Die Wasserstoffaktien sind wohl „in“ und haben deshalb in den letzten Monaten häufig eine Kursralley von mehreren 100% hingelegt – eine Beruhigung der Kursentwicklung, eine Konsolidierung, sogar kräftige Kursrückschläge waren zu erwarten und sind auch wichtig für eine Weiterentwicklung – und der Shortbericht über NIKOLA Corp. (ISIN: US6541101050) war vielleicht der Katalysator für diese „Beruhigungsphase“.
Das Thema Wasserstoff, unterlegt durch die Multimilliardenprogramme weltweit zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft, die gerade erst aufgelegt werden/worden sind und deren Investitionspeak eher gegen Mitte oder Ende des Jahrzehnts liegen wird, ist kein kurzfristiges Modethema, sondern eine mittel- und langfristige Umwälzung jahrzehntealter Strukturen im Mobilitäts- und Energiemarkt. Ein Markt wird neu geschaffen und verteilt – nicht alle Aktien/Unternehmen, die heute für Wasserstoffwirtschaft stehen, werden sich durchsetzen. Nicht alle werden ihre im kleinen Masstab erfolgreichen Technologien in einem Massenmarkt zur Marktführerschaft führen können. Die Größe des Marktes wird auch viele branchenfernere Große anlocken – die potentiell über Übernahmen oder auch massiven Geldeinsatz ihren Anteil sichern werden.
NEL Asa (ISIN: NO0010081235 ) kämpft derzeit gegen Analysten und den negativen Sog der „Storygesellschaft“ NIKOLA, wobei scheinbar die technologischen Fähigkeiten und Errungenschaften NEL’s kaum beachtet werden – zumindest derzeit. Die Norweger sind definitiv mehr als die Partnerschaft mit NIKOLA. Und auch NIKOLA ist noch nicht abzuschreiben – GM wird nicht 2 Mrd. USD. einfach abschreiben oder aus dem Fenster werfen – also auch hier möglicherweise eine Übertreibung in der Reaktion des Aktienkurses. Aber NIKOLA hat definitiv Probleme und derzeit eine Vielzahl von Unsicherheiten, so dass sich wohl ein Griff in das fallende Messer eher verbieten sollte. Hier muss Klarheit über die zukünftige Entwicklung kommen, bevor sich die Unsicherheit möglicherwiese auflösen kann. Ballard Power Systems Inc. (ISIN: CA0585861085) macht operativ vieles richtig und ist gerade in China gut positioniert – sollte sich auf Dauer auch im Aktienkurs widerspiegeln. Derzeit ist die Kursentwicklung eher in einem Seitwärtskanal – könnte auch nach unten gehen, wenn der Gesamtmarkt weiter ins Straucheln geraten sollte – auch wenn die Gesamtwirtschaft wenig Einfluss auf Barricks Geschäftsmodell hat. SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578) hielt sich kurstechnisch ganz gut und jetzt fehlen eigentlich Impulse für eine weitere Steigerung. Das Kursniveau ist natürlich ambitioniert und auch für die Deutschen gilt: Operativ muss einges passieren, um dauerhaft ein solches Kursniveau auch nur halten zu können, Plug Power hat eigentlich in der letzten Woche eine positive Nachrichtenlage schaffen können, aber es fehlen wohl die operativ durchschlagenden Meldungen, Perspektiven ohne Ende, aber auch hier gilt: Operativ muss sich de rKurs und die Planung bestätigen bevor es höher gehen könnte.
Aber ob man Einstiegskurse bei Ballard, Bloom oder Plug bereits verpasst hat? Es werden wohl noch günstigere Tage kommen – wenn der Gesamtmarkt weiter konsolidieren sollte oder einer „der Werte“ mal enttäuschen sollte mit Zahlen oder beim Ausblick – jederzeit möglich bei den Storyaktien, deren langfristige Zukunft nach Meinung vieler Akteure generelll rosenrot aussieht, die aber auf dem Weg dahin bestimmt noch so einige Schwierigkeiten zu bewältigen haben werden. Und ob alle Werte den Schritt hin zur Profitabilität schaffen, ist auch eine (noch) offene Frage. Und hängt wesentlich von der Fähigkeit ab, neue Anlegergelder zu erhalten für Verlustfianzierung und notwendige Investitionen.
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Bloom Energy Corp. konnte die Gewinne der Vorwoche nicht halten, fand aber „Schnäppchen“-Käufer am Freitag
ERSTMAL KONSOLIDIEREN, war nach dem kräftigen Kursaufschlag in der Vorwoche zu erwarten gewesen. Von der Entscheidung Kaliforniens ab 2035 keine Diesel- oder Benzinfahrzeuge mehr zu erlauben, konnte Bloom Energy, anders als einige Solarwerte nicht profitieren – und da diese Woche keine Unternehmensnachrichten anstanden oder kamen, mussten die Aktionäre mit ansehen, wie die kräftigen Kursgewinne der Vorwoche aufgrund Morgan Stanley’s Analysten, die ein Kursziel in einem Korridor von 21,00-23,00 USD am 18.09.2020 verkündeten. Die „green“-Orientierung zahlt sich so auch im erwarteten Unternehmenswert aus und man traut dem erfahrenen Brennstoffzellenproduzenten die Erweiterung der Angebotspalette auf Elektrolyse zu – und die Brennstoffzellen arbeiten genauso gut mit Wasserstoff, wie mit Erdgas. OVERWEIGHT – so Morgan Stanley. Am Freitag gab es nun eine unerwartete Kursaerholung um rund 4% auf 15,17 USD – „Buy the dip“ war die einhellige Meinung der Börsianer. Wobei Dip natürlich bei einem sehr sehr stark gelaufenem Kurs – Plus von rund 300% auf Jahressicht – nur eine relative Verbilligung oder besser gesagt ein etwas weniger hohes Preisniveau bedeutet. Die bsiher nur Verluste machende Gesellschaft sollte bald operativ die Erwartungen des Marktes unterlegen, wenn der Kurs dauerhaft dieses Niveau halten soll.
