26.01.2021 – Andy Marsh, CEO von Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020)versteht es sich zu inszenieren. Passend zum gestrigen Investorencall gab es eine „würdige“ Einleitung: Vorab wurde mitgeteilt, dass Plug Power, die Guidance für 2020 wohl übererfüllt hat. So erhält die Euphorie für den Wasserstoffwert weiteres Feuer. Ähnlich wie bereits im Q3 als man das „beste Quartal der Firmengeschichte“ melden konnte und alle Analystenschätzungen übertraf. Und zum -abend dann ncoh eine weitere Ankündigung – eine die eher dämpfend auf den Kurs wirken sollte: Kapitalerhöhung über bis zu 1,725 Mrd USD. abgab ezu Makrtpreisen „im Markt. auserbörslich oder in Blocktrades über Morgan Stanley, die als Underwriter fungieren. Also erstmal die Aktien „ins eigene Buch übernehmen“ und dann platzieren.
Zuletzt wurde die Prognose bei Vorlage der Q3-Zahlen angehoben
Und zwar hiess es seinerzeit: „Plug Power is raising the 2020 full-year gross billings guidance to $325M-$330M from $310M.“. Aber auch dieses Ziel hat man überschritten, wie man der Pressemitteilung des Unternehmens kurz vor dem Investorencall gestern entnehmen konnte. Wobei die Reaktion des Kurses am Besten aussagt, wie eine Unternehemnsmeldung aufgenommen wird. Und hier ist die Botschaft eindeutig:
Plug Power springt an der NASDAQ um über 14 % hoch auf 75,20 USD im Verlauf – am Ende reichte es immerhin für 73,18 USD
Wenn man auf den Rivalen Nel schaut, der letzte Woche seinen „Capital Markets Day“ auch souverän über die Bühne brachte, gefiel den Börsne Plug Powers Vision wesentlich besser. Nel’s Aktie reagierte am Tag der Veranstaltung mit kaum veränderten Kursen auf die Visionen. Also eindeutig 1:0 für Plug Power im Wettstreit der beiden Wasserstoffwerte.
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Übererfüllung der Guidance, Anhebung der Guidance, 40 % mehr als geplant in 2024
das ist die Botschaft: Plug Power schliesst das Jahr 2020 als Marktführer für „grüne Wasserstofflösungen“ ab. Dabei hat Plug Power die Guidance „übererfüllt. Und sieht sich in der Lage seine Umsatzziele für 2021 um 25 Mio USD auf 475 Mio USd zu erhöhen. Was aber viel beeindruckender ist:
Statt 1,2 Mrd USd will/wird man in 2024 1,78 Mrd USD Umsatz erreichen. So zumindest die neue Guidance. Dazu beigetragen haben bestimmt die Ereignisse der letzten Monate mit Rekordkapitalerhöhung am Markt, weitere 1,5 Mrd USD Kapitakerhöhung durch die SK Group, Joint Venture mit der SK Group, Joint venture mit Renault, Startschuss für Gigafactory in Rochester (NY).
„…exits 2020 with a global leadership position in green hydrogen solutions for the $10T+ hydrogen economy. Plug Power has exceeded its 2020 gross billings target and is raising 2021 estimates to $475M, up from $450M. Additionally, the Company is increasing the 2024 gross billings target by more than 40% to $1.7B.“
Passend dazu gestern Abend noch eine fette Kapitalerhöhung: 1.500.000.000 USD plus optional weitere 225.000.000 USD
Wie bereits gesagt: Über den Markt oder auserbörslich durch Morgan Stanley platziert. „Plug Power Inc. (“Plug Power”) (NASDAQ: PLUG), a leader in providing clean, reliable energy solutions, today announced that it is commencing a registered public offering of $1,500,000,000 of its common stock. In connection with the offering, Plug Power intends to grant the underwriter a 30-day option to purchase up to $225,000,000 of additional shares of common stock.
