BioNTech SE (ISIN der amerikanischen ADR`s: US09075V1026) initiierte eines von mittlerweile mehr als 100 Impfstoffprojekten gegen „SARS-CoV-2“ oder Covid-19 oder wie im allgemeinen Sprachgebrauch „den Corona Virus“ – und scheint der ERSTE zu werden.
Seit letzten Freitag wirklich schon der Antrag auf Notfallzulassung bei der FDA eingereicht werden konnte, ist das Thema „eigentlich gegessen“. Natürlich voreilige Äußerung, aber für die weitere Kursentwicklung der Aktie braucht es neue Impulse. Selbstverständlich wird jede Notfallzulassung/Zulassung, dann erste Auslieferungen und Impfungen, später dann die monatlich/quartalsweise/jährlich verkauften Impfdosen wichtig für die Kursentwicklung BioNTech’s sein. Aber mitttelfristig soll der Impfstoff ja der erste „Geldbringer“ sein – eiegntlcih gar nicht beim Börsengang geplant oder für möglich gehalten. Zuerst in 10 Jahren hätte es vielelicht die ersten Umsätze aus Verkäufen von Wirkstoffen gegeben, vorher Milestones. Dass alles anders kam, liegt an der in ihrem Ausmaß so kaum vorstellbare und auf jeden Fall nicht erwartete Corona-Pandemie.
Aber es soll weitergehen,
und um den Kurs auf dem Niveau zu halten ode rvielleicht noch weiter zu stützen, werden imme rmehr die anderen Geschäftsfelder BioNTech’s relevant werden. Nach dem Überblick zuletzt anlässlich der Q3-Zahlen über die anderen Forschungsprojekte, heute ein weiterer Grundstein für zukünftige Erfolge.
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BioNTech und InstaDeep Ltd gaben heute den Abschluss einer mehrjährigen strategischen Kollaboration bekannt, welche die neuesten Entwicklungen im Bereich Artificial Intelligence (AI) und maschinellem Lernen anwenden wird, um neue Immuntherapien für verschiedene Krebsarten und Infektionskrankheiten zu entwickeln. Natürlich durch die riesigen Kapitalzuflüsse BioNTech’s im Rahmen der Corona-Impfstoffdiskussion durchfinanziert. Oder mit finanzieller Basis versehen.
Künstliche Intelligenz soll helfen
Im Rahmen der strategischen Allianz werden BioNTech und InstaDeep ein gemeinsames AI Innovation Lab in London und Mainz aufbauen. Dieses hat zum Ziel, eine Reihe an Initiativen in den Bereichen Arzneimittelforschung und -design, Protein-Engineering sowie der Optimierung von Herstellungs- und Lieferkettenabläufen voranzutreiben. Und das AI Innovation Lab verbindet InstaDeeps umfangreiche Fähigkeiten in Artificial Intelligence, maschinellem Lernen und Digitalisierung mit BioNTechs Expertise in der Präzisions-Immuntherapie. Sowie BioNTechs Zugang zu einer großen Bandbreite an internen und externen Datensätzen. Eines der zentralen Forschungsgebiete des gemeinsamen Innovation Labs von BioNTech und InstaDeep wird die Entwicklung der nächsten Generation von Impfstoffen und Biopharmazeutika gegen Krebs sowie zur Prävention und Behandlung von Infektionskrankheiten, einschließlich COVID-19, sein.
Drei Kernbereiche
Die strategische Partnerschaft wird sich auf drei Kernbereiche fokussieren:
- Entwicklung neuartiger Arzneimittel: BioNTech entwickelt eine Pipeline an neuen mRNA-basierten Impfstoffen und Therapien und plant, InstaDeeps DeepChainTM-Proteindesign-Plattform zur Entwicklung neuer mRNA-Sequenzen für Protein-Zielstrukturen zu verwenden. Dazu gehören insbesondere die RiboMabTM und RiboCytokineTM-Plattformen, welche messenger RNA verwenden, um Antikörper und Zytokine in vivo zu codieren.
- Advanced Analytics: BioNTech und InstaDeep planen, neue Erkenntnisse aus öffentlich verfügbaren und unternehmenseigenen Metadatensets sowie anonymisierten Patientendaten zu gewinnen. Hierbei werden maschinelles Lernen und Edge Analytics dazu verwendet, neue biologische Zielstrukturen und diagnostische Biomarker zu identifizieren.
- Produktions- und Lieferketten-Optimierung: BioNTech plant, AI und maschinelles Lernen für die Optimierung seiner Herstellungs- und Lieferkettenprozesse zu verwenden. Durch die Anwendung neuester Erkenntnisse in den Bereichen Robotik und autonome Entscheidungsalgorithmen arbeitet BioNTech daran, eine höhere Effizienz in der Wirkstoffherstellung, Logistik und Lieferkettenprozessen zu erzielen.
Potential
„Wir sehen großes Potenzial, die Schnittstelle zwischen AI und Immunologie für die computergestützte Entwicklung neuer Präzisions-Immuntherapien zu nutzen. Mittels InstaDeeps weitreichender Expertise im Bereich Artificial Intelligence und maschinellem Lernen können wir unsere digitalen Fähigkeiten weiter ausbauen und unsere Abläufe entlang der gesamten Wertschöpfungskette optimieren. Wir freuen uns, gemeinsam mit InstaDeep die nächste Innovationswelle in unserem Feld voranzutreiben“, sagt Pof. Ugur Sahin, CEO und Mitgründer von BioNTech.
