12.10.2020 – SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578) will wohl noch Einiges bewegen – die große Zeit der Wasserstoffwerte – und auch der Brennstoffzelle – soll ja erst in einigen Jahren wirklich „da sein“. Und einen wichtigen erfolg kann man auf diesem Weg heute melden:
Mit der Toyota Tsusho Corporation (Toyota Tsusho), der Vertriebsgesellschaft der Toyota Gruppe schließt man einen exklusiven Vertriebs- und Partnerschaaftsvertrag für die SFC Wasserstoff- und Direktmethanol-Brennstoffzellen für industrielle und zivile Anwendungen im japanischen Markt. Mit dieser Vertiefung der Partnerschaft knüpft SFC an die erfolgreiche Zusammenarbeit beider Unternehmen seit 2015 an, in deren Verlauf die Partner den japanischen Markt für kommerzielle Anwendungen der SFC-Produkte auf- und ausgebaut haben. Durch die exklusive Partnerschaft wird SFC von Toyota Tsushos großer Industriekundenbasis und der Unterstützung vor Ort in Japan profitieren.
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Mit Recht hohe Erwartungen
„Wir sind begeistert und dankbar über die Ausweitung unserer erfolgreichen Partnerschaft mit Toyota Tsusho, die seit 2015 eine führende Rolle bei der Etablierung unserer Produkte auf dem japanischen Markt gespielt hat. Japan war schon immer einer der weltweit führenden Märkte für Brennstoffzellen. Mit seinem erneuten Bekenntnis zu Wasserstoff als Grundlage für eine kohlenstoffarme Gesellschaft rechnen wir mit einem weiteren starken Wachstum in Japan. Die starke Position von Toyota Tsusho auf dem japanischen Industriemarkt und ihr systematischer Ansatz, den Markt weiter zu erschließen, macht Toyota Tsusho zu einem perfekten Partner für uns. Diese Kooperation kann als Blaupause für weitere asiatische Märkte dienen„, sagt Dr. Peter Podesser, CEO von SFC.
Bestätigt!
„Wir sind begeistert und fühlen uns geehrt, die Geschäftsbeziehung mit SFC Energy, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich Brennstoffzellen, ausbauen zu können. Mit Blick auf die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen spielt die Brennstoffzelle eine Schlüsselrolle für das Geschäft von Toyota Tsusho. Seit SFC und Toyota Tsusho im Jahr 2015 ihre Kooperation begonnen haben, bauen wir das Brennstoffzellengeschäft im japanischen Markt gemeinsam weiter aus. Toyota Tsusho ist jetzt exklusiver Vertriebspartner in Japan, sodass wir den Absatz vor Ort dynamischer steigern können. Toyota Tsusho wird zum Erfolg des Brennstoffzellengeschäfts beitragen und den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Gesellschaft in Japan forcieren„, sagt Futoshi Horisaki, COO der Toyota Tsusho Corporation Global Parts and Logistics Divisions.
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Auch SFC musste unter Coronamaßnahmen leiden und lieferte so eine mehr oder weniger durchwachsene Halbjahresbilanz. Eine Prognose sei weiterhin nicht möglich und man sollte 2020 als Jahr des Übergangs betrachten – analog zu den anderen Wasserstoffwerten, die auch erst ab 2022 oder 2024 mit wesentlichen Erfolgen rechnen: Bereits vor der Vorlage des Geschäftsberichtes 2019 hatte der Vorstand die mit den vorläufigen Zahlen 2019 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2020 aufgrund der Unsicherheit und fehlenden Visibilität als Folge der COVID-19-Pandemie und der negativen Entwicklung des Ölpreises zurückgezogen. Und der Vorstand erwartet vor dem Hintergrund der aktuellen hohen Unsicherheiten und vorbehaltlich einer weltweiten Rezession Umsatzerlöse und Profitabilität deutlich unter dem Vorjahresniveau. Aber die mittelfristigen Ziele bleiben jedoch unverändert, und das Wachstumspotenzial hat sich deutlich verbessert.
2020 ist Ausnahmejahr
„In diesem herausfordernden Umfeld sind innovative Lösungen gefragt, um weiterhin erfolgreich agieren zu können. So haben wir im Berichtszeitraum unser Unternehmen mit unserem Maßnahmenprogramm zukunftsfähig ausgerichtet. Wir sind überzeugt, von der Entwicklung hin zu einer verstärkten Nutzung grüner Technologien zur Energieerzeugung, -distribution und -speicherung profitieren zu können. Mit der Nationalen Wasserstoffstrategie hat die deutsche Bundesregierung ihren Willen zur verstärkten Nutzung umweltfreundlicher Technologien noch einmal bekräftigt und die Wahrnehmung hierfür deutlich geschärft“, äußerte sich CEO Dr. Peter Podesser.
Operativ erwirtschaftete die SFC Energy Unternehmensgruppe im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 27,7 Mio. EUR und lag damit 10,8 % unter dem Vorjahreswert (H1/2019: 31,0 Mio. EUR). Für die Geschäftsentwicklung wirkten sich die COVID-19-Einflüsse insbesondere im zweiten Quartal 2020 aus. Auf Ebene der Geschäftsfelder zeigte sich im Berichtshalbjahr eine heterogene Entwicklung. Für das erste Halbjahr 2020 ergibt sich ein Konzernperiodenverlust von 4,3 Mio. EUR nach einem Verlust von 2,5 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum, entsprechend belief sich das Ergebnis je Aktie gemäß IFRS (unverwässert und verwässert) auf minus 0,33 EUR (H1/2019: minus 0,25 EUR).
Erstmal bleibt man „rot“, aber das ist für Wasserstoffwerte ja scheinbar üblich
Und der Umsatzeinbruch im margenstarken Defensebereich (nur noch 344 TEUR nach 2 Mio. im Vorjahr) wird sich kräftig auf das EBITDA ausgewirkt haben – wichtiger aber ist der im Gegensatz zu den alten Segmenten Öl&Gas und teilweise Industrie kräftige Wachstumsschub bei Clean Energy&Mobility – dieses Zukunfstfeld wuchs als einziges Segment und dann auch noch um über 70% – bestätigt den Optimismus des CEO. Und die anderen Segmente werden wahrscheinlich – unter gegebener Unsicherheit – einen gewissen Nachholeffekt erleben, aber der Trend ist auch bei SFC klar.
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