14.05.2021 – Andy Marsh, CEO von Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) ist derzeit als Krisenmanager gefordert. Seit dem Eingeständnis, dass die Bilanzen 2018,2019 und die vorläufigen Zahlen 2020 falsch sind und korrigiert werden müssen, kämpft er gegen die Zweifel an.
Mit dem sowieso schon angeschlagenen Wasserstoffsektor testet Plug Power nach den noch vor gar nicht langer Zeit gesehenen Hochs bei 73,18 USD (am 26.01.2021) immer neue Zwischen-Tiefstände. Nicht zu vergessen: Immer noch auf einem sehr hohen Niveau im Vergleich zu den Kursen von vor 12 Monaten – 3,80 USD ist beispielsweise das 52-Wochen-Tief der Plug Power-Aktie. Nachdem am Montag nach Handelsschluss ein Teil-Überblick über die Q1-Ergebnisse gegeben wurde in Verbindung mit zwei Terminen: Am 15.05.2021 liefert Plug Power die 10 k Meldung für das Geschäftsjahr 2020 nach – inclusive der notwendigen Änderungen für die Vorjahre (bis 2018). Und am 17.05.2021 soll die Q1-Meldung mit allen relevanten Zahlen mit den korrigierten Anfangssalden erfolgen.
Und bereits heute kommen nun die KORREKTUREN – Fazit: Viel Aufregung um wenig.
Abgeschlossen seien die Bilanzkorrekturen für 2018, 2019 und 2020. Und das einen Tag früher als agekündigt. Innerhalb des ersten Fristenbandes der SEC – passt. Im heute eingereichten 10-k Formular sind nun alle Definition der Korrekturposten:
Konkrete Änderungen seien nötig bei:
- Buchwerten von genutzten Rechten/Lizenzen und den damit verbundenen finanziellen Verpflichtungen – könnte auf die GuV-Rechnung durchschlagen und möglicherweise die Verluste erhöhen. Liquiditätswirksam sollten diese Verluste nicht sein von der Natur der Sache her.
- aufgelaufene Verluste für einige Service Verträge – auch hier GuV-Wirkung und möglicherweise zukünftig auch liquiditätswirksam, falls zukünftige Verpflichtungen als zu gering eingestuft worden sind
- Abschreibungen für langlebige Wirtschaftsgüter – würde zu einer anderen Zuordnung von Aufwendungen auf die Perioden der Nutzung führen. In Summe blieben die Aufwendungen gleich, aber einzelne Jahre könnten abweichende Gewinne / Verluste aufweisen.
- Einstufung diverser Kostengruppen, die zu abnehmenden Forschungs- und Entwicklungskosten und ansteigenden umsatzverbundenen Kosten führen – für die Statistik und Kennzahlen relevant, aber weder liquiditätswirksam noch relevant für die Verlusthöhe in den fraglichen Bilanzen
Auswirkungen der Korrekturen auf die für den Anleger relevanten Bilanzposten UNWESENTLICH
Zum Ende des Jahres: | 2020 | 2019 | 2018 | ||||||
Nettoumsatz in Mio USD | $7.2 | ($0.3) | ($0.4) | ||||||
Earnings per share | ($0.10) | $0.00 | ($0.03) |
Wesentlichste Auswirkung in den drei Jahren war in 2020 trotz eines positiven Umsatzeffektes von immerhin 7,2 Mio USD eine Erhöhung des Verlustes pro Aktie um immerhin 0,10 USD. Bedingt war dieser Verlustanstieg enenrseits durch eine einmalige Sonderabschreibung langlebiger Wirtschaftsgüter in Höhe von 6,4 Mio USD und in nicht-liquiditätswirksamen, einmaligen Rückstellungen in Höhe von 35 Mio USD. Inwieweit diese Rückstellungen wann zu liquiditätswirksamen Buchungen führen könnten bleibt offen.
