KION Group SMA Solar Sixt – drei zyklische Aktien, die heute besonders „verprügelt“ wurden. Angst vor doch zu hohen Erwartungen an die Zinssenkungsbereitschaft der FED liessen heute die Anleger Gewinne realisieren, Aktien abgeben. Kräftiges Minus zwischenzeitlich.Besonders betroffen heute von den deutschen Indizes der MDAX mit Minus 2,1%. Und von den MDAX-Werten besonders gelitten haben unter anderem eine KION mit Minus 6,79%, eine SMA Solar mit Minus 5,3% und eine Sixt mit 6,1%. Hochvolatiler Handel mit plötzlichen Gegnebewegungen – allein die SMA Solar beispielsweise handelte im Tief bei 54,75 und einem morgendlichen Start bei 59,10 EUR.
So ist Börse – die überkaufte Situation bereinigt, etwas. Wenn es beim Atemholen bleiben sollte, wenn es nur dem sehr illiquiden Handel in der ersten Januarwoche geschuldet ist, dann könnte bei Rückkehr der Urlauber in der zweiten Januar-Woche durchaus der heutige Tag als vergangene Chance gesehen werden, günstig einzusteigen.
Warum fallen KION Group SMA Solar Sixt so stark? Liegt es an operativen Meldungen? Oder bleiben die Stories intakt?
Wieder aufkommende Rezessionsängste, Angst dass die Zinsen doch nicht so schnell fallen, wie von vielen bereits antizipiert, eine starke Kursperformance in den letzten Wochen, die eine gewisse Konsolidierung durchaus verkraften könnte. Alles Faktoren, die besonders eine KION Group, als Haus- und Hoflieferant der konjunktursensiblen Logistiker, eine SMA Solar, als „Zulieferer“ der sowieso schon unter Überangeboten leidenden Solarbranche, und eine Sixt, die von mehr Reisenden, mehr Geschäftsreisenden und positiven Konjunkturdaten beflügelt werden könnte. Aber dwie sieht es bei den drei Werten operativ aus? Einstiegschancen?
KION Group SMA Solar Sixt – Zukunftsprojekte, charttechnisch positives Bild und operative Stärke. Dazu ein Hauptaktionär als potentiellen Aufstocker. Passt eigentlich.
Bei der KION GROUP AG (ISIN: DE000KGX8881) kann man aus einer operativen Position der Stärke heraus Zukunftsprojekte auf die Strasse bringen, wie die mit eigenen Brennstoffzellensystemen betriebenen Gabelstapler oder vornehmer Flurförderfahrzeuge. Allein dieses Zukunftssegment bietet Phantasie für die Zukunft. Aber auch die Gegenwart kann gefallen:
Neunmonatsergebnis – Position der Stärke.
„Die starken Ergebnisse der ersten neun Monate dieses Jahres haben den signifikanten Aufwärtstrend der KION Group erneut deutlich gemacht“, sagte Rob Smith, Vorsitzender des Vorstands der KION GROUP AG. „Diese hohe Dynamik stärkt unsere führende Position bei Intralogistiklösungen für Kunden weltweit.“ Zwar lag der Konzernumsatz mit 8,347 Mrd EUR in den ersten neun Monaten 2023 nur um 1,3 Prozent über dem Vorjahreswert (8,243 Mrd EUR). Aber sowohl ein auf 44,6 % steigender Serviceanteil am Konzernumsatz (Vorjahr: 41,7 %), als auch eine kräftige Verbesserung der Ertragslage können überzeugen.
Das EBIT bereinigt konnte im Neunmonatszeitraum erheblich auf 571,9 Mio EUR (Vorjahr: 210,6 Mio EUR) gesteigert werden. Die im Jahr 2022 durchgesetzten Preisanpassungen, die allgemein verbesserte Materialverfügbarkeit auf der Zulieferseite sowie stabile Kosten haben zu diesen guten Ergebnissen beigetragen. Und so lag auch das Konzernergebnis im Berichtszeitraum bei 228,3 Mio EUR und damit um 161,4 Mio EUR über dem Vergleichswert (Vorjahr: 66,9 Mio EUR). Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Aktienanzahl von 131,1 Mio. Stückaktien (Vorjahr: 131,1 Mio. Stückaktien) betrug das auf die Aktionäre der KION GROUP AG entfallende unverwässerte Ergebnis je Aktie 1,70 EUR (Vorjahr: 0,48 EUR).
