26.02.2021 – Andy Marsh, CEO von Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) lieferte in den letzten Monaten,was der Markt liebt: Grosse Projekte, Guidanceerhöhungen und erfolgreiche Kapitalerhöhungen – ausgedrückt in extrem gestiegenen Aktienkursen. Und seit gut einer Woche befindet sich die Aktie im Konsolidierungsmodus. Erwartet und wichtig für eine langfristig zufriedenstellende Kursentwicklung. Und die Zahlen für 2020 von Plug Power brachten gestern – in einem schwachen Gesamtmarkt ein Minus von 13,6 % auf einen Schlusskurs von 43,34 USD. Was an den Zahlen nicht passte wird später Thema sein, denn heute Morgen/gestern Nacht legte Plug Power mit einer Nachricht nach:
Grösste grüne Wasserstoffproduktionsstätte wird in Alabama (US-Bundesstaat New York) errichtet – 120 MW Leistung
Wie bereits zuvor angekündigt plant Plug Power insgesamt 5 „grosse Wasserstoffproduktionsstätten“ US-weit, um eine entsprechende Infrastruktur aufzubauen. Insgesamt will man bis 2025 rund 500 Tonnen Tagesproduktion grünen Wasserstoffs erreichen, bis 2028 sollen es 1.000 Tonnen sein. Hierfür ist gestern eine wichtige Investitionsentscheidung gefallen. Und belegt die konsequente und schnelle Umsetzung der für 2021 genannten strategischen Ziele. Ob das reicht in dem heute wiederum schwach erwarteten Gesamtmarkt eine Kurswende einzuleiten? Auf jeden Fall wird die Planung der Konzerns mit Fakten unterlegt.
In der „Provinz“ im Bundesstaat New York in Alabama wird im Technologiepark „New York Science, Technology and Advanced Manufacturing Park „(STAMP) die – bis heute – grösste grüne Wasserstoffproduktionsanlage mit eienr Tagesproduktion von 45 Tonnen H2 aufgebaut. Und eingesetzt werden Elektrolyseure von Plug Power mit einer Leistung von 120 MW. Zu der bereits bestehenden Produktionsstätte in Tennessee kommt also nun Nummer Zwei – von insgesamt Fünf.
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Investitionssumme 290 Mio USD
Soviel nimmt Plug Power für dieses Projekt in die Hand – inclusive eines Umspannwerks mit 450 MW Leistung, welches den gesamtne Technologiepark versorgen wird.
“Plug Power’s future rightfully revolves around building the green hydrogen economy,” sagt Andy Marsh, CEO Plug Power. “We are grateful that our home state of New York is helping lead the way on climate and clean energy initiatives. And, that Plug Power’s green hydrogen solutions can make such a positive impact on the environmental and economic climates in the state. We thank our elected officials and partners for their leadership.”
Plug Power’s Entscheidung für den Standort wurde durch ein offensichtlich attraktives „Subventionspaket“ unterstützt. Wei man so schön sagt handelt es sich um ein “ comprehensive state and local incentive package! von der New York Power Authority, Empire State Development und dem Landkreis Genesee.
Bekannnte Namen, die schon die Rochester Ansiedlung förderten, äussern sich zufrieden
U.S. Senator Charles Schumer erläutert , “Today we usher in a winning combination of firsts: Plug Power is creating its first ever green hydrogen production facility and we have secured the first tenant at the WNY STAMP site. This facility will create over 60 new good-paying green-energy jobs, boost the Western New York economy, and serve as a jumping-off point to create the nation’s first U.S.-wide network of green hydrogen production facilities to produce carbon-free fuel cell power. After securing its new over 375 job gigafactory in Rochester last month, I applaud Plug Power, a proud Upstate NY-based business with deep roots and hundreds of NYS workers, for doubling down and selecting STAMP as the home of this new production facility. I will continue to advocate with the U.S. Department of Energy to secure federal support to help bring this development to full fruition.”
“Plug Power has quickly become a leader in alternative energy technology and I am thrilled they are further expanding their footprint here in New York,” ergänzt Kongressabgeordneter Joe Morelle. “During my time as NYS Assembly Majority Leader I was proud to help bring the STAMP Business Park from concept to reality, and this is exactly the type of advanced manufacturing investment and growth we always knew the Park would facilitate. I’m grateful to Plug Power for their commitment to creating jobs, strengthening our economy, and building a cleaner, more sustainable future.”
Der Standort
Und der ist gut gewählt. Insbesodnere das Wasserkraftprojekt „Niagara Power Project“ soll die notwendige grüne Enrgie für die Produktionsstätte im Gewerbepark STAMP liefern. Dieser bedeckt eine Fläche von 1.250 acres (gut 5 Mio Quadratmeter) und liegt im „Bildungsgürtel“ des Staaates. So gibt es genug qualifizeirte sPersonal für die angestrebten Ansiedlunegn aus dem Bereich: Halbleiterproduktion, Erneuerbare, Biopharma und ähnliche. Der egsamte IIndustriepark wird zu 100 % mit erneeurbarer Energie versorgt.
