H2REIHE-Update | NIKOLA’s MEGA-MILLIARDEN-DEAL – GM zahlt 2 Mrd. USD, wird Badgerproduzent plus 5 Mrd. Mehrwert

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nebenwerte news nebenwerte magazin08.09.2020 – NIKOLA Corp. (ISIN: US6541101050) am 02.09.2020 fanden wir am Wochenende einen Tweet trevor Miltons, der wichtige Deals in Kürze versprach. Und jetzt kommt nach dem Großauftrag für den Tre der zweite wichtige Schritt: General Motors wird ab Ende 2022 den Badger produzieren, General Motors wird 2 Mrd. USD in eine 11% Beteiligung an NIKOLA investieren – über eine Kapitalerhöhung, die NIKOLA’s Finanzierung absichert. Und  es kommt noch besser:

Für eine Entry-Fee von 2 Mrd. USD muss GM einiges geben:

Erinnern Sie sich noch? Das nwm schrieb am 04.09: „Er (Trevor Milton) – bekannt als eifriger Twitternutzer – blieb in den letzten Tagen einigermaßen ruhig, nur um dann richtig los zu legen: „I’ve been more quiet lately but it’s because I’ve been slammed working with zero extra minutes these last few days. Some weeks are like that due to workload and deals! I’ll update soon and I’m Proud of all you supporting Nikola.“ (Tweet vom 02.09.2020) Deals, die veröffentlicht werden sollen, könnten natürlich sich auf eine der“zwei ausstehenden Zusagen noch aus für dieses Jahr – Trevor Milton’s Selbstverpflichtung!“ beziehen.“ {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Und jetzt zu den Errungenschaften aus dem Deal, der heute veröffentlicht wurde und der zu einer wahren Kursexplosion der Aktie führte: Aktuell um 10:21 NYT handelt die NIKOLA Aktie mit einem

PLUS 38,99% bei 49,41 USD

Wieso? Weil GM neben der Beteiligung an NIKOLA zum „Discountpreis“ einiges an Gegenleistung bringt: GM wird die Entwicklung des Badger und dessen Produktion sowohl in der Elektro- als auch in der Brennstoffzellenvariante leisten. Wie trevor Milton sagte, hat er den bis Ende des Jahres versprochenen den Produzenten des geplanten Massenprodukts bereits jetzt geliefert: GM „to engineer, validate, homologate and build the Nikola Badger for both the battery electric vehicle and fuel cell electric vehicle variants as part of the in-kind services“

Und NIKOLA erwartet sich durch diese Kooperation Beschaffungskosten für Batterien und Antriebsstränge über insgesamt 4 Mrd. USD im Laufe der nächsten 10 Jahre zu sparen und zusätzlich 1 Mrd. USD an Entwicklungs- und Ingenieurdienstleistungen. Im Gegenzug erwartet GM Erträge in einer ähnlichen Größenordnung von 4 Mrd. USD durch die Kooperation: Aus einer Kombination aus Aktienbezugsdiscount für die 11% Beteiligung, Erträge aus der Auftragsfertigung des Badger, Lieferverträge für Batterien und Brennstoffzellen und weitere zukünftige Erträge aus Einnahmen: GM „expects to receive in excess of $4 billion of benefits between the equity value of the shares, contract manufacturing of the Badger, supply contracts for batteries and fuel cells, and EV credits retained over the life of the contract

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Weiterhin wird GM außerhalb Europas der Exklusivlieferant für Brennstoffzellen der 7/8 Trucks der NIKOLA Corp. sein – für Europa liegt die Fertigung, wie bereits berichtet, bei Iveco in Ulm. Gleichzeitig wurde der Termin für die Massenfertigung des Badgers genannt: Ende 2022.

Beide Unternehmen überschlagen sich mit Superlativen anläßlich der Kooperation

“Nikola is one of the most innovative companies in the world. General Motors is one of the top engineering and manufacturing companies in the world. You couldn’t dream of a better partnership than this,” sagt Nikola’s Gründer und Executive Chairman Trevor Milton. “By joining together, we get access to their validated parts for all of our programs, General Motors’ Ultium battery technology and a multi-billion dollar fuel cell program ready for production. Nikola immediately gets decades of supplier and manufacturing knowledge, validated and tested production-ready EV propulsion, world-class engineering and investor confidence. Most importantly, General Motors has a vested interest to see Nikola succeed. We made three promises to our stakeholders and have now fulfilled two out of three promises ahead of schedule. What an exciting announcement.” Erinnert ein wenig an die Hochzeit im Himmel geschlossen – aber er hat nicht ganz unrecht: Massenproduzent mit entsprechender Erfahrung erhöht seine Produktionsmengen bei Batterien, Brennstoffzellen und Antriebssträngen und fährt so große Skalenvorteile ein, NIKOLa spart sich Entwicklungsarbeit, „anfängerfehler“ bei eienr potentiellen Massenproduktion und sichert sich Liquidität für weitere Entwicklungsschritte!

“This strategic partnership with Nikola, an industry leading disrupter, continues the broader deployment of General Motors’ all-new Ultium battery and Hydrotec fuel cell systems,” sagt General Motors Chairman und CEO Mary Barra. “We are growing our presence in multiple high-volume EV segments while building scale to lower battery and fuel cell costs and increase profitability. In addition, applying General Motors’ electrified technology solutions to the heavy-duty class of commercial vehicles is another important step in fulfilling our vision of a zero-emissions future.”

