Inditex Aktie – der Platow Brief sieht in der Aktie der Industria de Diseño Textil SA(ISIN:ES0148396007) weiterhin einen klaren Kauf. Fundamental überzeugende Kennziffern – weltweites Wachstum. In den Stores und im Onlinehandel. Und dazu konnte man kräftige Preissteigerungen durchsetzen. Für Platow eine klare Sache. KAUFEN.
Inditex setzt auf die Golfregion
Inditex hat einen Lauf. Die Aktie liegt YTD rd. 37% vorn und die am Mittwoch (7.6.) vorgelegten Q1-Zahlen per 30.4. fielen besser aus als erwartet.
Der Umsatz der Zara-Mutter, zu der auch die Marken Bershka, Massimo Dutti, Oysho, Pull & Bear und Stradivarius gehören, stieg über alle Regionen hinweg um 13% auf 7,6 Mrd. Euro. Das Wachstum erzielte die spanische Modekette sowohl in den 5 801 stationären Geschäften als auch im E-Commerce. Auch die derzeit laufende Sommerkollektion kommt bei der Kundschaft gut an, wie eine erste Indikation für das Q2 verrät. Zwischen dem 1.5 und 4.6. stiegen die Umsätze in den Filialen und im Online-Handel wb. um 16% ggü. dem Vorjahr.
Trotz des Kostendrucks – allein die Herstellungskosten sind um 12% gestiegen – verbesserte sich die Bruttomarge dank operativer Effizienzgewinne um 34 Basispunkte auf 60,5%. Sie liegt damit am oberen Ende der Guidance für das Gesamtjahr, die eine gegenüber dem Vorjahr stabile Rohertragsmarge (+/- 50 Basispunkte) vorsieht. Zugute kommt dem Unternehmen die schon seit einigen Monaten gefahrene Preisstrategie: Inditex hat die Preise außerhalb der Eurozone (38% vom Umsatz) bereits deutlich erhöht und diese Preiserhöhungen auch beibehalten.
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Einer Auswertung von RBC zufolge sollen die Preise für Kleidungsstücke in den USA und Mexiko mindestens 60% höher liegen als im Heimatmarkt Spanien. In den Golfstaaten, die nach dem Russland-Exit im Vj. zu einer zunehmend wichtigeren Region für den Konzern avancieren, sind die Preise sogar um bis zu 91% gestiegen. Die Strategie trägt offensichtlich Früchte. Das Nettoergebnis ist sogar um 54% auf 1,2 Mrd. Euro gestiegen und hat den Konsens (980 Mio. Euro) um rd. 20% übertroffen. Maßgeblicher Treiber hierfür war aber auch der niedrige Vj.-Wert nach dem Rückzug aus Russland.
Dank des fundamentalen Rückenwindes sollte die Aktie (33,67 Euro; ES0148396007) sich in Richtung des Allzeithochs bei 36,81 Euro aus dem Jahr 2017 bewegen. Das 2023/24er-KGV liegt bei weiterhin attraktiven 21 (historisch: 28). pk