AURELIUS oder Mutares -zwei Quartalsberichte, beide aktiv mit Transaktionen. Und welche Aktie sieht besser aus?
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EQS Group reitet auch im Q1 auf der Börsenwelle
Wie angekündigt: Keine Liquiditätswirkung, Keine Wirkung auf die Geschäftsvorgänge. Keine Wirkung auf die Wirtschaftlichkeit von Verträgen oder Geschäftsbeziehungen.
“We pride ourselves on operating with integrity and transparency in everything we do, and we’re pleased to put this matter behind us,” sagt Andy Marsh, Plug Power’s President und Chief Executive Officer. “As we anticipated, the required adjustments were non-cash and had no impact on our business operations or economics of our commercial arrangements. As we look ahead, we remain committed to long-term value creation and executing on our mission to build out the hydrogen economy in North America and beyond. We continue to have great confidence in the growth trajectory of the business, and we thank our shareholders and other stakeholders for their patience as we worked to complete this process.”
Offensichtlich sind die Korrekturen wirklich von zweitrangiger Bedeutung, wenn überhaupt. Sie sprechen für Schwächen in der Buchhaltung oder in der rechtlichen Bewertung von Buchungsvorfällen und einer Schwäche bei den Kontrollen der Buchhaltungsvorgänge – „material weakness in its internal controls over financial reporting“. Und sie sind nicht in Systemfehlern in den Kontrollinstanzen oder Compliancestrukturen begründet.Und entsprechende Qualitätsverbesserungen in Buchhaltung und deren Kontrollgremien seien veranlasst und würden durchgeführt.
Aber etwas irritierend eine Formulierung bei dem fälligen Quartalsbericht: „The Company expects to file the Form 10-Q for the first quarter ended March 31, 2021 within the next 30 days.“
Plug Power wiederholt in der heutigen Presseerklärung seine bereits vorab mitgeteilten Quartalsergebniss: Für das Q1 erwartet man einen Rechnungsumsatz (Gross billings) von über 70 Mio USD zu verkünden, was eine steigerung von mehr als 60 % zum Vorjahresquartal wäre. Daraus würde ein Nettoumsatz von über 67 Mio USD folgen – ebenfalls ein Plus von über 60 % zum Vorjahr. Im Q2 erwartet man bereist einen weiteren Anstieg auf über 105 Mio USD Gross Billings und über 102 Mio USD Nettoumsatz. (wären ein Plus von über 50 % zum Q2/20). die Jahresziele bleiben intakt: 475 Mio USD Gross billings in 2021, 750 Mio USD in 2022 und 1,7 Mrd USD in 2024.
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Und so sahen die Erwartungen der Analysten aus für das Q1/2021: Umsatzerwartung (mittlere Schätzung) – 75 Mio USD (Vorjahr: 41 Mio); Ergebnis je Aktie (mittlere Schätzung) – Minus 0,08 USD (Vorjahr: – 0,12 USD).
Also etwas unter den Erwartungen, aber kein komplettes Verfehlen der Erwartungen. Das allein wäre wohl akzeptabel. Mit dem Datum 17.05.2021 als Präsentationsdatum für den Quartalsbericht bleibt man etwa svage. Vielmehr findet sich die Formulierung unter Hochdruck gemeinsam mit KPMG an den Quartalsberichten zu arbeiten, welche per SEC Meldung erstmal bis zum 17.05.2021 verschoben worden sind. Und die INNERHALB DER NÄCHSTEN 30 Tage vorliegen sollen:
„As previously disclosed in its May 10, 2021 announcement, the Company requires additional time to complete its customary quarterly review and reporting process and the filing of its Form 10-Q for the first quarter ended March 31, 2021 and, as a result, filed a Form 12b-25 with the SEC to extend the Form 10-Q filing due date from May 10, 2021 to May 17, 2021. The Company and its independent auditor are working diligently to complete the first quarter review. c The Company expects to file the Form 10-Q for the first quarter ended March 31, 2021 within the next 30 days. The Company will hold its first quarter earnings conference call on the same day the Company files its Form 10-Q.“
Gedanken zu Plug’s Zukunft von heute Morgen: 200 Milliarden USD Brennstoffzellenumsatz bedeuten eine VERZWEIHUNDERTFACHUNG der Umsätze der vier grössten Brennstoffzelllenproduzenten derzeit
Und genau mit dieser Zahl operieren die Analysten von JPMorgan in einem aktuellen Beitrag im „Investor’s Business Daily “ am Donnersttag, gestern, Es geht also nicht um die Frage, ob Plug Power in einem am Montag mit 10 Billiarden USD bezifferten Wasserstoffgesamtmarkt seine Stellung als einer der führenden Brennstoffzellenproduzenten behalten kann, sondern es ist wesentlich profaner.
