HORNBACH mit beschleunigtem Wachstum

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HORNBACH-Gruppe mit beschleunigtem Wachstum
Die HORNBACH-Gruppe (HORNBACH Holding AG & Co. KGaA Konzern; ISIN: DE0006083405) hat ihren Umsatz im dritten Quartal (Q3) 2022/23 (1. September bis 30. November 2022) auf Basis der anhaltend stabilen und starken Kundennachfrage gegenüber dem Rekordwert des Vorjahres deutlich gesteigert. Im den ersten neun Monaten (9M) 2022/23 (1. März bis 30. November 2022) wuchs der Konzernumsatz um 6,7% auf 5.009,7 Mio. EUR (2021/22: 4.693,2 Mio. EUR). Das flächen- und währungsbereinigte Wachstum im 3-Jahres-Vergleich von 29,5% unterstreicht die deutliche Wachstumsbeschleunigung während der Covid-Pandemie. Das bereinigte EBIT (operatives Ergebnis bereinigt um nicht operative Ergebniseffekte) in 9M 2022/23 lag mit 326,3 Mio. EUR unter dem Rekordwert des Vorjahres (393,1 Mio. EUR), jedoch deutlich über 9M 2019/20 mit plus 36%. Für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 erwartet das Management weiterhin ein leichtes Umsatzwachstum und einen Rückgang des bereinigten EBIT im niedrigen zweistelligen Prozentbereich – und bestätigt damit die Prognose vom 13. Juni 2022.

„Unsere privaten und gewerblichen Kundinnen und Kunden führen trotz gestiegener Produktpreise weiterhin Bau- und Renovierungsprojekte durch. Mit unserer verlässlichen Dauertiefpreisstrategie und unseren starken Eigenmarken sind wir auch in diesem schwierigen makroökonomischen Umfeld der richtige Partner. So ist das signifikante Umsatzwachstum im dritten Quartal nicht nur auf Inflationseffekte, sondern insbesondere auch auf gestiegene Besucherzahlen in unseren Märkten zurückzuführen“, kommentierte Erich Harsch, Vorstandsvorsitzender der HORNBACH Baumarkt AG.

Bau- und Gartenmärkte mit flächen- und währungsbereinigtem Wachstum von 3,4% in 9M 2022/23

Der größte Teilkonzern HORNBACH Baumarkt AG (DIY-Einzelhandel), der zum 30. November 2022 insgesamt 170 großflächige Bau- und Gartenmärkte sowie Online-Shops in neun europäischen Ländern betrieb, steigerte den Nettoumsatz um 6,4% auf 4.667,1 Mio. EUR (2021/22: 4.385,0 Mio.  EUR). Flächen- und währungskursbereinigter Wachstum des DIY-Umsatzes in den ersten neun Monaten teilkonzernweit um 3,4% (2021/22: -0,1%).

Die Nettoumsätze der HORNBACH-Baumärkte in Deutschland stiegen im 9M 2022/23 um 3,3% auf 2.292,4 Mio. EUR (2021/22: 2.218,3 Mio. EUR). Der flächenbereinigte Umsatz erhöhte sich um 2,9% (2021/22: -0,8%). Der Nettoumsatz außerhalb Deutschlands wuchs um 9,6% auf 2.374,7 Mio. EUR (2021/22: 2.166,7 Mio. EUR). Der Auslandsanteil am Umsatz des Teilkonzerns HORNBACH Baumarkt AG erhöhte sich von 49,4% auf 50,9%. Auf vergleichbarer Fläche und währungskursbereinigt wuchs der Umsatz in den übrigen europäischen Ländern um 4,0% (2021/22: 5,8%).

Der Online-Umsatz (inkl. Click & Collect) bewegte sich auf einem deutlich höheren Niveau als vor der Covid-Pandemie und hatte in 9M 2022/23 einen Anteil von 14,5% am Gesamtumsatz des Teilkonzerns HORNBACH Baumarkt (2019/20: 9,7%). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in dem der stationäre Verkauf noch in einigen Regionen eingeschränkt war, war erwartungsgemäß insbesondere die Nachfrage nach Click & Collect deutlich geringer und hat sich wieder normalisiert. Der Umsatz aus dem Direktversand erreichte das Vorjahresniveau. Insgesamt gingen die Online-Umsätze in 9M 2022/23 gegenüber dem Vorjahr um 12,1% auf 677,1 Mio. EUR zurück, stiegen jedoch im Q3 2022/23 um 11,8% im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Der Teilkonzern HORNBACH Baustoff Union GmbH (HBU) erhöhte den Nettoumsatz im 9M 2022/23 um 11,7% auf 343,2 Mio. EUR (2021/22: 307,2 Mio. EUR). Der Teilkonzern betreibt derzeit 39 Baustoffhandelsstandorte, darunter zwei grenznahe Standorte in Frankreich (Elsass/Lothringen) sowie 37 im Südwesten Deutschlands, inklusive zweier zum 1. Juli 2022 erworbener Standorte im Saarland.

Bereinigtes EBIT deutlich über dem Niveau vor der Pandemie, aber unter dem Vorjahreswert

Mit 326,3 Mio. EUR lag das bereinigte EBIT der HORNBACH-Gruppe in 9M 2022/23 um 36% über dem Vor-Pandemie-Niveau (2019/20: 240,2 Mio. EUR). Im Vergleich zu den Rekordzahlen in 9M 2021/22 ging das bereinigte EBIT um 17,0% zurück, hauptsächlich aufgrund von Inflations- und Kostendruck, der die Bruttomarge des Konzerns belastete. Darüber hinaus wirkten sich gestiegene Betriebs- und Personalkosten aus. Mit 6,5% liegt die bereinigte EBIT-Marge in 9M 2022/23 noch leicht über der Vor-Pandemie-Periode 2019/20 (6,4%).

Das Ergebnis je Aktie lag aufgrund der höheren Beteiligung an der HORNBACH Baumarkt AG nach dem erfolgreich abgeschlossenen Delisting-Angebot zum 28. Februar 2022 mit 13,08 EUR nur leicht unter dem Vorjahr (2021/22: 13,66 EUR).

Ausblick erneut bestätigt: Leichtes Umsatzwachstum und Rückgang des bereinigten EBIT im niedrigen zweistelligen Prozentbereich für das Geschäftsjahr 2022/23 erwartet

Die HORNBACH-Gruppe bestätigt ihren am 13. Juni 2022 angepassten Ausblick für das Gesamtjahr 2022/23 erneut und erwartet weiterhin einen leichten Anstieg des Nettoumsatzes im Vergleich zum Vorjahr (5.875,0 Mio. EUR) sowie einen Rückgang des bereinigten EBIT im niedrigen zweistelligen Prozentbereich gegenüber dem Rekordwert von 362,6 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2021/22. Im vierten Quartal plant HORNBACH Baumarkt noch eine Markteröffnung in Leipzig (Deutschland).

„Angesichts der anhaltenden Verunsicherung der Verbraucher und möglicher Energieengpässe in den kommenden Monaten bleiben wir bei der Umsatzprognose für 2022/23 zurückhaltend. HORNBACH hat eine lange Geschichte, die gezeigt hat, wie wichtig es ist, auch in schwierigen Zeiten in das Unternehmen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu investieren. Wir werden weiterhin nach Möglichkeiten suchen, unseren Marktanteil in den Ländern, in denen wir präsent sind, zu erhöhen und haben Vertrauen in die Stärke und Widerstandsfähigkeit unseres Unternehmens.“, sagte Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der HORNBACH Management AG.


Chart: HORNBACH HOLDING AG&CO.KGAA | Powered by GOYAX.de

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