01.122021 – Andy Marsh, CEO von Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) will Wasserstofflösungen „gesellschaftsfähig machen“. Und natürlich sich dabei für Plug Power ein grosses Stück des Kuchens „sichern“.
Plug Power ist derzeit der Wasserstoffwert, der konsequent und vollständig abliefert. US-Infrastruktur mit den ehrgeizigen Produktionszielen – on track. Europäische Grossprojekte mit Renault – on track. Europäischen Markt ausbauen – Europazentrale inclusive Service, Forschung und Schulung kommt nach NRW, Startschuss in Asien mit der SK Group. Und neben den vertieften Partnerschaften mit Phlipps66 und Airbus feierte man ein den Startschuss für ein 2 GW-Elektrolyseur-Werk in einem JV mit Fortescue in Australien inclusive 250 MW Auftrag für das amerikanische Werk von Plug Power. Dazu der 100 MW-Erfolg in der MENA-Region. Und passend zur europäischen „Marktdurchdringung“ gibts’s zwei wichtige Entwicklungen: Eher von lokaler Bedeutung – Europazentrale kommt nach Duisburg. Und das grossangelegte Joint Venture mit Acciona wird OPERATIV:
Im Februar wurde ein Investitionsplan von 2 Mrd EUR gemeinsam mit Acciona angekündigt, jetzt Vollzug
Acciona SA, der spanische Infratsrukturkonzern der mit knapp 34.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 7,2 Mrd EUR (2019) erwirtschaftet, einigte sich im Februar grundsätzlich mit Plug Powerauf ein 50:50 Joint Venture. Und dieses Joint Venture sollte eine „Verteil- und Produktionsplattform“ für günstigen grünen Wasserstoff in Portugal und Spanien aufbauen. Während das Linde/Hyosong Joint Venture nur den südloreansichen Mobilitätsmarkt adressiert, geht man auf der iberischen Halbinsel den gesamten Markt für Wasserstoff an: Also nicht nur für Mobilität/Logistik, sondern auch für Produktion u.a.
Seinerzeit hiess es, mit einem Anfangsinvestmentplan über2 Mrd EUR wolle man sich einen 20%-gen Marktanteil am Markt für grünen Wasserstoff in Spanien und Portugal in 2030 sichern. (zum damaligen Artikel des nwm über das Joint-Venture)
Gestern dann Gründung des Gemeinschaftsunternehmens
Das als AccionaPlug eingetragene Joint Venture hat seinen Hauptsitz in Madrid und soll nun grüne Wasserstoffprojekte in ganz Spanien und Portugal entwickeln, betreiben und warten. Alan Ripa, seit 16 Jahren in Führungspositionen in der ACCIONA Energía Gruppe, zuletzt als Chief Executive Supervisor bei ACCIONA Energía Internacional, wurde zum CEO von AccionaPlug ernannt.
AccionaPlug plant auch, seinen Kunden Lager-, Transport- und Lieferdienste anzubieten, die zunächst auf die Geschäftsbereiche Industrie und Mobilität ausgerichtet sind. AccionaPlug zielt auf Wasserstoffproduktionsanlagen direkt neben Industriekunden und eigenständige Anlagen zur Erzeugung von Wasserstoff für die regionale Verteilung ab und erwartet, dass seine ersten Anlagen im Jahr 2023 online gehen. Mittelfristige Pläne sehen eine Produktionsmenge von über 100 Tonnen grünen Wasserstoff pro Tag vor.
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„Himmel voller Geigen“
Das Joint Venture kombiniert die PEM-Elektrolyseurtechnologie von Plug Power und die Führungsrolle von ACCIONA Energía bei der Entwicklung von Projekten für erneuerbare Energien als Pionier und größter unabhängiger Einzelhändler für 100 % erneuerbare Energien in Spanien und Portugal. “We quickly recognized a shared mission and approach in working with the team at ACCIONA Energía this year, and this joint venture was the logical next step,” erläutert Andy Marsh, CEO Plug Power. “Our two companies are kindred spirits and envision a decarbonized future. Working together as AccionaPlug, we will build a robust green hydrogen ecosystem that will help Europe deliver on its sustainability goals, positioning Spain and Portugal as leading global hydrogen hubs.”
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“ACCIONA Energía and Plug Power are putting together the capabilities needed to provide the market with reliable and competitive green hydrogen solutions. AccionaPlug is the platform that will leverage ACCIONA Energía´s presence and track record in renewable energy and Plug Power’s technology and knowledge in the hydrogen sector to ramp up the deployment of green hydrogen”, ergänzt der frischgebackene CEO von AccionaPlug, Alan Ripa. “We are delighted to start working with stakeholders that want to join us in this exciting journey to decarbonize the economy with renewable hydrogen. This partnership reflects the commitment of ACCIONA Energía and Plug Power in the fight against climate change.”
Zwei starke Partner – kombiniert unschlagbar?
Plug Power ist technologischer Trendsetter im Wasserstofffsektor und ein „big Player“ in der grünen Wasserstoffwirtschaft mit über 50.000 Brennstoffzellensystemen, die für die Elektromobilität eingesetzt werden. Und ist derzeit der größte Abnehmer von Flüssigwasserstoff weltweit. ACCIONA Energía ist mit mehr als 11 GW erneuerbarer Energie in 16 Ländern derzeit das größte zu 100 % auf erneuerbare Energien setzende Unternehmen der Welt ohne fossile Brennstoffe.
