H2REIHE-Update | Plug Power Aktie im Erholungsmodus – passend dazu will man jetzt in die Luft gehen – 2023 Start

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02.03.2021 – Andy Marsh, CEO von Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) lieferte in den letzten Monaten, was der Markt liebt: Grosse Projekte, Guidance-erhöhungen und erfolgreiche Kapitalerhöhungen – ausgedrückt in extrem gestiegenen Aktienkursen. Und scheint die Aktie von einem Boden wieder „nach oben zu streben“ – möglicherweise nähert sich das Ende des Konsolidierungsmodus. Und in diese zarte Pflanze der Erholung giesst Plug Power nun Dünger: Plug Power erweitert seine Zusammenarbeit mit Universal Hydrogen ausgehend von der gemeinsamen Entwicklung eines Antriebsstrangs auf Brennstoffzellenbasis für Regionalflugzeuge will man jetzt weltweit Wasserstoff als Treibstoff für Flugzeuge jeder Grösse etablieren.

Ursprungsinvestition Plug Powers in Universal Hydrogen wird erhöht und setzt sich fort

in dem Bestreben wettbewerbsfähigen grünen Wasserstoff Kerosin spätestens in 2025 entgegenzustellen. Mit seiner Minderheitsbeteiligung finanziert Plug Power bisher bereits die Fertigstellung eines skalierbaren Flugzeugantriebsstrangs, der bereits in der ersten Jahreshälfte 2021 fertig sein soll.

Die erweiterte Kooperation soll in Plug Powers Pläne für eine US-weite Wasserstofinfrastruktur integriert werden. Zur Erinnerung: 5 grüne Wasserstoffproduktionsanlagen, von denen eine bereits produziert, die zweite im Bau ist – Zielvorgabe bis 2025 rund 500 Tonnen Tagesproduktion grünen Wasserstoffs, bis 2028 sollen es 1.000 Tonnen werden.

“When you think about renewables at 4 cents per kW-hr, it’s clear that green hydrogen can be produced at prices equivalent to or below fossil fuel based hydrogen in the near term,” betont heute Andy Marsh, Chief Executive Officer, Plug Power. “Universal Hydrogen’s approach is a pragmatic, near-term plan to bring green hydrogen to one of the hardest to decarbonize sectors—air travel.”

Und neu: Weltweites Wasserstoff-Aircraft-Konzept

Und für Plug Power offensichtlich attraktiv – wohl auch um Produktionsspitzen grünen Wasserstoffs zukünftig verwerten zu können: Universal Hydrogen verfolgt für die globale grüne Wasserstoff Initiative als Konkurrenz zum klassischen Kerosin einen  klaren, innovativen und kosteneffizienten Ansatz:

Durch den Einsatz von modularen Transporteinheiten soll Wasserstoff mit den bereits heute etablierten Frachtinfrastrukturen direkt zum Flugzeug geliefert werden ohne neue Infrastruktur an den Airports einrichten zu müssen. Somit entfällt ein möglicher Hemmschuh für die Marktdurchdringung – keine möglicherweise prohibitiv hohen Anfangsinvestitionen nötig.

Flüge mit brennstoffzellenbetriebenen Regionaljet in 2023, Verkaufsstart voraussichtlich 2025

Vorausgesetzt die Antriebsstränge liefern entsprechende Kennziffern ist geplant diese in Regionaljets mit 40-60 Sitzplätzen einzupassen. Und Start der Testflüge ist dann für 2023 geplant. Vermarktung soll 2025 starten. Klar: Zukunftsmusik. Aber Wasserstoffwerte sind nun mal Zukunftsmusik. Und die heute vertiefte Kooperation passt zum Kauf der EnergyOr Corp., die Plug in 2019 vollzog, mit EnergyOr’s Unternehmensfokus auf „leichte“ und kompakte PEM-BrennstoffzellenSysteme für den Einsatz in Robotern, kleinen Transporteinheiten und in der Luftfahrt.

This global supply agreement for green hydrogen will enable us to deliver modular fuel capsules to airline operators at a price that gives them equivalent unit economics to a conventional jet fuel-powered regional aircraft in 2025, with additional operating cost savings as the cost of hydrogen continues to decrease,” betont  Paul Eremenko, Chief Executive Officer, Universal Hydrogen. “The economics just make sense, and our order book speaks for itself. We’re thrilled to have Plug Power as a strategic partner and now an investor as we make carbon-free flight a near-term reality.”