Bei Vorlage der Q3-Zahlen wird sich bereits zeigen, ob Steve Byrd von Morgan ein gutes Einschätzungsvermögen für den Wert hat: Er erwartet einen Verlust von Aktie in Höhe von „nur“ 0,61 USD (EPS). Die Analystenmeinungen über Bloom Energy reichen von einem Zielkurs von 8,00 USD bis 23,00 USD pro Aktie. Und hier wird es spannend, denn Bloom selber äußerte noch am 28.07.2020: „Due to the uncertainties resulting from the global economic impact of the coronavirus, Bloom Energy will not be providing guidance for the thirdquarter of 2020.“
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Bloom Energy Corp. -KURS Montag 21.09.2020: NYSE Eröffnung: 16,50 USD / Schluss Freitag 26.09.2020: 15,17 USD.
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NEL Asa kämpft um alles – NIKOLA’s Absturz prägt völlig die Entwicklung der NEL Aktie, obwohl NEL operativ noch keinen Schaden hat
NEL wollte sich frisches Geld holen, Zeichnungsfrist vom „on 10 September 2020 at 09:00 hours (CEST) and will end on 21 September 2020 at 16:30 hours„: Kapitalerhöhung zu 18,45 NOK. Und dann der NIKOLA-Hindenburg-Research-Schock. Gerade schien sich die Lage etwas zu beruhigen, da platzte am Mittwoch die nächste Bombe nach dem Rücktritt Trevor Miltons am Montag: BP stoppt die Gespräche mit NIKOLA über das US-amerikanische Wasserstofftankstellen und -infrastrukturnetz – noch vorläufig, aber wer weiss wie es sich weiter entwicklen wird: REUTERS MELDET AM ABEND DEN NÄCHSTEN TIEFSCHLAG FÜR NEL – Aufgrund der Hindenburg-Vorwürfe und wohl auch des überraschenden Rücktritt Miltons hat BP die Gespräche mit NIKOLA über die Einrichtung eines US-weiten Wasserstofftankstellen- und Infrastrukturnetzes erstmal gestoppt. WOHLGEMERKT GESTOPPT NICHT BEENDET – jedenfalls an den Märkten kommt dieser weitere Rückschlag nicht gut an: NIKOLA verliert noch mehr – die Aktie schließt Ende der Woche unter 20,00 USD – Disaster auch für NEL, die ebenfalls kräftig Federn lassen musste in dieser Woche.
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Gleichzeitig sprach der CFO NIKOLA’s noch Anfang der Woche davon, dass die wichtigen bestehenden Kooperationspartner wie General Motors, Bosch, NEL weiterhin mit NIKOLA zusammenarbeiten würden. Der aktuelle weitere Kurs-Einbruch ist dennoch nachvollziehbar, da gerade von den verbleibenden Boardmitgliedern, insbesondere auch dem neuen Chairman immer wieder betont wurde, das größte Asset und die größte Besonderheit NIKOLAS wäre das Konzept der H2-Infrastruktur und die damit verbundene Frachkilometer bezogene Abrechnungsmethodik für die Tre’s und die anderen Brennstoffzellenfahrzeuge, die NIKOLA plant (!) zu bauen und von denen bereits Tausende verkauft sind! Und hier würde BP – neben dem gesetzten Hoflieferanten NEL – wohl eine wichtige, wenn nicht die wichtigste Rolle spielen.
denn es geht um die Produkte, die eine Zusammenarbeit BP’s und NIKOLA’s wahrscheinlich in großer Menge von NEL beziehen würde, wenn man „sich einigt“ – aber das geht nur, wenn man reden würde – ON HOLD. Genauso wirkt immer noch die Nachricht vom Ausscheiden Trevor Miltons nach: Einerseits schockierend, dass der Inspirator und unternehmerische Visionär jetzt diese Führungspostion räumt – von vielen als Schuldeingeständnis verstanden – andererseits kann NIKOLA im derzeitigen Zustand auch ohne den Visionär mit gefüllten Kassen (zuletzt 2 Mrd. USD von GM) den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Einen Weg,der wie letzte Woche Jeffrey Ubben (Boardmember und Investor der ersten Stunde) und Steve Girsky(zukünftiger Vorsitzender Board of Directors) sich auf die Revolutionierung des Produkts stützt – oder wie J. Ubben sagte: „the real value of Nikola is in the hydrogen-fueling infrastructure it hopes the build“ ODER S. Girsky: „Frankly, the station concept is as powerful or more than the truck concept.“
So scheinen die für NIKOLA’s Zukunft wichtigsten Punkte eng mit dem Ausbau der grünen Wasserstoffinfrastruktur verbunden. Und weniger damit, ob ein Vor-Prototyp gerollt, geschoben oder sich doch selbst bewegt hat. Die klare Aussage, dass die jewiels unabhängige Due Diligence von erfahrenen Großunternehmen (Hanwha, Bosch, GM, CNH) und von direkt im Tagesgeschäft involvierten Fusionspartnern (VECToIQ) und erfahrenen Investoren/Hedgefonds doch nicht komplett versagt haben kann, zieht sich durch alle Aussagen der „Pro-NIKOLA-Vertreter“. Und jetzt kann man „befreit“ von den Aussagen der Vergangenheit weitermachen – vielleicht sieht das der Aktienmarkt nach Überwindung des Schocks des Rücktritts des Gründers und dem Aussetzen der BP-Gespräche bald genauso? Werden die BP-Gespräche wieder aufgenommen? GM ist doch „mit an Bord“, sollte für BP doch ein Anreiz sein weiter zu reden – nachdem die neuen Strukturen NIKOLA’s sich gesetzt und formiert haben sollten? Und NEL wird sich ebenfalls vom NIKOLA-Schock erholen? dafür spricht einiges, denn NEL ist viel mehr und viel saturierter als NIKOLA.