KION Group ist natürlich sehr konjunktursensibel, aber die Megatrends sprechen für die Zukunft der ehemaligen Linde-Sparte. Dazu kommt der chinesische Hauptaktionär, der zumindest den Aktienkurs nach unten abfedern sollte. Vielleicht interessant vor der Analystenkonferenz am 29.02.2024 in diesem Urgestein investiert zu sein? Vielleicht auf dem aktuellen Kursniveau? Noch ist der kurzfristige Aufwärtstrend intakt, die mittelfristig als Herausforderung zu sehende Seitwärtsbewegung in einer Range zwischen gut 41,00 und rund 28,00 EUR scheint erstmal deutlichen Anstiegen entgegenzustehen.
Wasserstoff lebt KION Group SFC Energy. Chart: Kion Group AG | Powered by GOYAX.de
KION Group SMA Solar Sixt -Laufende Empfehlung des Platow Briefes. Nicht ohne Grund!
SMA Solar Aktie – in den letzten Quartalen konnte man regelmässig neue Umsatz- und Gewinnrekorde melden. Und trotzdem sieht der Kursverlauf der Aktie wenig einladend aus. Viele sehen pessimistisch in die Zukunft für die Solarbranche und rechnen so auch für SMA Solar mit einer Abkühlung. Und die von der Bundesregierung angekündigten Einsparungen bei den Solarförderprogrammen führten zu einem Minus10% Kursschock, der zwar am nächsten Tag wieder aufgeholt werden konnte. Kritisch beäugt der forcierte Kapazitätsausbau, der natürlich in einem solchen Falle kontraproduktiv wäre. Und heute wieder mal unter Druck.
Dennoch spricht einiges für den Soalrwert: Positiv die Entscheidung, die Förderungen in den USA zu nutzen und vor Ort eine Produktion hochzuziehen. Denn nur Made in USA bringt die vollen Fördermittel. Das alles weiss auch der Platow Brief. Und er kommt am 15.12.2023 aufgrund der aktuellen Zahlen, Auftragsbestände und Aktienkennziffern zu einer eindeutigen Schlussfolgerung. Mit Argumenten, die nicht von der Hand zu weisen sind, findet man bei Platow eine klare Handlungsempfehlung: KAUFEN. Und das sollte dann wohl auch auf dem aktuellen Kursniveau gelten – denn der gesetzte Stop-Kurs ist noch nicht erreicht worden. Hier der Gastbeitrag von Mitte Dezember zum Solarwert:
„SMA Solar – Zu viel Skepsis im Markt
Auch wenn noch nicht alle Details zur vorläufigen Einigung der Ampel beim Bundeshaushalt 2024 bekannt sind, kam es an den Börsen bereits zu heftigen Reaktionen.
Besonders hart getroffen wurden dabei die Aktien aus der Solarbranche, für die ausgerechnet der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck „schmerzhafte Einschnitte“ ankündigte. Die Aktie von SMA Solar verlor am Mittwoch (13.12.) fast 10% an Wert und war damit im Branchenvergleich noch gut bedient. Tags darauf folgte dann die Gegenbewegung, bei der die Verluste komplett aufgeholt wurden. Alles also halb so wild?
Gefallen Ihnen die klaren Aussagen unseres Gastbeitrags aus der aktuellen PLATOW Börse? Wir präsentieren Ihnen regelmäßig eine Leseprobe aus dem Aktien-Briefing für Deutschland.
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Durchgesickert ist aus Berlin mittlerweile, dass die Förderung von neuen Photovoltaik-Anlagen über das EEG von den Sparmaßnahmen nicht betroffen sein soll. Mit Blick auf die wahrscheinlich steigenden Stromkosten und die massiv gefallenen Modulpreise dürfte die Nachfrage hier weiter hoch bleiben. Bei SMA Solar reichen die Aufträge ohnehin noch bis weit in das erste Halbjahr 2024 hinein.
