H2REIHE-KW42-Update | NIKOLA ohne GM (?), Plug Power & Chart Industries in love, Nel likes Poland, Ballard verkauft an Honeywell, SFC findet Kompetenz, Air Liquide brilliert und Linde

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Die Wasserstoffaktien sind Thema, auch wenn e sdiese Woche eher konsolidieren hieß: Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020)  könnte in Chart Industries einen starken neuen Partner gefunden haben – mittel- und langfristig – auf den Kurs hatte es erstmal keine erkennbare Wirkung.

Bei Bloom Energy Corp (ISIN: US0937121079) trennte sich der Canada Pension Plan am Donnerstag Morgen per Blockorder von 9,3 % der gesamten handelbaren Bloom-Aktien – Schock für die Aktie und kräftiger Rücksetzer, ob operative Gründe für den Verkauf vorliegen werden wohl erst die Zahlen in 14 Tagen erklären. NEL Asa (ISIN: NO0010081235) im Seitwärtstrend nach der NIKOLA-erholung – unterstützend wirkte eine potentielle Landmarkorder aus Polen – Riesenmarkt der erst entsteht. Auch Ballard Power Systems Inc. (ISIN: CA0585861085) etwas niedriger nach sehr gutem Lauf und insbesondere ein Deal mit dem Honeywell-Konzern schockte rstmal die Aktionäre und führte anfänglich zu eienr kräftigen Korrektur am Donnerstag, obwohl eigentlich der Deal positiv gesehen werden kann. Freitag Schock bei NIKOLA Corp. (ISIN: US6541101050)die wieder mal zweistellig auf unter 20,00 USD verliert, weil der neue CEO Spekulationen über einen No-GM-Deal und auch noch über einen Alleingang ohne BP nährt – Spekulationen zur Unzeit. Obwohl noch alles offen scheint bei GM und wohl auch BP – noch. Mit ElringKlinger AG (ISIN: DE0007856023) befassen wir uns erstmals als H2-Wert: Vielleicht holt die Brennstoffzellensparte, die gerade erst Airbus begeisterte, den Automotive-Wert klassicher Ausprägung aus dem Tal der Tränen. SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578) holt sich einen Fachmann an Bord und die „großen“ Linde plc. (ISIN: IE00BZ12WP82) und  Air Liquide SA (ISIN: FR0000120073), die mehr Wasserstoffwert sein könnte als Nel und Plug Power zusammen – wie wir ausführen, von der Kursentwicklung eher unspektakulär.

Das Thema Wasserstoff, unterlegt durch die Multimilliardenprogramme weltweit zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft, die gerade erst aufgelegt werden/worden sind und deren Investitionspeak eher gegen Mitte oder Ende des Jahrzehnts liegen wird, ist kein kurzfristiges Modethema, sondern eine mittel- und langfristige Umwälzung jahrzehntealter Strukturen im Mobilitäts- und Energiemarkt. Ein Markt wird neu geschaffen und verteilt – nicht alle Aktien/Unternehmen, die heute für Wasserstoffwirtschaft stehen, werden sich durchsetzen. Nicht alle werden ihre im kleinen Masstab erfolgreichen Technologien in einem Massenmarkt zur Marktführerschaft führen können. Die Größe des Marktes wird auch viele branchenfernere Große anlocken – die potentiell über Übernahmen oder auch massiven Geldeinsatz ihren Anteil sichern werden.

Aber ob man Einstiegskurse bei Ballard, Nel, Bloom oder Plug bereits verpasst hat? Es werden wohl noch günstigere Tage kommen (Vielleicht sind diese bei Bloom Energy bereits da?) – wenn der Gesamtmarkt weiter konsolidieren sollte oder einer „der Werte“ mal enttäuschen sollte mit Zahlen oder beim Ausblick – jederzeit möglich bei den Storyaktien, deren langfristige Zukunft nach Meinung vieler Akteure generelll rosenrot aussieht, die aber auf dem Weg dahin bestimmt noch so einige Schwierigkeiten zu bewältigen haben werden. Und ob alle Werte den Schritt hin zur Profitabilität schaffen, ist auch eine (noch) offene Frage. Insbesondere NIKOLA sollte man bis zur Klärung der Vorwürfe sehr vorsichtig betrachten – eher die weitere Entwicklung abwarten, bevor man „einsteigt“.Und es hängt wesentlich von der Fähigkeit ab, neue Anlegergelder zu erhalten für Verlustfianzierung und notwendige Investitionen, ob letztendlich ein Unternehmen im H2-Bereich erfolgreich sein kann oder wird..

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NEL Asa sichert sich in Polen Aufträge – geht auch ohne NIKOLA

NEL hat sich mittlerweile kurstechnsich fast wieder vollständig erholt vom NIKOLA-Betrug oder Nichtbetrug, aber es gibt neben NIKOLA noch andere Kooperationen oder Kunden und Märkte. Und diese können potentiell NIKOLA’s angekündigtes H2-Netz in den USA ersetzen oder bestenfalls für Nel ergänzen. Und damit reden wir von einem Potential mehr als doppelt so groß als allein NIKOLA. Europa mit seiner Wasserstoffinitiative wird bis 2050 Tausende von Wasserstofftankstellen benötigen. Am 05.10.2020 gab es eine Order aus den Niederlanden – wobei auch hier gilt: das Netz in den Niederlanden ist noch löchrig wie „Schweizer Käse“. Dazu kommt jetzt eine erste Landmarkorder für den Polnischen Markt – ein weites Land , welches erst am Anfang des Decarbonisierungs-Bewustseins steht. Gerade dort ist noch vieles für den First Mover möglich:

Nel Hydrogen Fueling, eine Tochter von Nel ASA hat einen Kaufauftrag von ZE PAK SA für Nel’s “ H2Station™“ Wasserstofftankstellen erhalten – angestrebte Kundengruppen: Passagierfahrzeuge und Busse.  Das sind auch die Vorreiter bei der Wasserstoffmobilität, weil hier bereits die Wirtschaftlichkeit und der Proof of concept durch Millionen von Testkilometern erbracht worden ist. Ob dazu und in welchem Umfang private PKW’s auf dem polnischen Markt kommen werden – wie bereits in Norwegen im Rahmen der potentiellen Toyota-Nel-Kooperation wesentlich konkreter und wieiter im Planungsprozess – wird sich erst in Jahren zeigen.

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We’re excited to enter yet another country in Europe with our H2Station™ fueling solutions. We see attractive market opportunities in Poland, and are proud that ZE PAK, which is the leading energy company in Poland has chosen our fueling solutions,“ sagt Jens Egholt, Senior Director Global Sales von Nel Hydrogen Fueling.