Morgan Stanley is acting as sole underwriter in connection with the offering, and may offer the shares of common stock from time to time to purchasers directly or through agents, or through brokers in brokerage transactions on the Nasdaq Capital Market, or to dealers in negotiated transactions or in a combination of such methods of sale, at a fixed price or prices, which may be changed, or at market prices prevailing at the time of sale, at prices related to such prevailing market prices or at negotiated prices.“
Wenig später wird es konkreter: 28,000,000 Aktien sollen zu 65.00 USD je Aktie emittiert werden. Die zusätzlichen 4,2 Mio Aktien werden zu einem Zeichnungsrabatt auf den Emissionspreis angeboten. Geschlossen werdne soll die Zeichnung am 29.01.2021.
Schmeide das Eisen solange es heiss ist – das macht sich auch Plug Power zu eigen. Offensichtlich hat man Verwendung für dann insgesamt fast 5 Mrd USD eigene Mittel. Rochester, SK Group Joint Venture, Renault Joint Venture udn was kommt noch dazu?
Zukunft gibt es in Rochester
Seit letzter Woche ist es offiziell, wo die Gigafactory Plug Powers errichtet wird: Das 125 Mio USD Investment kommt nach Rochester im US-Bundesstaat New York. Dort sollen zukünftig bereits beginnend ab Mitte des Jahres (!) die Produktionskapazitäten für Stacks und Elektrolyseanlagen des amerikanischen Wasserstoffpioniers wesentlich erhöht werden. Gleichzeitg soll vor Ort die Forschungs- und Entwicklungsabteilung für Stacks (wesentliches Baiss-Element für Brennstoffzellen) und MEA’s (Membrane Electrode Assembly – Membranelektrodenanordnung) angesiedelt werden. Ein wichtiger Schritt zur Umstellung auf industrielle Fertigung von Elektrolyseanlagen und Brennstoffzellenkomponenten – Effizienzsteigerung und Kostenreduktion sind die Mantren der neuen H2-Industrie.
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Forschungsinfrastruktur und qualifiziertes Personal gab den Ausschlag für den Standort
“We are thrilled to expand in our home state of New York, announcing Monroe County as the location for the world’s first PEM stack and electrolyzer Plug Power Innovation Center,” sagte Andy Marsh, CEO Plug Power. “Among many great options, none could match Rochester in terms of talent, local supplier networks, and opportunities to partner with top-tier research institutions. With this decision, we are positioning the company and the region as global leaders in PEM technology, driving scale and industry transformation. Many thanks to New York state for its continued support including Senator Chuck Schumer, Congressman Joe Morelle, Governor Cuomo, and many from Empire State Development and Greater Rochester Enterprise.”
Passt in die Gesamtstrategie – zu den Puzzlestücken SK Group und Renault
Das „Plug Power Innovation Center“ ist Teil einer breitangelegten Unternehmensstrategie Wasserstoffanwendungen günstiger und effektiver zu machen. Mit einer Kapazität von über 1 GW „Output“ sollen in Rochester ca. 7 Millionen MEAs/plates, 60,000 Stacks, und 500 MW Elektrolyse-Kapazität jährlich produziert werden. Hierzu müssen Innovationen in der Fertigungstechnik entwickelt und im industriellen Einsatz eingesetzt werden. So soll die Produktion möglcihst vollautomatisiert durchgeführt werden. Material- und Kostenersparniss sind das Ziel.
Zulieferbetriebe werden sich ansiedeln und so die 375 neuen Jobs bei Plug ergänzen
Und zusätzlich soll die neue Forschungs- und Entwicklungseinheit in Rochester mit den lokalen Hochschulen zusammenarbeiten. „Nebenbei“ soll lokal produzierter Wasserstoff die Region mit „Treibstoff“ für brennstoffzellenbetriebene Mobilitätslösungen versorgen.
Begeistert zeigte sich auch der einflussreiche Senator Schumer der die Entscheidung für „seinen Bundesstaat“ unterstützte: “I’m ecstatic that Plug Power heeded my call to make Rochester the home of its new hydrogen fuel cell Gigafactory. Rochester’s powerhouse workforce helped pioneer cutting edge hydrogen fuel cell technology and can now help drive Plug Power’s revolutionary clean energy technology to new heights. Over 375 new clean energy jobs will now supercharge Rochester, positioning the region as a global hub in the green economy. I commend NYS for its support to help enable Plug Power, a proud Upstate NY-based business with deep roots and hundreds of NYS workers, to double down here by building its biggest manufacturing factory in Rochester.”