Aber die hohe Abhängigkeit NEL’s vom wichtigen Kunden NIKOLA und dessen potentiellen Milliardenaufträgen wiegt schwer: Wird NIKOLA ohne Trevor Milton die ehrgeizigen Pläne überhaupt noch umsetzen können? Wird NEL überhaupt vom neuen Führungsteam weiterhin als „Hauptlieferant“ gesehen werden, falls man die Pläne weiterverfolgen kann? NEL’s Hilfestellungen für Trevor Miltons Visionen könnten jetzt ihre Bedeutung für seine Nachfolger verlieren. Oder „man macht alles neu“, um erst gar nicht in den Ruch des „weiter so“ zu kommen, dass ja laut Hindenburg nur betrügerisch und voller Falschdarstelllungen gewesen sei? Wieviel Zeit wird die Umstellung bei NIKOLa kosten, bevor man wieder operativ handelt? ALLES PUNKTE DIE NEL TREFFEN, DIE NICHT GUT FÜR NEL SIND. Aber ob auf Dauer der Rücktritt Miltons für NEL negativ wirkt, kann derzeit niemand einschätzen und „worst case“ gedacht: Wenn wirklich die erwarteten Großaufträge NIKOLA’s nicht, in geringerer Größenordnung oder extrem verzögert kämen, könnten dann nicht andere Märkte/Nachfrager „einspringen“. NEL’s Produkte scheinen „state of the art“ zu sein und die geplante Serienfertigung in Heroya soll extreme Kostenvorteile bringen – auch wenn eigentlich für den NIKOLA-Auftrag geplant, so doch auch für die weltweite Expansion im Wasserstoffbereich vielleicht genau richtig getimt. Wenn Entspannung und Ruhe eingekehrt sein sollten, dann wird die NEL möglicherweise keinen Schaden nehmen oder nur eine Umsatzumverteilung stattfinden.
Größtes Risiko derzeit ist die laufende Zeichnunsgphase der Kapitalerhöhung, die Stand jetzt zu den angebotenen Konditionen wohl scheitern wird – hier könnte ein Stop oder eine Verschiebung möglich sein und vielleicht die beste Alternative. Die Zukunft NEL’s hängt nicht allein an NIKOLA und ob NIKOLA auf dauer als großer Kunde ausfällt ist ebenfalls noch ungeklärt – VIELLEICHT SIEHT MAN IN EINIGEN WOCHEN DIE DERZEITIGEN KURSE ALS AUSVERKAUFSKURSE AN UND BEREUT NICHT EINGESTIEGEN ZU SEIN: Oder NIKOLA scheitert, dann wäre die größere NIKOLA-Aktien-Bilanzposition für NEL wertlos geworden – äußert schade aber verschmerzbar. Der 30 Mio. USD Auftrag wäre Makulatur und man müsste sich neue Kunden suchen – die Notwendigkeit einer Wasserstoffinfrastruktur hängt jedoch nicht von NIKOLa ab – und dafür ist NEL ein gesetzter Lieferant. Nicht der einzige, aber ein sehr konkurrenzfähiger. Also abwarten und schauen. Die ganze Story: Nel Asa – Elektrolyse, Tankstellen und mehr, Milliardenmarkt. .
NEL Asa-KURS Montag 21.09.2020: Frankfurt Eröffnung: 1,73 EUR / Schluss Freitag 26.09.2020: 1,46 EUR.
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NIKOLA Aktie seit Trevor Milton ging im freien Fall – Zukunft ohne Visionär möglich? BP zweifelt und versetzt weiteren Schlag
NIKOLA schien „voll im Lauf“ nach Veröffentlichung der bahnbrechenden GM-Kooperation. Dann der Hindenburg Bericht und Kuseinbruch und Zweifel – viele Vorwürfe bezogen sich auf die Zeit vor dem Börsengang (durch Fusion) als NIKOLA Corp. Und viele Vorwürfe betrafen angebliche Täuschungen und Lügen des charismatischen Trevor Milton. Und genau der zieht sich am Montag Morgen als Chairman zurück und übergibt an Steve Girsky – ein erfahrener Automanager von General Motors, der bereits im Board of Direktors von NIKOLA tätig war – und Girsky wird jetzt der Chef – „Vorsitzender“ des Board of Directors. Einerseits schockierend, dass der Inspirator und unternehmerische Visionär jetzt diese Führungspostion räumt – von vielen als Schuldeingeständnis verstanden – andererseits kann NIKOLA im derzeitigen Zustand auch ohne den Visionär mit gefüllten Kassen (zuletzt 2 Mrd. USD von GM) den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Einen Weg,der wie letzte Woche Jeffrey Ubben (Boardmember und Investor der ersten Stunde) und Steve Girsky(zukünftiger Vorsitzender Board of Directors) sich auf die Revolutionierung des Produkts stützt – oder wie J. Ubben sagte: „the real value of Nikola is in the hydrogen-fueling infrastructure it hopes the build“ ODER S. Girsky: „Frankly, the station concept is as powerful or more than the truck concept.“ {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
“Nikola is truly in my blood and always will be, and the focus should be on the Company and its world-changing mission, not me,” sagte Trevor Milton. “So I made the difficult decision to approach the Board and volunteer to step aside as Executive Chairman. Founding Nikola and growing it into a company that will change transportation for the better and help protect our world’s climate has been an incredible honor. As we move forward, I am confident Steve is the right leader to guide our vision at the Board level. In addition to being an early believer and supporter of Nikola, Steve has more than 30 years of experience working with OEM leaders, suppliers, dealers, labor leaders and national policy makers, and has served as a director of numerous public companies.”
ABER ES KAM DANN NOCH SCHLIMMER: Aufgrund der Hindenburg-Vorwürfe und wohl auch des überraschenden Rücktritt Miltons hat BP die Gespräche mit NIKOLA über die Einrichtung eines US-weiten Wasserstofftankstellen- und Infrastrukturnetzes erstmal gestoppt. WOHLGEMERKT GESTOPPT NICHT BEENDET. Der Aktienkurs brach auf diese Nachricht weiter ein. Gleichzeitig hatte der CFO noch einen Tag zuvor davon gesprochen, dass die wichtigen bestehenden Kooperationspartner wie General Motors, Bosch, NEL weiterhin mit NIKOLA zusammenarbeietn würden. Der aktuelle weitere Kurs-Einbruch ist dennoch nachvollziehbar, da gerade von den verbleibenden Boardmitgleidern, insbesondere auch dem neuen Chairman immer wieder betont wurde, das größte Asset und die größte Besonderheit NIKOLAS wäre das Konzept der H2-Infrastruktur und die damit verbundene Frachkilometer bezogene Abrechnungsmethodik für die Tre’s und die anderen Brennstoffzellenfahrzeuge, die NIKOLA plant (!) zu bauen und von denen bereits Tausende verkauft sind! Und hier würde BP – neben dem gesetzten Hofliefernaten NEL – wohl eine wichtige wenn nicht die wichtigste Rolle spielen.
