KPS übertrifft Umsatzprognose für 2021/2022

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KPS übertrifft Umsatzprognose für 2021/2022 und blickt optimistisch in das neue Geschäftsjahr 2022/2023
Die KPS AG (ISIN: DE000A1A6V48), Europas führende Unternehmensberatung für Digitale Transformation und Prozessoptimierung im Handel, veröffentlicht die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2021/2022.
Belebung der Nachfrage nach ERP-Transformationsprojekten auf dem deutschen Markt und robuste Nachfrage auf den ausländischen Märkten

Im Geschäftsjahr 2021/2022 erzielte KPS einen Umsatz in Höhe von 179,5 Mio. € (Vorjahr: 158,0 Mio. €). Dies entspricht einem Zuwachs um 13,6 % im Vergleich zum Vorjahr. Dabei verzeichnete KPS auf ihren inländischen und ausländischen Märkten gleichermaßen ein robustes Wachstum. In Deutschland verspürte KPS eine deutliche Erholung der Nachfrage nach ERP-Transformationsprojekten. Der inländische Umsatz stieg entsprechend um 10,9 % auf 74,9 Mio. €. Auf ihren ausländischen Märkten blieb die Nachfrage nach ERP- und E-Commerce-Projekten wie bereits in den Vorjahren auf einem hohen Niveau. So konnte der Umsatz in der Schweiz um 44,2 % auf 19,6 Mio. € und in Großbritannien um 18,8 % auf 22,9 Mio. € gesteigert werden.

KPS baut die eigene Beratermannschaft deutlich aus

Um zukünftig den vergleichsweise hohen Einsatz von externen Service-Providern reduzieren zu können und das eigene Know-how weiter zu stärken, hat KPS im Geschäftsjahr 2021/2022 kräftig in eigene Mitarbeiter:innen investiert. Die Gesamtzahl der Mitarbeiter:innen erhöhte sich von 647 im Geschäftsjahr 2020/2021 um 12,1 % auf 725 in der Berichtsperiode 2021/2022. Durch die Stärkung der Beratungskompetenz und die Schaffung weiterer Kapazitäten für zukünftiges Wachstum geht KPS davon aus, die Profitabilität schrittweise verbessern zu können, da sukzessive der Anteil der Service-Provider und Freelancer reduziert werden kann.

EBITDA auf dem Niveau des Vorjahres – Ergebnis nach Steuern steigt um 9,5 %

Das EBITDA lag mit 21,7 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres. Treiber der EBITDA-Entwicklung waren mehrere, ergebnisdämpfende Faktoren. Aufgrund des stark anziehenden Projektvolumens hat KPS verstärkt auf Service-Provider und Freelancer zurückgegriffen, um das hohe Projektvolumen abwickeln zu können. Zudem hat sich der Projektmix im Vergleich zum Vorjahr geändert, da sich mehrere Projekte in der Frühphase befanden, die im Vergleich zu reifen Projekten eine geringere Profitabilität aufzeigen. Darüber hinaus war das Ergebnis durch die hohe Zahl an Neueinstellungen belastet. Berater:innen benötigen in der Regel neun bis zwölf Monate Einarbeitungszeit, bevor sie dieselbe Effizienz wie die vorhandene und eingearbeitete Beratermannschaft erzielen können. Ferner wirkten sich die allgemeinen Kostensteigerungen im Bereich Personal rückläufig auf die Ergebnis-Entwicklung aus.

Das EBIT erhöhte sich um 6,7 % auf 14,3 Mio. €. Das Ergebnis nach Steuern stieg um 9,5 % auf 9,6 Mio. €.

Vorschlag einer Dividende in Höhe von 19 Euro Cents

Auf der Hauptversammlung am 10.05.2023 werden Aufsichtsrat und Vorstand eine Dividende in Höhe von 0,19 € je Aktie vorschlagen. Der Dividendenvorschlag entspricht der für das Geschäftsjahr 2020/21 ausgeschütteten Dividende und berücksichtigt den erwirtschafteten Jahresüberschuss sowie Unsicherheiten aus dem Krieg in der Ukraine und den damit gestiegenen konjunkturellen Risiken.
KPS blickt trotz erhöhter Unsicherheiten durch den Krieg in die Ukraine optimistisch in das Geschäftsjahr 2022/2023

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hatte in der abgelaufenen Berichtsperiode 2021/2022 nur marginale Effekte auf den Geschäftsverlauf. KPS unterhält keine Kundenbeziehungen in Russland und der Ukraine. Zudem hatte KPS keine Nearshore-Standorte oder Dienstleister in den Ländern.

Der Krieg hat die Unsicherheiten erhöht, die konjunkturellen Aussichten eingetrübt und zu hohen allgemeinen Preissteigerungen geführt. Das Kerngeschäft der KPS besteht aus der Durchführung von Transformations- und E-Commerce-Projekten für Unternehmen. Mit einem Anteil von rund 70 % gemessen am Konzern-Umsatz ist der Handel die wichtigste Branche für die KPS-Gruppe. Rückläufiger Konsum und anhaltend hohe Inflationsraten könnten zu einer Zurückhaltung bei Projektvergaben führen.

Insgesamt blickt KPS optimistisch in die Zukunft. Zum einen bleibt die Notwendigkeit der Unternehmen, ihre Systeme und Prozesse weiter zu digitalisieren, hoch. Zum anderen sieht sich KPS mit ihrer Projekt-Pipeline und dem Projekt- und Ländermix gut positioniert, um ihren Wachstumskurs fortsetzen zu können.

Basierend auf der Datenlage und den vorliegenden Informationen im Januar 2023 prognostiziert der Vorstand, den Umsatz im Geschäftsjahr 2022/2023 im mittleren einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr 2021/2022 steigern zu können. Zudem geht der Vorstand davon aus, das EBITDA im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich steigern zu können.

 

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