“New York State is committed to establishing itself as the leader in the national effort toward a more renewable future focused on green energy excellence, and we’re showing that protecting the economy and encouraging economic growth aren’t mutually exclusive,” erläutert Gouverneur Cuomo. “We are incredibly proud to partner with Plug Power once again and applaud the company’s continued investment in the Finger Lakes region and to its commitment to creating top-quality green jobs as we work to foster new investment and job growth during a difficult economic time for many New Yorkers.”
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Wie sehen die Zahlen aus, die zu Kursturbulenzen führten!
Zuerst die positive – eigentlich fast erwartete Überraschung – die Rechnungsstellungen (realisierter Umsatz) übersteigen, wenn auch nur wenig, für 2020 die Prognose von 330 Mio USD: Mit Rechnungsstellungen von 96,3 Mio USD im Q4 erzielte man für das gesamte Jahr insgesamt 337,4 Mio USD „gross Billings“. Dafür wurden 2020 9.800 Brennstoffzellen ausgeliefert – davon 2.200 im Q4.
Jetzt die etwas irritierenden „Buchungen“: Plug Power spricht von nicht-liquiditätswirksamen „Kosten“ von 456 Mio USD für Kundengarantien (?), die nun vollständig bilanziell verarbeitet wären. Und so für die folgenden Jahre keinen Einfluss mehr haben würden: „Reported GAAP numbers were negatively impacted by costs of $456 million, primarilyrelated to non-cash charges for certain customer warrants. Given the charges associated with this program have now been fully expensed and there will be no future charges for this warrant program, it should simplify the Company’s financial reporting going forward.“
Und das Ergebnis sind ein negative „Einnahmen“ – revenue von 316 Mio USD im Q4 und für das Jahr immerhin noch von Minus 100 Mio USD.
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Prognose für 2021 ff bestätigt – mit über 5 Mrd USD in der Kasse nicht unlösbar!
Bereits kurz nach den Bilanzzahlen meldete Plug Power den „feierlichen“ Vollzug für die 1,6 Mrd USD-Allianz mit SK Group. Balsam für die Seele, dass hier – und wie betont auch bei den anderen „Grossprojekten“ Renault und Acciona Joint Ventures alles im Plan ist. Mit einem – nachgewiesenermassen – starken Orderbuch blicke man bei Plug Power nun ins aktuelle Jahr und in die Zukunft.
Vier Hauptziele für 2021 definiert, die auch erfüllt sein müssen, damit der Aktienkurs sein Niveau halten kann
Erstens Ausbau der Position als grösster grüner Wasserstoffproduzent und Nutzer – weltweit. Hierzu passt die heutige Standortentscheidung für Alabama – eienr von geplanten 5 Produktionsstandorten.
Und zweitens legt man den Fokus auf die beiden Joint Ventures mit SK Group für den asiatischen Markt und mit Renault für den Europäischen Transporter-Markt.
Drittens sucht man weitere Übernahmen im Wasserstoffmarkt – mit einer starken Währung „Aktie“ natürlich leichter. Und wie man bereits im Vorjahr durch Übernahmen Expertise im Elektrolyse-Bereich „zukaufte“, sollte auch in anderen technologischen Bereichen etwas möglich sein (Stichwort Taylor-Wharton-Kooperation). Und schaut sich nach weiteren Joint-Venture oder Kooperationspartnern um. Auch hier hilft die volle Kasse extrem.
Und schliesslich will man viertens auf jeden Fall die „normalen“ oder bestehenden Geschäftsbeziehungen derartig ausbauen, das die 750 Mio USD Umsatzzierl für 2022 „locker“ erreicht werden können.
Grosse Pläne, zusammengefasst, pointiert, aber eigentlich nichts Neues
Und so wird es jetzt einfach darum gehen „ZU LIEFERN“. Die Joint Ventures, die Investitionspläne sind vielversprechend. Dazu wurde in den letzten Monaten auch kräftig in neues Führungspersonal investiert, um sich den neuen „Dimensionen“ Plug Powers anzunähern und gewachsen zu zeigen.
Über 5 Mrd USD in der Kasse machen Plug Power zu einem wichtigen Player im adressierten 10-Billionen-Markt
zumindest sieht man das so in Latham (NY, USA). Nach einem Private Placement von SK Group und zwei Milliardenkapitalerhöhungen sieht sich Plug Power in der Lage die grossen Pläne – in der Vergangenheit mehrfach kommuniziert – umzusetzen: Angefangen von den 5 Produktionsstätten für H2 US-weit für eine H2-Infrastruktur, Serienfertigung von Elektrolysegeräten und Brennstoffzellenstacks (Rochester), Joint Venture für leichte LKW mit Renault, Joint Venture mit SK Group um den asiatischen Markt „zu erobern“,, Joint Venture mit Acciona um den iberischen Wasserstoffmarkt zu prägen. Steigerung der Effizienz und Kostensenkung bei Brennstoffzellen und Elektrolyse.