Bezüglich des Aufbaus neuer PV-Fabriken (hier könnte es zu Einschnitten bei den Zuschüssen kommen) hatten die Hessen schon am Dienstag gemeldet, im kommenden Jahr einen neuen Standort in Nordamerika aufbauen und diesen 2025 in Betrieb nehmen zu wollen. Der Konzern kann in dieser stark an Bedeutung gewinnenden Region von dem milliardenschweren Subventionsprogramm der US-Regierung profitieren und durch die Vor-Ort-Produktion erhebliche Kosten sparen. Die Gewinnschätzungen der Analysten für 2024 und 2025 sind seit unserem jüngsten Artikel (vgl. PB v. 10.11.) noch einmal um jeweils ca. 10% gesunken. Wir halten die Skepsis für übertrieben. tk
Weil die MDAX-Aktie (57,65 Euro; DE000A0DJ6J9) selbst auf Basis der sehr niedrigen 2024er-Schätzungen nur mit einem KGV von 14 bewertet wird, bleibt SMA Solar kaufenswert. Stopp: 35,00 Euro.
KION Group SMA Solar Sixt -Läuft. Rekordquartal nach Rekordquartal. Reisefreude nach Corona ungebrochen. Münchener vor weiteren Rekorden?
Letzte Wasserstandsmeldung aus München waren die Q3-Zahlen. Und die waren wieder einmal rekordmässig. Seit Corona eine lange Folge von Erfolgen, diewohl auch bei einer gewissen Konjunkturschwäche nicht in sich zusammenbrechen wird. Ob die fallenden Wiederverkaufspreise von Elektroautos sich auf Dauer deutlcih negativ auswirken werden, wird sich noch zeigen, aber erstmal stehen eigentlich die Ampeln auf GRÜN für die Münchener. Vielleicht wirkten die schlechten Etnwikclungen bei Auto1 heute zusätzlich negativ auf den „Autoverkäufer“ mit Mietwagenabteilung.
INTERVIEW: An die Börse über einen bereits gelisteten Mantel. Wie das geht, erläutert Werner Weiss für „seine“ Yggdrasil SPAC 1 AG. Einblicke. Beginn einer spannenden Reise für …?
Verlierer 2023, Gewinner 2024? Teil2: Plug Power spätestens seit Q3-Zahlen unter Druck. Verliereraktie 2023. Meldung gegen Ende des Jahres könnte wenigstens Hoffnung für 2024 wecken.
SIXT hat seinen Wachstumskurs in den Sommermonaten fortgesetzt und erstmals einen Umsatz von über einer Milliarde Euro in einem Quartal erwirtschaftet. Mit 1,13 Mrd. Euro (+13,2% ggü. dem Vorjahresquartal) hat SIXT somit – wie schon in den ersten beiden Quartalen 2023 – auch in Q3 einen Rekordumsatz erzielt. Dabei profitierte der Premium-Mobilitätsdienstleister von einer hohen Reisenachfrage während der Haupt-Urlaubssaison sowie einer Rekordflotte von durchschnittlich 189.000 Vermietfahrzeugen exkl. Franchise (Q3 2022: 149.300 Fzg.). Die erzielten Mietwagenpreise befanden sich hierbei weiterhin klar über dem Niveau von 2019.
Starkes EBIT.
Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) betrug im dritten Quartal 246,9 Mio Euro. Es lag damit zwar unter dem noch durch allgemeine Fahrzeugknappheit geprägten, außergewöhnlich starken Vorjahresquartal (283,1 Mio Euro), aber zugleich sehr deutlich (+68,5%) über dem Q3-Wert aus dem Vor-Corona-Rekordjahr 2019 (146,6 Mio Euro). Im Hinblick auf die EBT-Rendite hat SIXT das dritte Quartal mit 21,9% sowohl erheblich über der grundsätzlich angestrebten Rendite von 10% abgeschlossen als auch klar über der Q3-Rendite in 2019 (18,8%). Dies ist besonders bemerkenswert, da zahlreiche strategische Investitionen und vor allem exogene Effekte auf das Ergebnis eingewirkt haben.
SIXT: Investitionen und Wachstumsinitiativen
So hat SIXT bewusst weiterhin stark in die Servicequalität durch den Ausbau der Mitarbeiterschaft insb. an den Stationen investiert (Personalaufwand insgesamt +9,8% ggü Q3 2022; +46,0% ggü Q3 2019), in den Ausbau seiner Marke insb. durch die breit angelegte Marketing-Kampagne in den USA (Marketingaufwand insgesamt +49,4% ggü Q3 2022; +144,5% ggü Q3 2019) sowie in seinen Technologiebereich und damit verbundene Kundenangebote (Tech-Spend insgesamt ggü Q3 2022 konstant; +82,6% ggü Q3 2019).
