Knorr-Bremse: Was sagen die Zahlen?

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Knorr-Bremse bleibt auch im globalen Krisenjahr auf der Erfolgsspur
Die vorläufigen Finanzkennzahlen des Q2/24 übersteigen teilweise die Analystenerwartungen und bestätigen in der Gesamtschau einen positiven Geschäftsverlauf im zweiten Quartal.

Marc Llistosella, Vorstandsvorsitzender der Knorr-Bremse AG: „Dank einer starken Teamleistung haben wir ein ausgezeichnetes Zwischenergebnis zur Jahresmitte erzielt. Unser Strategieprogramm ‚BOOST 2026‘ hat sich bereits positiv auf unsere Umsatzentwicklung und kostenreduzierend ausgewirkt. Einen wichtigen Beitrag leistet dabei unser Fix-it-or-Sell-it-Programm, in dem wir Einheiten mit einem Gesamtumsatzvolumen von 1,4 Mrd. EUR auf den Prüfstand stellen. Gleichzeitig erweitern wir unsere Businessaktivitäten, wie die attraktive Akquisition von Alstom Signaling in den USA zeigt.“

Frank Weber, Finanzvorstand der Knorr-Bremse AG: „Nach vorläufigen Ergebnissen entwickelten sich die meisten unserer Finanzkennzahlen im zweiten Quartal 2024 besser als erwartet. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass wir durch unsere Kosten- und Effizienzmaßnahmen bereits jetzt rund 50 % der im Rahmen von ‚BOOST 2026‘ definierten Profitabilitätsverbesserung erreicht haben. Der Vergleich über die letzten drei Jahre zeigt den kontinuierlichen Anstieg der operativen EBIT-Marge von 10,5 % in Q2/22 auf 11,1 % in Q2/23 sowie aktuell 12,5 % im Q2/24. Entsprechend heben wir unseren Ausblick für die operative EBIT-Marge an.“

Das Ergebnis pro Aktie verbesserte sich gegenüber dem Vorjahresquartal aufgrund der starken operativen Ergebnisse und der Erfolge aus dem BOOST 2026-Effizienzprogramm deutlich auf 0,90 EUR. Dies gilt trotz der folgenden Einmaleffekte, die das Ergebnis in Q2/24 mit ca. 0,13 EUR je Aktie belasten:

  • Erheblich positivere Entwicklung von Cojali seit Erwerb, an der in Summe auch die Cojali-Minderheitsaktionäre entsprechend partizipieren.
  • Bilanzielle Abwertung einer Unternehmenseinheit im CVS-Bereich im Kontext des angestrebten Verkaufs dieser Einheit.

Die Anhebung des Ausblicks für die operative EBIT-Marge für 2024 ist im Wesentlichen auf folgende Faktoren zurückzuführen:

Mit dem Strategie-Update „BOOST 2026“ hat der Vorstand eine Vielzahl von Maßnahmen und Initiativen gestartet, die unter anderem ein effektives Kosten- und Effizienzmaßnahmen-Programm beinhalten. Diese Maßnahmen zeigen erste Erfolge und wirken sich positiv auf die Entwicklung von Knorr-Bremse aus.

Basierend auf den vorläufigen Finanzkennzahlen des ersten Halbjahres 2024 und trotz der im Truck-Marktumfeld zu erwartenden Entwicklung im zweiten Halbjahr hebt der Vorstand den Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 leicht an.

Die Knorr-Bremse AG erwartet unverändert einen Umsatz zwischen 7.700 Mio. EUR und 8.000 Mio. EUR, nunmehr eine operative EBIT-Marge zwischen 11,5 % und 13,0 % (bislang 11,5 % bis 12,5 %) und unverändert einen Free Cashflow zwischen 550 Mio. EUR und 650 Mio. EUR. Bei diesem Ausblick ist der noch abzuschließende Erwerb des Bahnsignaltechnikgeschäfts von Alstom in Nordamerika nicht berücksichtigt.

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