Das Volumen des polnischen Auftrags liegt bei 3,2 Mio. EUR, der niederländische bei 1,6 Mio. EUR – alle beauftragten Tankstellen sollen 2021 operativ sein. Lichtblicke nach dem Scheitern der Kapitalerhöhung vorletzte Woche:  „…, the Company’s Board of Directors has resolved to cancel the Subsequent Offering. …“ Der dauerhafte Handel zuerst am und dann weit unter dem Zeichnungspreis ließ NEL keine andere Wahl. Vom Betrag her ist das Scheitern der Kapitalerhöhung kein Beinbruch – zum Ende des Q2 verfügte NEL über Cashpositionen von rund 2,6 Mrd. NOK (ca. 260 Mio. EUR). Die geplante Kapitalerhöhung, die jetzt scheiterte hätte „nur“ weitere rund 127 Mio. NOK „zugefügt“. Also unter Liquiditätsgesichtspunkten keine Gefahr für NEL. Insbesondere da der Cashbestand zum Q2 von 2,6 Mrd. NOK den langjährigen durchschnittlichen Cashbestand aufgrund erfolgreich durchgeführter Private Placements im Q2 in namhafter Höhe (auch zum geplanten Zeichnungspreis von 18,45 NOK) überschritt. Überblick über die Cashposition in der Bilanz NEL’s: Q1/20: gut 1,2 Mrd. NOK – Q4/19: rund 500 Mio. NOK – Q3/19: rund 600 Mio. NOK – Q2/19: rund 650 Mio. NOK – usw. in ähnlichen Größenordnungen. Zeichnungsphase gescheitert und wohl abgehakt – einmaliger Ausrutscher, der NEL’s Zukunft nicht gefährdet – so scheint es auch der Kapitalmarkt zu sehen, der sich wieder  freundlich zeigt. Die ganze Story: Nel Asa – Elektrolyse, Tankstellen und mehr, Milliardenmarkt.  .

NEL Asa-KURS Montag 12.10.2020: Frankfurt Eröffnung: 1,83 EUR / Schluss Freitag 16.10.2020: 1,77 EUR.

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Air Liquide – mehr Wasserstoffwert als Nel oder Plug Power?

Air Liquide macht bereits Milliardenumsätze mit Wasserstoff und will hier noch viel stärker werden – Wasserstoff/Brennstoffzellen/Elektrolyse sind keine Nischenthemen mehr, sondern sind bei den Großen angekommen: Auf der Nachfrageseite beispielsweise bei Amazon, Microsoft, Wal Mart und vielen anderen, die auf Wasserstoff als ein Mittel zur Erreichung der eigenen CO2-Ziele setzen, und auf der Angebotsseite versuchen die großen klassischen Gasekonzerne – neben den großen Ölfirmen wie BP – ihren Anteil am „Kuchen“ zu sichern. Linde, bereits mit 2 Mrd. Umsatz im Wasserstoffsektor stark, will diesen in Zukunft nach den Worten des CEO  S. Angel vervierfachen, und Air Liquide will dem ewigen Konkurrenten nicht nachstehen. Dagegen sehen die Umsätze, selbst die als ambitioniert geltenden Zielumsätze einer Nel oder Plug Power relativ unscheinbar aus. Aber natürlich ist die potentielle Spanne, die bei einem Gaseproduzenten schon sehr gut ist, bei den Pureplayern im Erfolgsfalle möglicherweise noch wesentlich höher. Aber Air Liquide macht bereits jetzt Milliardengewinne und ob Nel oder Plug Power jemals Gewinne erzielen werden, ist möglich aber nicht sicher…

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Der weltgrößte Elektrolyse-PEM-Standort wird gerade von den Franzosen an deren Standort Bècancour errichtet. Nach Fertigstellung werden so jährlich ungefähr 27.000 t CO2 eingespart werden. In Nevada wird derzeit eine Großanlage zur Produktion von flüssigem Wasserstoff errichtet, um die erwartete Nachfrage des kalifornischen Mobilitätssektors zu befriedigen – erinnert an das jetzt schon fixierte zukünftige Verbot von Benzin- und Dieselfahrzeugen. Mit einem 150 Mio. USD-Investment werden so täglich mehr als 30 t flüssigen Wasserstoffs produziert werden können. Diese beiden Projekte sind derzeitig im Nordamerikanischen Markt wichtig für die Zukunft für Air Liquide, wie Mike Graff, Chairman und  CEO der American Air Liquide Holdings Inc. und Executive Vice-President der Air Liquide Group SA anlässlich des 6. Nationalen Wassserstoff- und Brennstoffzellentag (08.10.2020) sagte:“Hydrogen is playing a unique and essential role in the transition to a clean energy economy.” und weiter: „On this 6th National Hydrogen and Fuel Cell Day, Air Liquide is proud to be a world leader in the development of hydrogen infrastructure and technologies, especially here in the US.” {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_03)}

Und die Aktivitäten in Nordamerika sind nur ein geringer Teil der Anstrengungen, die Air Liquide in Europa zu einem der führenden Wasserstoffanbieter machen sollen. Beflügelt durch die EU-Milliarden, die Deutsche Wasserstoffinitiative und insbesondere durch den Heimatmarkt Frankreich, auf dem nichts Wesentliches ohne den Lokalmatador denkbar ist: Die aktuell veröffentlichte  Wasserstoff-Strategie der französischen Regierung sieht bis 2030 Investitionen in Höhe von 7,2 Mrd. EUR und eine Wasserstoff-Erzeugerkapazität von 6,5 GW vor. Außerdem soll ein nationales Wasserstoff-Komitee gegründet werden.

Im nun veröffentlichten Strategiepapier setzen das französische Umweltministerium und das Wirtschaftsministerium, ihren Schwerpunkt auf die Dekarbonisierung der Wasserstoff-Produktion (grüner Wasserstoff) und die Ausgestaltung einer Wasserstoff-Industrie. Selbstverständlich wird der lokale Platzhirsch daran überproportional profitieren – Air Liquide hat die Erfahrung, die Kapazitäten und die klare H2-Orientierung. Außerdem bauen die Franzosen gerade im Moment unter anderem in Frankreich, Dänemark, Kanada und USA riesige Wasserstoffanlagen. Zurück zu den Aussagen des amerikanischen Air Liquide Chef’s: “By increasing investment in the hydrogen economy, the U.S. will benefit from game-changing technology for the transportation, power and industrials sectors, all while assuring continued energy system reliability, affordability and security.

Und seine klare Vision : “Hydrogen will play a major role in contributing to the development of a low carbon society, and is key to the expansion of zero emissions vehicles, as hydrogen fuel cells can produce clean, quiet and efficient electricity while emitting only water as exhaust.

Graff ergänzte dann noch: “Hydrogen is also a proven energy storage solution, which enables renewable electricity and supports grid resiliency. Excess electricity generation capacity can be used to produce hydrogen that can then be stored for reuse on the grid as electrical energy or redirected to the transportation sector as fuel.