Politische Klima im Bundesstaat New York passt für Wasserstoff – Standortpolitik klappt
“With our wealth of fuel cell expertise and manufacturing know-how, Rochester is the perfect location to host Plug Power’s PEM Stack and Electrolyzer gigafactory,” erläutert Joe Morelle (Kongress-Abgeordneter des Staates NY, Wahlkreis Rochester). “Our city welcomes long-time supporter Plug Power’s newest location and we look forward to filling these hundreds of new jobs with Rochester’s best and brightest talent.”
“For years, Plug Power has been a critical partner in helping move both the state and nation towards a cleaner, greener future, as well as in helping strengthen local economies and create jobs,” ergänzt Governeur Cuomo . “The company’s continued investment and expansion in the Finger Lakes region is truly a testament to their commitment to this effort. This state-of-the-art Innovation Center will not only further establish New York as a center for green energy excellence and create hundreds of jobs, but also play a key role in helping reach the goals set forth in our nation-leading climate and clean energy agenda.”
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Nukleus für mehr
Greater Rochester Handelskammer President und CEO Bob Duffy kommt zum Schluss, “We are thrilled that Plug Power has chosen Rochester, NY as the site of their new hydrogen fuel cell Gigafactory. The 375 new clean energy jobs created will help energize our local economy, while state-of-the-art sustainable technology solutions will help further our region’s reputation as a center of technology and innovation. Greater Rochester Chamber looks forward to working with CEO Andy Marsh and the Plug Power team to ensure their ongoing success and growth in the Finger Lakes region and beyond.”
Renault Kooperation könnte Gamechanger werden
Überraschende Dimensionen: 150.000 Leichte Nutzfahrzeuge in 2030 sollen abgesetzt werden und das allein von einem 50:50 Joint Venture Plug Powers mit Renault Group, das bereits in der ersten Jahreshälfte 2021 die ersten Schritte gehen soll. Wichtig ist für den CEO die 50 %-ige Teilhabe Plug Powers an dem Gesschäft. Und selbstbewust verweist Andy Marsh in einem CNBC-Interview auf die glänzende finanzielle Ausstattung Plug Powers von über 3,2 Mrd USD. Und damit hat er Recht: Die Bilanzstruktur ist kerngesund und stark. So sieht er sein Unternehmen in der Lage nebne den anderen Projekten und Plänen ( hierzu später mehr) das Renault Projekt zu stemmen.
Auch wenn er sich gegenüber CNBC zu keiner Umsatzansage hinreissen liess,
so ist allein die Einordnung des europäischen Joint Ventures als wichtiger und bedeutender für die Zukunft als die SK Group – Kooperation, die ja bereits zu Milliardenumsätzen in den nächsten Jahren hochgerechnet wurde von Analysten, überraschend. „This could be bigger…“ mehr beraucht der CEO nicht zu sagen.
ABER der Kurs ist heissgelaufen…
könnte man sagen. Selbtsverständlich die Perspektiven stimmen, die Partner sind real, die Technologie ist erprobt, aber die Umsätze die im Kurs vorweggenommen werden, müssen erstmal erzielt werden. Und bis dahin wird es Rückschläge geben. Und bereits kleine Enttäuschungen könnten erstmal den Dampf aus dem Kurs rauslassen – zu viele haben zu viel Gewinn gemacht. bisher „nur“ auf dem Papier. Aber welche News soll jetzt noch kommen, die die durch die letzten Meldungen gestiegenen Erwartungen erfüllen könnte.
Gewinne absichern, möglicherweise geplante Zukäufe zu günstigeren gelegenheiten durchführen… alles denkbare Wege. Wasserstoff gehört die Zukunft, da könnte man zustimmen. Plug Power hat starke News, eine starke Bilanz und überzeugende Planungen, aber derzeit auch einen sehr, sehr hohen Kurs!
