HomeToGo plant Übernahme von Interhome

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HomeToGo SE: HomeToGo beginnt 2023 mit einem Rekordauftragsbestand der Buchungserlöse und ist sehr zuversichtlich, in 2023 den bereinigten EBITDA Break-even zu erreichen
Die HomeToGo SE hat heute eine Einigung über die wesentlichen kommerziellen Bedingungen zur Übernahme von Interhome erzielt, einem der größten Anbieter von Ferienhausvermietung und -verwaltung in Europa. Die Transaktion, die im Rahmen eines Bieterverfahrens mit der Schweizer Migros-Gruppe ausgehandelt wurde, würde den Enterprise Value von Interhome auf einen Betrag im niedrigen dreistelligen Millionenbereich in Schweizer Franken beziffern, einschließlich aufgeschobener Zahlungen im hohen zweistelligen Millionenbereich.

Europas Ferienhausmarkt neu definiert

Mit der Übernahme von Interhome würde HomeToGo seine Position im europäischen Markt signifikant ausbauen. Interhome verwaltet 40.000 hochwertige Ferienunterkünfte in 28 Ländern, die größtenteils exklusiv im Portfolio sind. Dies macht Interhome zu Europas zweitgrößtem Anbieter für Ferienhausvermietung. Die Integration von Interhome würde HomeToGo’s Angebot an technologiegestützten Serviceleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Gastgeber zum Reisenden erheblich erweitern.

Finanzielle Auswirkungen und Wachstumspotenzial

Das Management von HomeToGo rechnet auf einer kombinierten Pro-forma-Basis für 2024 mit folgenden finanziellen Eckdaten:

  • Umsatz: über 330 Millionen Euro
  • Bereinigtes EBITDA: über 30 Millionen Euro

Mittelfristig wird ein bereinigtes EBITDA im mittleren bis hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich angestrebt, was das erhebliche Wachstumspotenzial der Interhome-Integration unterstreicht.

Finanzierung der Transaktion

Die Finanzierung der Übernahme wird durch eine Kombination aus folgenden Mitteln erfolgen:

  1. Eigenkapitalerhöhung gegen Bareinlage,
  2. Erstrangiges Darlehen, für das bereits eine Finanzierungsvereinbarung unter üblichen Bedingungen vorliegt,
  3. Verfügbare Netto-Barmittel von HomeToGo.

Die Unterzeichnung des endgültigen Share Purchase Agreement (SPA) wird für das erste Quartal 2025 erwartet. Der Vollzug der Transaktion hängt jedoch von behördlichen Genehmigungen sowie weiteren Abschlussbedingungen ab.

Unsicherheiten und Ausblick

Das Management weist darauf hin, dass die Gespräche noch andauern und die Transaktion an Abschlussbedingungen geknüpft ist. Ein erfolgreicher Abschluss ist somit noch nicht garantiert. Sollte die Übernahme jedoch umgesetzt werden, wäre dies ein entscheidender Meilenstein für HomeToGo und würde die Marktführerschaft im europäischen Ferienhausmarkt stärken.

Strategische Bedeutung der Übernahme

  • Erweiterung des Portfolios: Durch Interhome gewinnt HomeToGo Zugang zu exklusiv verwalteten Unterkünften in 28 Ländern.
  • Technologiegetriebene Synergien: Die Integration unterstützt HomeToGo’s Fokus auf Software- und Serviceangebote, die Gastgeber und Reisende gleichermaßen adressieren.
  • Wachstumschancen im Ferienhausmarkt: Die Übernahme bietet erhebliche Cross-Selling- und Upselling-Möglichkeiten und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit von HomeToGo nachhaltig.

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