ZUKÄUFE STÜTZEN STRATEGIE: In 2019 ergriff Air Liquide die Chance sich Wasserstoffexpertise „zu sichern“ und gleichzeitig zu diversifizieren: und kaufte in Kanada mit ihrer „The Hydrogen Company“, einer 100% Tochter eine Beteiligung an Hydrogenics Corp. am 25.01.2019: „ has paid USD 20.5 million (EUR 18m) to buy a roughly 18.6% stake in Canadian hydrogen-based fuel cell modules maker Hydrogenics Corporation“ (Renewables now, 25.01.2019, „Air Liquide buys USD-20m stake in Canadian hydrogen fuel cells maker“). Dann drehte man weiter am Karrussel und schließlich gab man Hydrogenics „weiter“ an Cummins Corp. – ein weiterer „Multimilliardenumsatz-Konzern mit neuentdeckter Liebe zur Brennstoffzelle – behielt aber  eine 19%-Beteiligung: „Erst im September(2019)  hatte Cummins den kanadischen Wasserstoffspezialisten Hydrogenics für 290 Mio. USD. übernommen. Das Unternehmen war eine hundertprozentige Tochter von Air Liquide, die nach der Transaktion weiterhin 19 Prozent der Anteile halten wird. Hydrogenics fertigt sowohl Brennstoffzellen als auch Elektrolyseure (PEM und Alkaline).“(Markt&Technik, 4.10.2019, „Joint-Venture für grünen Wasserstoff“)

Viel Bewegung, viele Kooperationen – aber der ewige Wettstreit der beiden Platzhirsche im Gasegeschäft hält auch hier das Geschäft auf einem hohen Level. So wie früher Siemens und General sich gegenseitig versuchten zu übertrumpfen (zumindest bis GE sich offensichtlich übernommen hatte), so sieht es auch bei Air Liquide und Linde aus. Bisher hat es dem Wettbewerb nicht geschadet oder der Innovationskraft. Und auch Air Liquide ist seit Jahrzehnten „vorne dabei“, wenn es um Wasserstoff geht: „For more than 40 years, Air Liquide has been developing unique expertise in the mastery of the entire hydrogen chain (production, storage, and distribution).“ (Air Liquide, HP)

Selbstverständlich ist man eher in der Großindustrie zuhause. Wer gerade mit wem gemeinsam „die größte Wasserstoffproduktion“ aufbaut, ist einem fast wöchentlichen Wandel unterworfen – zeigt aber die Energie und Innovationskraft der durch die Wasserstoffinitiativen angeschobenen Entwicklung. Ob jetzt Linde oder Air Liquide – beide sind mehr als reine Wasserstoffunternehmen – beide mischen mit – beide sind wirtschaftlich gesetzte Großkonzerne, die mit ihren fiannziellen Reserven ganz schnell „eingreifen“ können, wenn man die Marketshare bedroht oder schwinden sieht.

„Air Liquide has made a commitment to produce at least 50% of the hydrogen necessary for these applications through carbon-free processes by 2020 by combining“ heisst es auf der Homepage der Franzosen. Ein guter Anfang, der – so strebt es beispielsweise die wasserstoffinitiative der EU an – weiter bsi zu 1005 gesteigert werden sollte. ITM ist hierbei für Linde ein „guter Pick“ – „Denn mit Hilfe der PEM-Elektrolyseure von ITM Power kann »grüner« Wasserstoff produziert werden. Das wäre wichtig, damit der Wasserstoff, mit dem Brennstoffzellen betrieben werden, CO2-netural hergestellt werden kann. Heute wird Wasserstoff zum größten Teil über Verfahren gewonnen, bei denen relativ viel CO2 anfällt. Deshalb fahren über Brennstoffzellen angetriebene E-Autos nur oberflächlich betrachtet sauber, ähnlich wie batteriebetriebene Fahrzeuge, die Strom tanken, der aus Kohlekraftwerken kommt.

Dagegen ist Wasserstoff, der über die Elektrolyse gewonnen wurde, CO2-netural. Die Elektrolyse ist deshalb ein wichtiges Element, um eine nachhaltige Wasserstoffinfrastruktur aufbauen zu können. Die Wasserstoffproduktion über Elektrolyse bietet darüber hinaus die Chance, den Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne, der grade nicht gebraucht wird, über Elektrolyse in Wasserstoff zu verwandeln, das sich gut speichern und bei Bedarf über Brennstoffzellen in Strom zurückverwandeln lässt.“(Markt&Technik, 04.10.2019, „Joint-Venture für grünen Wasserstoff“)

Air Liquide SA-KURS Montag 12.10.2020: XETRA Eröffnung: 133,55 EUR / Schluss Freitag 16.10.2020: 134,15 EUR. Air Liquide strebt eine 50% Quote für grünen Wasserstoff bereits in naher Zukunft an. Der am Montag  letzetr Woche veröffentlichte Researchbericht von Bernstein sieht die Aktie bei einem Kursziel von 156,00 EUR und als OUTPERFORM. Und dazu noch die Wasserstoffphantasie – könnte passen oder?

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Plug Power findet in Chart Industries Corp. einen starken Partner

Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) und der amerikanische Milliarden-Konzern Chart Industries corp. (ISIN: US16115Q308) intensivieren ihre Zusammenarbeit. Chart Industries Corp. hat eine strategische Entschiedung für Wasserstoff als eine neue Konzernsparte getroffen. Zielstrebig erwarb man nach einer Desinvestition von 320 Mio. USD (Verkauf von „cryptobiological product business“) zum Thema passende Teile von Worthington Industries (Transportlösungen für Wasserstoff, ca. 15-20 Mio. USD Umsatzpotential in 2021), beteiligte sich mit 30 Mio. USD (ca. 4,6% Anteil) an McPhy als Lieferanten/Entwickler von Elektrolysetechnologie und fand in Plug Power einen Abnehmer für Wasserstofflösungen. Chart, bereits vorher Entwickler von Lösungen für und Anlagenbauer  zur Gasverflüssigung, Tanks, industriellen Wärmetauscher-Anlagen und Dewargefäße für medizinische Anwendungen, besetzt nun den Wasserstoffmarkt und will sich als Mittler zwischen Produktion und Verbraucher etablieren: Transport- Tank- und Lagerlösungen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

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Chart Industries leistet/liefert alles für den Weg von der Elektrolyse (McPhy) zum Verbraucher (Plug Power) und könnte so für Plug Power ein wichtiger Lieferant/Partner, über den bereits akquirierten 7,8 Mio. USD Auftrag zur Abrechnung bereits im Q3 diesen Jahres hinaus, werden. Am 30.09.2020 verkündeten beide Unternehmen eine Rahmenvereinbarung und den Einzelvertrag: „…executed a master supply agreement for Chart to supply liquid hydrogen storage and transport equipment to Plug and its subsidiaries. We are excited about this agreement between two strong and experienced companies in the hydrogen value chain. In conjunction with the agreement, Chart received $7.8 million of equipment orders from Plug that are booked in the third quarter of 2020.“

Klare Strategie – bis 2023 will Chart Industries 1,1 Mrd. USD Umsatz mit Wasserstoff machen! Im Rahmen der Beteiligung an McPhy und eines umfassenden Kooperationsabkommens sagte am 12.10.2020 Jill Evanko, Chart’s CEO & President von Chart Industries Corp.: We are excited about our next step in partnering with global leaders for a full hydrogen value chain offering, from production through end use construction,” Und weiter: “We view this strategic investment and more so, partnership, as an exceptional commercial step for our combined teams to bring new commercial opportunities in Europe and the United States jointly forward where we will have an unmatched hydrogen offering.”

