02.06.2020 – DEFAMA Deutsche Fachmarkt AG (ISIN: DE000A13SUL5) ist „durch“ – Corona hat keine wesentlichen/langfristigen Auswirkungen auf das Geschäft gehabt. Das Unternehmen reagierte proaktiv auf die seinerzeit aufkommende Covid-19-Pandemie und konnte so die Folgen für Mieter und Unternehmen mildern. In unserem Interview aktuell zu Corona und Auswirkungen am 16.03. 2020 äußerte sich Matthias Schrade, CEO DEFAMA: „Wir haben diejenigen unser Mieter, die keine Güter des täglichen Bedarfs verkaufen, zu einer freiwilligen Schließung ihrer Geschäfte aufgefordert, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Mit der persönlichen Übernahme etwaiger Ausfälle möchte ich einerseits unterstreichen, für wie wichtig ich diesen Schritt halte – zum anderen gleichzeitig ein deutliches Signal an unsere Aktionäre senden, dass es hieraus keine Belastungen für die Zahlen der DEFAMA geben wird.“ FORTSETZUNG DES INTERVIEWS – zusammengefasst:
Er sollte Recht behalten: Heute handelt die Aktie der DEFAMA wieder im Bereich des alten Allzeithochs. Aktionäre, die sich nicht verunsichern ließen, haben also zu Recht dem Vorstand vertraut – durch Insiderkäufe und „private“ Übernahme von Mietausfällen drückte dieser sein Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit der DEFAMA aus – und der Insiderkauf-indikator sollte hier bestätigt werden.
Man nutzte die Zeit – 100 T EUR p.a. mehr Mieteinnahmen durch Verlängerungen
Durch die Neuverhandlung von bald auslaufenden Mietverträgen, überwiegend mit kleineren Mietern, sowie geplante bzw. bereits getätigte Investitionen in Bestandsobjekte hat DEFAMA trotz der Corona-Krise das eigene Portfolio weiterentwickelt und sich Mietsteigerungen gesichert. Zudem konnten etliche größere Mietverträge verlängert werden oder stehen kurz vor dem Abschluss, darunter auch mit Ankermietern mehrerer Standorte.
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Zudem haben eine ganze Reihe größerer Mieter in den letzten Monaten ihre Verträge verlängert, meist durch Ausübung von Optionen und überwiegend mitten in der Corona-Krise. In Florstadt und in Königsee wurde mit Norma verlängert, in Schneeberg mit K+K Schuhe, in Büdelsdorf mit Jeans Fritz und in Sternberg mit Penny. An zwei weiteren Standorten erwartet DEFAMA kurzfristig die Unterzeichnung der bereits endverhandelten neuen langfristigen Mietverträge mit Penny und Action. Hingegen wurde die Unterzeichnung des ebenfalls endverhandelten Vertrags mit einem namhaften Textil-Filialisten für die Leerfläche in Königsee zunächst verschoben.
Die genannten Mietverträge haben neue Laufzeiten von durchschnittlich 7 Jahren. Dabei erhöhen sich die Portfolio-Erträge saldiert um jährlich rund 100 T EUR. Zudem sichert DEFAMA mit den dafür kalkulierten Investitionen in Höhe von etwa 420 T EUR jährliche Mieterträge von insgesamt über 900 T EUR langfristig ab. Dies entspricht bezogen auf die jeweiligen Laufzeiten gesicherten künftigen Mieterlösen von insgesamt mehr als 5 Mio. EUR. Der annualisierte FFO des Portfolios erhöht sich damit auf 6,3 Mio. EUR bzw. 1,43 EUR je Aktie.
Parallel dazu konnte DEFAMA erhebliche Teile der ausgesetzten Mieten bereits vereinnahmen.
Aktuell sind lediglich Nettomieten in Höhe von knapp 220 T EUR aus April und Mai noch offen, dies entspricht weniger als 10% der Gesamterträge. Hiervon entfallen wiederum über 170 T EUR auf namhafte Filialisten. Überwiegend bestehen hier bereits konkrete Stundungs- bzw. Ratenzahlungsvereinbarungen. Weniger als 40 T EUR betreffen kleinere Mieter, mit denen noch Lösungen zu finden sind.
Matthias Schrade, Vorstand der DEFAMA, beschreibt die aktuelle Situation: „Inzwischen durften alle Geschäfte in unseren Objekten wieder öffnen. Keiner unserer Mieter musste Insolvenz anmelden. Über 90% der April- und Mai-Mieten haben wir bereits erhalten. Im Juni gehen wir von einem annähernd normalen Mieteingang aus. Zwar sind spätere Nachwirkungen der Corona-Krise etwa durch einen schwächeren Geschäftsgang und dadurch resultierende Mietausfälle weiterhin denkbar. Aber selbst unter Berücksichtigung solcher möglichen Effekte gehe ich davon aus, dass wir unsere Ziele für 2020 erreichen.„
Die Aktie von DEFAMA AG notiert aktuell im Xetra-Handel (02.06.2020 / 10.31 Uhr) bei 16,60 EUR, mit einem Minus von -0,10 EUR (-0,60%). Auch diese Aktie können Sie ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln.
Matthias Schrade | Vorstand der DEFAMA Deutsche Fachmarkt AG
Matthias Schrade, geboren 1979 im schwäbischen Tettnang, gründete 1999 das in Düsseldorf ansässige Analystenhaus GSC Research und leitete dieses bis Ende 2011. Während dieser Zeit wurde er in der Nebenwerte-Szene unter anderem als Chefredakteur des monatlichen Börsenbriefes „Nebenwerte Insider“ bekannt. Zudem hatte er Aufsichtsrats- bzw. Anlageausschussmandate in zwei börsengelisteten Beteiligungsgesellschaften sowie einem Investmentclub inne und war Mitinitiator von zwei Aktienfonds.
In der Folge war er zunächst als Geschäftsführer und später als Vorstand bei FCR Immobilien in München tätig. In dieser Zeit sorgte er unter anderem für die Umwandlung der Firma in eine Aktiengesellschaft, führte eine Non-Recourse-Finanzierungsstruktur ein, wickelte den Kauf und die Finanzierung einer ganzen Reihe von Einkaufszentren ab und verdreifachte das Portfoliovolumen auf über 20 Mio. Euro.
Im Herbst 2014 gründete er in Berlin die DEFAMA Deutsche Fachmarkt AG, deren Vorstand und größter Einzelaktionär er bis heute ist. Diese brachte er im Juli 2016 an die Börse und baute mit seinem Team ein Portfolio von zwischenzeitlich 30 Fachmarktzentren mit einem Wert von über 100 Mio. Euro auf.
Kurzinfo zum Unternehmen
Die in Berlin ansässige Deutsche Fachmarkt AG (DEFAMA) investiert gezielt in kleine Einzelhandelsobjekte in kleinen und mittleren Städten, überwiegend in Nord- und Ostdeutschland. Wichtigste Kaufkriterien sind je zwei oder mehr bonitätsstarke Filialisten als Ankermieter, ein Kaufpreis von maximal der 9-fachen Jahresnettomiete, möglichst nicht mehr als 10 Mieter und eine Jahresnettomiete von mindestens 100 T€.
Erklärtes Ziel von DEFAMA ist es, langfristig einer der größten Bestandshalter von kleinen Fachmarktzentren in Deutschland zu werden. Die DEFAMA-Aktie wird im Qualitätssegment m:access der Börse München sowie im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse und auf XETRA gehandelt.
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