Freiverkehr | Corona bremste Baumot! ABER jetzt normalisiert es sich und man muss liefern!

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Die Baumot Group AG (ISIN; DE000A2G8Y89) könnte wohl einer der grössten Profiteure der Dieseldiskussion  werden – die Umsätze werden es zeigen. Nein, würden es zeigen, aber in Zeiten

von Kontaktsperren kann man auch keine Nachrüstkitts verkaufen, geschweige denn einbauen. Aber jetzt normalisiert sich die Situation immer mehr – sogar in Italien, Schweiz kann wieder „nachgerüstet“ werden, vor zwei Wochen ging es bereits in Deutschland und Großbritannien (Busnachrüstungen) wieder los.  In Italien handelt es sich beim Start um Bestandsprojekte, primär laufende, staatlich finanzierte Projekte zur Hardwarenachrüstung von Nutzfahrzeugen.

Stefan Beinkämpen, Vorstand der Baumot AG ist über die Wiederaufnahme des Betriebs in Italien erfreut: „In Italien waren die Maßnahmen rund um Corona bekanntlich besonders hart und weitreichend, was selbstverständlich auch uns in unseren Nachrüstarbeiten massiv eingeschränkt hat. Wir sind daher froh, dass zum einen keiner unserer Mitarbeiter an Corona erkrankt ist, zum anderen, dass wir nun Normalbetrieb zurückkehren zu können. Bereits in 2019 hatten wir einen starken Trend hin zu mehr Nachrüstung und mehr Umweltbewusstsein erlebt. Und so haben wir auch im ersten Quartal 2020 unser Umsatzziel trotz aufziehender Krise erreicht und können auch mit unserem Auftragsbestand sehr zufrieden sein. Unser Ziel ist es nun diese erfreuliche Entwicklung weiter voranzutreiben und unseren Marktanteil weiter auszuweiten. Im Mai verzeichneten wir bereits eine spürbare Umsatzerholung und auch für den Juni rechnen wir mit einem deutlichen Anstieg.“

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Auch in der Schweiz läuft seit Anfang der Woche der Betrieb wieder wie gewohnt. Hier ist Baumot in der Nachrüstung auch von Baumaschinen aktiv, welche in der Schweiz zum Schutz der Arbeiter sowie der Verbesserung der Luftqualität jüngst verschärfte Emissionswerte einhalten oder vor Inbetriebnahme nachgerüstet werden müssen. Mit der Einführung von weiteren Umweltauflagen für Baumaschinen übernimmt die Schweiz wie bereits bei der Nachrüstung mit Russpartikelfiltern wieder eine Vorreiterrolle ein, dieses Mal bei der Hardwarenachrüstung von SCR Systemen.

Für die weitere Geschäftsentwicklung in der Schweiz, in der Baumot mit einem eigenen Standort im Kanton Aargau präsent ist, ist Beinkämpen optimistisch: „Durch die erfolgreiche Realisierung von mehreren Nachrüstprojekten im Bereich der Baumaschinen ist es uns gleich zu Beginn der Wiederaufnahme der Betriebsaktivitäten gelungen, in ein neues Marktsegment vorzudringen und uns hier als erster Nachrüster zu positionieren. Wir konnten auch bereits weitere Aufträge zum Umbau großer, werthaltiger Baumaschinen sichern. Diese Nachrüstungen haben ein Umsatzpotenzial im mittleren siebenstelligen Euro-Bereich.“

BLEIBT IMME RNOCH DER WICHTIGSTE BEREICH – DIESELNACHRÜSTUNG VON PKW’S IN DEUTSCHLAND UND DER EU – HIER SOLLTEN DEMNÄCHST ERSTMALS NENNESWERTE ZAHLEN ERREICHT WERDEN KÖNNEN, wenn die Story Baumot auch für die Aktionäre interessant bleiben soll.

