HelloFresh: Effizienzmaßnahmen stützen Ergebnis

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HelloFresh SE erreicht im zweiten Quartal 2023 bislang höchstes bereinigtes EBITDA von €192 Millionen
Die HelloFresh SE erwartet für das Geschäftsjahr 2024 einen konsolidierten Umsatz von ca. 7,66 Mrd. EUR (2023: 7,60 Mrd. EUR), was einem währungsbereinigten Wachstum von 0,9 % entspricht. Das bereinigte EBITDA (AEBITDA) der Gruppe wird voraussichtlich ca. 399 Mio. EUR betragen (2023: 447,6 Mio. EUR). Die Werte liegen im Rahmen der bisherigen Prognose, mit dem AEBITDA am oberen Ende der Spanne von 360 Mio. EUR bis 400 Mio. EUR.

Erweiterung des Effizienzprogramms bis 2026

Zur Steigerung der Profitabilität hat HelloFresh das 2024 initiierte Effizienzprogramm ausgeweitet. Dieses umfasst:

  • Optimierung der Marketingausgaben mit Fokus auf hochwertige Kunden,
  • Produktivitätssteigerungen in der Produktion von Kochboxen und Fertiggerichten,
  • Verringerung der Produktionskapazitäten für Kochboxen (inkl. einmaliger Wertminderung von 182 Mio. EUR),
  • Reduzierung der Personalkosten,
  • Einsparungen bei indirekter Beschaffung und Investitionsausgaben.

Prognose 2025: Fokus auf Ertragssteigerung trotz Umsatzrückgang

Für 2025 erwartet HelloFresh:

  • AEBIT-Steigerung von 136 Mio. EUR (2024) auf 200 bis 250 Mio. EUR, was einem Zuwachs von rund 65 % entspricht.
  • AEBITDA-Anstieg auf 450 bis 500 Mio. EUR (2024: 399 Mio. EUR), im Einklang mit Analystenschätzungen (Mittelwert: 456 Mio. EUR).
  • Währungsbereinigten Umsatzrückgang von (3) % bis (8) % aufgrund geringerer Marketingausgaben.
  • Segmententwicklung:
    • Nordamerika: stärkere Umsatzrückgänge aufgrund gezielter Marketingkürzungen.
    • International: leicht negatives bis leicht positives Wachstum.
    • Fertiggerichte: Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren Zehnerprozentbereich.
    • Kochboxen: Rückgang von über (10) %.

Wechselkursrisiken und Marktunsicherheiten

Die Prognose basiert auf einem USD/EUR-Kurs von 1,04 und aktuellen Wechselkursen für weitere relevante Währungen. Veränderungen im Wechselkurs oder potenzielle Zölle auf Agrar- und Verpackungsprodukte in Nordamerika könnten das Ergebnis beeinflussen.

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