22.07.2020 – HAMBORNER REIT AG (ISIN: DE0006013006) kommt relativ unbeschadet durch die Corona-Krise – und das als Vermeiter von Gewerbeobjekten: Bezogen auf das Gesamtportfolio belief sich der Anteil der Mieteingänge (inkl. Mietnebenkosten und Umsatzsteuer) im April 2020 auf insgesamt 89,8 % der monatlichen Gesamtmieten. In den Monaten Mai 2020 und Juni 2020, die von einer schrittweisen Lockerung der COVID-19-bedingten Restriktionen geprägt waren, erhöhte sich die Mieteingangsquote bereits deutlich auf 92,6 % bzw. 95,2 % der Gesamtmieten. Im Juli liegt die Mieteingangsquote nach derzeitigem Stand bei nunmehr 97,5 % der Gesamtmieten und damit bereits annähernd auf Vorkrisenniveau.
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Unter Berücksichtigung dieser positiven Entwicklung sieht sich die Gesellschaft nunmehr in der Lage, eine aktualisierte Prognose für das laufende Geschäftsjahr abzugeben. Demnach werden die Miet- und Pachterlöse nach derzeitigen Erwartungen zwischen 87 Mio. Euro und 88 Mio. Euro (Vorjahr: 85,2 Mio. Euro) liegen. Die Funds from Operations (FFO) werden sich im Geschäftsjahr 2020 voraussichtlich nahezu auf dem hohen Niveau des vergangenen Geschäftsjahres zwischen 52 Mio. Euro und 54 Mio. Euro (Vorjahr: 54,3 Mio. Euro) bewegen. Unter der Annahme einer unveränderten Aktienanzahl geht der Vorstand von einem Rückgang des NAV je Aktie im laufenden Geschäftsjahr aus, der sich im einstelligen Prozentbereich bewegen wird. Ursächlich für den Rückgang sind voraussichtliche Verkehrswertveränderungen innerhalb des Bestandsportfolios.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
Quartal 1 zeigte weiteren Zuwachs
Die Erlöse aus Mieten und Pachten beliefen sich auf 21,8 Mio. Euro und lagen damit um 0,7 Mio. Euro bzw. 3,4 % über dem Niveau des Vorjahresquartals. Die Funds from operations (FFO) sind in den ersten drei Monaten um 8,8 % auf 13,3 Mio. Euro gestiegen. Der FFO je Aktie erhöhte sich entsprechend auf 0,17 Euro. Die Leerstandsquote lag im ersten Quartal mit 1,6 % nochmals unter dem bereits niedrigen Niveau des Vorjahresquartals (2,0 %). Die REIT-Eigenkapitalquote betrug zum 31. März 2020 56,5 % und der Loan to Value (LTV) 42,0 %.
Im ersten Quartal sind zwei neu errichtete Büroobjekte in Neu-Isenburg und Bonn in den Besitz der Gesellschaft übergegangen. Das hiermit verbundene Investitionsvolumen beläuft sich auf insgesamt 42,1 Mio. Euro. Die für das zweite quartal erwarteten Zahlen werden am 30.07.2020 erwartet – größere Überraschungen wird es wohl nach der gestrigen Nachricht nicht geben,
Corona – überschaubare Folgen
Nach dem vielversprechenden Start in das Geschäftsjahr 2020 waren die vergangenen Wochen von den Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägt. Infolge der aktuellen Krisensituation haben rd. 140 Mieter ihre Zahlungen vorläufig reduziert oder ausgesetzt. Zum 30. April 2020 betrug die Summe der offenen Forderungen aus Mietzahlungen (inkl. Nebenkosten und Umsatzsteuer) für den Monat April insgesamt 1,4 Mio. Euro bzw. 15,0 % der Gesamtmieten.
„Ungeachtet der mit der schrittweisen Lockerung der Corona-Beschränkungen weiterhin verbundenen Unsicherheiten sind wir zuversichtlich, mit den betroffenen Mietern einvernehmliche und interessengerechte Lösungen zu finden. Die Gesellschaft ist sehr gut aufgestellt, hat eine solide Bilanz- und Finanzierungsstruktur und verfügt über eine komfortable Liquiditätsausstattung. Dem weiteren Jahresverlauf blicken wir daher mit vorsichtigem Optimismus entgegen und sind überzeugt, dass die Gesellschaft die aktuellen Herausforderungen bewältigen wird“, prognostizieren am 18.06.200 die HAMBORNER-Vorstände Niclas Karoff und Hans Richard Schmitz. UND SIE SOLLTEN WOHL RECHT BEHALTEN.
Aktuell (22.07.2020 Uhr / 07.31 Uhr) notieren die Aktien der Hamborner Reit AG im XETRA-Handel zum Schluss gestern mit einem Plus von 1,78% bei 8,52 EUR.Auch diese Aktie können Sie ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln.