H2REIHE-Update | NEL-Aktie könnte durch Citibank Probleme bekommen, Jeffrey Ubben hält dagegen

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nebenwerte news nebenwerte magazin18.09.2020 – NEL Asa (ISIN: NO0010081235 ) wollte sich gerade sich frisches Geld holen, Zeichnungsfrist vom „on 10 September 2020 at 09:00 hours (CEST) and will end on 21 September 2020 at 16:30 hours„: Kapitalerhöhung zu 18,45 NOK. Aber die Woche lief nicht so wie geplant: Zuerst kam vom wichtigen Partner NIKOLA der bahnbrechende GM-Deal, alles schien perfekt und dann der Knall: Hindenburg Research stellte NIKOLA als Luftnummer und wertloses Investment dar – Ergebnis Kurseinbruch bei NIKOLA, der bis heute anhält ( „NIKOLA durch JP Morgan vor Schlimmeren gerettet – wie lange?„) und die NEL Aktie mit in den Abwärtssog gerissen. Aktuell handelt die NEL so bei „nur“ 18,42 NOK – unterhalb des Bezugspreises – (Tagesrange bis 12.34 Uhr: 18,41 NOK – 19,19 NOK.

Und jetzt kommt noch die Citibank!

In dieser heiklen Phase kommt Gestern ein Researchbericht der Citibank „raus“, der sich den Perspektiven, insbesondere der „grünen“, Wasserstoffwirtschaft annimmt und neben der generell positiven Bewertung der Branche sich auch vier Einzelwerten widmet. Während ITM Power und Ceres durchweg positiv gesehen werden mit hohen Kurszielen und einer entsprechenden BUY-Einstufung, kommt Citi bei Powercell und NEL zu einem etwas anderen Bild. Beide sind für die Bank nur HALTEPOSITIONEN, nicht mehr.

Und gerade NEL könnte während der Zeichnungsphase der Kapitalerhöhung dringend eine andere Einschätzung gebrauchen. Zwar liegt das genannte Kursziel von 21,00 NOK über dem Zeichnungspreis, aber bei NEL wird gerade die Kapitalsituation und das Fehlen eines starken Eigenkapitalpartners als Hindernis für eine bessere Einschätzung gesehen. Umgekehrt wird NEL eine große Zukunft vorausgesagt, wenn die Eigenkapitalseite gestärkt würde durch einen starken Partner – wie beispielsweise Linde bei ITM Power diese Rolle übernehmen könnte. Und wenn jetzt noch die Kapitalerhöhung wegen des Kursniveaus scheitern sollte und damit möglicherweise für einige Zeit der für das Überleben und Wachstum des Unternehmens notwendige Geldzufluss unterbrochen werden sollte, könnten die heute von „Börsianern“ kolportierten Kursziele von 11,00 NOK Wirklichkeit werden. Gerade Perspektivaktien, die eine derartige Performance in den letzten 12 Monaten hingelegt haben, sind anfällig für eine „Stimmungseintrübung“ – auch wenn diese nur auf Eindrücken beruhen sollte oder Emotionen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Für NIKOLA und damit indirekt für NEL spricht Jeffrey Ubben,

der sich gestern in Interviews mit Financial Times und Bloomberg klar für NIKOLA positionierte. Jeffrey Ubben sitzt im NIKOLA Board und ist mit 5% am Unternehmen beteiligt. Als einer der Investoren der ersten Stunde sieht er sich in der Lage, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen und insbesondere das WICHTIGSTE an NIKOLA’s Ansatz und Zielrichtung herauszustellen. Und genau damit spielt er ganz klar NEL in die Hände. Zuerst findet er im Bloomberg Interview klare Worte: „How can this be an intricate fraud if you have your three biggest suppliers in the board room working together as partners? I don’t get why there’s so much suspicion,“ und weiter: „You think Bosch, CNH, Hanwha and now General Motors? They just rolled over without doing due diligence? No.“

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Und

„the real value of Nikola is in the hydrogen-fueling infrastructure it hopes the build“ (J. Ubber)

Und das ist zu 100% Geschäft und Mission für NEL als Hauptlieferant für diese Multimilliarden-Infrastrukturinvestition NIKOLA’s. Wenn Jeffrey Ubber – der sich in dieser Aussage fast genauso festlegt wie ein anderes Boardmitglied und Investor NIKOLAS, Steve Girsky – gegenüber der FT betont: „We are different from Tesla,“ und weiter ausführt: „They are going to make their money on cars and trucks. That’s a tough model. We will be selling fuel to all the other hydrogen vehicles. It is the end-game solution.“ Und nochmal Steve Girsky Aussage am Mittwoch: „Frankly, the station concept is as powerful or more than the truck concept.“ So scheinen die für NEL’s Zukunft wichtigen erwarteten NIKOLA-Aufträge gesetzt und im Board und Aktionariat von NIKOLA als absolut notwendig für den Erfolg gesetzt. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Wichtig für NEL sind die potentiellen Aufträge NIKOLA’s