„Durch die Kombination von BioNTechs tiefgreifendem Verständnis des Immunsystems und ihres datenbasierten Entwicklungsansatzes mit unserer AI-Plattform haben wir die Möglichkeit, die Identifizierung und Entwicklung neuer Wirkstoffklassen für Patienten weltweit zu transformieren. Diese langfristige Kollaboration mit BioNTech bedeutet für InstaDeep auch, dass wir unsere Mission, den Übergang zu einer AI-zentrierten Welt, die allen zugutekommt, beschleunigen können. Auf der Grundlage der Ergebnisse, die wir bereits gemeinsam erzielt haben, freuen wir uns auf das, was noch vor uns liegt“, sagt Karim Beguir, Mitgründer und CEO von InstaDeep.
Die langfristige Partnerschaft baut auf den bestehenden Beziehungen zwischen InstaDeep und BioNTech auf, die 2019 initiiert wurden. InstaDeep hat seinen Hauptsitz in London und wurde kürzlich von CB Insights als eines der 100 vielversprechendsten AI-Startups weltweit nominiert.
Eingereicht
und wenn es gut läuft, also schnell, würde eine potenzielle Zulassung eine Impfstoffversorgung von Hochrisiko-Populationen in den USA Mitte bis Ende Dezember 2020 ermöglichen. Und auch in den anderen Jurisdiktionen wurden die rollierenden Verfahren weltweit mit den positiven Studie 3 Ergebnissen „versorgt“. Jetzt geht es um Flexibilität und gleichzeitig sorgfältige Prüfung ob alle Anforderungen erfüllt werden durch den Wirkstoff BioNTech’s. Und um die Verkaufszahlen des Impfstoffs im zweiten Schritt
Heute Meldung aus China wg. Covid-19 Vakzin
BioNTech und Fosun Pharma teilten mit, dass der mRNA COVID-19 Impfstoffkandidat BNT162b2 in einer Phase 2 Studie in Taizhou und Lianshui, Jiangsu Provinz, China weiter erprobt wird.
Und die Phase 2 Studie wird durch das Jiangsu Provincial Center for Disease Control and Prevention (Public Health Research Institute of Jiangsu Province) durchgeführt. Online werden derzeit 960 gesunde Teilnehmer – zwischen 18 und 85 – gesucht. Und sie sollen für die Zulassung in China an der Studie teilnehmen.
Auch in China auf Kurs
Ugur Sahin, M.D., CEO and Co-founder of BioNTech, sagt sazu, “From the very beginning, our common goal has been to quickly design and develop a safe and effective vaccine for global supply. The clinical trial research carried out in China is an important part of the global research and development of BioNTech’s COVID-19 vaccine and marks an important step in bringing this vaccine to the people of China.”
Dr. Aimin Hui, President of Global Research and Development and Chief Medical Officer of Fosun Pharma, erläutert, “The COVID-19 pandemic proves once again that global cooperation is needed to control infectious diseases. As an important part of global research and development, the Phase 2 clinical study with BNT162b2 in China will not only provide key data for the launch of the vaccine in China, but also may play a positive role in the widespread promotion and use of the vaccine throughout Asia and around the world.”
Am 13.03. 2020 wurde Fosun Pharma strategiscger Partner von BioNTech in China. Sowohl für das Chinesische Festland, Hong Kong, Macao und Taiwan wollen die Partner nach einer Zulassung den ansonsten in der Kombination Pfizer/BioNTech vertriebenen Impfstoff anbieten.
20 Mio Dosen dieses Jahr, nächstes Jahr 500 Mio bis zu 1 Mrd Impfstoffdosen
So sehen die Zielsetzungen Moderna’s aus. Kein Problem für BioNTech’s Planungen – der Markt kann beide Mengen problemlos „absorbieren“. Derzeit ist selbst bei den jetzt im Raum stehenden 70 Mio Dosen dieses Jahr (50 Mio plant BioNTech) plus die 1,8 bis 2,3 Mrd Dosen für 2021 (1,3 Mrd von BioNTech/Pfizer) reichen definitiv nicht aus. Insbesondere da beide Unternehmen von einer zweifachen Dosis pro Geimpften ausgehen.
Und dazu kommen jetzt noch die 300 Mio von CureVac für 2021. Und AstraZeneca, sowie Johnson&johnson sind auch für hohe Produktionskapazitäten „gut“. Wenn allein diese beiden Player grünes Licht bei der Zulassung erhalten würden, könnte sich die Angebotsmacht einer BioNTech kräftig reduzieren. Als first-mover gesetzt, aber immer mehr in Bedrängnis mittel- und insbesondere langfristig durch den Wettbewerb.
Nicht zu vergessen sind die Impfstoffdosen aus der Fosun/BioNTech Kooperation, die zu den 1,3 Mrd. Dosen aus der Pfizer/BioNTech Kooperation für 2021 hinzukommen werden. Bestimmt auch allein für 2021 im dreistelligen Millionenbereich zue rwarten – und auch hier verdient BioNtech mit. Wieviel ist schwer einzuschätzen.
Die Aktien können auch bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker gehandelt werden.
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