So scheinen die für NIKOLA’s Zukunft wichtigsten Punkte eng mit dem Ausbau der grünen Wasserstoffinfrastruktur verbunden. Und weniger damit, ob ein Vor-Prototyp gerollt, geschoben oder sich doch selbst bewegt hat. Die klare Aussage, dass die jewiels unabhängige Due Diligence von erfahrenen Großunternehmen (Hanwha, Bosch, GM, CNH) und von direkt im Tagesgeschäft involvierten Fusionspartnern (VECToIQ) und erfahrenen Investoren/Hedgefonds doch nicht komplett versagt haben kann, zieht sich durch alle Aussagen der „Pro-NIKOLA-Vertreter“. Und jetzt kann man „befreit“ von den Aussagen der Vergangenheit weitermachen – vielleicht sieht das der Aktienmarkt nach Überwindung des Schocks des Rücktritts bald genauso? UND DANN DER BP RÜCKSCHLAG UND NOCH WEITER RUNTER – ABSOLUTE TIEFS UNTER 20,00 USD – keine Trendwende in Sicht. Fallendes Messer, nicht auffangen oder Harakiri-Einstieg sehen?
CHRONOLOGIE DER EREIGNISSE:
10.09.2020 – Veröffentlichung durch Hedgefonds Hindenburg Research: Eine Litanei an Vorwürfen, teilweise ziemlich wild oder undifferenziert und allgemein gehalten (Bitte selber eine Meinung bilden – unkommentierter Bericht in diesem Link)
11.09.2020 – meldet sich trevor Milton per Twitter morgens zu Wort (07.31 Uhr): „Been working on rebuttal of hindenburg for 14 hours to provide a clear, factual, low-emotional answer to the report. It will be out before market opens and working through the night. I feel great about every answer. They wanted max damage, it didn’t work. Now back to growth.„
Seine Worte machen auf eine „starke“ Erwiderung. Die Erwartung der Anleger wird jedoch am 11.09. enttäuscht: Nachmittags um 15:01 Uhr Ortszeit muss er eingestehen, dass es noch nichts wird mit einer klaren Erwiderung: „have to let them run their process. I want you to see how I have addressed each point, but it will have to wait to be until the SEC finishes their work. Let’s be clear, Nikola approached the SEC, not the other way around. The author wanted emotion and we won’t give it to them„
Auch offiziell liefert NIKOLA einen nur allgemein gehaltenen Widerspruch zum hindenburg Report, der viel Vertrauen verspielt. er ist einfach zu allgemein, wenig pointiert und geht nicht auf die einzelnen Vorwürfe ein: “Yesterday, an activist short-seller whose motivation is to manipulate the market and profit from a manufactured decline in our stock price published a so-called “report” replete with misleading information and salacious accusations directed at our founder and executive chairman. To be clear, this was not a research report and it is not accurate. This was a hit job for short sale profit driven by greed.
We have nothing to hide and we will refute these allegations. They have already taken up more time and attention than they deserve. We have retained leading law firm Kirkland & Ellis LLP to evaluate potential legal recourse, including with respect to the activist short seller and any others acting in concert.
Nikola also intends to bring the actions of the activist short-seller, together with evidence and documentation, to the attention of the U.S. Securities and Exchange Commission.
We respect the rights of investors and the integrity of the market and will be back to you after we have advanced the process with the SEC.
Most importantly, Nikola remains focused on delivering on the promises we’ve made to our stakeholders.” (Press Release NIKOLA, 11.09.2020)
Auch die veröffentlichung von Bildern aus Ulm, die zeigen sollen, dass die Tre-Prototypen real sind und gerade in Ulm zusammengesetzt werden, helfen wenig das vertrauen wieder herzustellen. Das Ergebnis ist ein weiterer Kursverfall der Aktie.
12.09.2020 – 13.09.2020: Am Wochenende wird in der Anlegergemeinde wild diskutiert – es bildet sich eine gewisse Lagerbildung heraus: Wie seinerzeit bei Wirecard gibt es diejenigen, die NIKOLA als Opfer einer „schmutzigen Kampagne“ betrachten und andere, die aus dem Report und der bis Sonntag nur allgemeinen Erwiderung NIKOLA’s ein klares negatives Urteil über das Unternehmen aus Arizona fällen. Argumentiert wird mit der Due Diligence, die NIKOLA bei GM durhclaufen sein muss, um den bahnbrechenden Kooperationsvertrag zu erhalten, andere wiederum sehen darin keinerlei Beweiskraft und führen als Beispiel die in 2019 veröffentliche Softbank-Kooperation und Beteiligung an Wirecard an, die sienerzeit auch als Ritterschlag gesehen worden ist und im Nachhinein…
14.09.2020 – NIKOLA veröffentlicht eine ausführlichere Stellungnahme – die aber immer noch nicht alle Vorwürfe des Hindenburg Reports im Einzelnen behandelt: Veröffentlichung NIKOLA’s im Wortlaut zum Hindenburg Report. Das die Nerven blank liegen bei den NIKOLA Verantwortlichen zeigt ein fast verzweifelter Tweet Trevor Miltons am selben Tag der verschwörungstheretikern natürlich Öl aufs Feuer gießt: „I’m not deleting any tweets.@TwitterSupport please figure out why some people can’t see my tweets and others can. Those that can’t see them, I hear you can see them under tweets and replies. It’s really strange.“ – Reaktion auf nicht mehr vorhandene Tweets Miltons nach dem 02.06.2020 und vor dem 11.09.2020 – irritierend und wirklcih ein technisches Problem? Oder Löschung? Oder Hack?
