KATEK SE zeigt, dass man mit Ladelösungen, smarten Lösungen für Solar/Energie-Speicherung und Anlagen und einer strikten Kostenkontrolle, Umsatz und Gewinn auf neue Level heben kann. Digitalisierung und Elektronik sind dabei die Themen des „Full-Servie-Elektronikpartners“ – Wachstumsraten bestätigen den Ansatz.
Mit derzeit 3.700 Mitarbeitern weltweit – und vor allem durch zwei grosse Übernahmen stark wachsendem Nordamerikageschäft – kann man im ersten Halbjahr „abliefern“: Umsatz erreicht 390 Mio EUR – plus 23,6% gegenüber Vorjahreszeitraum, EBITDA plus 17% auf 14,2 Mio EUR. Weniger überzeugend: bereinigtes EBITDA erreicht 16,6 Mio EUR nach 17,88 Mio EUR im Vorjahreszeitraum – wobei ausdrücklich für das Gesamtjahr eine Steigerung des bereinigten EBITDA um MINDESTENS 20% bestätigt wird. Macht neugierig auf die Entwicklungen in der zweiten Jahreshälfte, in der man wohl an den Beschaffungspreisen weiter drehen will und weitere Einsparungen erwartet. Dazu wohl ein weiterer Abbau der Lagerbestände durch verstärktes Supply Chain Management.
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Wachstumwert mit Solar und erstmaliger Konsolidierung der neuen „KATEK Canada“ als Umsatztreiber. E-Charging als Umsatzhoffnung für 2024 – Plus steigende Margen .
Das starke Wachstum sei überwiegend auf die organische Entwicklung des Geschäfts zurückzuführen. Der Bereich Solar verzeichne ein Umsatzplus von 42,8 % und trage damit wesentlich zum überdurchschnittlichen Wachstum des Segmentes Systems & Products von 25,1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei. Weitere, rund 40 % des Gesamtwachstums, werden auf die Konsolidierung der KATEK Canada Inc. (ehemals SigmaPoint Technologies Inc.) zurückgeführt.
Und die „Pleite“ des Kunden Compleo hinterlässt keine dauerhaften Bremsspuren im E-Charging Segment: KATEK startete im ersten Halbjahr 2023 mit dem Verkauf der eigenen Whitelabel-Wallbox ghostONE nach eigenen Worten „mit großem Erfolg“. Das Elektronikunternehmen konnte bereits mehrere Großaufträge für die hochintelligente, vollvernetzte Wallbox generieren, die Stückzahlen gehen in die Millionenhöhe. Im Bereich „eCharging“ werden weitere signifikante Auftragsgewinne erwartet. KATEK erwartet, dass die erfolgreiche Auftragsentwicklung im nächsten Jahr zu einer deutlichen Steigerung von Volumen und Ertrag in diesem Bereich beitragen wird.
Anorganisches Wachstum gehört zur DNA der KATEK.
Nach Konsolidierung der KATEK Canada Inc. (ehemals SigmaPoint Technologies Inc.), was in diesem Halbjahr rund 40% des Gesamtumsatzwachstums der KATEK ausmacht, geht es weiter. Bereits in 2022 hatte die KATEK SE einen Kaufvertrag für die hochprofitable Nextek Inc. In Madison, Alabama in den USA finalisiert. Anfang Juli 2023 wurde diese Akquisition nun formal abgeschlossen (Closing). Derzeit durchläuft die Gesellschaft das Post-Merger-Integration-Programm. Weitere Akquisitionen sind derzeit in Prüfung, insbesondere auch sinnvolle Ergänzungen für das Segment Systems & Products.
Energiekontor – nur positive Vorzeichen. Umsatz, EBT, EPS, Projektpipeline, Eigenbestand – Wachstum ungebremst. So machen EE auch dem Kapitalmarkt Spass.
Mutares bestätigt im Q2 die ambitionierten Ziele für das Geschäftsjahr 2023. Dazu kann man heute auch noch Übernahme Nummer 6 melden.
Thyssenkrupp nucera 2,8 Mrd EUR „wert“? Erster Blick in Quartalszahlen. Starkes Wachstum mit hohen Investitionen, trotzdem profitabel. Passt?
Bestätigung der Prognose lässt für das zweite Halbjahr ehrgeizige Pläne erkennen. Gesundes Selbstbewustsein?
Und mit Vorlage der Halbjahreszahlen bestätigt man ausdrücklich, weiterhin auf Kurs für die Prognose 2023 zu sein:
KATEK erwartet weiterhin stärker als der Markt wachsen und ein Umsatzwachstum gegenüber dem Geschäftsjahr 2022 um mindestens 10 % realisieren. wobei die 10% wohl eher eine konservative Schätzung sein sollten. Weiterhin erwartet KATEK seine operative Marge „ungeachtet der aktuellen Herausforderungen“ weiter auszubauen. KATEK geht davon aus, das bereinigte EBITDA um mindestens 20 % zu steigern. Angesichts der Halbjahresergebnisse sehen wir hier die grössere Herausforderung für das Management.
Eine spannende Frage wäre noch die nach der Entwicklung des Konzernergebnisses in 2023. Nach einem Verlust von 1,699 Mio EUR in den ersten sechs Monaten – signifikante Verbesserung gegenüber dem Vorjahr, sollte doch die angekündigte EBITDA-Steigerung auf Jahressicht einen Vorzeichenwechsel auf Jahressicht ermöglichen?