Schlimm – derzeit zumindest – genug, dass die Norweger an NIKOLA als Aktionär beteiligtsind und ihre Beteiligung „at the market“ bilanzieren – also nehmen alle Kursschwankungen zu den Bilanzstichtagen in ihre GuV mit. Dass wäre letzte Woche Dienstag /Mittwoch in einem schönen Quartalsgewinn geendet, als NIKOLA aufgrund des GM-Deals „hochschoss“ bis über 54,00 USD, ab Donnerstag ging es jedoch kräftig runter – ein Shortseller hatte einen Report veröffentlicht, der kein gutes Haar an NIKIOLA ließ und die Reaktion NIKOLA’s war bisher zumindest nicht geeignet, alle Zweifel auszuräumen. Soweit, so schlecht für den „Wert“ der NEL Aktie. Aber viel wichtiger als die Beteiligung am Aktienkapital der NIKOLA Inc. ist etwas anderes.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Wichtiger für NEL sind die Ambitionen NIKOLA’s ein US-weites Wasserstofftankstellennetz aufzubauen. Nur mit einem solchen Netz kann NIKOLA seine ehrgeizigen Pläne umsetzen, den Transportunternehmen eine Transportleistung je Einheit zu berechnen – inclusive Fahrzeug, Wartung und Treibstoff (Wasserstoff). Wenn nun Zweifel am Erfolg NIKOLA’s aufkommen aufgrund des Hindenburgberichts, kommen automatisch auch Zweifel an den Ausbauplänen des Wasserstofftankstellennetzes auf. Und NEL als Lieferant der ersten von NIKOLA bereits bestellten Tankstellen/Elektrolyse-Stationen wäre raus – raus aus einem rechnerischen Milliardenauftragsvolumen. Denn nur NIKOLA würde mit hoher Wahrscheinlichkeit NEL als Hauptlieferanten der Tankstellen/Elektrolysetechnologie garantieren. Deshalb der kräftige Kursrückschlag der NEL Aktie, deshalb die Gefahr möglicherweise erstmals eine Kapitalerhöhung nicht komplett platziert zu bekommen – was ein verheerendes Signal wäre. Nicht nur für NEL, sondern auch für die anderen Wasserstoffwerte, die immer noch auf die regelmäßige „Zufuhr“ von Kapital angewiesen sind, solange die oeprative Tätigkeit verluste verursacht und hohe Investitionen notwendig sind, die Basis für operativem Erfolg zu schaffen.

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Also schwierig für NEL

unter den Gesichtspunkten eines wichtigen Assets der Bilanz, eines potentiellen Großkunden und eines möglcihen Scheiterns der laufenden Kapitalerhöhung. Verständlich so die Reaktion des NEL -CEO’s gegenüber „Der Aktionär“, der Jon André Lokke folegendermaßen zitiert: „Ich habe keine Zeit für den Bericht aufgewendet und möchte mich dazu nicht äußern. Aber generell haben wir eindeutig eine andere Meinung von Nikola.„. NEL kann wenig anderes tun, als abwarten und hoffen, das der sturm vorüberzieht, am besten noch vor Ende der Zeichnungsfrist.

… und die NEL Aktie?

Bleibt natürlich ein Basisinvestment für einen Anleger,der an die Zukunft des Wasserstoffs als Eenrgieträger der Zukunft glaubt oder glauben will. Haben wir bereits Kaufkurse erreicht? Die Unsicherheit tut der Aktie nicht gut, aber so lange NIKOLA sich nicht klar gefangen hat und die Vorwürfe des Hindenburg-Reports durch die weitere Unetrnehmensentwicklung widerlegt hat, geht der Käufer der NEL Aktie indirekt auch eine Wette auf Trevor Milton und seine NIKOLa ein. Und das will zumidnest ebdacht sein – NEL’S Aktienkurs wurde auch durch die erwarteten Milliardenumsätze durch NIKOLA in ungeahnte Höhen gehoben. Un deigentlich müsste NIKOLA durch den GM-Deal mit einer Cash-Komponente von 2 Mrd. USD. auch das geld haben weitere Investments in „sein“ geplantes Wasserstofftankstellen-Netz zu tätigen. Sollte also GM nicht nervös werden oder nach verhandeln und NIKOLA wie geplant fortfahren, könnte bald ein wesentlciher Auftrag an NEL die Zweifler zumindest nachdenklich stimmen.