Jedenfalls sind einige Formulierungen in der Erwiderung zumindest unglücklich: Dass beispielsweise ein Vor-Modell des Tre „in Bewegung“ auf einem Video zu sehen war, bedeute nicht, dass NIKOLA behauptet hätte, es fahre selbständig… Solche Aussagen machen die gesamte Erwiderung „sezierbar“. Aussagen die eher an eine Textauslegeung als an Tatsachenaussagen erinnern, mindern die Überzeugungskraft der Veröffentlichung. Der Kurs jedenfalls wurde durch diese Veröffentlcihung nicht „wiedebelebt“.
15.09.2020 – Immerhin schloss die NIKOLA-aktie weit überden bereits gesehenen 28,75 USD am Ende des Tages bei 32,83 USD. Hilfreich könnten Aussagen des Iveco-Chefs Gerrit Marx gewesen sein, der gegenüber der „Automobilwoche“ klarmachte, dass er „ab 2021 am Standort Ulm bis zu 3000 elektrische Sattelzugmaschinen pro Jahr fertigen“ will und zwar in Kooperation mit NIKOLA. Er kommt zu der Aussage „Beim Wasserstoff können wir in Führung gehen“ mit dem Zeitplan im Oktober diesen Jahres den Prototypen des NIKOLA Tre „auf die Strasse“ zu bringen, der dann in Serie von Iveco in Ulm produziert werden solll.
16.09.2020 – Mittwoch gab es nun eine leichte Entspannung, die sich Donnerstag fortsetzte: Die Aktie erholte sich 15% von den Tagestiefs aufgrund einer Stellungnahme eines JP Morgan Analysten, der sich mit dem CFO NIKOLA’s zuvor getroffen hatte. „Never a dull moment with this stock“ – Dieser Satz gab Auftrieb – nie ein schlechtes Gefühl mit der NIKOLA-Aktie gehabt zu haben, hört sich wie ein Freispruch an. Der Analyst Paul Coster fasste so seinen Eindruck vom Meeting mit dem CFO Kim Brady zusammen. Alle Partner ständen zu NIKOLA und würden ihre Kooperationen fortsetzen. Viele der Vorwürfe bezögen sich auf Ereignisse vor dem Merger zur jetzt börsennotierten NIKOLA Corp., einige sogar auf Ereignisse vor 2014, also vor der Firmengründung. ES BLEIBT BEIM KURSZIEL VON 45,00 USD OHNE EINSCHRÄNKUNGEN. Betont werden auch die ausführlichen Due Diligence Prüfungen der NIKOLA-Partner wie beispielsweise Bosch und GM. „The overall message was reassuring: no loss of momentum with existing partners, prospective customers, suppliers and employees,“ Also operativ noch keine Beeinträchtigungen oder Rückschläge durch den Hindenburg Report.
17.09.2020 – Steve Gursky versucht den Tag zu retten, diverse Anlegerkanzleien bereiten Klagen vor und sammeln Mandanten ein. Steve Girsky, Board Member von NIKOLA und Investor betonte gegenüber der Financial Times: „We were comfortable with the diligence we did,“ Steve Girsky said during an appearance at a Financial Times conference. „We are still comfortable with the diligence we did.“ (marketscreener, 17.09.2020, 14.05 Uhr, „Nikola : board member who helped company go public said proper due diligence of startup was done“) Im selben Beitrag wird nochmals die Due Diligence von GM betont: „GM CEO Mary Barra said this week the Detroit automaker conducted proper due diligence before closing the deal.“ VECToIQ – der Mergerpartner von NIKOLA prüfte genau, man hätte ja auch am meißten zu verlieren, wenn NIKOLA nicht das wäre, was es zu sein vorgibt. Steve Girsky wörtlich:„We brought an army of people in here. We conducted a thorough process,“ und weiter führte er aus „Personally, I’ve driven those trucks four times. I’ve driven on electricity. I’ve driven on hydrogen. I think they’re awesome trucks.“
Offen gesagt sei das Infarstrukturkonzept, das „Zahle für die reine Transportleistung all-inclusive“-Konzept noch wichtiger und überzeugender als der reine Brennstoffzellentruck: „Frankly, the station concept is as powerful or more than the truck concept,“
18.09.2020 – Jeffrey Ubber positioniert sich in Interviews mit Financial Times und Bloomberg klar für NIKOLA. Als einer der Investoren der ersten Stunde sieht er sich in der Lage, zu den Vorwürfen Stellung zu beziehen und insbesondere das WICHTIGSTE an NIKOLA’s Ansatz und Zielrichtung herauszustellen. Und genau damit spielt er ganz klar auch dem wichtigen Partner NEL in die Hände. Zuerst findet er im Bloomberg Interview klare Worte: „How can this be an intricate fraud if you have your three biggest suppliers in the board room working together as partners? I don’t get why there’s so much suspicion,“ und weiter: „You think Bosch, CNH, Hanwha and now General Motors? They just rolled over without doing due diligence? No.“ Und „the real value of Nikola is in the hydrogen-fueling infrastructure it hopes the build“ ist seine Botschaft. Wenn Jeffrey Ubber gegenüber der FT betont: „We are different from Tesla,“ und weiter ausführt: „They are going to make their money on cars and trucks. That’s a tough model. We will be selling fuel to all the other hydrogen vehicles. It is the end-game solution.“, kann er überzuegen oder er versucht es zumindest.
21.09.2020 – Rücktritt Trevor Miltons, Neuanfang mit dem neuen Chairman Steve Girsky? Belastung durhc die Person des Gründers ist weg, aber kann nIKOLa ohne den Visionär weiterhin die „Story“ am Leben erhalten? so dass weietrhin Kapital akquiriert werden kann für die ambitioneirten Investitionsziele? Zuerst einmal gilt es den schock zu überwinden und sich dann zu fragen, ob NIKOLa ohne Trevor Milton das begonnene Konzept umsetzten kann oder ob die Vorwürfe des Hindenburg Reports doch wesentlcih tiefer tarfen, als nur bei „Showeinlagen“, die letztendlich Trevor Milton zum Verhängnis geworden sind.
22.09.2020 – NIKOLA erholt sich etwas vom schock, Analysten halten Miltons Rücktritt für positiv und sehen für NIKOILA eine Zukunft – Aktie erholt sich ebenfalls von den Montag-Tiefs.
