HomeToGo bestätigte mit den Q2-Ergebnissen, die hohen Erwartungen, die man durch die Prognose 2023 geweckt hatte. Folgerichtig wurden bei Vorlage der Zahlen nochmals die 2023er Zielsetzungen bestätigt. Und trotzdem überraschte eine Meldung des „Marktplatzes für Ferienunterkünfte“.Man könnte auch sagen für das Entwicklungsstadium des Unternehmens ungewöhnlich früh. Nichtsdestotrotz kann man der Argumentation des Managements etwas abgewinnen. Worum ging’s? Ein Aktienrückkaufprogramm über 10 Mio EUR mit anfänglicher 3,16 EUR Preisobergrenze je HomeToGo Aktie. Neben den Mitteln für den Aktienrückkauf sei genug für Geld für interessante Zukäufe vorhanden – konkreter wurde man auf dem EKF2023 heute nicht. Es ging heute um HomeToGo – woher kommt man, was macht man und wo soll es hingehen? CFO Steffen Schneider übernahm den Part, HomeToGo näherzubringen.
SMA Solar: Drei Prognoseerhöhungen, Kapazitätsverdopplung ab 2025 in Betrieb. CFO Barbara Gregor liefert auf EKF2023 Argumente für Aktie.
FCR Immobilien, wenigstens rd. 12 Mio EUR statt der erhofften 60 Mio konnten für neue Anleihe gesichert werden. Reicht mit dem Toskana Erlös, um die alte Anleihe zu tilgen.
Evotec Cenit MuM – Auftakt EKF 2023 genutzt? Evotec seit Cyberattacke in einer gewissen Vertrauenskrise, MuM mit Autodeskfragen und Cenit braucht Leute …
CFO Steffen Schneider „driving the profitability are the second or third time customers“ – Werbekosten entscheiden.
HomeToGo setzt Wachstum – seit Q1-2017 ist das Buchungsvolumen um Faktor 160 bis Q1-2023 gewachsen. Dabei setzt man auf AI, um die Flut an Angeboten auf den Seiten/Apps der HomeToGo zu sichten. Fotos sollten mit den Beschreibungen der Angebote übereinstimmen – händisch nicht wirtschaftlich realisierbar. Nur ein Beispiel vom digitalen Ansatz der HomeToGo, um mehr vom Markt abzubekommen als der Wettbewerb. Denn der Wettbewerb ist hart, die Zahlen sprechen für HomeToGo – wichtigster Buchungszeitraum ist das Q1, die Hauptumsätze werden im Q3 „gefahren“. Dieses sollte bei Betrachtung der Quartalsberichte des Unternehmens beachtet werden, wie der CFO nachvollziehbar ausführte.
EBITDA – „bereinigt“ – wesentlich sind Q3-Zahlen für das Jahresergebnis bei HomeToGo.
In 2023 musste man nach starken Buchungen im Q1 beim Last-Minute-Geschäft Abstriche hinnehmen – Ergebnis war die reduzierte Umsatzguidance vom 8.11.2023. Bestätigt wurde die Ankündigung den bereinigten EBITDA-Break-Even in 2023 zu erreichen. Dazu bemerkte der CFO, dass hauptsächlich Aktienoptionsprogramme/Aktien-„vergütungen“ den Unterschied zum unbereinigten EBITDA ausmachen würden. Erinnert an die Erklärungen bei SFC Energy vor einigen Jahren.
Aktien-News diese Woche Mutares, Plug Power, thyssenKrupp nucera, Smartbroker, USU, MorphoSys, publity, PREOS, DEFAMA, FCR, DEMIRE, …
Rheinmetall Aktie seit Ukrainekrieg mit starker Performance. Und damit soll es nach Meinung des Platow Briefs noch lange nicht vorbei sein.
Ein Aktienrückkaufprogramm, wenn noch kein Breakeven erreicht ist, macht nur dann Sinn, wenn man mehr „Cash“ hält, als man für die operative Fortentwicklung benötigt. Davon scheint beim Management offensichtlich überzeugt. Und eine Nettoliquidität von 139 Mio EUR angesichts der Bilanzrelationen scheint wirklich üppig. Schön, das man jetzt nicht irgendwelche Experimente startet. Sondern dem „Eigentümer“, sprich Aktionär, etwas von seinem Vertrauensvorschuss „zurückgibt“. Also: Positives Signal für den Kapitalmarkt, definitiv.
Chart: HomeToGo SE | Powered by GOYAX.de