12.11.2021 – Everfuel A.S.(ISIN: DK0061414711) macht weiter mit seiner Expansionsstrategie zum „Mittler zwischen Produzenten und Nutzern von Wasserstoff“ zu werden. Nach dem grossangelegten Norwegen-Plan, am 19.03.2021 veröffentlicht, dem Roll-out Plan Schweden und der aufsehenerregenden NorskHydro Kooperation mit 4 GW Potenzial, dazu der Roll-Out-Plan für Dänemark. Nun ergänzt Everfuel sukzessive seine Roll-Out-Pläne durch Partnerschaften. Am 05.07. war das für Norwegen die Partnerschaft mit Greenstat AS, für Schweden wählte man OKQ8 als Partner.
Während alle auf Glasgow schauen, startet Everfuel mit einfach mal. Testphase könnte der Anfang für was Grösseres sein
Siemens Energy setzt mit seinerTochter Siemens Gamesa auf die jeweiligen Kernkompetenzen – Stacks für Elektrolyseure und Windenergieanlagen -, um sie für die H2-Produktion „am Windrad“, sogenannte Insellösung, zu nutzen. Sowohl offshore, als auch onshore. Und onshore läuft jetzt das erste Projekt, das grünen H2 aus Wind im „Inselmodus“ produziert. Das Projekt produziert nun grünen Wasserstoff, der von Everfuel seit der Inbetriebnahmephase nun lokal verteilt wird an Wasserstofftankstellen von Everfuel.
“Demonstrating the entire value chain for locally produced green hydrogen is something we have been looking very much forward to. The wind turbine in the project is close to the Everfuel headquarter, which means that the wind blowing here today, powers the taxies in Copenhagen tomorrow. Siemens Gamesa has extensive experience in wind and partnering with them on distributing green hydrogen from the project is a dedication to the energy transition. It is no longer
enough to have renewables. We need to be able to decouple production of renewable energy from consumption, in order to make zero-emission mobility happen,, sagt Jacob Krogsgaard, CEO bei Everfuel..
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Evotec, Sixt und Aurelius – gestern dreimal Q9-Zahlen „am oberen Ende“. Wie reagieren die Aktienkurse?
“There is no way around green hydrogen. It is a game changer in the quest to decarbonize the power supply and solve the climate crisis. Our hydrogen-producing wind turbine is an example of the innovative projects that will help shape the emerging clean-fuel market and accelerate the green energy transition as we integrate unprecedented amounts of renewable energy into the energy system. We are very proud to have reached yet another milestone in making this vision a
reality – getting our first 100% green hydrogen out to the consumers,“ sagt Poul Skjærbæk, Chief Innovationsbeauftragter, Service, bei Siemens Gamesa.
Und was macht der Hauptaktionär Everfuels?
Nel’s Aktie ist bereits im Höhenflug. Operativ wäre bald mal was aus der 6 Mrd USD Pipeline schön …
Während die Aktie des norwegischen H2-Urgesteins in den letzten Wochen fast wie an der Schnur gezogen wieder in Richtung alter Hochs geht, sollte jetzt auch mal was aus den „im Auswahlverfahren befindlichen Aufträgen im Volumen von bis zu potentiell 6 Mrd USD . Denn: Heroya kann ab sofort liefern – Hochfahren hängt an den potentiellen Grossaufträgen.
Nel hat seine Elektrolyseur-Kapazität in Herøya, Norwegen, wesentlich erweitert, was ein Schlüsselelement für die Lieferung des auf dem Capital Markets Day im Januar festgelegten Kostenziels von 1,5 USD/kg Wasserstoff ist. Der Ausbau der Elektrolyseproduktion trägt durch die vollautomatisierte Fertigungsanlage Großprojekten und deren Kostensensitivität Rechnung. Die Installation und das Testen der installierten Ausrüstung wurden im Quartal abgeschlossen und die erste Elektrodencharge wurde aus der Produktionslinie hergestellt. Die genaue Hochlaufgeschwindigkeit richtet sich nach den Kundenanforderungen.
