: Märkte schalten in den Rückwärtsgang. Und der Abschied ins Wochenende lässt die Frage: War’s dass jetzt mit der Korrektur oder setzt sich ein Crash fort. Befeuert durch ungebremste Ausbreitung der neuen Covid-Variante?
MINUS 794,68PKT ODER -4,99% WAR DAS TAGESERGEBNIS IM NACHBÖRSLICHEN HANDEL UM 22:00 UHR FÜR DEN DAX. Schon wieder Kaufgelegenheiten? Erinnern Sie sich? Letzten Samstag beendeten wir unseren Wochenrückblick mit: „Die Rekordschritte werden kleiner, aber es geht aufwärts. Wie lange noch? Warnungen kommen mittlerweile immer mehr. Hindenburgomen ist eines der neuen Schlagworte. Dazu vermehrte Stimmen von den Banken und zuletzt vom Allianz-Vorstand über eine Aktienblase. Dagegen steht die grosse Kaufkraft am Markt, die Vielzahl von sehr guten Quartalszahlen und…
Und weiter: „Was tun? Engagiert bleiben? Absichern mit Derivaten? Teilweise Gewinnrealisierungen? „Wechsel der Pferde“? Liquiditätsquote steigern? Oder mit Nachziehen von Stoppkursen engagiert bleiben? (…). Es wird nicht einfacher am Markt je höher die Kurse steigen. Vielleicht Gold kaufen? GOLDSPARPLAN starten (beim Erstplatzierten von „2021 – Deutschlands BESTE Goldsparplananbieter“ vom HANDELSBLATT) ? Oder erstmal beobachten“
Und jetzt nach Wochen mit immer neuen DAX-Höchstständen gab es diese Woche direkt zwei Tage mit kräftigen Kursverlusten
Und ob es damit schon zu Ende ist mit den Kursverlusten, hängt von den nächsten Tagen ab: Gelingt es, die Ausbreitung der südafrikanischen Variante zu verzögern? Wirken die Impfstoffe auch gegen die neue Variante? Bekommt die neue Bundesregierung die vierte Welle langsam in den Griff oder werden wir wieder mit Lockdowns als ultima ratio die wirtschaftliche Entwicklung und den Konsum abwürgen müssen, um Leben zu retten? Am Wochenende sollte man aufmerksam die aktuelle Entwicklung beobachten, um sich für Montag zu positionieren. Und vielleicht mal Gedanken über aktuelle Bewertungen, der besonders „verprügelten Aktien“ vom Freitag machen – Gedankengänge dazu in unserem Beitrag von Freitag über Lufthansa, Airbus u.a...
Erinnern Sie sich an unsere:
„Defensive Aktien“. TEIL 1: DEFAMA, Deutsche Konsum REIT und Noratis. Drei Immobilienwerte, die auch bei Börsenturbulenzen Kurs halten sollten.
„Defensive Aktien“. TEIL 2: Encavis, PNE und BayWa. Drei ESG-Werte mit kontinuierlich wachsenden stillen Reserven. Gut gerüstet für volatilere Börsenzeiten.
Letzten Samstag gab es wieder unseren KW47: Rückblick. x-te Rekordwoche. Wie Weiter? Steinhoff, Nel, Encavis, Eyemaxx, ThyssenKrupp, Ballard Power, Aurelius, u.a. lieferten News. Und den ersten Teil unseres
NICHT VERGESSEN MORGEN TEIL 2. Es wird im Teil 2 unseres Interviews mit CEO M. Täubl. um die Aussagekraft und Berechnung des NAV, Transparenz , HanseYachts und Investitionen gehen. SPANNEND.
Montag – Ruhe am Markt
Nach einem Start bei 16.188,54 Punkten im Handelsverlauf mal wieder übe r16.200 Punkte und zum Schluss 16.115,69 Punkte. Ruhe vor weiteren Rekorden. Am Montag war der Optimismus noch vorhanden. Wasserstoffwerte stehen seit Wochen wieder im Fokus. Unterstützt durch eine Flut operativer Fortschritte: H2 langsam im „grossindustriellen Massstab“? RWE allein will 2 GW Elektrolysekapazität. Dazu Bewegung bei Ballard, Plug Power, Nel, Everfuel, ThyssenKrupp.
Und ansonsten positive Nachrichtenlage: HanseYachts wir doch noch zur Aurelius -Exit -Perle? Quartalsergebnisse.Und die GK Software auf unbeirrtem Wachstumskurs. SPANNENDE AUSSAGEN EINES AUFSTEIGERS:
Und schon gelesen die Drei aktuellen Interviews: CEO STEMMER mit Rekordjagd, CEO Aurelius mit Exitvolumen, SdK CEO spricht über Eyemaxx?Fragten wir.
Dienstag – unter der 16.000er Marke erste Schrammen an der Jahresendrallye-Story
Am Dienstag startete der DAX mit 15.987,20 Punkten, im Tief bei 15.866,01 und verabschiedete sich bei 15.937,00 Punkten in den Feierabend. vorgeschmack einer Woche am Abgrund. Ende der Jahresendrally? ThyssenKrupp Aktie unter starkem Druck. Cevian reduzierte Beteiligung um die Hälfte. Übertrieben? Operativ sieht es derzeit gut aus.
Und wieder einer weniger: TSCHÜSS. Aareal Bank soll für 29,00 EUR übernommen werden Spielen Petruy Advisers und Kretinsky da mit? Kuka steht vor Squeeze Out.Wobei Fortschritte bei Nordex gefallen konnten. RWE Auftrag über 44 MW. Wieviel vom 50 Mrd EUR Investitionsprogramm wird man noch bekommen?