AccionaPlug macht bereits Fortschritte bei seinem ehrgeizigen Ziel, grünen Wasserstoff nach Spanien und Portugal zu bringen. Das neue Unternehmen arbeitet aktiv an der Entwicklung mehrerer Anlagen, darunter mehrere Anlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff mit einer Kapazität von 15 Tonnen pro Tag, um die Nachfrage im industriellen und aufstrebenden Mobilitätssektor zuverlässig zu bedienen.
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Politischer Rückenwind
Die Regierungen der EU und der Mitgliedstaaten priorisieren die grüne Wasserstoffwirtschaft in ihren Strategien zur Klima- und Konjunkturbelebung. Die im Juli 2020 angekündigte Wasserstoffstrategie der Europäischen Union unterstützt die Installation von mindestens 6 Gigawatt (GW) erneuerbarer Wasserstoff-Elektrolyseure in der EU und die Produktion von einer Million Tonnen erneuerbarem Wasserstoff bis 2024. Spanien und Portugal wollen auf dem Weg zur Dekarbonisierung der europäischen Wirtschaft eine führende Rolle spielen und von den höchsten Anteilen an erneuerbaren Ressourcen profitieren. Die spanische Regierung hat im Oktober 2020 eine eigene Wasserstoff-Roadmap vorgelegt und Portugal hat im August 2020 seine Wasserstoff-Roadmap verabschiedet.
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Europazentrale kommt nach Duisburg – Cluster funktioniert und fördert H2-Ansiedlungen in NRW
Bereits am 24.11.stand es fest: Die Europazentrale Plug Powers kommt nach Duisburg. Mit einer bedeutenden Präsenz in Europa seit mehr als zehn Jahren beschleunigt Plug Power seine Investitionen auf dem Kontinent, um die grüne Wasserstoffwirtschaft durch einen neuen europäischen Hauptsitz zu entwickeln und auszubauen
Hierfür biete Duisburg, der größte Binnenhafen der Welt, dem Unternehmen direkte maritime Lieferkettenverbindungen nach Antwerpen, Belgien und Rotterdam, Niederlande. Dieser Standort soll es Plug Power ermöglichen, von den wichtigsten Vorzügen des Industriegebiets der Region Duisburg/ des Rughrgebiets zu profitieren. Darunter eine hohe Konzentration von Logistik- und Transportkunden sowie hochqualifizierte Arbeitskräfte.
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Darüber hinaus wurde Duisburg zu einer von drei Wasserstoff-Technologie-Hauptstädten in Deutschland gewählt, wodurch Duisburg eine entscheidende Rolle bei der deutschen Energiewende spielen sollte, laut Plug Power. Damit etabliert sich Plug Power im Zentrum des europäischen Wasserstoff-Ökosystems und sieht sich gut positioniert, um zur Entwicklung zukünftiger grüner Wasserstoffanwendungen beizutragen. Die anfängliche 70.000 Quadratmeter große Anlage wird ein Innovationszentrum mit Engineering-Labors, ein Überwachungs-, Diagnose- und technisches Supportzentrum, einen Elektrolyseur vor Ort, der die Produktion von grünem Wasserstoff ermöglicht, ein Lager- und Logistikzentrum sowie einen Schulungsraum beherbergen. Die umfangreichen Logistikflächen des Duisburger Hafens böten zusätzlich Raum für zukünftige Erweiterungen.
Führungsrolle in Europa angestrebt – Acciona, Renault als Ausrufezeichen
“Plug Power intends to play an important role in the development of green hydrogen in Europe and to contribute significantly to the European hydrogen strategy,” sagte anlässlich der Standortentscheidung Andy Marsh, Plug Power CEO. “Our establishment of a headquarters in the Port of Duisburg supports our ambitious objectives for leading the build-out of a global green hydrogen ecosystem.”
Markus Bangen, CEO von Duisport: “Sustainability is a decisive economic factor. duisport has been working for years to establish climate-neutral transport structures and to actively shape the energy transition in the region’s transport and logistics sector. Hydrogen will take on a central role in the future and is a critical element for the industrial and logistics industries in the state of North Rhine-Westphalia and the Port of Duisburg. We are, therefore, very pleased to welcome Plug Power’s European headquarters to the Port of Duisburg, advancing the development of this location as the center of hydrogen in Germany and NRW.”
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Duisburgs Bürgermeister Sören Linke erläuterte: “The location of Plug Power’s European headquarters in the Port of Duisburg underscores the international importance of the Rhine-Ruhr metropolitan region. The city of Duisburg, one of the most important business locations in NRW, is setting the course for an energy transformation. Both the Hydrogen Innovation and Technology Center and Plug Power’s new European headquarters will create value for the port city. We look forward to continually developing Duisburg together.”
Auch wenn die Internationale Energieagentur einen Produktionsengpass bei Elektrolyseuren auf uns zukommen sieht, wird doch offensichtlich um jeden Auftrag – noch? – erbittert gekämpft. Und als Investor ist Plug Power natürlich für die Acciona/Plug Power Aktivitäten automatisch als Lieferant gesetzt. Das könnte einmal dne Unterschied zu Nel ausmachen, die nicht Investor, sondern „nur2 Zulieferer sind. Hat Nel bereits das „fette Iberdrola“ Geschäft gekostet. Und so geht es nicht nur um die beste Technologie, sondern auch um Co-investments zu Absatzförderung. Der Markt für Eelktrolyseure ist umkämpft – noch. Enapter’s CEO sieht auf jeden Fall in seinem brandaktuellen Interview mit dem nwm die technologischen Vorteile eindeutig bei Enapter. SPANNENDER MARKT, der bestimmt demnächst noch viele grosse und grössere Orders sehen wird. Vielleicht demnächst mal für Nel? Dazu Morgen früh mehr…