Um ehrgeizige Wachstumsziele im Wasserstoffmarkt zu erreichen arbeitet man eng mit McPhy zusammen und versucht so die Umsätze vom derzeitigen Niveau aus zu vervielfachen: The MoU between McPhy and Chart is intended to set the pace of commercial collaboration to stimulate new hydrogen demand for the parties’ respective equipment and solutions globally, by identifying new customers and projects. Chart and McPhy will also work on studying options to scale up projects for production, storage, transport and fueling in all addressable markets. Included at the end of this release is a supplemental presentation that describes the agreement and expanded addressable market for Chart’s hydrogen business by 2023 to $1.1 billion.

Die Zielprodukte/lösungen der Chart Industries im Wasserstoffmarkt sind: Transport (Worthington Industries-Sparte), H2-Verflüsssigungstechnologie, Pumpen, Hochdrucklagereinrichtungen, Tankstellen, Schiffsbetankung, Wasserstoffversorgung für Luftfahrzeuge, Weideraufbereitungsanlagen, Hs-Bahntransport, H2-Seetransport und diverse technische Mess- und Kompressorgeräte.

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Transport ist Steckenpferd für Plug – und man kann es! Und ohne Chart wäre es schwieriger: Gerade für den US-Fern-Schwertransport – „auf der Strasse“ wird in den USA prozentual viel mehr transportiert, als in den anderen Industriestaaten – wird mit der Brennstoffzellentechnologie, für den bereits derzeit mehr als 35.000 Fahrzeuge über 580 Millionen-Fahrstunden absolviert haben, Plug Powers Kompetenzschwerpunkt, hohes Potential gesehen. Auf die lange Strecke sei die Kombination einer Brennstoffzelle mit elektrischen Antrieb einer Batterie-Lösung für den elektrischen Antrieb überlegen:

„For US transport, hydrogen enables the adoption of electric vehicles in high-asset utilization applications like long-haul trucking. The study cites, “The US has a large long-haul trucking industry compared with other markets, with about 180 billion miles travelled per year. Such long distances and preferences for large vehicles favor fuel cell electric vehicles (FCEVs) over battery electric vehicles (BEVs).”

Many industrial applications have reached points of adoption for hydrogen fuel cell power. This includes Plug Power’s core market of material handling, where more than 35,000 vehicles have operated more than 580 million hours, resulting in more than 6.7 pounds of CO2 removed from the air in 2020 alone. Light-, medium-, and heavy-duty trucks are identified as established and emerging markets for hydrogen adoption.“ DIE MCKINSEY STUDIE KOMPLETT

Also goldene Zeiten für Plug Power voraus – und die Aktie feiert es durch neue Höchststände in Serie – und über 90% plus in den letzten 3 Monaten.Und die Zusammenarbeit von Plug Power und Chart Industries ist in diesem Zusammenhang wichtig – Chart Industries will insbesondere im Bereich der Betankung mit Wasserstoff in Kalifornien eine führende Rolle mit Partnern übernehmen – auch für Plug Power existentiell wichtig. Denn nur mit der nötwendigen Infrastruktur hat die Brennstoffzelle eine Chance: „Additionally, we are hours away from executing a formal joint development agreement and entity with one of our key hydrogen customers which will focus on developing first-of-a-kind liquid hydrogen fueling applications. This agreement builds upon Chart’s 50 plus years of experience designing and manufacturing hydrogen equipment for storage, transport and power applications as well as our customer’s multi-station infrastructure in the United States for the expansion of fuel cell vehicles. Timing this agreement with the California Energy Commission’s September 2020 grant funding for multi-year, multiple hydrogen fueling stations, the future of a scalable fueling infrastructure is accelerating and quite bright (pun intended!).“ (CN Chart Industries, 01.10.2020)

Angst etwas zu verpassen scheint derzeit die Anlegerdevise – kann auch mal schiefgehen! Jedenfalls macht gerade in einer solchen Situation möglicherweise das Setzen von Trailingstops oder regelmäßig überprüften und eventuell manuell erhöhten Stops Sinn. Oder die Absicherung durch derivative Instrumente, die jedoch für die Long-Seite aufgrund der hohen Volatilität relativ teuer sind und so natürlich auf der am besten immer „gedeckten“ Shortseite relativ interessant sein könnten. DIE GANZE STORY PLUG POWERS ‚S IN UNSEREM TEIL 2 ÜBER WASSERSTOFFAKTIEN:-Plug Power Inc- bester Brennstoffzellenwert?

PLUG POWER INC-KURS Montag 12.10.2020: NASDAQ Eröffnung: 18,88 USD / Schluss Freitag 16.10.2020: 16,49 USD.

 

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NIKOLA bricht Freitag ein – Gedankenspiele ohne GM

Als am Freitag die Überlegungen des zukünftigen Elektro- und Brennstoffzellen-LKW-ProduzentenNIKOLA Corp. (ISIN: US6541101050 public wurden, auch Pläne zu haben ohne GM als Badgerpartner weiterzumachen, brach die Aktie kräftig ein und rutschte wieder unter die überwunden erscheinende 20,00 USD Grenze je Aktie. Der Markt wartet seit Bekanntwerden der Vorwürfe gegen NIKOLA seitens des Short-Reports auf die endgültige Bestätigung des GM-NIKOLA-Deals, möglicherweise zu schlechteren Konditionen für NIKOLA, aber ein „Weiter“ schien dem Markt hier wichitg für den potentiellen Erfolg NIKOLA’s. GM hatte mitgeteilt, der Deal sei noch nicht rund – am 05.10.2020 schrieben wir: „Es sieht wohl so aus, dass die Gespräche zwischen GM und NIKOLA in die zweite Runde gehen mit einer Deadline, die auf den 03.12.2020 gesetzt ist. Es wird spekuliert, dass GM den Kapitalbeteiligungsanteil nachverhandeln will – ursprünglich wollte man für 2 Mrd. USD einen Anteil von rund 11% an NIKOLA erwerben im Rahmen der umfangreichen Kooperation – seinerzeit noch weit unter dem Börsenkurs- ein geplanter automatischer Kursgewinn. Aktuell würde GM weitaus mehr als 50% Aufpreis zahlen als diese Beteiligung aktuell „an der Börse“ wert wäre. Jetzt soll GM wohl einen größeren Anteil fordern oder eben Optionen auf einen größeren Anteil – alles offen.Der Markt verdaute diese Nachricht und auch die Verschiebung der Badger-Präsentation, die eigentlich lange vorher für Dezember angekündigt war. Nun wurde diese „wegen Corona“ verschoben – auf einen unbestimmten Zeitpunkt: NIKOLA WORLD FINDET NICHT IM DEZEMBER STATT: VIELLEICHT DIE EINZIG RICHTIGE REAKTION in dieser unsicheren Phase ohne den designierten Badgerproduzenten GM wirklich „rund zu haben“.

