Klöckner setzt solide Geschäftsentwicklung fort

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Klöckner & Co SE Klöckner & Co SE mit starkem Ergebnis und Cashflow im Geschäftsjahr 2022 trotz herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds
Klöckner & Co hat seine solide Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2024 fortgesetzt und konnte den Absatz im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich um 11,5 % auf 1,2 Mio. Tonnen (Q2 2023: 1,0 Mio. Tonnen) steigern. Im ersten Halbjahr 2024 konnte der Absatz um 8,1 % auf 2,3 Mio. Tonnen (H1 2023: 2,1 Mio. Tonnen) erhöht werden. Der Anstieg ist vor allem auf die im zweiten Halbjahr 2023 vollzogenen Akquisitionen in Mexiko und den USA zurückzuführen. Der Umsatz sank im ersten Halbjahr preisbedingt leicht um 2,6 % auf 3,5 Mrd. €
(H1 2023: 3,6 Mrd. €).

Das operative Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten lag im ersten Halbjahr 2024 bei 83 Mio. € (H1 2023: 130 Mio. €). Trotz eines anhaltend herausfordernden makroökonomischen Umfelds und einer deutlichen Korrektur der Stahlpreise konnte Klöckner & Co im zweiten Quartal 2024 ein solides EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten in Höhe von 42 Mio. € (Q2 2023: 65 Mio. €) erwirtschaften. Der Wert liegt damit innerhalb der Prognosespanne von 30 bis 70 Mio. €. Die Ergebnisse der Vergleichszeiträume des Vorjahres waren durch ein insgesamt vorteilhafteres Marktumfeld begünstigt worden.

Guido Kerkhoff, Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co SE: „Wir haben trotz eines herausfordernden Umfelds ein solides Ergebnis und weitere Fortschritte bei der Implementierung unserer Strategie erzielt. So haben wir mit der Übernahme von Amerinox Processing in Nordamerika unser Angebot an höherwertigen Produkten und Dienstleistungen weiter ausgebaut.“

Im März 2024 hat Klöckner & Co den Verkauf von Teilen des europäischen Distributionsgeschäfts erfolgreich abgeschlossen. Das Konzernergebnis der nicht fortgeführten Aktivitäten lag im zweiten Quartal 2024 bei –5 Mio. € (Q2 2023: –3 Mio. €) und im ersten Halbjahr 2024 bei –29 Mio. € (H1 2023: –35 Mio. €), bedingt im Wesentlichen durch negative Entkonsolidierungseffekte. Das Konzernergebnis der fortgeführten Einheiten belief sich im zweiten Quartal 2024 auf –18 Mio. € (Q2 2023: 15 Mio. €) und im ersten Halbjahr 2024 auf –26 Mio. € (H1 2023: 39 Mio. €). Insgesamt lag das Konzernergebnis inklusive der nicht fortgeführten Einheiten im zweiten Quartal 2024 bei –23 Mio. € (Q2 2023: 12 Mio. €) und im ersten Halbjahr 2024 bei –55 Mio. € (H1 2023: 4 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie der fortgeführten Aktivitäten belief sich im zweiten Quartal 2024 auf –0,18 € (Q2 2023: 0,15 €) und im ersten Halbjahr 2024 auf –0,27 € (H1 2023: 0,39 €). Das Ergebnis je Aktie inklusive der nicht fortgeführten Einheiten erreichte im zweiten Quartal 2024 –0,23 € (Q2 2023: 0,12 €) und im ersten Halbjahr 2024 –0,56 € (H1 2023: 0,04 €).

Für das zweite Quartal 2024 konnte Klöckner & Co einen deutlich positiven Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von 61 Mio. € (Q2 2023: 33 Mio. €) erzielen. Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2024 belief sich auf 18 Mio. € (H1 2023: 79 Mio. €).

Mit der erfolgreichen Akquisition von Amerinox Processing durch die US-amerikanische Tochtergesellschaft Kloeckner Metals Corporation hat Klöckner & Co seine führende Position in Nordamerika weiter ausgebaut. Amerinox Processing verarbeitet Edelstahl, Aluminium und speziellen Kohlenstoffstahl und ist führend beim Polieren von Materialien, einschließlich Hochglanzbearbeitung. Amerinox Processing beschäftigt rund 60 Mitarbeitende in Camden, New Jersey, in der Nähe eines großen Hafens. Diese strategisch gute Lage wird Klöckner & Co für den Aufbau wettbewerbsfähiger, globaler Lieferketten nutzen. Mit der Akquisition wird das Unternehmen zudem sein Angebot von höherwertigen Produkten und Dienstleistungen weiter ausbauen.

Ausblick

Im bisherigen Jahresverlauf entwickelte sich die Nachfrage insbesondere in Europa schwächer als ursprünglich erwartet. In Anbetracht dieser Entwicklung geht Klöckner & Co für das Geschäftsjahr 2024 nunmehr von einer leichten Absatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr aus. Aufgrund der Stahlpreiskorrektur im bisherigen Jahresverlauf wird beim Umsatz für 2024 ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr prognostiziert. Trotz des weiterhin herausfordernden makroökonomischen Umfelds erwartet das Unternehmen ein EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten in Höhe von 20 bis 60 Mio. € im dritten Quartal 2024 und 120 bis 180 Mio. € im Gesamtjahr 2024. Klöckner & Co rechnet für das aktuelle Geschäftsjahr weiterhin mit einem erneut deutlich positiven Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit, der jedoch unterhalb des Vorjahresniveaus erwartet wird.

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