23.09.2020 – Reuters meldet vorläufiges Aussetzen der Gespräche mit BP über die Wasserstoffinfrastruktur. Aktie bricht wieder ein – Richtung neues Allzeittief
24.09.2020 – Unter 20,00 USD, vielleicht bringen jetzt die zwei handelsfreien Tage etwas Ruhe in das Unternehmen
NIKOLA-KURS Montag 21.09.2020: NASDAQ Eröffnung: 25,00 USD / Schluss Freitag 26.09.2020: 19,46 USD.
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Plug Power bringt Linde in Bewegung und noch einiges anderes
Eigentlich viele gute Nachrichten diese Woche, am wichtigsten wohl die Linde Kooperation, aber weder die zahlreichen Meldungen noch das ebenfalls diese Woche durchgeführte „Plug Symposium“ konnten dem Kurs Impulse geben. Zumindest bisher. Am Mittwoch ging die Meldungsflut los:
Gemeinsam mit Universal Hydrogen Corp. will man kurzfristig wasserstoffbetriebene Luftfahrzeuge entwickeln und marktfähig machen. Im Rahmen seiner Initiative die praxiserprobte Brennstoffzellentechnologie Plug Powers auf neue Märkte zu bringen, um an einer zukünftigen Wasserstoffwirtschaft mitzuwirken. Die heute mitgeteilte Partnerschaft soll die Luftfahrtexpertise Universals mit der Brennstoffzellenexpertise Plugs kombinieren und zur Zulassung eines 2 MW-Elektro-Brennstoffzellen-Flugzeugs mit bis zu 1.000 Kilometern Reichweite führen.
Die leichtgewichtigen Plug Power ProGen-basierten Stacks, speziell für die Luftfahrt entwickelt, und Universals modulares Wasserstoffverteil- und -liefersystem sollen Turbopropmaschinen wie die Dash 8 oder Modelle der ATR42/72 Reihe mit 1.000 KM-Reichweite, die für 90% aller kommerziellen Flüge steht, konkurrenzfähig machen. Eine Zulassung für den Luftverkehr wird für 2024 angestrebt.
“As we enter the aerospace domain, we’re thrilled to be working with Universal Hydrogen and its proven team of experts,”sagte am 23.09. Plug Power’s CEO Andy Marsh. “Through this partnership, we are taking our first steps toward establishing a complete ecosystem for the aviation market, from powertrain to hydrogen solutions, ultimately enabling a global transportation system powered by green hydrogen.”
“As Universal Hydrogen builds out a scalable hydrogen fuel distribution network for aviation, our partnership with Plug Power will provide a key market entry point for hydrogen-powered passenger flight,” sagt Paul Eremenko, CEO und Mitgründer von Universal Hydrogen. “We’re excited to partner with Plug Power, a proven leader in the growing hydrogen economy as we push to make carbon-free commercial flight a near-term reality.”
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FinLab mit positivem Halbjahresergebnis – Heliad’s Kurs hilft
Varta – Bundesbank gibt Indiz wie hoch der reale Shortstand bei der Aktie sein könnte
UND AM DONNERSTAG GING ES WEITER – vier auf einen Streich: ERSTE MELDUNG: VERSORGUNG DER ERSTEN INDUSTRIELLEN WASSERSTOFFPRODUKTIONSANLAGE PLUG POWERS IN DEN USA ZU 100% MIT ERNEUERBARER ENERGIE GESICHERT. Brookfield Renewable Partners L.P. und Brookfield Renewable Corporation (beide an der NYSE börsennotiert) werden über ihre Plattform zu 100% Strom aus erneuerbaren Energie für eine der ersten industriellen Produktionsanlagen (10 Tonnen Wasserstoff geplante Tagesproduktion) an Plug Power liefern. Darüber hinaus planen die Kooperationspartner weitere Möglcihkeiten der Zusammenarbeit auszuloten.
“We are excited to be partnering with Brookfield Renewable, a global leader in renewable generation, and anticipate opportunities to build upon this relationship in the coming years,” äußert Andy Marsh, CEO of Plug Power. “This marks important progress in our steady march to achieve our overall hydrogen strategy of building green liquid hydrogen generation facilities with strategic partners in the U.S. and globally thereafter.”{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
“Brookfield Renewable is excited by the opportunity to support one of North America’s first industrial-scale green hydrogen production plants, drawing from our 7,300-megawatt portfolio of hydropower, wind, solar and storage facilities located in 34 states across the U.S.,” sagt Brookfield Renewable U.S. Chief Executive Officer Mitch Davidson. “This transaction is a testament to Brookfield Renewable’s uniquely diversified portfolio and commitment to sustainability and decarbonization efforts globally.”
ZWEITE MELDUNG: BETREIBER VON SOLAR- UND WINDENERGIEANLAGEN ARBEITET MIT PLUG POWER UM GRÜNEN WASSERSTOFF ZU PRODUZIEREN:
Apex Clean Energy, Entwickler und Betreiber von Photovoltaik- und Windparks, wird mit Plug Power zusammenarbeiten, damit bis 2024 mindestens 50% des von Plug Power genutzten Wasserstoffs „green“ sein werden. So soll die Zahl der von Apex betriebenen Anlagen durch die Kooperation kräftig erhöht werden, um den Bedarf plug Powers zu erfüllen.
“We expect the levelized cost of hydrogen produced by renewables to continue to decline while providing active returns for our investors,” Andy Marsh, CEO von Plug Power. “Green hydrogen represents a substantial growth opportunity for the broader renewable industry that accelerates decarbonizing the electric grid and producing clean hydrogen fuel to serve many industries.”
“To accomplish the mission of a 100% clean energy economy, it is essential that we move aggressively to ramp up the green hydrogen supply chain,” sagt Mark Goodwin, Präsident und CEO von Apex Clean Energy. “This partnership with Plug Power is a significant step towards achieving a carbon-free future.”