UND JETZT SAGT DER NEUE CEO Mark Russel am Donnerstag zu Bloomberg; „The Badger is part of our discussions with GM,“ und weiter: „And we’ve been clear all along that we wouldn’t build a Badger without an OEM partner.Und die Verhandlungen stehen unter Zeitdruck: Beide Seiten können von der Vereinbarung zurücktreten, falls bis zum 3.12.2020 keine endgültige Einigung vorliegen sollte. Gegenüber Bloomberg äußerte sich GM nicht eindeutig, wo die Verhandlungen mit NIKOLA derzeit stehen. Es hieß lediglich seitens GM: „Our transaction with Nikola has not closed,“ und „We are in discussions with current Nikola management and will provide further updates when appropriate or required.“ Auf die Frage nach dem aktuellen Stand teilte ein Verantwortlicher von NIKOLA mit:: „Nikola continues to work with GM towards a closing and will provide further updates when appropriate or required.“ OFFENE FRAGEN DIE DEN HEUTIGEN KURSVERFALL ERKLÄREN:

Und auch bei BP, dem potentiellen Partner für ein Wasserstofftankstellennetz in den USA, gibt es diese Woche keine Fortschritte. AUCH HIER SPIELT DER CEO RUSSEL „den Coolen“ gegenüber der Öffentlichkeit, indem er betont es gäbe auch hier Pläne – und die sähen ein Infrastrukturnetz für Wasserstoff allein verantwortet (und finanziert?) von NIKOLA vor: „Russell also told Bloomberg that Nikola has a plan to develop that infrastructure on its own if necessary.“

DIESE LÖSUNG WÄRE DIE WESENTLCIH TEURERE LÖSUNG UND DANN NOCH POTENTIELL OHNE  DIE ZWEI MILLIARDEN VON GM – hört sich fast wie bei einem beleidigtem Kind an und nicht wie von einem CEO eines Milliardenunternehmens.

NIKOLA-KURS Montag 12.10.2020: NASDAQ Eröffnung: 24,73 USD / Schluss Freitag 16.10.2020: 19,85 USD.

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Ballard Power dealt mit Honeywell und der Markt straft es ab – wieso?

Ballard’s Aktie ist in den letzten 14 Tagen schön gestiegen und gestern ging es aufgrund einer operativen Entscheidung kräftig runter, um sich dann im Laufe des Handels wieder annähernd zu erholen. Was schockte gestern die Anleger derartig, das man die Aktie in einem ersten Impuls „wegwarf“? Eigentlich – zumindest auf den zweiten Blick – gute Nachricht: Ballard verkauft die Sparte „Unbenannte Luftfahrzeuge (Drohnen)“ – Sitz in Southborough – an Honeywell Aerospace, einen finanzstarken Konzern mit „vollen Kassen“. Die Mitarbeiter wechseln ebenfalls den Arbeitgeber. Eine langfristige Zusammenarbeit zwischen der ehemaligen Sparte und Ballard Power im Bereich der Brennstoffzellen wird vereinbart – alles andere würde den Wert der Sparte gegen Null setzen. Perfect Fit: Der Flugzeugzulieferer mit entsprechender Expertise&Geld und der Brennstoffzellenspezialist werden zusammenarbeiten. Kosten reduzieren sich bei Ballard Power, die Brennstoffzellentechnologie wird weiterhin von Ballard bezogen werden und es wird wohl auch noch Geld für die Sparte geben. Gleichzeitig werden weitere Mittel bei Ballard frei für die – bereits in einem wesentlich fortgeschrittenerem Stadium befindlichen – Geschäftsfelder Schwerkraft- und Transportfahrzeuge, Eisenbahn und Schifffahrt. Und das sind auch die wesentlich größeren Märkte, die adresiert werden. Wo Ballard plant zum bestimmenden Player zu werden.

KW42 Wochenrückblick -spannende News bei BioNTech, Evotec, Steinhoff, Mutares, HelloFresh,… – „Gerade noch die Kurve bekommen“

Nachtrag 17.10.2020, 12.14 Uhr:  BioNTEch’sPartner Pfizer legt sich fest: Dritte Novemberwoche werden alle Voraussetzungen erfüllt sein für den FDA-Antrag

Randy MacEwen, Ballard President of the Board und CEO sagte, “We remain positive on the long-term outlook for fuel cell propulsion systems in the UAV market.  However, we determined to divest this non-core systems business given our strategic focus on the Heavy- and Medium-Duty Motive markets of bus, truck, train and marine, where we expect scaled commercialization and growth through 2030 and beyond. We believe the UAV business will be best positioned within the Honeywell enterprise and look forward to our ongoing collaboration with Honeywell and growing the exciting business opportunities for a range of urban air mobility and broader aerospace applications.”

Eigentlich perfekter strategischer Schritt – wie es im Verlaufe des Handels wohl auch von den Akteuren erkannt wurde. Die Ballard Aktie ist bereits sehr sehr gut gelaufen, so dass jeder Grund für Gewinnmitnahmen genommen wird, der „in die Hände fällt“. Auch wenn eine eigentlich postive Nachricht vorliegt oder möglicherweise bei Vorlage der Quartalszahlen auch positive Überraschungen kommen sollten (Live-Teilnahme möglich, Zugangsdaten werden wir rechtzeitig veröffentlichen, 11:00 Ostküstenzeit am 06.11.). Gerade in diesem Jahr haben wir gesehen, dass Quartalsergebnisse und deren Präsentation sowohl zu Kursauschlägen nach oben, wie auch nach unten führen können: Nel und Plug Power als aktuellste Beispiele aus der letzten Quartalssaison seien genannt. Und die Regel „SELL ON GOOD NEWS“ geistert ja auch noch in den Köpfen herum…