MARKTFÜHRER WERDEN: „Plug Power’s strong balance sheet allows the Company to accomplish its goals to become an undeniable leader in the hydrogen economy both organically and through strategic acquisitions. The Company is building the necessary foundation to be an industry leader in the $10T hydrogen economy.“ (CN Plug Power, 09.02.2021)
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Schwerpunkte der Firmenpolitik in 2021
Ausbau der Stellung Plug Powers in der Produktion von Wasserstoff ist einer der Schwerpunkte dieses Jahr: Geplant sind mehrere H2-Produktionsstandorte in den USA in 2022. Und die Tagesproduktion von Wasserstoff soll in 2025 bereits 500 Tonnen erreichen, in 2028 bereits 1.000 Tonnen. Benutzt werden soll die Produktionsmenge im Logistik- und Mobilitätssektor. Natürlich vordringlich für Plug Power Brennstoffzellen.
Die anderen Schwerpunkte: Expansion im Europäischen Leicht-LKW-Markt durch das Renault Joint Venture und wesentliche Umsatzsteigerungen in Asien durch das SK Group-Joint Venture. Dazu nun das Acciona-Joint Venture, was möglicherweise nochmals zu einer Prognoseanpassung für die Folgejahre führen könnte. Und bereits vor dem Acciona-Jioint Venture sollte in 2021 die Basis für eine kräftige Umsatzsteigerung in 2022 gelegt werden. Annähernd verdoppeln will man in 2022: 750 Mio USD „Gross Billings“ sollen erreicht werden, nach prognostizierten 475 Mio USD Umsatz in 2021.
Übererfüllung der Guidance, Anhebung der Guidance, 40 % mehr als geplant in 2024
das war die Botschaft bereits VOR dem Acciona-Deal: Plug Power schliesst das Jahr 2020 als Marktführer für „grüne Wasserstofflösungen“ ab. Dabei hat Plug Power die Guidance „übererfüllt“, zumindest graduell – was natürlich durch die hohen Warrant-Kosten relativiert wird. . Und sieht sich in der Lage seine Umsatzziele für 2021 um 25 Mio USD auf 475 Mio USD zu erhöhen. Was aber viel beeindruckender ist:
Und statt 1,2 Mrd USD will/wird man in 2024 1,78 Mrd USD Umsatz erreichen. So zumindest die neue Guidance. Dazu beigetragen haben bestimmt die Ereignisse der letzten Monate mit direkt zwei Rekordkapitalerhöhungen am Markt platziert, weitere 1,5 Mrd USD Kapitalerhöhung durch die SK Group, Joint Venture mit der SK Group, Joint Venture mit Renault, Startschuss für Gigafactory in Rochester (NY).
„…exits 2020 with a global leadership position in green hydrogen solutions for the $10T+ hydrogen economy. Plug Power has exceeded its 2020 gross billings target and is raising 2021 estimates to $475M, up from $450M. Additionally, the Company is increasing the 2024 gross billings target by more than 40% to $1.7B.“
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2023 Gewinne, 2024 1,78 Mrd Umsatz mit Gewinnen!
Einen Gewinn sieht man zumindest noch nicht für 2021 – dann will man zwar eine kräftige Umsatzsteigerung auf mittlerweile 475 Mio. USD erreichen, aber mit einem immer noch negativen EBIT in der Verlustzone verharren. Die Gewinnzone rückt aber näher. Und 2024 bereits 1,78 Mrd. USD Umsatz – spannende Erwartungen.
Und dazu kommt noch das Acciona Joint Venture – da sollte doch nochmals eine nennenswerte „Prognoseanpassung“ notwendig werden – im Rahmen der Quartalsergebnisse nutzte man die Gelegenheit nicht. Oder sind die Prognosen auch so schon ambitioniert genug gewesen? Backt man zukünftig möglicherweise „kleiner Brötchen“ in der Kommunikationspolitik?
Bestimmt nicht. Also sollte man auf die nächsten Meldungen gespannt sein. Wobei, wie schon oft betont, die letzten drei Joint Ventures sind derartig „gewichtig“, das es kaum möglich scheint in der mittleren Frist hier etwas Ähnliches zu liefern. Aber das dachten wir bereits – ehrlich gesagt – nach SK Group und Renault auch – und dann kam Acciona…
Und der Standort der erwarteten Wasserstoffproduktionsstätte ist bestimmt kein Gamechanger – zeigt aber die konsequente Umsetzung der Strategie! Auch wichtig für das vertrauen in die Prognosen des Wasserstoff Konzerns.
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