Auch konnte das Unternehmen im Laufe der letzten Monate neue Kooperationen verkünden und seinen Expansionskurs quer durch alle Segmente fortsetzen. So hat SIXT beispielsweise Partnerschaften mit den renommierten US-Basketballclubs Los Angeles Lakers und Chicago Bulls geschlossen, um seine Markenpräsenz in dem strategischen Wachstumsmarkt USA weiter auszubauen und – nach zahlreichen neuen Airport-Stationen in der ersten Jahreshälfte – in Nordamerika jüngst fünf weitere Stationen in attraktiven Innenstadtlagen eröffnet (Houston, Fort Worth, Boston, Jersey City und Toronto). Im Münchner Werksviertel brachte SIXT derweil Anfang November seine (gemessen an der Parkplatzkapazität) größte europäische Downtown-Station an den Start und in Frankreich erreichte SIXT im wichtigen Urlaubsmonat Juli erstmals die Marktführerschaft an den Flughäfen Nizza und Paris-Charles-de-Gaulle.
Außerdem hat SIXT mit dem Chauffeurdienst Blacklane eine auf internationale Märkte fokussierte Partnerschaft begonnen, in deren Rahmen SIXT die Angebote von Blacklane über seine Mobilitätsplattform als Asset Light Modell buchbar macht und zugleich zu einem wichtigen Investor des Unternehmens wird.
Makro-ökomische und politische Einflussfaktoren – Batterieautos mit Mankos.
Des Weiteren haben sich makro-ökonomische und politische Faktoren im Ergebnis bemerkbar gemacht: Insbesondere während der Sommermonate führte das global gestiegene Zinsniveau zu einem signifikant höheren Zinsaufwand (+24,5 Mio. Euro in Q3 2023 ggü. Q3 2022: +266%).
Ferner haben die in den vergangenen Monaten deutlich veränderten Marktbedingungen für Elektrofahrzeuge das Ergebnis belastet. So liegen Restwerte für rein batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) allgemein noch wesentlich niedriger als bei Verbrennern und gerieten durch Rabattaktionen einiger Hersteller in den vergangenen Monaten noch deutlich stärker unter Druck. Zugleich sind Listenpreise gegenüber Verbrennern noch immer spürbar höher und Reparaturen in Relation teurer. In Summe und gepaart mit dem gestiegenen Zinsniveau, führt dies zu deutlich höheren Haltekosten der graduell aufgebauten SIXT-Flotte an batterieelektrischen Fahrzeugen (knapp 6% reine BEV in der Flotte in SIXT-Corporate Ländern in Q3 2023).
Nel – verpasst man die aufkommende Dynamik des Wasserstoffzeitalters? In der Reihe „Verlierer 2023, Gewinner 2023“ geht es in Teil 1 um die Norweger.
E-Nachfrage geringer als erwartet ode rzu vermuten.
Darüber hinaus und ganz allgemein bleibt festzustellen: Die Nachfrage nach Elektromobilität liegt generell – und das registriert auch SIXT – noch klar unter dem Level von Verbrennern. Die Tatsache, dass in Deutschland insgesamt die Anzahl der BEV-Neuzulassungen zuletzt sogar stark zurückgegangen waren (-29% im September 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat), deutet darauf hin, dass die Rahmenbedingungen aktuell noch nicht ausreichend sind, um die Anzahl von E-Fahrzeugen auf der Straße auf das politisch definierte Niveau zu heben. Die zum September vollzogene Streichung der BAFA-Prämien für gewerbliche Abnehmer in Deutschland dürfte vor diesem Hintergrund wenig zielführend gewesen sein.
Prof. Dr. Kai Andrejewski, Finanzvorstand der Sixt SE (CFO): „Mit unserem Rekordumsatz in Q3 sowie unserer Geschäftsentwicklung insgesamt sind wir sehr zufrieden. Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund des makro-ökonomischen und politischen Marktumfeldes. Für das Gesamtjahr befinden wir uns weiterhin auf Kurs. In unserem Ergebnis macht sich, neben anhaltend hohen Wachstumsinvestitionen und höheren Zinskosten, auch die gestiegene Kostenbasis für Elektromobilität bemerkbar.“
SIXT: Steigerung der internen Effizienz und neue Schuldscheindarlehen
Wie angekündigt hat SIXT in den vergangenen Monaten auch kontinuierlich Maßnahmen zur weiteren Steigerung der internen Effizienz umgesetzt. Beispielsweise haben sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen trotz der deutlichen Umsatzsteigerung im Vergleich zu Q3 2022 lediglich um 1,7% erhöht (ohne Währungseffekte und Marketingausgaben). Gleichzeitig hat SIXT die Ausgangslage für die künftige Expansion weiter verbessert. So hat der Mobilitätsanbieter im September und Oktober im Rahmen von Privatplatzierungen weitere Schuldscheindarlehen in einem Gesamtvolumen von 314 Mio Euro begeben. Die Darlehen dienen der Wachstumsfinanzierung sowie der vorzeitigen Rückführung von im Jahr 2024 fälligen Verbindlichkeiten, die auf diese Weise bereits um einen hohen zweistelligen Millionenbetrag reduziert werden konnten.