ALLEIN 1,5 Mrd. USD IN PEM-FORSCHUNG INVESTIER: – diese Zahl zeigt, das Ballard Power als Urgestein der Brennstoffzellenentwicklung gegenüber vielen Wettbewerbern einen gewissen Vorsprung hat – die derzeit 8. Brennstoffzellengeneration zeigte bereits das sich immer schneller drehende Rad der Kostenreduktion dieser Technologie, die von vielen als Schlüssel für eine CO2-freiere Wirtschaft gesehen wird. Und die PEM – „Protonenaustauschmembran“ – Technologie ist der Kern der Brennstoffzellen, die Ballard Power produziert und hier sieht man sich vorne in der Entwicklung. Passend dazu verkündete man vor kurzemm eine VERSECHSFACHUNG der PEM-Produktion am Stammsitz. Die Ziele der weiteren Entwicklungsschritte fasst Ballard unter drei Aufgaben zusammen: Steigerung der Energiedichte der Brennstoffzellentechnologie – leichter, kleiner und günstigere Basismaterialien / Kostenreduktion der Brennstoffzellen über den Lebenszyklus / Lebensdauer der Brennstoffzelle – bereits jetzt muss nur eine Wartung in der über 30.000 Leistungsstunden dauernden Nutzungszeit der Brennstoffzellen der 8. Generation durchgeführt werden und die „Lebenszeit“ soll weiter gesteigert werden.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_03)}

Warum ist die PEM-Technologie so wichtig laut Ballard? Vorläufe rwurden urprünglich bei General Elektric bereits in den 60iger Jahren entwickelt. Die Umwandlung von Sauerstoff und Wasserstoff unter Freisetzen von Energie in Wasser muss „beschleunigt“ oder „begünstigt2 werden – hier fungiert die PEM als Elektrolyt/Beschleuniger. PEM ist nicht der einzige Ansatz für Brennstoffzellen und er hat natürlich nicht nur Vor-, sondern auch Nachteile. deshalb findet er in dne bereichen Anwendung, in denen er seine Vorteile entfalten kann und seine Nachtiele weniger zum Tragen kommen: Transportlösungen mit relativ geringen Betriebstemperaturen beispielsweise. Die Vorteile einer PEM-Lösung laut www.erdgas.de:

  • Die Polymer-Brennstoffzelle kommt mit vergleichsweise geringen Arbeitstemperaturen aus. Deshalb ist sie relativ preiswert in der Herstellung und auch besonders langlebig. Damit verbunden ist ein sehr niedriger Wartungsbedarf und -aufwand.
  • Die Kunststoffmembran ist fest, als einzige Flüssigkeit im Prozess kommt Wasser zum Einsatz. Das bedeutet auch, dass die PEMFC keine aggressiven Flüssigkeiten enthält, die eventuell auslaufen könnten.
  • Die Polymer-Brennstoffzelle zeichnet sich außerdem durch eine hohe Betriebsdynamik aus. Das heißt: Sie stellt Strom und Wärme flexibel und ohne lange Anlaufphasen zur Verfügung.

Und ergänzend laut www.chemie.de:

  • fester Elektrolyt (keine aggressiven Flüssigkeiten die auslaufen könnten)
  • weist eine hohe Stromdichte auf
  • hat ein gutes dynamisches Verhalten
  • Auf der Kathodenseite kann Luft verwendet werden (kein Reingas erforderlich)
  • Der Elektrolyt ist CO2-beständig

Nachteile laut www.chemie.de:

  • Sehr empfindlich gegen Verschmutzungen durch CO, NH3 und Schwefelverbindungen im Brenngas
  • Aufwändiges Wassermanagement
  • Anlagenwirkungsgrad eher niedrig

Bisher 65% in 10 Jahren Kostenersparniss – muss schneller gehen: Der Kostenzug ist im Lauf – und die in 10 Jahren erzielten Kostenvorteile von 65% in der Brennstoffzellenfertigung bei Ballard – sollten nur der Beginn sein. Dies eErsparnisse wurden bei Ballard „nur“ durch technologische Weiterentwicklung erzielt. Wenn man aber in der Kleinserienfertigung bereits solche Einsparungen ermöglichen kann: Der Übergang von Ballards 7. auf die 8. Brennstoffzellengeneration brachte allein eine Kostenersparniss über die gesamte Nutzungsdauer von mehr als 35% für die FCmove™-Zelle. UND JETZT DENKT MAN LANGSAM ÜBER SERIENFERTIGUNG NACH – NICHT MEHR HUNDERTE VON BRENNSTOFFZELLLEN PRO JAHR, SONDERN HUNDERTTAUSENDE. Die Kosteneinsparpotentiale müssen immens sein – so könnte der neuen Technologie zum Druchbruch verholfen werden. Gleichzeitig plant Nel in seiner gerade im Bau befindlichen Produktionsstätte für Elektrolysegeräte in Heroya zur ersten vollautomatischen Fertigungslinie mit einem geplanten Jahres-Produktions-Gesamtvolumen von 2 GW- Elektrolysegeräte-Kapazität. Kostenvorteile bei der Elektrolyse, Kostenvorteile bei der Brennstoffzelle sind notwendig für einen Markterfolg und das haben zumindest diese beiden Player erkannt.

Bereits jetzt teilwiese günstiger als Batterien: Today, in certain locations, fuel cell electric buses offer a total cost of ownership (TCO) on par with battery electric buses.und sogar bei den PKW-Lösungen sieht eine Studie von Deloitte die Brennstoffzelle als günstigere Alternative zu E-Autos: DOWNLOADLINK FÜR DIE DELOITTE STUDIE. Aber wie will man das erreichen? Ballard hat sich dafür Profis geholt. eine Firma, die derzeit bereits jährlich Hunderttausende von Dieselaggregaten in China produziert und so die entsprechende Expertise für die Massenfertigung mitbringt: WEICHAI. Die Chinesen haben die Partnerschaft mit einer Kapitalbeteiligung an Ballard Power in 2018 in Höhe von 19,9 % gesichert. Für – nach heutigem Masstab – lächerliche 163 Mio. USD wurde man so zum Hauptaktionär der Kanadier. Allein die Beteiligung war bereits ein Top-Investment: Heutiger Wert rund 1 Mrd. USD. Aber wichtiger sind die operativen Perspektiven aus dieser Partnerschaft.

Weichai macht die Erwartungen der – uns eher konservativ erscheinenden – McKinsey Study für Ballard Power realistisch: “a cost reduction of roughly 70-80% for fuel cell vehicles would be possible given an annual production volume of 150,000 vehicles“.  Massenproduktion wird bei Ballard als Schlüssel für den entscheidenden Kostenschritt im Mobilitätsmarkt gesehen: „Similar reductions could also be reached for the PEM stack and the fuel cell balance of plant. Manufacturers could capture significant fuel cell cost reductions of approximately 60-65% with even relatively small annual production volumes of 10,000 trucks per year.

This is in line with the Deloitte-Ballard report’s findings. We’re confident we can reduce the price of the fuel cell system to be competitive with diesel engines, and meet the US Department of Energy targets of less than $100/kW for annual production of over 150,000 systems/year.“IN UNSEREM TEIL 1 ÜBER WASSERSTOFFAKTIEN:-Ballard Power Systems Inc – Kursrakete steigt weiter oder…

BALLARD POWER CORP.-KURS Montag 12.10.2020: NASDAQ Eröffnung: 19,21 USD / Schluss Freitag 16.10.2020: 18,05 USD.