Trevor Milton sprach immer von 3 großen Zielen, die er bis Edne 2020 erreichen wollte: Erstens Landmarkorder – bereits in Form der mindestens 2.500 Müllfahrzeuge erfolgt – Zweitens Porduzenten des Badgers benennen – durch GM-Kooperation erledigt – Und Drittens Klärung des Us-weiten Wasserstofftankstellennetzes.

Möglicherweise wird der CEO, Gründer, Chairman und CEO NIKOLA’s diesen dritten Punkt nun beschleunigt als „proof of credibility“ umsetzen, was für NEL einen „fetten“ Auftrag bedeuten würde und wahrscheinlich wieder einen kräftigen Schub für die Aktie. Unter diesen gesichtspunkten wären die derzeitigen NEL-Kurse natürlich interessant, aber wir reden hier von potentiell möglichen Reaktionen/Aktionen mit einem Höchstmaß an Unsicherheit. Wirecard wird auf Jahre jedem Shortbericht eine hohe Aufmerksamkeit und Vorab-Wirkung zubilligen. Wie man bei Aurelius sieht, können Unternehmen jahrelang im Schatten von Manipulationsvorwürfen und Reports trotzdem wachsen, aber werden in ihrer Kursentwicklung immer wieder durch „Aktualisierungen“ solcher Short-Opinions gebremst oder sogar…

Unsere Reihe über Wasserstoffaktien:

H2TEIL1: Ballard Power Systems Inc – Kursrakete steigt weiter oder…

H2TEIL2: Plug Power Inc. – Kursdelle+Kaufkurse oder geht es weiter runter?

H2TEIL3: Nel Asa – Elektrolyse, Tankstellen und mehr, Milliardenmarkt. Für Nel?

H2TEIL4:NIKOLA Corp. – TESLA Nachfolger auf dem Weg?

H2TEIL5:SFC Energy AG. – Deutschlands Ballard Power?

H2TEIL6: Linde und Air Liquide – zwei Großkonzerne, die Wasserstoff in der DNA haben oder eben zukaufen können 

NEU!NEU!NEU!NEU!H2TEIL7: Bloom Energy Corp. die bessere Plug Power? Knapp 1 Mrd. USD Umsatz mit Brennstoffzellen und jetzt „green“ mit Elektrolystechnik zusätzlich

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Wachstum über alles – bleibt weiterhin Ziel: Rolle in einem kräftig wachsenden Umfeld sichern und ausbauen

Nel bekräftigt eindeutig die eingeschlagene Wachstumsstrategie, insbesondere der Ausbau der Elektrolyse-Produktion in Heroya (Norwegen). Hier haben Ingenieur-Studien eine Produktionskapazität von 500 MW pro Jahr je Produktionslinie ergeben – wesentlich mehr als die zuvor angenommenen 360 MW/Jahr. Die gesamte Produktionsstätte käme so auf 2 GW/Jahr. Und das zu „UNSCHLAGBAR GÜNSTIGEN PREISEN“ – Zukunftsmusik. Aber schöne – Heroya würde dann erstmals eine vollautomatishce Produktion von Elektrolysegeräten anbieten. Derzeit produziert man in Heroya rund 40 MW und hat bisher gut 800 Anlagen ausgeliefert. Eine weitere Produktionsstätte in Wallingford (USA) verfügt ebenfalls über eine Kapazität von 40 MW und  hat bisher rund 2.700 Anlagen ausgeliefert. Die Wasserstofftankstellen werden in Heming 8Dänemark) produziert: Ausgeliefert bisher 80 -Stationen, Kapazität ca. 300 pro Jahr. Weiterhin hält man am Aufbau des Mitarbeiterstamms fest – unbeirrt von Corona.

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We remain confident in the long-term potential for the industry and reiterate the strong outlook“ 

Klare Worte des CEO Lokke. Wie wir bei Plug Power gesehen haben, können selbst unspektakuläre Bilanzzahlen durch eine klare Zukunftsvision und Bestätigung der ( bei Plug war es die) 2024er Prognosen zu einem kräftigen Kursimpuls führen, während NIKOLA bei seiner Quartalspräsentation durch „Auslassungen“ diese Chance vertan hatte und erst durch die „Leuchtturm-Order“ wieder „Gnade am Aktienmarkt fand“. Also auf jeden Fall Spannung garantiert wie die Märkte die klaren Worte des CEO aufnehmen werden – und bei Wasserstoffwerten geht es wohl derzeit weniger um die nackten Zahlen, sondern um die Vision und den Ausblick und ob man „on track“ ist oder eben nicht. Die ganze Story: Nel Asa – Elektrolyse, Tankstellen und mehr, Milliardenmarkt.  .{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

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