Auf der CES 2024 in Las Vegas präsentieren die KION Group, Accenture und NVIDIA eine bahnbrechende Kooperation, die die Effizienz von Lieferketten durch den Einsatz hochentwickelter KI- und Simulationstechnologien revolutioniert. Mit NVIDIA Omniverse und der Mega-Plattform erschaffen die Partner digitale Zwillinge, die die Planung, Optimierung und den Betrieb von modernen Warenlagern transformieren.
Digitale Zwillinge: Simulation und Optimierung von Warenlagern
Moderne Warenlager sind komplexe Systeme, in denen Menschen, autonome Fahrzeuge und Roboter zusammenarbeiten. Schwankende Nachfrage und wechselnde Bestandsanforderungen stellen ständig neue Herausforderungen dar. Mithilfe digitaler Zwillinge können Unternehmen:
- Effiziente Layouts entwickeln: Simulation und Test von Warenlagerkonfigurationen, ohne den laufenden Betrieb zu unterbrechen.
- Ressourcennutzung optimieren: Bestimmung der idealen Anzahl an Robotern, Mitarbeitern und Automatisierungsanlagen.
- Anpassungsfähigkeit trainieren: Virtuelle Roboter passen sich in Echtzeit an veränderte Bedingungen an und verbessern Abläufe.
- Sicherheit und Effizienz erhöhen: Überwachung und Anpassung von Prozessen zur Reduzierung von Fehlern und Sicherheitsvorfällen.
Technologie und Vision: Eine neue Ära der Lieferkettengestaltung
Die digitale Blaupause namens Mega wurde im NVIDIA Omniverse entwickelt und repräsentiert physische KI-Modelle, die reale Eigenschaften der physischen Welt simulieren. Diese Technologien ermöglichen es Unternehmen, intelligente Warenlager zu schaffen, die sich kontinuierlich weiterentwickeln.
Rob Smith, CEO der KION Group, betont: „Mit dieser Partnerschaft definieren wir die Lieferkette neu und ermöglichen es unseren Kunden, flexiblere, effizientere und widerstandsfähigere Warenlager zu betreiben.“
Julie Sweet, CEO von Accenture, ergänzt: „Die Verbindung von Technologie, Daten und KI hilft Unternehmen, autonome und sichere Lieferketten aufzubauen, die den höchsten Anforderungen gerecht werden.“
Jensen Huang, Gründer und CEO von NVIDIA, beschreibt die Vision: „Die Warenlager der Zukunft funktionieren wie riesige autonome Roboter, die mit präzisen Daten und intelligenter KI die Lieferketten der Welt optimieren.“
Zukunftsperspektiven: KI-gestützte Warenlager in Echtzeit
Die CES-Präsentation zeigt die Möglichkeiten der Integration von generativer KI in digitale Zwillinge:
- Echtzeitüberwachung: Bild- und Videoerkennung zur Identifikation von Engpässen oder Unfällen.
- Proaktive Problemlösung: Vorhersage und Anpassung an unerwartete Ereignisse.
- Zusammenarbeit von Mensch und Maschine: Sicheres und effizientes Zusammenspiel zwischen Mitarbeitern und Robotern.
Im nächsten Schritt wird ein generatives KI-Modell entwickelt, das Vorgänge in Warenlagern erkennt und optimiert. NVIDIA NIM (NVIDIA AI Model Services) sorgt für die Integration generativer KI-Modelle auf Edge-Geräten wie Kameras und Robotern.
Vorteile für Kunden und Betreiber
Die Verbindung von KIONs Lagermanagement-Software, Accenture’s KI-Kompetenz und NVIDIA’s Simulationstechnologie bietet:
- Höhere Produktivität und Resilienz,
- Datengestützte Erkenntnisse für strategische Entscheidungen,
- Reduzierung von Ausfallzeiten und Fehlerquoten,
- Nachhaltige und skalierbare Lieferkettenlösungen.