 

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Bloom Energy – Canada Pension Plan verkauft 9,3 % an einem Tag; ElringKlinger neuer Wasserstoffstern? SFC mit neuem Kopf – Gemischtes

Bloom Energy Corp. -KURS Montag 12.10.2020: NYSE Eröffnung: 23,25 USD / Schluss Freitag 16.10.2020: 18,82 USD.
 
Blooom Energy’s Aktie wurde am Mittwoch Abend – Donnerstag Morgen von einer Schocknachricht „nach unten gerissen“: Der Canada Pension Plan verkauft seine gesamte Position an Bloom Energy-Aktien insgesamt 12,3 Millionen Aktien, repräsentierend 9,3% aller ausstehenden Aktien, per block-Orders am Donnerstag Morgen. Ergebnis ein scharfer Kurseinbruch. Und natürlich Gerüchte und Fragen, warum die gesamte Position auf den Markt geworfen worden ist. Klar riesige Kursgewinne in den letzten Monaten, aber wieso dann Rausgehen? Und das auch noch komplett? Sollten die in 14 Tagen anstehenden Quartalsergebnisse schlechter als erwartet sein? Alle sreine Spekulation, aber die Anleger sind erstmal verunsichert und verärgert noch am Mittwoch 15% mehr für eine Aktie gezahlt zu haben, wie am selben Abend nahc schluss als Blockorderlimit aufgerufen wurde. Aber wenn der rauch sich legt , bleibt eine operativ unveränderte Bloom Energy übrig… Was wir dalso aus dem Kurs werden? Erholung auf alte Hochs? Unsicherheit bis zu den Quartalsergebnissen? Spannende Tage voraus…
 

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Linde plc.-KURS Montag 12.10.2020: XETRA Eröffnung: 205,30 EUR / Schluss Freitag 16.10.2020: 199,10 EUR.

Irgendwie fehlen Impulse bei dem Gasespezialisten, der immer mehr auf die Wasserstoffkarte zu setzen scheint. Die Empfehlung diverser Analysten bei einem Interesse am Wasserstoffthema entweder breitgestreute ETF’s als Anlagevehikel zu nutzen, um die Ungewissheit der richtigen Wahl der Erfolgreichen aus den vielen, kleinen, hochbewerteten Storyaktien zu vermeiden, oder eben die bereits etablierten Schwergewichte wie Linde oder Air Liquide zu kaufen – sofern man das „Wasserstoiffthema“ ernst nimmt und als große Umwälzung begreifen will, hilft der Aktie nicht erkennbar. Ein solider Wert mit Potential, aber nicht mit dem Charme des „Verdopplers“, wie Plug, Ballard, Bloom usw. – die in den letzten 12 Monaten ihr Kursniveau vervielfachten.

KW42 Wochenrückblick -spannende News bei BioNTech, Evotec, Steinhoff, Mutares, HelloFresh,… – „Gerade noch die Kurve bekommen“

Nachtrag 17.10.2020, 12.14 Uhr:  BioNTEch’sPartner Pfizer legt sich fest: Dritte Novemberwoche werden alle Voraussetzungen erfüllt sein für den FDA-Antrag

ElringKlinger AG (ISIN: DE0007856023) KURS Montag 12.10.2020: XETRA Eröffnung: 7,45 EUR / Schluss Freitag 16.10.2020: 9,65 EUR.

Als Automotivewert klassischer Ausprägung sieht und sah sich ElringKlinger den „üblichen“ Branchenproblemen gegenüber. Und bisher sehr wenig Beachtung fand ein potentieller Ausweg aus einer schwierigen Situation: DIE BRENNSTOFFZELLE.

Bereits im August bemerkten wir bei Vorlage der Q2-Zahlen: „Vielleicht findet sich in diesem kurzen Hinweis: „Mit zukunftsweisender Batterie- und Brennstoffzellentechnologie sowie elektrischen Antriebseinheiten haben wir uns frühzeitig als Spezialist für Elektromobilität positioniert.“ ein versöhnlicher Ausblick über die aktuelle Misere des Automotive-Sektors hinaus. ElringKlinger versucht sich eine Position in diesem Zukunftsmarkt aufzubauen – wohl einen zweiten Blick wert. Mal schauen…„. Damals fand eine Interviewanfrage leider keine Resonanz, so dass wir bis heute warten mussten, um neue Entwicklungen in dieser Sparte zu erfahren:

Nach der bereits im Sommer erfolgten Lieferung von Stacks (nebeneinander/in Reihe geschaltete „Brennstoffzellenstapel“) und einem individuell ausgelegten Teststand beinhaltet die nun getroffene Übereinkunft zwishcen ElrigKlinger und Airbus ein neu zu gründendes gemeinsames Unternehmen, das in den kommenden Jahren zunächst luftfahrttaugliche Brennstoffzellenstacks entwickeln und validieren wird.

Zweistelliger Millionenbetrag als „Milestone“: ElringKlinger ermöglicht dieser neu zu gründenden Gesellschaft den Technologiezugang und erhält dafür zum für Ende 2020 geplanten Closing eine Kompensation im niedrigen bis mittleren zweistelligen Mio.-EUR-Bereich. Darüber hinaus wird ElringKlinger dem neuen Gemeinschaftsunternehmen künftig die für die Entwicklung notwendigen Komponenten zuliefern. Weitere Details werden dem Geschäftsbericht 2020 der ElringKlinger AG zu entnehmen sein.

Diese Vereinbarung einer strategischen Partnerschaft folgt dem kürzlich veröffentlichten Flugzeugkonzept ZEROe von Airbus. Air bus setzt auf Wasserstoff als Schlüsseltechnologie, um bis zum Jahr 2035 das erste emissionsfreie Flugzeug für den kommerziellen Markt zu entwickeln. Dafür testet und erforscht Airbus eine Vielzahl an Konfigurationen und Technologievarianten zur Anwendung von Wasserstoff, untern anderem auch in Verbindung mit der Nutzung von Brennstoffzellen, um elektrische Energie zu erzeugen.

Im Vorfeld der Vereinbarung hat Airbus eine umfangreiche Analyse auf dem Markt für Brennstoffzellenstacks durchgeführt. In diesem internationalen Auswahlprozess konnte ElringKlinger den Vertragspartner als Best-in-Class mit dem hohen Leistungsdichteniveau seiner Stacks und seiner großen Kompetenz bei Industrialisierungsprozessen überzeugen.

An dem neu zu gründenden Unternehmen wird ElringKlinger eine Minderheitsbeteiligung halten, die restlichen Anteile liegen bei Airbus. Über darüber hinausgehende Einzelheiten der strategischen Vereinbarung haben beide Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart. Das Closing der Vereinbarung und die Gründung der gemeinsamen Gesellschaft unterliegen noch den üblichen rechtlichen Genehmigungen.