10 Billiarden USD gegen 200 Mrd USD – einfaches Rechenexempel der Wall Street Kommentatoren
Der Reihe nach: Am Montag betonte Andy Marsh, das Plug Power seine Mittel-und Langfristziele weiterhin aufrechterhalte in einem mit 10 Billiarden angenommenen Wasserstoffmarkt in den nächsten Jahrzehnten. Und diese Hoffnung auf einen derartig vielmals-hundertfachten adressierten Markt liess die Anleger die Gegenwart der Gesellschaft vergessen. Sie als unwichtig betrachten.
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Natürlich produziert Plug Power nicht annähernd auf diesem Level derzeit. Aufgrund von Aktienoptionen, die Brennstoffzellenkunden wie Amazon oder Wal Mart bei Bestellungen gewährt worden sind, erreichte Plug Power in den vergangenen 12 Monaten sogar NEFATIVE Umsätze. Wobei laut Plug Power letztmalig im Q4/2020 Belastungen aus diesen „Verkaufsinvcentives“ verbucht werden mussten. Und allein aufgrund der unglaublichen Aktienralley wurden diese Aktienoptionen überhaupt zum bilanziellen Problem.
Aber die Anleger sahen wohl das grossse Ziel von 10 Billiarden USDund vergassen die traurige Gegegnwart in der Plug Power – wenn auch knapp – auch im Q1 die Umsatzerwartungen der Analysten verfehlte. Die Aktie vollführte so diese Tage eine Achterbahnfahrt:
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Nachdem am Montag – vor der Teil-Quartalsmeldung – die Aktie über 12 % verloren hatte, ging es dann weiter: Am Dienstag setzte sich der Ausverkauf der Aktie wohl auch wegen der kurzfristigen Umsatzzielverfehlung fort, dann stieg die Aktie auf einmal kräftigst, bevor es am Mittwoch wieder abwärts ging. Nur um dann Gestern Morgens mit einem kräftigen Plus zu starten, welches dann im Laufe des Tages wieder ins Minus drehte.
Erholt sich der Kurs Plugs durch die nun vorliegenden Korrekturen der Bilanzen – Unsicherheit ist weg. Bilanzwirkungen eher unbedeutend.
Und dann am Donnerstag die konservativere Schätzung von JPMorgan: Auch wenn die 10 Billiarden weit hergeholt seien, so könne man doch von gut 200 Mrd USD Umsatz im Brennstoffzellensektor ausgehen. Im Moment ergeben die Umsätze der vier grössten Brennstoffzellenproduzenten gerade einmal einen Jahresumsatz von 1 Mrd USD. Und so ständen Plug Power, Ballard Power, FuelCellEnergy und Bloom Energy vor einem Wachstumsschub um das ZWEIHUNDERTFACHE!. Natürlich müsste dieses Wachstum auch vom Beweis der profitablen Produktion ab bestimmten Mengen begleitet werden.