Ist die Konsolidierung endgültig vorbei
oder wie soll man das heutige Kursplus der Aktie von über 14 % verstehen. Jedenfalls lieferte das Unternehmen eine Flut positiver Nachrichtrn. Plug Power ist derzeit sowieso einer der „gehyptesten“ Wasserstoffwerte mit einer schon fast atemberaubenden Performance. Und nach der Südkorea-Sensation: Südkoreas SK Group startetGemeinschaftsunternehmen mit Plug Power für den asiatischen Markt und beteiligt sich mit 1,5 Mrd USD an Plug Power.
konnte die Renault Meldung noch einen „drauflegen“. Dann nach der Standortentscheidung kommt jetzt noch die Erhöhung der Guidance um 40% für 2024 – stark. Und was kommt jetzt noch? Nach Erreichen des 52 Wochen Hochs könnte der Markt das alte Allzeithoch aus 2005 ins Auge fassen – und dann….
30 % aller in Europa verkauften brennstoffzellenbetriebenen leichten Nutzfahrzeuge
wollen Plug Power und Groupe Renault in einem 50.50 Joint Venture in Frankreich zukünftig entwickeln, produzieren und natürlich auch verkaufen. Wären Milliardenumsätze für die Partner. Und dieses Joint-Venture soll in spätestens 5 Monaten gegründet werden. MoU steht seit heute. Mit dem angestrebtebn Marktanteil von 30 % wäre man wahrscheinlich Marktführer. Jedenfalls will man eine Schlüsselrolle bei Forschung, Entwicklung. Produktion und Verkauf für brennstoffzellenbetriebene leichte Nutzfahrzeuge in den nächsten Jahren einnehmen.
Markt: Leichte Nutzfahrzeuge, Taxifahrzeuge und Personentransporter – wasserstoffbetrieben
Beide Partner bringen ihre Stärken ein: Die führende Rolle Renaults in der E-Mobilität und Plug Powers 20 Jahre Erfahrung mit Brennstoffzellentechnologie. Immerhin 40.000 Brennstoffzellen wurden bisher von Plug ausgeliefert , 110 H2-Tankstellen wurden errichtet und in der Elektrolyse besitzt Plug Power ebenfalls Expertise – zugekauft im Rahmen der Komplettanbieter-Strategie.
Angebot: Alles aus einer Hand. Fahrzeuge, H2-Tankstellennetz und Wasserstoffbelieferung
Und erste Fahrzeugflotten als Prototypen sollen beriets 2021 „auf die Strasse“ – zwei die wissen, was sie wollen. Aber auch: Die es können müssten! Drei Schwerpunkte des Joint Ventures:
Aufbau eines Innnovations- und Forschungszentrums: Entwicklung der Brennstoffzellentechnologiem auf Basis der bestehenden und zukünftigen Renault-Plattformen für leichte Nutzfahrzeuge. Angefangen werden soll mit schweren Transportern.
Produktion: Hier will man die Erfahrungen und Kapazitäten Renaults in der Fahrzeug-Serienfertigung mit dem Know-How Plug Powers beim Aufbau einer vertikal integrierten Stack -und Brennstoffzellenproduktionsanlage in Frankreich kombinieren. Und es soll auch die Produktion von H2-Tankstellen vor Ort erfolgen.
Vertrieb: Verkauft werden soll das Komplettpaket, bevorzugt direkt als Flottenlösung für grosse Kunden. Bestimmt sollen hier auch die Vertriebsstrukturen renault’s genutzt werden.
publity wirft Fragen auf: Warum soll PREOS verkauft werden? Was kommt nach dem alten CEO wirklich auf die Aktionäre zu?
DEAG – Zukauf in Dänemark. Was haben die Kleinaktionäre nach dem Delisting noch davon?
Noratis baut Bestand in 2020 signifikant aus – Planerfüllung
Finanzierung des Joint Venture ist garantiert durch die Partner
Bis Ende des ersten Halbjahres sollen die genauen Finanzierungsanteile und Strukturen einvernehmlich geklärt sein. Luca de Meo, CEO von Renault, feiert die Einigung:
“This joint-venture project is fully aligned with our strategy to offer market ready H2 solutions for LCVs. With Plug Power, we will build a unique end-to-end fuel cell value chain and offer turnkey solutions for customers including vehicles, refueling stations and decarbonized hydrogen delivery. With this project, our ambition is to position France as a bridgehead of industrial, technical and commercial development in this key technology, and to strengthen our leadership in Europe as our objective is to become the European leader in fuel cell LCV”.