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NIKOLA bleibt am Ruder bei dem GANZEN

Denn Marketing, Verkauf und Namensrechte des BADGER bleiben ausschließlich bei NIKOLA, GM ist lediglich „Hersteller“ – theoretisch austauschbar, aber natürlich durch die Kapitalbeteiligung und die diversen Exklusivvereinbarungen natürlich zumindest mittel- oder langfristig ( Man spricht ja von Synergien über 10 Jahre) gesetzt. Aber wichtig ist NIKOLA wird nach außen als eigenständig wahrgenommen, analog der Iveco-Kooperation, wobei iveco den NIKOLA Tre für Europa (und auch für die Auslieferung nach USA) unter NIKOLA’s Aegide produzieren wird, mit Vertriebsverantwortung, Entwicklungshoheit und Namensrechten allein bei NIKOLA. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

„Wir verbessern hier kein Fahrzeug, das sich schon im Markt befindet. Wir denken gemeinsam das Truckfahren von Grund auf neu. Wir helfen einem Start-up dabei, seine Vision umzusetzen“

so der Chefingenieur Christian Appel von NIKOLA über den Nikola 2. Und die Kunden stehen Schlange – 14.000 Festbestellungen stehen für rund 10 Mrd. USD. Umsatz für 2024 – wäre beeindruckend, wenn man dieses so umsetzen könnte. für 2021 rechnet man mit 150 Mio. USD. – auch das will erstmal erreicht werden. Derzeit gibt es 4 Modelle die parallel entwicklet werden und unterschiedliche Markeintrittspläne repräsentieren:

Im Februar 2020 wurde der Pick-Up Nikola Badger vorgestellt. Batteriekapazität von 160 kWh plus eine Brennstoffzelle mit 120 kW elektrischer Leistung sollen eine Reichweite von über 900 km ermöglichen. Der Wagen soll in Kooperation mit einem Automobilhersteller gefertigt werden – der noch nicht benannt worden ist.

Vorgestellt wurde der Nikola One am 1. Dezember 2016: Ein Elektro-LKW mit Wasserstofftank und Brennstoffzelle und sechs Elektromotoren die 1.000 PS leisten. Der Nikola Two ist ein weiteres angekündigtes Modell von Nikola, das dem Nikola One in technischer Sicht sehr ähnlich sein soll. Der Hauptunterschied zum One ist, dass der Nikola Two mit einem deutlich kleineren Fahrerhaus ausgestattet ist. Beide sollen in Arizona produziert werden. Wichtiger Referenzkunde ist hier Anheuser-Busch die 800 LKW bestellt haben sollen.

Im November 2018 wurde der Nikola Tre angekündigt. Dieser von einer Brennstoffzelle angetriebene LKW ist für den europäischen Markt ausgelegt und soll voraussichtlich ab 2021 in Ulm bei Iveco als reine batterieelektrische Version produziert werden, die mit Wasserstoff betriebene Version soll ab 2021 erprobt und ab 2023 ausgeliefert werden.

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NIKOLA ist mittlerweile mehr als nur viel Phantasie mit einem vollen Orderbuch. Sollte die technische Umsetzung und die Massenproduktion „funktionieren“ könnte hier eine zweite Tesla im Werden sein. Bewertungsrelationen für ein Unternehmen ohne Umsatz und ein paar hundert Mitarbeiter?

Überaus ambitioniert. Aber wer hätte noch vor einem Jahr gedacht, das Tesla Gewinne machen könnte, das Tesla mehr als 330 Mrd. USD. Börsen-Cap „auf die Strasse“ bringen könnte. Viel Phantasie und auch davon abhängig, ob die anderen LKW-Produzenten, beispielsweise Daimler, die auch voll auf Brennstoffzelle setzen, aber wohl einige Jahre hinterherhinken. Und Tesla hat gezeigt, das die First Mover einen Markt besetzen können – auch bei Kinderkrankheiten. Also NIKOLA als neue TESLA? So einfach ist es auch wieder nicht: Automobile sind emotionaler besetzt, als LKW’s. Also hilft eine Fangemeinde nur temporär bei Börsenkapitalisierung und Bekanntheit – die Umsätze werden durch Controller bestimmt – und durch Nachhaltigkeit. Imme rmehr zumindest. Also Nikola muss sich auf einen dauerhaften Wettbewerb mit anderen LKW-Herstellern einstellen, die zwar noch zurückliegen, aber durchaus über Produktions-Know-How und Kundenbeziehungen verfügen. So gefällt auch die Produktions-„weitergabe“ an Iveco für den Nikola Tre und die geplante Kooperation mit einem PKW-Hersteller für den Nikola Badger.

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Gründer mit Vision soll das Schlusswort haben

The generation that’s investing now, they care more about the environmental impact of what you’re doing than they do like, ‘Oh, well you’re six months or eight months from revenue.’ They don’t care,” Milton said. “They’re like, ‘You’re changing the world. You’re going to reduce emissions more than anyone else. We’re invested into you.“, sagt Trevor Milton, der Nikola-Gründer.(CNBC, 16.06.2020, „Nikola founder: We’re going after top-selling Ford-150 with our $60,000 electric Badger pickup“)

VORSCHLÄGE VON LESERN ÜBER WASSERSTOFFWERTE DIE IN DIESER REIHE BEHANDELT WERDEN SOLLEN – IMMER WILLKOMMEN.

Aktuell (08.09.2020, 10.49 NYT) handelt NIKOLA an der NASDAQ  bei 48,45 USD mit 37,41 % im Minus- Auch diese Aktie können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln


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