Aber Profitabilität sollte das geringste Problem sein
Denn derzeit beliefert man „nur“ Prototypen, Kleinserien, Demonstrationsprojekte – Massenfertigung von Brennstoffzellen mit entsprechenden Skalenvorteilen steckt – noch – in den Kinderschuhen. Und wenn es dann noch Plug Power gelingen sollte die Unsicherheiten aufgrund der „Fake“-Bilanzen und deren Wirkung überzeugend am 15.05,2021 mit einem Schlusspunkt zu versehen. wären Chancen für eine kräftige Kursgegenbewegung, sogar für eine Trendumkehr denkbar.
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Steinhoff Aktie unter Druck. Liquidation der Steinhoff Holding in Südafrika von Tekki Towns Ex-Eigentümern beantragt- damaliger Verkauf …
Dazu noch ein technischer Aspekt: Die implizite Volatilität der Optionen auf Plug Power ist derzeit die höchste überhaupt am amerikanischen Aktienmarkt
Implizite Volatilität ist ein Preisfaktor für Optionen. Je mehr Bewegung der Markt von eienr Aktie in der nächsten Zeit erwartet, desto höher ist die sogenannte Volatilität, die im Optionspreis „enthalten“ (implizit) ist. So spricht diese Massgrösse, die am Donnerstag am amerikanischen Terminmarkt für Plug Power die höchste war, für eine kräftige Bewegung der Aktie. Oder wie es bei Zacks Equity Research am Donnerstag heisst: „Options with high levels of implied volatility suggest that investors in the underlying stocks are expecting a big move in one direction or the other. It could also mean there is an event coming up soon that may cause a big rally or a huge sell-off. „
Es bleibt bei mehr als 5 Mrd USD in der Kriegskasse
Und im Q2 will man mindestens 105 Mio USD „Gross Billings“ erzielen. Immerhin ungefähr 50 % mehr als in Q2/2020. Daraus soll ein Nettoumsatz von übe r102 Mio USD resultieren. Die Jahresziele für 2021 von 475 Mio USD Gross Billings, 750 Mio USD für 2022 und 1,7 Mrd USd in 2024 werden ausdrücklich bestätigt.
Und für 2021 war die Umsatzerwartung (mittlere Schätzung) 465 Mio USD, Nettoergebnis (mittlere Schätzung) Minus 308 Mio USD
Und mit den 475 Mio USD läge man über den Erwartungen. Ein eigentlich ebenfalls positives Signal.
Dazu bemerkte am 10.05.2021 Andy Marsh, Plug Power’s President und Chief Executive Officer: “The fundamentals of our business remain robust with record first quarter gross billings. As evidenced by the continued advancement of our strategic pipeline, we remain firmly committed to executing on our mission to build out the hydrogen economy in North America and beyond. We continue to deliver state-of-the-art fuel cell and green hydrogen solutions to our customers, and remain confident in the growth trajectory of the business. We are working to complete our previously announced financial restatement as expeditiously as possible.”
Operative Entwicklung stimmt – so die Botschaft vom Montag
Angefangen mit der relativ aktuellen die BAE Systems Kooperation über die Chart Industries Kooperation, die Finalisierung der SK Group Kooperation, das Renault Joint Venture, bis zu den mittlerweile drei H2-Produktionsstandorten in den USA.
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EXCLUSIVINTERVIEW: Schaltbau-Vorstände im Gespräch. „Hochspannend und vielversprechend!“. Aufbruch in neue hochmargige Geschäftsfelder.
Und so scheint die Korrektur der Bilanzen, wenn auch rechtlich notwendig, so doch von relativ geringer Auswirkung auf die operative Entwicklung oder die Liquiditätslage der Gesellschaft oder die EBIT-Ergebnisse. Wobei wahrscheinlich die grössten Auswirkungen bei den nicht-liquiditätswirksamen Aufwendungen liegen sollten und somit die Verluste in 2018,2019 und 2020 tendenziell etwas höher angesetzt werden sollten.