Und dem Andy Marsh, CEO von Plug Power kann nur bestätigend hinzufügen: “Plug Power prides itself on being at the leading edge of innovation in the hydrogen fuel cell industry, which is why we are thrilled to partner with Groupe Renault to become a leader of market fuel cell heavy vans in Europe. We look forward to working with our new partners to combine our technology with their decades long experience leading the European automotive market,” .
Investitionsmittel von 3,2 Mrd USD seit der Megakapitalerhöhung + 1,75 Mrd USD heute angekündigte Kapitalerhöhung
Und so erkärte Plug Power vor einigen Wochen bereits mit 1,7 Mrd USD Investitionsmitteln die einzigartige Chance zu haben, alle strategischen Planungen umzusetzen – insbesondere die „grüne Wasserstroff Initiative“, die USA-weit die Versorgung mit grünem Wasserstoff herstellen soll.
Und wie Plug Power vor kurzem mitteilte will man dazu 5 regionale „Grüne H2 Produktionsstätten“ in den USA erbauen. Natürlich wird Plug dabei weiterhin auf die Partnerschaften mit Apex Clean Eenrgy und Brookfield Renewable für die Versorgung mit preiswerter erneuerbaren Energie zurückgreifen – wir berichteten am 24.09.2020 über die beiden wichtigen Kooperationspartner.
Und jetzt gibt es auf einmal 1,5 Mrd USD zusätzlich von der SK Group – mehr als ein Turbo! Ergänzt um voraussichtlich weitere 1,75 Mrd USD durch die gestern angekündigte Platzierung neuer Aktien durch Morgan Stanley.
Starke Position erreicht – Gestaltungsspielraum kräftig durch zusätzliche Milliarden erhöht
Und man will mit der Kombination günstige erneuerbare Energien, von strategischen Partnern zur Verfügung gestellt, wie Apex und Brookfield, und hohe finanzielle Flexibilität das Ziel erreichen:
Mit der hauseigenen Elektrolyse-Technologie und Verflüssigungstechnologie soll ein grünes H2-Netzwerk US-weit entstehen. Und nicht zu vergessen bereits jetzt ist PlugPower der größte Nutzer flüssigen Wasserstoffs in den Staaten. Mit einem von derzeit 40 Tonnen pro Tag auf 100 Tonnen pro tag in 2024 steigenden Bedarf.
Bereits 2022 sollen zwei Produktionsstätten liefern! Der Rest bis 2024
So sollen die ersten zwei Produktionsstätten des Verbundes bereits in 2022 Wasserstoff produzieren. Alle 5 Werke sollen spätestens in 2024 produzieren. Ergebnis wäre das erste – und da NIKOLA schwächelt – und bisher einzige realistische landesweite H2-Netzwerk. Und man verfolgt damit hohe Ambitionen: Man willw esentlcih den CO2-Abdruck der Transport- und Logistikindustrie reduzieren. Natürlich auch mit den Brennstoffzellen von Plug Power – man liefert und bietet ja schließlich die ganze Bandbreite.
Und 2 ,5 Billionen USD bis 2050
So stark soll der Anteil Wasserstoffs an der weltweiten Energieversorgung bis 2050 steigen, wenn man McKinsey glauben will. Und die sind eigentlcih nicht für träumereien bekannt, sondern haben in der Vergangenheit durchaus realsitische Studien verfasst. „According to consultancy McKinsey & Company, the global hydrogen economy could reach $2.5 trillion by 2050, representing 18% of the global energy demand.“ (CN Plug Power, 24.11.2020)
Und die 3,2 Mrd USD-Wette könnte aufgehen!
“We are very pleased with the reception from the institutional investors and the market resulting in a meaningfully upsized capital raise. This ideally positions Plug Power to accelerate the growth of the green hydrogen economy in the United States and globally, a job we wholeheartedly accept,” sagt Andy Marsh, CEO of Plug Power. “Green hydrogen provides one of the lowest carbon emission solutions from a wells-to-wheels perspective serving a variety of different industries.”