DIE DRITTE MELDUNG DES TAGES LIESS AUFHORCHEN: PLUG POWER WIRD BRENNSTOFFZELLENBETRIEBEN LKW ANFANG 2021 FÜR LINDE ZUR VERFÜGUNG STELLEN FÜR DEREN AUSLIEFERUNGEN. Es gilt den bereits erbrachten proof of concept auch für deise anspruchsvolle Anwendung zu bestätigen. Hier meldet man heute zwar erst ein Memorandum of understanding – aber dieser Anwender hat schon Stahlkraft und zeigt, dass Plugs Brennstoffzellen technologisch zu den Besten gehören, wenn ein Wasserstoffveteran wie Linde diese Partnerschaft wählt. Linde reiht sich hier ein in eine Reihe wichtiger Anwender wie DHL und FedEx.
“Plug Power values our long-standing relationship with Linde, and views Linde as a key strategic supplier of hydrogen fuel,” Andy Marsh, CEO von Plug Power. “Both Companies are vested in decarbonizing hydrogen production in order to bring a true green solution to customers in line with Plug Power’s stated plans to have more than 50% of the hydrogen used be green by 2024.”
VIERTE MELDUNG: PERSONALIE – CORINE DUBRUEL WIRD VICE PRESIDENT VON PLUG POWER UND MANAGING DIRECTOR EUROPE:
Von Frau Dubruel werden Initiativen und Ausbau der Position in Europa erwartet. Sie war zuvor bei ENGI, GE und ABB in einem ähnlichen Segment (Energie, Erneuerbare, E-Mobility, Energiespeicherung) als Führungskraft tätig. zuletzt bei Areva verantwortete Sie einen Umsatz von 900 Mio. EUR im Bereich Offshore Windanlagen – 30% Marktanteil in europa repräsentierend.
“Plug Power is a pioneer and proven leader in the hydrogen economy,” sagt Corine Dubruel. “I’m thrilled to be joining Plug Power as the company pursues its strategic growth ambitions in Europe. Plug Power’s clean hydrogen technology and fuel cell solutions will play a critical role in achieving European climate and decarbonization goals. I’m proud to support this endeavor.”
Und dann wurde 4 Stunden übe rPlug Powers Zukunft gesprochen auf dme Plug Symposium – eigentlich wurden die Visionen und Prognosen bestätigt, aber der Markt schien irgendwie mehr erwartet zu haben – jedenfalls keine Kursimpulse im Verlauf nach dem Symposium. Programm und Thema des Symposiums waren bereits im Vorfeld klar: “Over the past year, Plug Power has brought hydrogen fuel cells to new markets, expanded our product lines and made strides toward vertical integration with strategic acquisitions,” Andy Marsh, Plug Power CEO. “I’m thrilled to have the opportunity to share our progress made towards achieving the goals to deliver $1.2 billion in annual gross billings, $200 million in operating income and $250 million in adjusted EBITDA. I also look forward to hearing from the industry leaders who share our vision.”
“Plug Power is accelerating the future of the hydrogen economy including green hydrogen generation and broader mobility applications,” sagt Sanjay Shrestha, Plug Power Chief Strategy Officer. “Hydrogen’s potential to deliver on climate commitments, enhance energy security and unlock new value for businesses is becoming increasingly clear. We’re excited to bring the industry together at this year’s Plug Symposium to discuss pertinent issues that will accelerate the industry’s growth.”
Eigentlich wurde abgeliefert – aber eben nichts Neues. Oder eben außer der Linde News wenig Aufregendes – viel Zukunft, viel Umsetzung, aber keine überraschenden Schritte – ähnlich dem Battery-Day Teslas, der auch mit hohen Erwartungen überfarchtet, diese nicht erfüllen konnte. DIE GANZE STORY PLUG POWERS ‚S IN UNSEREM TEIL 2 ÜBER WASSERSTOFFAKTIEN:-Plug Power Inc- bester Brennstoffzellenwert?
PLUG POWER INC-KURS Montag 21.09.2020: NASDAQ Eröffnung: 12,46 USD / Schluss Freitag 26.09.2020: 11,65 USD.
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Ballard Power durch Weichai perfekt positioniert für Chinesisches Regierungsprogramm
Die kanadische Firma ging letzte Woche an die Öffentlichkeit: China’s Regierung folgt den großen Wasserstoffinitiativen u.a. Europas, Deutschlands und zuletzt Frankreichs und macht mit im Multi-Milliardenpoker um eine Zukunftsbranche. Aktuell rechnet sich Ballard in China Riesenchancen aus – China‘ s Regierung plant Großes mit seiner neuen Regierungsinitiative: 1 Million Brennstoffzellen-Fahrzeuge sollen bis 2030 „auf der Strasse“ sein. Startschuss wird die Regierung für einige Musterregionen geben, um die Wasserstoffmobilität zum Druchbruch zu verhelfen. Und man weiss, wenn die Zentralregierung etwas entscheidet und als wichtig erkannt hat, wird die Umsetzung in den jeweiligen Provinzen effektiv umgesetzt.
Begeistert äußert sich dazu letzte Woche Randy MacEwen, Ballard President und CEO: “With a target to achieve 1 million Fuel Cell Electric Vehicles on China’s roads by 2030, this new fuel cell policy sets a framework for the scaled adoption of FCEVs,” said. “We believe this new policy signifies the strategic importance China places on FCEVs both from a decarbonization perspective as well as a competitive industrial perspective. The new policy comes just as the Weichai-Ballard joint venture has been recently commissioned in Shandong Province with annual manufacturing capacity in excess of 1 Gigawatt of fuel cell stacks. We believe the Weichai-Ballard joint venture is well positioned to become a leading fuel cell stack and module platform in China – the world’s largest market for commercial trucks and buses.”{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
MAN IST MARKTFÜHRER: Ballard’s Brennstoffzellen sind derzeit sehr gut positioniert im Chinesischen Markt: Ein wesentlicher Teil der insgesamt rund 7.200 brennstoffzellenbetriebenen Fahrzeuge wird derzeit von Ballard’s Fuelcells angetrieben. Der aggressive Marktauftritt Ballards in Kooperation mit Weichai Power Co. Ltd. könnte sich so langfristig auszahlen, sofern man die Marktanteile halten kann. Ballard betreibt eit November 2018 ein 49%/51% Joint Venture mit Weichai zur Produktion und Zusammenbau der neuesten Generation der Ballard Stacks und Brennstoffzellenmodule. In einem Produktionsgebäude von ungefähr 21.000 qm arbeiten im Moment 180 Mitarbeiter. Weichai hat die Partnerschaft unterlegt mit einer 19,99% Beteiligung an Ballard Power (seit 2018, also zu sehr attraktiven Kaufpreisen und einem extremen Kursanstieg für dei Chinesischen Aktionäre), so dass die Partnerschaft langfristig besiegelt scheint.