„Das Geschäftsjahr lief sehr gut an…“ – Q1 war noch ok

Entsprechend konnte im 1. Quartal 2020 der geplante Umsatz in allen Märkten annähernd erreicht werden. Auch wenn bislang wenige Probleme bei der Materialversorgung spürbar waren, stellt sich Baumot darauf ein, dass sich aufgrund der Corona-Pandemie Auslieferungen und vor allem Umbauten im 2. Quartal 2020 zum Teil deutlich verzögern werden. Für das 2. Quartal rechnet Baumot daher mit einem deutlichen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorquartal – dies, obwohl das Orderbuch aktuell sehr gut gefüllt ist. Da heute nicht absehbar ist, wie lange sich die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in den verschiedenen Ländern, in denen Baumot aktiv ist, hinziehen werden, ist es zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch noch zu früh, eine Prognose zur weiteren Ergebnisplanung abzugeben.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Mit Blick auf die Pkw-Nachrüstung in Deutschland zeigte sich während des Lock-Downs ein gemischtes Bild. Die Anzahl der Anfragen nach Nachrüstsystemen hat sich seit dem Ausbruch der Krise kaum verändert. Jedoch interessieren sich aktuell mehr Kunden für Umbautermine in einigen Wochen, bzw. Monaten. Dies dürfte der Tatsache geschuldet sein, dass viele Kunden in diesen Tagen den Besuch und Aufenthalt in den Räumen der Einbaupartner vermeiden möchten. Baumot nimmt wie bisher weiterhin Bestellungen durch die Partnerwerkstätten an. Die Auslieferung der Systeme wird dann wie auch bisher zeitnah vor dem geplanten Umrüsttermin an die Werkstatt erfolgen.

Die Corona-Pandemie trat mitten in der Hochlaufphase der Serienproduktion ein. In der Lieferkette für die Komponenten sind bis dato zwar keine spürbaren Einschränkungen zu vermerken. Da sich jedoch weder Ausmaß noch Dauer der Corona-Pandemie bzw. ihre allgemeinwirtschaftlichen Auswirkungen derzeit prognostizieren lassen, hat Baumot vorübergehend die Bestellmengen der benötigten Komponenten zurückgefahren, um finanzielle Risiken bei längerer Dauer der Krise durch zu hohe Lagerbestände zu begrenzen. Nach Ende der Einschränkung durch die Pandemie wird der weitere Hochlauf der Produktion fortgesetzt.

Marcus Hausser kommentiert:e die Quartalsergebnisse folgendermaßen „Das Geschäftsjahr lief im 1. Quartal sehr gut und wir lagen in allen Projekten gut im Zeitplan. Der Auftragseingang war wie auch schon in 2019 kontinuierlich gut, sowohl im OEM-Geschäft als auch in der Nachrüstung. Wir haben zusätzliche Zulassungen für unsere Produkte in Deutschland und für Überlandbusse in UK erhalten. Über unser Online-Bestellsystem für die Hardwarenachrüstung haben wir in Deutschland eine hohe Nachfrage der Fahrzeughalter gesehen und mit dem Hochlauf der Serienproduktion begonnen. Jetzt müssen wir wegen der Corona-Krise Einschnitte sowohl in der Fertigung als auch in der Auslieferung vornehmen. Auch wenn das natürlich niemand vorhersehen konnte, ist diese Entwicklung äußerst frustrierend für uns. Andererseits kommt schon in den letzten Jahren der weit überwiegende Teil unseres Umsatzes weltweit aus steuerfinanzierten Fördertöpfen. Da aktuell überall sehr umfangreiche und weitreichende Förderprogramme aufgelegt werden, ist davon auszugehen, dass die für uns relevanten und bereits auch schon genehmigten Fördertöpfe nicht beschränkt werden. Ebenso dürften viele in der Krise getroffene Flottenbetreiber eher dazu neigen, Bestandsfahrzeuge länger zu fahren und nicht gegen Neufahrzeuge zu tauschen – diese Fahrzeuge sind unser Markt. So gesehen haben wir Hoffnung, nach dem Ende der Krise wieder an die an sich gute Entwicklung der letzten eineinhalb Jahre anknüpfen zu können.“

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Aktuell (02.06.2020 / 10.10 Uhr) notieren die Aktien der Baumot AG im Xetra-Handel mit einem Plus von +0,05 EUR (5,05 %) bei 0,956 EUR. Auch diese Aktie können Sie ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln.


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