init innovation in traffic systems SE (ISIN: DE0005759807) bietet „seinen Kunden“ gerade in Zeiten kräftig gestiegener Kraftstoffpreise Möglichkeiten Kosten zu sparen – weiterer Grund für die Digitalisierung im Bereich Planungs-, Dispositions-, Telematik- und Ticketinglösungen für Busse und Bahnen. Im Q3 konnten die Karlsruher einen kräftigen Wachstumsschub hinlegen und machten das schwächere erste Halbjahr vergessen – was auch die Anleger mit einem aktuellen Kursplus von 8 % (10:48 Uhr, XETRA) gestern feierten. Heute hat sich die Aktie jedoch nochmals einen kräftigen Kursanstieg gegönnt. Weshalb? Die Zahlen mussten erstmal sinken und es lief eine kurze, knackige Sensation heute um 12:41 Uhr übe rdie Ticker:
„Eines der größten Nahverkehrsunternehmen in den USA erhöht Auftrag für Ticketing-System um mehr als 40 Millionen US-Dollar.“ – init innovation Unternehmensmeldung vom 9.11.2022
Damit ist alles gesagt – rund einen Quartalsumsatz des Konzerns mal eben so zusätzlich als Auftrag. Und bereits im Q3 konnte die Gewinnsituation wesentlich verbessert werden. So erreichte man bei kräftig gestiegenem Umsatz wenigstens die EBIT-Zahlen des Vorjahreszeitraums. Kräftig gestiegene Kosten für Material und Personal forderten ihren Tribut.
Q3 rettet die 9-Monats-Bilanz für die init innovation – und das erfahrungsgemäss stärkste Quartal hat gerade erst angefangen
Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2022 ergibt sich ein kleiner Umsatz-Zuwachs um rund 5 % auf 131,1 Mio EUR (2021: 125,1 Mio). Trotz erheblich gestiegener Material- und Personalkosten blieb das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 10,2 Mio EUR auf dem Niveau des Vorjahres (10,5 Mio). „Wir sind dank einer vorausschauenden Beschaffungspolitik und unserer flexiblen Strukturen bisher gut durch Corona- und Lieferkettenkrisen gekommen. Das vierte Quartal dürfte nochmals eine Belebung bringen, sodass wir unsere bisherige Wachstumsprognose für das Gesamtjahr bestätigen können“, so der init-Vorstand in seinem aktuellen Ausblick.
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Bereits im dritten Quartal 2022 kam der international führende Anbieter von integrierten Planungs-, Dispositions-, Telematik- und Ticketinglösungen für Busse und Bahnen im Produkt- wie im Projektgeschäft gut voran. Mit einem Zuwachs um 25 % lagen die Umsätze mit 50,5 Mio EUR über dem Vorjahreswert (Q3 2021: 40,4 Mio). Durch diesen Zuwachs verbesserte sich auch das EBIT kräftig um 7,3 Mio EUR, nachdem es zum Halbjahr noch bei 2,9 Mio EUR gelegen hatte.
Auftragseingang und Auftragsbestand über Vorjahreswerten
init innovation konnte im dritten Quartal zudem neue Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 33,8 Mio EUR (30.09.2022: 37,8 Mio) akquirieren. Die kumulierte Betrachtung zeigt per 30. September 2022 damit einen gesteigerten Auftragseingang von insgesamt 142,2 Mio EUR im Vergleich zum Vorjahreswert (30.09.2021: 138,2 Mio). Auch der Auftragsbestand per 30. September 2022 liegt mit rund 159 Mio EUR weiter über dem Vorjahresniveau (30.09.2021: 143 Mio).
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Im Geschäftsjahreszyklus der init ist das letzte Quartal in der Regel das umsatz- und ergebnisstärkste. Daher geht der Vorstand weiterhin davon aus, die bislang kommunizierten Umsatz- und Ergebnisziele für 2022 erreichen zu können. Dies entspricht einer Bandbreite von 190 bis 200 Mio EUR im Umsatz und einem EBIT im Bereich von 15 bis 20 Mio EUR.
„Wir haben bislang die Herausforderungen durch die Corona-Krise und die Auswirkungen des Ukraine-Krieges gut meistern können. Sofern sich keine weiteren Zuspitzungen in der Material- und Energieversorgung oder auf der Finanzierungsseite bei unseren Kunden, den Verkehrsbetrieben, ergeben, können wir unseren Wachstumskurs weiter fortsetzen“, so der init-Vorstand.
Zukunft ist rosig – so sieht es die init innovation
Weltweit würden immer mehr Projekte zur Digitalisierung und Dekarbonisierung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) initiiert. Insbesondere die bereits laufende und in den nächsten Jahren beschleunigte Umstellung der Fahrzeugflotten auf Elektromobilität sei für init ein interessantes Wachstumsfeld. Mit der selbst entwickelten, integrierten Software-Produktsuite eMOBILE könnten alle mit der Elektromobilität verbundenen Prozesse für Verkehrsbetriebe optimiert werden. Somit wird hier eine steigende Nachfrage erwartet.
Verkehrsbetriebe sollen mit init-Software Millionen einsparen können
Bereits kurzfristige Nachfrageimpulse sieht der Vorstand in init-Softwareprodukten, die auf Energie- und Ressourceneinsparungen bei den Verkehrsbetrieben abzielen. Massiv gestiegene Energiekosten würden viele Verkehrsunternehmen aktuell dazu zwingen, ihre Prozesse auf den Prüfstand zu stellen und zu optimieren. Dies umfasse die Fahr-, Umlauf- und Dienstplanung genauso wie das kostenoptimierte Laden von E-Bussen, Buchungs- und Steuerungslösungen für den Bedarfsverkehr sowie Assistenzsysteme für sicheres und energieeffizientes Fahren.
„Mit unserer Software lassen sich in all diesen Bereichen erhebliche Einsparungen erzielen. Damit können Verkehrsbetriebe bereits kurzfristig ihre wirtschaftliche Situation verbessern und die künftigen Anforderungen der Verkehrswende meistern“, betont man bei init innovation.
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init, wer?
Seit 1983 hat sich INIT vom Universitäts-Spin-off zum Weltmarktführer für Telematik-Lösungen im öffentlichen Nahverkehr entwickelt. Mit mehr als 30 Niederlassungen und Büros weltweit, mehr als 1.000 Mitarbeitern hat mna mehr als 1.100 Verkehrsunternehmen auf der Kundenliste. Selbst erklärter Wettbewerbsvorteil: INIT sei weltweit der einzige Anbieter, der alle betrieblichen Aufgabenstellungen der Verkehrsunternehmen abdecke – mit einem integrierten System von Soft- und Hardware-Lösungen. init innovation adressiert dabei die Themen: Digitalisierung, Mobility as a Service, Elektromobilität.
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