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“We remain confident in the long-term potential of the green hydrogen industry and reiterate the strong growth outlook. With the new production facility at Herøya up and running, we remain confident that Nel is well suited to capitalise on the opportunities with our proven track record, market leading position and global delivery and execution muscle” endete ein optimsitischer Løkke.
Und ein wirklicher Grossauftrag könnte jetzt für Nel die letzte Bestätigung sein, dass die Norweger viel mehr als nur ein Hoffnungsträger sind, sondern Gestalter in der Wasserstoffzukunft. Vielleicht bringt die First Solar Kooperation entscheidende Impulse fürs Auftragsbuch. Oder Oder
Auf jeden Fall ist das Thema Wasserstoff aktueller als je zuvor. Glasgow könnte einen weiteren Schub für die Branche geben…
Chart: NEL Asa | Powered by GOYAX.de
DIE PLÄNE
Everfuel setzt konsequent seine Strategie, „Mittler zwischen H2-Produktion und Verbrauch zu werden“, mit einem Zielumsatz von einer Milliarde EUR vor 2030 und einem Investitionsvolumen von rund 1,5 Mrd EUR bis dahin. Es geht hierbei um die gesamte Wertschöpfungskette: Produktion, Lagerung, Transport und Distribution von Wasserstoff. In 2021 konzentrierte sich das Unternehmen bisher auf das geplante „Skandinavien Tankstellen Netzwerk“. Hierfür wurden alte Partnerschaften- beispielsweise mit Nel – verstärkt und auf weitere Basis gestellt und neue Partnerschaften geschlossen, wie beispielsweise NorskHydro oder Greenstat AS oder eben heute QKQ8.
Auf dem Weg zum „führenden europäischen Anbieter für sicheren, stabilen und kosteneffizienten grünen Wasserstoff für die Endnutzer“
„Our ambition is to be a driving force for transition to zero emission transport in Europe by establishing value chains for safe and efficient production, distribution and fueling of green hydrogen. Initially, we are scaling our business in the Scandinavian home market and focusing on development projects in Germany, the Netherlands and Belgium.The increase in activity is supported by a fast growing Everfuel organization. We have year–to–date added 18 employees across all disciplines. We experience great interest from highly qualified individuals who want to become Everfuellers and help scale our company and execute our long–term plan for growth and value creation,” erläutert Jacob Krogsgaard, Gründer und CEO von Everfuel.
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Status-quo ist wenig beeindruckend, wenn
man die nackten Zahlen betrachtet. Bevor am 16.11.2021 die Q3 Zahlen kommen, müssen wir noch die „alten Zahlen betrachten“. Und diese sind – wie wohl auch die Q3 Zahlen – eher weniger beeindruckend. Der Quartalsumsatz erreichte homöopathische 191 TEURO bei einem negativen EBITDA von -1 Mio EUR. Personalaufbau, Planungen und neue Kooperationen kosten erstmal – ohne zu einem kurzfristigen Umsatzschub zu führen. Dafür ist der Aufbau der Infrastruktur einfach zu langwierig. In der Bilanz finden sich Aktiva zum Bilanzwert von 85.9 Mio EUR (zum 31.12.2020: 27,1 Mio EUR), davon sind 79.2 Mio EUR cash (zum 31.12.2020: 23.4 Mio). Hiervon waren 600 Mio NOK/rund 58 Mio EUR Zuflüsse durch das Private Placement im Januar.