Dr. Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG, stellt dazu fest: „Dass sich Airbus für ElringKlinger als Technologiepartner entschieden hat, bestätigt die Leistungsfähigkeit unserer Brennstoffzellentechnologie. Gerade in der Luftfahrtbranche kommt es in erster Linie auf die Leistungsdichte der Stacks an. Aber auch weitere technologisch anspruchsvolle Leistungskriterien wie Lebensdauer oder operative Parameter wie Betriebstemperatur oder -luftfeuchte müssen luftfahrtspezifisch erfüllt werden.“

Für die in einer vorvertraglichen Phase bereits gelieferten Brennstoffzellenstacks von ElringKlinger wurde ein Leistungsoutput als Ziel definiert. In ausführlichen Tests konnte diese Zielmarke deutlich um 15 % übertroffen werden. Kern der hohen Leistungsdichte des ElringKlinger-Stacks ist der Einsatz metallischer Bipolarplatten sowie speziell konzipierter Membran-Electrode-Assembly-(MEA-)Dichtungslösungen.MÖGLICHERWEISE EIN NEUER FÜR UNSERE WASSERSTOFFWERTE – WIR WERDEN BERICHTEN.

SFC Energy AG-KURS Montag 12.10.2020: XETRA Eröffnung: 15,16 EUR / Schluss Freitag 16.10.2020: 14,26 EUR.

SFC Energy will wohl noch Einiges bewegen – die große Zeit der Wasserstoffwerte – und auch der Brennstoffzelle – soll ja erst in einigen Jahren wirklich „da sein“. Sofern die großangelegten Initiativen und Förderprogramme der Staaten und Multinationalen Organisationen fruchten sollten, müsste ab 2030 Wasserstoff einen erkennbaren Beitrag zur Decarbonisierung der Wirtschaft, insbesodnere des Transportwesens, beitragen können. Hierfür braucht es Fachwissen, Innovationen und Weietrentwicklung der bestehenden Technologie hin zu auch auf der Kostenseite wettbewerbsfähigen Einheiten – so wie es die Windenergie und Photovoltaik vorgemacht haben, die mittlerweile auch ohne Subventionen wirtschaftich eingesetzt werden können. SFC legt dafür seit Jahren die Basis und hat jetzt mit Prof. Dr. Werner Tillmetz einen renommierten und fachlich anerkannten Experten im Bereich nachhaltiger Energiekonzepte als Berater gewonnen. Für SFC Energy wird Prof. Dr. Tillmetz in erster Linie seine Expertise im Bereich Wasserstoff-Brennstoffzellen und Elektrolyse als wissenschaftlicher Berater einbringen.

Prof. Dr. Tillmetz bringt alle Kompetenzen mit, die wir bei der weiteren Realisierung unserer Wasserstoff-Strategie benötigen. Als national und international anerkannter Experte mit einem weltweiten Netzwerk stellt er eine enorme Bereicherung und Verstärkung für unser Team dar. Wir freuen uns mit ihm gemeinsam die Chancen, die uns die Wasserstoff- und die zugehörige Brennstoffzellen-Technologie bieten, beherzt zu ergreifen„, sagt Dr. Peter Podesser, CEO der SFC Energy AG.

Ich freue mich sehr über die großartige Aufgabe, die strategische und technologische Ausrichtung der SFC Energy AG im Bereich Wasserstoff-Brennstoffzellen und Elektrolyse mitgestalten zu dürfen. SFC Energy ist eines der erfolgreichsten Brennstoffzellenunternehmen weltweit, das sich zum Ziel gesetzt hat, mobile und stationäre Energieversorgung neu zu denken. So gesehen ist die SFC Energy AG für mich ein Perfect Fit“, sagt Prof. Dr. Werner Tillmetz.

Prof. Dr. Tillmetz leitete von 2004 bis September 2018 als Mitglied des Vorstandes den Geschäftsbereich Elektrochemische Energietechnologien am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und gehört der Fakultät für Naturwissenschaften der Universität Ulm an. Mehr als 20 Jahre prägte er den wissenschaftlichen Diskurs hinsichtlich umweltfreundlicher Energieversorgung und Antriebskonzepte. Zahlreiche verantwortliche Positionen in der Industrie zeugen von seinem tiefen Know-how. So trieb Prof. Dr. Tillmetz unter anderem die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten bei der Daimler-Benz AG und Ballard Power Systems in Sachen Brennstoffzellen für die Elektromobilität voran. Bei der Süd‐Chemie AG leitete er das globale Katalysatorgeschäft für den Umwelt- und Energiebereich.

Prof. Dr. Tillmetz genießt in der Branche höchstes Ansehen und gehört darüber hinaus zahlreichen Gremien wie der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE, Berlin) an. Zudem ist er im Beirat der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW, Berlin) und als Mitglied des Advisory Council der Emerald Ventures (Zürich) und des Science Council der Total SE (Paris) tätig.

SFC musste auch unter Coronamaßnahmen leiden und lieferte so eine mehr oder weniger durchwachsene Halbjahresbilanz. Eine Prognose sei weiterhin nicht möglich und man sollte 2020 als Jahr des Übergnags betrachten – analog zu den anderen Wasserstoffwerten, die auch erst ab 2022 oder 2024 mit wesentlichen Erfolgen rechnen: Bereits vor der Vorlage des Geschäftsberichtes 2019 hatte der Vorstand die mit den vorläufigen Zahlen 2019 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2020 aufgrund der Unsicherheit und fehlenden Visibilität als Folge der COVID-19-Pandemie und der negativen Entwicklung des Ölpreises zurückgezogen. Der Vorstand erwartet vor dem Hintergrund der aktuellen hohen Unsicherheiten und vorbehaltlich einer weltweiten Rezession Umsatzerlöse und Profitabilität deutlich unter dem Vorjahresniveau. Die mittelfristigen Ziele bleiben jedoch unverändert, und das Wachstumspotenzial hat sich deutlich verbessert.

„In diesem herausfordernden Umfeld sind innovative Lösungen gefragt, um weiterhin erfolgreich agieren zu können. So haben wir im Berichtszeitraum unser Unternehmen mit unserem Maßnahmenprogramm zukunftsfähig ausgerichtet. Wir sind überzeugt, von der Entwicklung hin zu einer verstärkten Nutzung grüner Technologien zur Energieerzeugung, -distribution und -speicherung profitieren zu können. Mit der Nationalen Wasserstoffstrategie hat die deutsche Bundesregierung ihren Willen zur verstärkten Nutzung umweltfreundlicher Technologien noch einmal bekräftigt und die Wahrnehmung hierfür deutlich geschärft“, äußerte sich CEO Dr. Peter Podesser.

Und SFC macht unbeirrt mit „ihrer“ technologie weiter,wie die Produktoffensive auf dem Caravan Salon in Düsseldorf vor kurzem zeigte. alles Nischen, die SFC für sich besetzt und wo SFC gegenüber der Konkurrenz einen gewaltigen Vorsprung zu haben scheint.

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