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Über 5 Mrd USD in der Kasse machen Plug Power zu einem wichtigen Player im adressierten 10-Billionen-Markt

zumindest sieht man das so in Latham (NY, USA). Nach einem Private Placement von SK Group und zwei Milliardenkapitalerhöhungen sieht sich Plug Power in der Lage die grossen Pläne – in der Vergangenheit mehrfach kommuniziert – umzusetzen: Angefangen von den 5 Produktionsstätten für H2 US-weit für eine H2-Infrastruktur, Serienfertigung von Elektrolysegeräten und Brennstoffzellenstacks (Rochester), Joint Venture für leichte LKW mit Renault, Joint Venture mit SK Group um den asiatischen Markt „zu erobern“,, Joint Venture mit Acciona um den iberischen Wasserstoffmarkt zu prägen. Steigerung der Effizienz und Kostensenkung bei Brennstoffzellen und Elektrolyse.

MARKTFÜHRER WERDEN: „Plug Power’s strong balance sheet allows the Company to accomplish its goals to become an undeniable leader in the hydrogen economy both organically and through strategic acquisitions. The Company is building the necessary foundation to be an industry leader in the $10T hydrogen economy.“ (CN Plug Power, 09.02.2021)

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Schwerpunkte der Firmenpolitik in 2021

Ausbau der Stellung Plug Powers in der Produktion von Wasserstoff ist einer der Schwerpunkte dieses Jahr: Geplant sind mehrere H2-Produktionsstandorte in den USA in 2022. Und die Tagesproduktion von Wasserstoff soll in 2025 bereits 500 Tonnen erreichen, in 2028 bereits 1.000 Tonnen. Benutzt werden soll die Produktionsmenge im Logistik- und Mobilitätssektor. Natürlich vordringlich für Plug Power Brennstoffzellen.

Die anderen Schwerpunkte: Expansion im europäischen Leicht-LKW-Markt durch das Renault Joint Venture und wesentliche Umsatzsteigerungen in Asien durch das SK Group-Joint Venture. Dazu nun das Acciona-Joint Venture, was möglicherweise nochmals zu einer Prognoseanpassung für die Folgejahre führen könnte. Und bereits vor dem Acciona-Jioint Venture sollte in 2021 die Basis für eine kräftige Umsatzsteigerung in 2022 gelegt werden. Annähernd verdoppeln will man in 2022: 750 Mio USD „Gross Billings“ sollen erreicht werden, nach prognostizierten 475 Mio USD Umsatz in 2021.

Übererfüllung der Guidance, Anhebung der Guidance, 40 % mehr als geplant in 2024

das war die Botschaft bereits VOR dem Acciona-Deal: Plug Power schliesst das Jahr 2020 als Marktführer für „grüne Wasserstofflösungen“ ab. Dabei hat Plug Power die Guidance „übererfüllt“, zumindest graduell – was natürlich durch die hohen Warrant-Kosten relativiert wird. . Und sieht sich in der Lage seine Umsatzziele für 2021 um 25 Mio USD auf 475 Mio USD zu erhöhen. Was aber viel beeindruckender ist:

Und statt 1,2 Mrd USD will/wird man in 2024 1,78 Mrd USD Umsatz erreichen. So zumindest die neue Guidance. Dazu beigetragen haben bestimmt die Ereignisse der letzten Monate mit direkt zwei Rekordkapitalerhöhungen am Markt platziert, weitere 1,5 Mrd USD Kapitalerhöhung durch die SK Group, Joint Venture mit der SK Group, Joint Venture mit Renault, Startschuss für Gigafactory in Rochester (NY).

„…exits 2020 with a global leadership position in green hydrogen solutions for the $10T+ hydrogen economy. Plug Power has exceeded its 2020 gross billings target and is raising 2021 estimates to $475M, up from $450M. Additionally, the Company is increasing the 2024 gross billings target by more than 40% to $1.7B.“

2023 Gewinne, 2024 1,78 Mrd Umsatz mit Gewinnen!

Einen Gewinn sieht man zumindest noch nicht für 2021 – dann will man zwar eine kräftige Umsatzsteigerung auf mittlerweile 475 Mio. USD erreichen, aber mit einem immer noch negativen EBIT in der Verlustzone verharren.  Die Gewinnzone rückt aber näher. Und 2024 bereits 1,78 Mrd. USD Umsatz – spannende Erwartungen.

Und dazu kommt noch das Acciona Joint Venture – da sollte doch nochmals eine nennenswerte „Prognoseanpassung“ notwendig werden – im Rahmen der Quartalsergebnisse nutzte man die Gelegenheit nicht. Oder sind die Prognosen auch so schon ambitioniert genug gewesen? Backt man zukünftig möglicherweise „kleinere Brötchen“ in der Kommunikationspolitik?

Bestimmt nicht. Also sollte man auf die nächsten Meldungen gespannt sein. Wobei, wie schon oft betont, die letzten drei Joint Ventures sind derartig „gewichtig“, das es kaum möglich scheint in der mittleren Frist hier etwas Ähnliches zu liefern. Aber das dachten wir bereits – ehrlich gesagt – nach SK Group und Renault auch – und dann kam Acciona…

Und die heutige vertiefte Zusammenarbeit mit Universal ist ein weiterer Mosaikstein im Gesamtbild.

 

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