IPO – va-Q-tec geht wohl Ende September an die Börse

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Die va-Q-tec AG (ISIN: DE0006636681) hat heute nähere Details zum angekündigten Börsengang (IPO) bekannt gegeben.

Nachdem der Wertpapierprospekt seitens der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) genehmigt wurde, plant der Anbieter von Höchstleistungs-Produkten und Lösungen im Bereich der thermischen Isolation den Handelsstart seiner Aktien für den 30 September 2016. Die Papiere werden dann im Regulierten Markt im höchsten Transparenzlevel Prime Standard der Wertpapierbörse Frankfurt eingebunden.

va-Q-tec verzeichnete in den letzten Jahren ein stetes Umsatzwachstum und konnte sich auch auf Ergebnisseite deutlich verbessern. Im ersten Halbjahr 2016 erzielte man einen Umsatz von 15,6 Mio. EUR und einen operativen Cashflow von 1,5 Mio. EUR.

 

vaqtec kennzahlen grafik

Angebotsfrist läuft voraussichtlich bis zum 29. September

Gemeinsam mit der transaktionsführenden Berenberg Bank hat va-Q-tec eine Preisspanne von 11,20 EUR bis 13,40 EUR je Aktie festgelegt. Die Angebotsfrist läuft im Zeitraum vom 21. September bis 29. September, sofern keine Verkürzung oder Verlängerung der Frist vorgenommen wird.

Sollte die Nachfrage seitens Anleger so groß sein, dass die angebotenen Aktien binnen kürzerer Zeit gezeichnet werden, so wird sich die Angebotsfrist verkürzen. Im anderen Fall könnte eine schwache Nachfrage zu einer Verlängerung der Angebotsfrist führen.

Insgesamt werden rund 7 Mio. Aktien angeboten

Wie bereits in unserem ersten Bericht (Artikel: va-Q-tec will mit VIPs an die Börse) über den geplanten Börsengang von va-Q-tec vom 7. September erwähnt, hat das Würzburger Unternehmen für das IPO einen Bruttoserlös von rund 45 Mio. EUR ins Auge gefasst.

Dazu sollen insgesamt bis zu 4.017.857 neue, auf den Namen lautende Stammaktien ohne Nennwert ausgegeben werden. Diese wurden im Rahmen einer Bar-Kapitalerhöhung geschaffen.

Darüber hinaus wird ein Aktienpaket von verschiedenen Altaktionären im Umfang von 2.109.702 Aktien zum Verkauf angeboten, was zusammengerechnet 6.127.559 Aktien entspricht. Hinzu kommt dann noch einmal eine Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) von bis zu 919.133 Aktien aus einem Wertpapierdarlehen, so dass beim Börsengang insgesamt 7.046.692 Aktien gezeichnet werden können.

Bruttoerlös von bis zu 53 Mio. EUR möglich  

Wie es heißt, wird ein Bruttoerlös von rund 45 Mio. EUR angestrebt. Dies würde z.B. dann gelingen, wenn alle neuen Aktien zu einem Preis von 11,20 EUR gezeichnet werden. Damit würde man sich am unteren Ende der festgelegten Preisspanne von 11,20 EUR je ausgegebener Aktie bewegen.

Sollten die über etwa 4 Mio. Aktien jedoch am oberen Ende der Preisspanne in Höhe von 13,40 EUR an den Mann gebracht werden können, so würde der Erlös von va-Q-tec auf 53,84 Mio. EUR ansteigen.

Das gesamte Angebotsvolumen, d.h. alle 7.046.692 angebotenen Aktien inbegriffen, liegt zwischen 78,92 Mio. EUR und 94,43 Mio. EUR.

Vorstand und Altaktionäre unterwerfen sich Sperrfrist

Neben den Details zum Zeichnungsangebot hat va-Q-tec zudem darauf hingewiesen, dass sich jene Altaktionäre, die Teile ihrer Aktien im Rahmen des IPO anbieten, verpflichtet haben, in den folgenden 12 Monaten nach dem IPO keine weiteren Aktiendes Unternehmens zu verkaufen. Die Sperrfrist für die vom Management gehaltenen Aktien beträgt gar 24 Monate.

Ein sicherlich positives Signal für interessierte Anleger. Schließlich lässt sich daraus ableiten, dass sowohl die Altaktionäre als auch das Management von einer positiven Entwicklung des operativen Geschäfts ausgeht und der Börsengang somit nicht dazu dient, die eigenen Aktien möglichst schnell in Cash umzuwandeln.
Zudem kündigte man an, dass man binnen der kommenden 12 Monate keine weiteren Aktien ausgeben oder verkaufen wird, d.h. eine weitere Kapitalerhöhung ist für diesen Zeitraum nicht vorgesehen.

CEO Dr. Joachim Kuhn erklärt in seinem kurzen Abriss zur Entwicklung von va-Q-tec, in welches Segment die Erlöse fließen sollen: „Wir sind eine der wenigen High-Firmen in Deutschland, die es vom Startup an die Börse in nur 15 Jahren geschafft haben. Über all diese Jahre sind wir kontinuierlich gewachsen. In den letzten drei Geschäftsjahren haben wir insbesondere unser Healthcare & Logistik Geschäft mit dem Serviced Rental von Thermo-Containern und Boxen signifikant ausbauen können. Hier werden wir auch den größten Teil der IPO-Erlöse investieren.“

 

Mit Material von va-Q-tec AG

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