“We have identified several locations working with strategic partners where we can produce green hydrogen at parity with grey hydrogen and see further opportunities to reduce the cost of green hydrogen. Furthermore, this recently completed capital raise and in house capabilities ideally positions us to accelerate the build out of this green hydrogen network,” ergänzt Sanjay Shrestha, Chief Strategy Officer und Head of Plug Power’s Green Hydrogen Generation Business.
Und es ist auch noch Geld für die Gigafactory da.
Und in Rochester wird geklotzt, nicht gekleckert. Schon lange vor der Standortentscheidung hat Plug Power schon klar die Dimensionen kommuniziert: Mit einem geplanten Gesamtoutput von mehr als 1,5 GW, mehr als 7 Millionen Brennstoffzellenmembranen (MEA), mehr als 7 Millionen “ Bipolaren Platten“. Und damit mehr als 500 MW Elektrolysekapazität und mehr als 60.000 Stacks für Brennstoffzellen: So wird man ganz neue Produktionsdimensionen erreichen können. Alles dass soll mit nachhaltigen Energien produziert werden. Offen ist noch die Standortfrage. „Man sei mit den Regierungen von zwei Staaten (gemeint sind wohlUS-Bundes-Staaten) in abschließenden Gesprächen über den Standort“ hieß es noch am 02.11.2020 offiziell.
Maschinenpark für die Gigafactory ist schon bestellt
Auch im Wettrennen mit Nel Asa, die auch eine Gigafactory bauen: Für Elektrolyseanlagen in Heroya mit einen ähnlichen Produktionsbeginn. Klar Plug Power wird zusätzlich Brennstoffzellen produzieren, aber bei den Elektrolysegeräten steht man in direkter Konkurrenz zu den Norwegern. Also: Zeit ist wichtiger Faktor in diesem Wettrennen, um die wirtschaftlichste Produktion von Wasserstoff-Equipment.
Egal, dass am 01.06.2020 der Kurs noch bei bei 4,15 USD war?
Das Timing Plug Powers ist optimal und der hohe Aktienkurs reduziert die Verwässerung der Altaktionäre im Vergleich zur Jahresmitte wesentlich. Und hier ein einfaches Rechenexempel: Hätte man am 01.06.2020 zum damaligen schlusskurs von 4,15 USD rund 1 Mrd uSD „in die Kassen holen wollen“, dann hätte man rund 240 Mio Aktien emittieren müssen!
Also ein perfektes Timing des Managements, das natürlich kurzfristig den Kurs negativ beeinflussen wird, aber den langfristigen Unternehemnsplänen entspricht und diese stützt.Und die Pläne Plug Powers bezüglich Umsatz- und Gewinnzielen sind klar kommuniziert.
2023 Gewinne, 2024 1,78 Mrd Umsatz mit Gewinnen!
Einen Gewinn sieht man zumindest noch nicht für 2021 – dann will man zwar eine kräftige Umsatzsteigerung auf mittlerweile 475 Mio. USD erreichen, aber mit einem negativen EBIT sollte man weiterhin in der Verlustzone verharren. Dann sollte langsam die Gewinnzone erreicht werden. Und 2024 bereits 1,78 Mrd. USD Umsatz – spannende Erwartungen.
publity wirft Fragen auf: Warum soll PREOS verkauft werden? Was kommt nach dem alten CEO wirklich auf die Aktionäre zu?
DEAG – Zukauf in Dänemark. Was haben die Kleinaktionäre nach dem Delisting noch davon?
Noratis baut Bestand in 2020 signifikant aus – Planerfüllung
Aktuell stimmt die Entwicklung hin zu diesen Zielen
Für das Q3/2020 meldete Plug Power einen Umsatz von 125,6 Mio. USD. Hiermit liegt man 10% über der eigenen Guidance und 73,4% über dem Umsatz des Q2/20. „Beim Umsatz werden zwischen 103,3 und 112 Mio USD erwartet – 106,5 Mio USD als Consensus. Im Vorjahresquartal standen 56,4 Mio USD Umsatz in den Büchern. Also wird eine beeindruckende Umsatzsteigerung erwartet….“ So schrieben wir noch vor den Zahlen und dann: 125,6 Mio. USD. Dass nennt man Übererfüllung der Erwartungen!
Und die Konsolidierung der letzten Tage sollte spätestens seit gestern erledigt sein.
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