Aufbruchstimmung, Ausbau der Manpower
Aus den 16 Mitarbeitern zu Beginn des Jahres wurden mittlerweile 34 zzgl. 3 externen Beratern, die fest für Everfuel arbeiten (Stand 30.06.2021). Und 7 weitere Mitarbeiter konnten gewonnen werden, deren Arbeitsbeginn wohl mittlerweile grösstenteils erfolgt ist. Und das Wachstum ist klar definiert im operativenKQ8 Bereich:
Erstmals 2023 positives EBITDA angestrebt – in 2030 eine Marge von 30-35 % auf mindestens eine Milliarde EUR Umsatz
Und mit dem Tankstellenetzwerk soll eine H2-Nachfrage von rund 10.000 Brennstoffzellen-Omnibussen, 10.000 Brennstoffzellen-LKW und 10.000 Brennstoffzellen-PKW (wohl vordringlich Taxis, wie in kopenhagen und Oslo bereits vorbereitet) bedient werdne können. Erscheint angesichts der angekündigten Wasserstoffprogramme der EU, Deutschlands, Norwegens, Schwedens, Dänemarks und der BENELUX-Staaten nicht einmal ambitioniert. Und das sind ja nur die „Startmärkte“ des Everfuel-Roll-Out-Plans. Nachher fasst das dänische Unternehmen annähernd jeden EU-Staat als Zielmarkt ein. Zumindest nach der Strategiepräsentation zu schleissen, die unter DOWNLOAD VON EVERFUEL- PRÄSENTATION DER Q1-ERGEBNISSE, english ausführlich die operativen Fortschritte, Kooperationen und Roll-Out-Pläne zum Status Quo vorstellt.
Ein weiterer Baustein im Rahmen eines grossangelegten Plans: „Infrastruktur für H2 betreiben“ in Dänemark, Norwegen, Schweden und BENELUX
Vision: Everfuel will in Skandinavien, insbesondere Dänemark , Schweden und Norwegen, und in den BENELUX-Staaten Betreiber einer weitreichenden H2-Infrastruktur sein für die Nutzer aus dem Mobilitätsbereich. Dafür gibt es einen Investitionsplan über kurzfristig insgesamt 300 Mio EUR. Und das ist nur der erste Teil eines insgesamt 1,5 Mrd Investitionsplans bis 2030. dazu hat man jetzt einen Co-Investor und aktiven Partner für den Ausbau des H2-Netzwerkes gefunden. Und gleichzeitig einen sehr grossen Kunden.
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Salzgitter erlebt sehr gute Zeiten
2022 will Everfuel mit über 20 H2-Tankstellen der zweitgrösste Betreiber derartiger Anlagen in Europa sein. Und es soll weiter gehen. Wobei nach derzeitigem Entwicklungsstand die 20 eher als sehr konservativ erscheinen. Und Ende 2023 sollte man allein in Schweden 15, in Norwegen 15 und in Dänemark vielleicht 10 betreiben. Aber diese Zahlen sollten mittlerweile schon überholt sein, wenn man das Transaktionstempo Everfuels in den letzten Monaten betrachtet.
Das ist erst der Anfang der Everfuel Story
Neben dem erklärten Zielmarkt Norwegen, wo es ja bereits in den letzten Monaten starke Aktivitäten gab und gibt, gibt man jetzt also auch in Dänemark und Schweden Gas. Dazu werden demnächst wahrscheinlich auch Fortschritte auf dem vierten erklärten Zielmarkt – BENELUX – kommen. Es würde uns zumindest nicht wundern. Und wenn zwei der drei Norsk Hydro Aluminiumhütten-Standorte im Kern-Europa liegen, muss Everfuel jetzt auch Abnahmepotential im Umfeld der Anlagen heben – ES SOLLTEN ALSO BALD NEUE STANDORTE FÜR WEITERE TANKSTELLENSTANDORTE IM KERNEUROPA MITGETEILT WERDEN. STORY NIMMT LANGSAM ´FAHRT AUF. EVERFUEL WIRD IMMER SPANNENDER:
“… create the first commercial green hydrogen value chain connecting safe production and distribution to efficient fueling solutions for large-scale operators of buses, trucks and other vehicles.” – CEO Krogsgaard anlässlich der Vorlage der letzten Quartalsergebnisse.
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