Und Mittwoch noch tiefer – 15.740,60 im Tief
Nach einem Start bei 15.942,28 Punkten handelte der Markt meisst im roten Bereich und am Ende bei 15.878,39 Punkten. Auf Expansionskurs:Rheinmetall übernimmt…Und eine HAMMERMELDUNG -GROSSINDUSTRIELLER MASSTAB: H2-Update: Plug Power schnappt sich 100 MW-Elektrolyseur-Auftrag im Mittleren Osten. Eigentlich Domäne von Siemens Energy. Und wo bleibt Nel?
Des einen Leid, des anderen…NanoRepro sieht sich kräftig gestiegener Nachfrage nach Schnell- und Selbsttests gegenüber. Viromed ordert heute 41 Mio Tests. Anregungen für Ihre Anlageentscheidungen: GASTBEITRAG: Berentzen will sich nach vorne „rappen“. Interessant für den PLATOW Brief. Klare KAUFEMPFEHLUNG für den Spirituosenhersteller.UND SPANNEND:
Donnerstag – halbherzige, zaghafte Erholung
… eröffnet bei 15.928,38 Punkten und geschlossen bei 15.917,98 Punkten. Positiv:H2-Update: Nel beginnt zu liefern. 20 MW Elektrolyse für grüne Stahlverarbeitung in Schweden. Dazu H2-Rückenwind durch Koalitionsvertrag. Passt. Und dazu: Nordex bekommt „fetten Auftrag“ über 177 MW aus Peru. Wenn es jetzt noch gelingt die Margen wieder in „akzeptable“ Regionen zu bekommen…
GEWINNERAKTIEN, AUCH AM FREITAG: Qiagen und NanoRepro mit kräftig steigender Covid-Testnachfrage. Apothekerverbände sprechen bereits von Engpässen. Onlineshops höhere Preise, Lieferfristen… Dazu Ernst Russ steigert sich. Und die Jenoptik wird Rüstungsgeschäft jetzt doch „los“
Aurelius oder Mutares – zweimal Carve-Out Spezialisten aus München. Nach 9 Monaten: Wer ist besser?
Freitag – BLACK FRIDAY im doppelten Sinne. Angst fressen Kurse auf. Südafrikas Covid-Variante „Omicron“ lässt die Kurse fallen
Asien gab den Ton vor: 15.383,90 Punkte zum Start, und nach einem leichten Erholungsversuch brachen später alle Dämme. – zum Schluss bei 15.257,04 Punkten geschlossen auf XETRA-Basis. NACHBÖRSLICH GING ES WEITER RUNTER BIS AUF 15.123,30PKT – VERLUST VON -794,68PKT ODER -4,99%. (22:00 Uhr) Dass hat schon Crashqualität.
Am Freitag wieder eine „neue Virusvariante“ in Südafrika und die Märkte schalten wieder auf Krisenmodus. Grossbritannien stoppt alle Flüge nach Südafrika, Berlin macht Südafrika zum Virusvariantengebiet mit entsprechenden Reiseeinschränkungen – erste Reaktionen am Morgen. Alle Aktien, die irgendetwas mit Tourismus, Reisen zu tun haben, werden extrem abgestraft und gehören zu den Flops ihrer jeweiligen Indizes: Lufthansa, Airbus, Fraport, Sixt bei den Tagesverlierern. Übertrieben? Heftige Kursturbulenzen könnten auch eine Chance sein. Untergegangen dabei: Fortec starke Entwicklung. Und Aves One: Übernahme ohne Glanz. Bei sicheren 85% sagten nur weitere 3,3 % zu. Und jetzt? Ernte für die Beharrlichen? Delisiting, Squeeze Out.
Montag ging es bei 16.188,54 Punkten los, und freitags schloss der Markt bei 15.257,04 Punkten auf XETRA Basis. Und dazwischen? Schlechte tage und ein rabenschwarzer Tag am Ende der Woche … . Pfeiler im Sturm? Aktien und Crypto’s tiefrot, „Stay at home Aktien“ in grün und Gold erlebt wieder einen zweiten Frühling. Vielleicht ist Gold als Beimischung gar nicht so schlecht? GOLDSPARPLAN starten (beim Erstplatzierten von „2021 – Deutschlands BESTE Goldsparplananbieter“ vom HANDELSBLATT) ?
Aber wie geht es an den Märkten weiter? Freitag tiefrot, nachbörslich noch tiefer – war’s dass jetzt? Was tun? Engagiert bleiben? Absichern mit Derivaten? Aussteigen und abwarten, bis sich die Märkte wieder beruhigt haben? „Wechsel der Pferde“? Liquiditätsquote steigern? Oder Augen zu und durch? Volatilität. Fallende Kurse. Auch das ist Börse. Auch das gehört „dazu“. Ewige Kurssteigerungen, immer neuen Rekorde ist nicht jeden Tag. Naiv,d ass zu glauben. Aber jede Krise bietet auch neue Chancen – neue Kaufgelegenheiten.
Niemand trifft das absolute Tief. Ob es besser ist, zu warten bis die Märkte wieder „gedreht haben“? Sache der Risikoneigung. Auch eine Frage des Anlagehorizonts. Je langfristiger das Engagement in Aktien angelegt ist, desto unwichtiger der Einstiegszeitpunkt.
AUGEN AUF. Absichern. Bewerten. Risiken abwägen. STOPS setzen.