Hensoldt Aktie – einer von drei Defensewerten an deutschen Börsen. Während Rheinmetall gestern noch ein neues Allzeithoch erreichte, Renk vom Platow Brief als Kaufgelegenheit eingestuft wird, musste Hensoldt am Freitag einen kräftigen Kursrückschlag hinnehmen. Die Umsatz-Prognose war niedriger als erwartet, während der Rest eigentlich stimmte bei Hensoldts Zahlen für 2023 (Wir meinten am Freitag; „Buy the Dip? Wenn gut nicht mehr reicht.„). Ist die Luft erstmal raus oder geht es weiter bei dem börsennotierten Defensewert. Der Platow Brief hat sich Hensodlt bereits seit längerem angesehen und bewertet die Zahlen und die Reaktion des Marktes. Warum Platow sagt KAUFEN? Hier die Einzelheiten:
Hensoldt – Rücksetzer nutzen
Die vorläufigen Zahlen für 2023 konnten die Hensoldt-Aktionäre am Freitag (23.2.) nicht zufriedenstellen. Dabei erreichte der Rüstungselektronik-Konzern mit einem Umsatz von 1,85 Mrd. Euro die angepeilte Marke (2022: 1,71 Mrd. Euro), die ber. EBITDA-Marge vor dem Geschäftsvolumen mit geringem Wertschöpfungsanteil landete bei 19,9% (Prognose: mehr als 19%).
Etwas verhaltener mutete dagegen der Ausblick auf 2024 an. Zwar rechnet der MDAX-Konzern mit einem Anstieg auf ca. 2 Mrd. Euro, der Analystenkonsens lag allerdings bei fast 2,2 Mrd. Euro. Die für 2023 vorgeschlagene Dividende in Höhe von 0,40 Euro pro Aktie verfehlte die Erwartungen um 0,07 Euro. Insgesamt stehen die Zeichen aber deutlich auf Wachstum.
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Dank erhöhter Investitionen in Verteidigung und Sicherheit hat sich die Nachfrage nach Aufklärungs-, Überwachungs- und Selbstschutzsystemen spürbar erhöht. Per 31.12. betrug der Auftragsbestand mehr als 5,5 Mrd. Euro, im Januar wurde ein weiterer Großauftrag in Höhe von ca. 300 Mio. Euro verbucht. Auch 2024 soll der Auftragseingang um einiges schneller wachsen als der Umsatz. Nach dem zuletzt starken Lauf der Aktie (31,78 Euro; DE000HAG0005) überraschen kurzfristige Gewinnmitnahmen nicht allzu sehr. sl
Hensoldt bleibt kaufenswert, Stopp hoch auf 25,90 (22,50) Euro.