MacEwen ergänzte seine Aussagen, “We are increasingly transitioning to a carbon-regulated world. With 66 countries announcing net zero carbon targets for 2050, there are now about 20 countries – collectively representing approximately 70% of global GDP – that have announced hydrogen strategies or roadmaps as key planks of their decarbonization plans. As part of this movement policymakers and industry are prioritizing the decarbonization of medium- and heavy-duty motive applications, including bus, truck, rail and marine. Fuel cell technology offers a zero-emission technology pathway for these hard-to-abate mobility use cases that feature heavy payload and have requirements for long range and fast refueling. We are pleased to see China’s priority on stimulating the adoption of zero-emission commercial vehicles, including buses and trucks, using fuel cell technology. We are also pleased that the policy framework is set for the next four years.”
WICHTIG FÜR DIE WEITERE KURSENTWICKLUNG DER AKTIE WIRD DER 29. September 2020, an dem auf dem „Investor and Analyst Day 2020“ Perspektiven, Visionen und Ausblick postuleirt werden sollen.Hier will Ballard Power dem Kapitalmarkt einen Überblick liefern über
- Growth Strategy
- Total Addressable Markets (TAMs)
- Status of China Joint Venture
- Market Updates…. China, Europe & North America
- Product Roadmap
- Cost-Down Strategy
- Fuel Cell Value Proposition and Competitive Positioning expert panel discussion, featuring
Idealerweise für die Aktienkursentwicklung werden die Zukunftsperspektiven Ballard Powers überzeugend und visionär vermittelt. Derartige Veranstaltungen können gerade für Storyaktien, Aktien die auf zukünftige Entwicklungen hin bewertet werden, entscheidend sein. Sowohl mit einer entsprechenden Aufbruchstimmung oder aber mit einer kursstürzenden Enttäuschungswelle. Bei Aktien wie Ballard sind auf jeden Fall extreme Etnwicklungen nach einer solchen Veranstaltung möglich – viel extremer als bei saturierten Aktiengesellschaften.
IN UNSEREM TEIL 1 ÜBER WASSERSTOFFAKTIEN:-Ballard Power Systems Inc – Kursrakete steigt weiter oder…
BALLARD POWER CORP.-KURS Montag 21.09.2020: NASDAQ Eröffnung: 15,22 USD / Schluss Freitag 26.09.2020: 14,26 USD.
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SFC Energy AG, Linde und Air Liquide – Gemischtes
Linde plc.-KURS Montag 21.09.2020: XETRA Eröffnung: 207,10 EUR / Schluss Freitag 26.09.2020: 198,15 EUR.
Der Kursrückgang Lindes ist ein „mit dem Markt runtergehen“ – mit egringeren Verlusten als die anderen Börsenschwergewichte. denn das ist Linde und auch wenn Wasserstoff eine Zukunft hat für den Konzern und ihn möglicherweise auf eine neue Ebene hebne kann/soll, so ist derzeit jedoch das klassische Industriegasegeschäft wichtig und das leidet,wenn die Gesamtwirtschaft leidet. Also folgerichtiger Rückgang. Die für Plug Power wichtige Brennstoffzellenausrüctung von LKW im Logsitiknetz Lindes, hat für den Großkonzern (noch) keine wichtige Wirkung auf irgendwelche Kennziffern. Die EU glaubt offensichtlich an die Expertise von Linde und wählte den Konzern in eine Sonderkommission für das Vorantreiben der Wasserstoff-Revolution. Sagt einiges zu den Wasserstofffperspektiven des Großkonzerns. Der bereits mit dem „klassischen Wasserstoff“ Milliardenumsätze fährt und hier ein erklärtes Wachstumssegment im Konzern identifiziert hat.
Air Liquide SA-KURS Montag 21.09.2020: XETRA Eröffnung: 139,00 EUR / Schluss Freitag 26.09.2020: 134,30 EUR. Air Liquide strebt eine 50% Quote für grünen Wasserstoff bereits in naher Zukunft an.
Die aktuell veröffentlichte Wasserstoff-Strategie der französischen Regierung sieht bis 2030 Investitionen in Höhe von 7,2 Mrd. EUR und eine Wasserstoff-Erzeugerkapazität von 6,5 GW vor. Außerdem soll ein nationales Wasserstoff-Komitee gegründet werden.
Im nun veröffentlichten Strategiepapier setzen das französische Umweltministerium und das Wirtschaftsministerium, ihren Schwerpunkt auf die Dekarbonisierung der Wasserstoff-Produktion (grüner Wasserstoff) und die Ausgestaltung einer Wasserstoff-Industrie. Selbstverständlich wird der lokale Platzhirsch daran überproportional profitieren – Air Liquide hat die Erfahrung, die Kapazitäten und die klare H2-Orientierung. Außerdem bauen die Franzosen gerade im Moment unter anderem in Frankreich, Dänemark, Kanada und USA riesige Wasserstoffanlagen
SFC Energy AG-KURS Montag 21.09.2020: XETRA Eröffnung: 14,94 EUR / Schluss Freitag 26.09.2020: 14,00EUR.
Nach der Flut von neuen Kooperationen in den letzten Wochen ist etwas Ruhe eingekehrt. Die SFC Eenrgy ist seit dem 19.09.2020 gemeinsam mit Kooperationspartnern bis einschleißlich diesen Sonntag auf der INTERBOOT in friedrichshafen vertreten und präsentiert dort die Vorzüge ihrer Brennstoffzellen für die Energiversorgung auf und am Wasser. Notwendige Kärrnerarbeit, die notwendig ist um „das Produkt“ bekannt und begehrt zu machen.
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