Prof. Dr. Kai Andrejewski: „Dank einer stabilen Finanzierung und einer flexiblen Kostenstruktur haben wir die notwendige Flexibilität, um schnell auf veränderte Marktbedingungen reagieren zu können und auch künftig in Wachstum und Qualität zu investieren. Für 2024 agieren wir bei unserer Flottenplanung weiterhin mit einem Höchstmaß an Disziplin. Wir rechnen mit einer knappen Flotte, mit der wir eine hohe Auslastung und zugleich ein anhaltend positives Preisniveau sicherstellen.“
Wesentliche Konzern-Kennzahlen im dritten Quartal 2023
- Der Konzernumsatz lag im dritten Quartal 2023 bei 1,13 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg der Umsatz um 13,2% (Segment Deutschland +21,8%, Segment Europa +8,8%, Segment Nordamerika +13,2%).
- Das Corporate EBITDA reduzierte sich gegenüber Q3 2022 um 8,3% auf 294,0 Mio Euro.
- Das EBT belief sich auf 246,9 Mio Euro und sank damit um 12,8% im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Wesentliche Konzern-Kennzahlen für die ersten neun Monate 2023
- Der Konzernumsatz stieg im Zeitraum von Januar bis September 2023 auf 2,75 Mrd. Euro und damit um 18,4% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
- 42% des Konzernumsatzes entfielen dabei auf das Segment Europa, 29% auf das Segment Deutschland und 29% auf das Segment Nordamerika.
- Im Segment Deutschland stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24,9% auf 801 Mio. Euro.
- Im Segment Europa (ohne Deutschland) erzielte SIXT einen Umsatz von 1,2 Mrd. Euro, und damit ein Plus von 14,9% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
- Im Segment Nordamerika lag der Umsatz in den ersten neun Monaten 2023 bei 790,8 Mio. Euro und damit 17,9% über den ersten neun Monaten des Vorjahres.
- Das Corporate EBITDA, welches das operative Konzernergebnis inklusive Zinsergebnis und Abschreibungen auf Vermietfahrzeuge darstellt, betrug in den ersten neun Monaten 2023 544,7 Mio. Euro und lag somit 11,1% unter dem Vorjahreszeitraum.
- Das EBT sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18,6% auf 412,0 Mio. Euro.
SIXT: Prognose für das Gesamtjahr konkretisiert. Etwas zurückhaltender, aber immer noch stark.
Das Marktumfeld bleibt volatil, nicht zuletzt aufgrund von geopolitischen Konflikten infolge des Terror-Angriffs auf Israel und des anhaltenden Kriegs Russlands in der Ukraine. Gerade für Deutschland sind die Konjunkturprognosen weiterhin zurückhaltend. Für das vierte Quartal 2023 erwartet SIXT trotzdem ein stärkeres Ergebnis als in Q4 2022, das von den umfangreichen Investitionen für den Start der großen US-Markenkampagne geprägt war.
Nel – verpasst man die aufkommende Dynamik des Wasserstoffzeitalters? In der Reihe „Verlierer 2023, Gewinner 2023“ geht es in Teil 1 um die Norweger.
Vor dem Hintergrund der Entwicklungen im bisherigen Jahresverlauf sowie den Perspektiven für das vierte Quartal konkretisierte der Vorstand die Prognose für 2023. Der Vorstand der Sixt SE erwartet für das Geschäftsjahr 2023 einen Konzernumsatz von rund 3,6 Mrd. Euro und ein Ergebnis vor Steuern (EBT) zwischen 460 und 500 Millionen Euro. Diese Spanne liegt im Bereich der Analystenschätzungen und im Rahmen der bisherigen EBT-Prognose von 430 bis 550 Mio. Euro.
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