Und nach zwei Tagen wird der Schluss geleifert – die Quartalszahlen: „As a result, the Company has filed a Form 12b-25 with the U.S. Securities and Exchange Commission to extend the Form 10-Q filing due date from May 10, 2021 to May 17, 2021. The Company is committed to filing its Form 10-Q as expeditiously as possible following the completion of its restatement and filing of its Form 10-K.“
operative Ergebnisse des Q1, die zumindest nicht extrem enttäuschten., wie bei Ballard und Nel letzte Woche. Zur Gewinnsituation wird man wahrscheinlich erst nach den Korrekturen etwas sagen können. Denn Abschreibungen bestimmen wesentlich die Gewinnsituation oder Verlusthöhe.
Analysteneinschätzung – VOR DEN ZAHLEN: HALTEN (durchschnitttlich), Kursziel (mittleres): 55,19 USD. Kurs: 23,08 USD (07.08.2021)
Nochmal zur Erinnerung: Kein zweites NIKOLA mit Fakenews und falschen Zahlen und Aufträgen – bei Plug Power geht es – bisher ? – um eine nicht US-GAAP-konforme Verbuchung von realen Geschäftsvorfällen
So zumindest der Stand bisher. Und der Stand, dem der Wirtschaftsprüfer, der den Korrekturbedarf feststellte, nicht widersprochen hat. Abgesehen davon, das solche Fehler in einem Unternehmen mit dem Anspruch einer Plug Power nicht vorkommen dürfen und definitiv Organisationsmängel vorliegen, scheint der Markt sich mit der Vorstellung anzufreunden: 1. Der wichtige Bilanzposten Cash ist nicht von der Korrektur betroffen. 2. Bestehende Geschäftsvorfälle und vertragliche Vereinbarungen sind nicht durch die Korrekturen in ihrer Wirtschaftlichkeit betroffen. Und 3. Alle Prognosen über die zukünftige Umsatzentwicklung seien durch die Korrekturen der Bilanzen nicht betroffen und werden aufrechterhalten.
Und so ist die Korrektur der Bilanzen, wenn auch rechtlich notwendig, so doch von relativ geringer Auswirkung auf die operative Entwicklung oder die Liquiditätslage der Gesellschaft oder die EBIT-Ergebnisse.
Heute Schlusspunkt um den Bilanz-Korrektur-Skandal? Ja, aber…
Noch im Rahmen der Bilanzerstellung und anschliessenden Prüfung gab es selbst am 24.02.2021, als das Management von Plug Power und das Audit Committee die vorläufigen Zahlen mit KPMG finalisierten, noch keine Feststellungen. Erst nach Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen für das Q4 und das Jahr 2020 wurde im Rahmen der Prüfungshandlungen der oben beschriebene Korrekturbedarf festgestellt. Und danach musste Plug Power auch den daraus resultierenden Korrekturbedarf für die Vorjahre konstatieren.
Laufen werden die Anlegerklagen wegen der falschen Bilanzen, wobei die absoluten Korrekturen kaum für ein grobe sFehlverhalten sprechen. Aber das amerikansiche Rechtssystem greift i.d.R. auf vergleiche zurück, so dass hier eigentlcih nur die Frage ist: Wie teuer wird es für Plug Power? Auch wenn der Kursverlust seit Einegständniss der Bilanzfehelr hoch ist, so sollte doch eine Schadensbemessung für die Anleger relativ schwer werden – andere Wasserstoffwerte sind im gleichen Zeitraum ohne Bilanzfehler tiefer gefallen.
Jetzt sollte es wieder um einen 10 Billiarden USD oder eben 200 Mrd USD Markt gehen und wie sich Plug Power Marktanteile sichern oder halten kann.
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Steinhoff Aktie: Pepco Börsengang klappt trotz Marktturbulenzen und Tekki Town. 5 Mrd EUR Startbewertung.