13.07.2021 – Everfuel A.S.(ISIN: DK0061414711) macht weiter mit seiner Expansionsstrategie zum „Mittler zwischen Produzenten und Nutzern von Wasserstoff“ zu werden. Nach dem grossangelegten Norwegen-Plan, am 19.03.2021 veröffentlicht, dem Roll-out Plan Schweden und der aufsehenerregenden NorskHydro Kooperation mit 4 GW Potenzial, dazu der Roll-Out-Plan für Dänemark. Nun ergänzt Everfuel sukzessive seine Roll-Out-Pläne durch Partnerschaften. Am 05.07. war das für Norwegen die Partnerschaft mit Greenstat AS, für Schweden gibt es heute einen „dicken Fisch“:
QKQ8 – führender Tankstellenbetreiber Schwedens – macht mit!
Everfuel Sweden AB, 100% Tochter von Everfuel, und OKQ8 haben eine Kooperationsvereinbarung zum Aufbau einer grünen Wasserstoff-Tankstelleninfrastruktur geschlossen. Und hierfür will man bei bestehenden und neuen OKQ8 Service Stationen ein entsprechendes H2-Netzwerk „andocken“.
Und natürlich geht es um „Primelagen“ für intensiven Schwerlastverkehr, wobei die anlagen natürlich auch für PKW’s zur Verfügung stehen sollen. Zu Beginn sollen die grossen Städte und die Korridore zwischen Stockholm, Malmoe und Göteburg abgedeckt werden. Man will einen Startschuss für den Umstieg auf CO2-freie Kraftstoffe liefern.
QKQ8 betreibt 400 Tankstellen in Schweden – perfect fit für Everfuels Pläne
„We need strong partners like OKQ8 to drive transition to zero–emission mobility. Their leading position in Sweden and extensive service station network is highly complementary to our expertise in safe and efficient production, distribution and filling of green hydrogen to end–users,” erläutert Jacob Krogsgaard, CEO der Everfuel.
“We want to help all our customers transition and hydrogen represents an exciting future alternative and is an important step for Sweden to reach its climate objectives. A strong partnership is required to enable development of the hydrogen market in Sweden and Everfuel has extensive knowledge and experience within this area,” ergänzt Karin Hellgren, Head of Communications von OKQ8.
Everfuel wird für den Betrieb der H2 Stationen und für deren Versorgung mit grünem Wasserstoff verantwortlich sein. Bis 2024 sollen nach den gemeinsamen Plänen 10 Statioenn betrieben werden. Für verschiedene Standorte sei man bereits in fortgeschrittenen Verhandlungen und werde demnächst Einzelheiten liefern. Eevrfuel plant viele der in seinem Schweden Roll-Out Plan aufgeführten Standorte im Rahmen der heute verkündeten Kooperation zu betreiben. Aber nicht alle, wie sich allein aus den Zahlen ergibt: Bis 2023 sollen 15 Stationen betrieben werden – aber mit QKQ8 sind „nur“ 10 Stationen bis 2024 geplant.
DIE PLÄNE
Everfuel setzt konsequent seine Strategie, „Mittler zwischen H2-Produktion und Verbrauch zu werden“, mit einem Zielumsatz von einer Milliarde EUR vor 2030 und einem Investitionsvolumen von rund 1,5 Mrd EUR bis dahin. Es geht hierbei um die gesamte Wertschöpfungskette: Produktion, Lagerung, Transport und Distribution von Wasserstoff. In 2021 konzentrierte sich das Unternehmen bisher auf das geplante „Skandinavien Tankstellen Netzwerk“. Hierfür wurden alte Partnerschaften- beispielsweise mit Nel – verstärkt und auf weitere Basis gestellt und neue Partnerschaften geschlossen, wie beispielsweise NorskHydro oder Greenstat AS oder eben heute QKQ8.
Auf dem Weg zum „führenden europäischen Anbieter für sicheren, stabilen und kosteneffizienten grünen Wasserstoff für die Endnutzer“
„Our ambition is to be a driving force for transition to zero emission transport in Europe by establishing value chains for safe and efficient production, distribution and fueling of green hydrogen. Initially, we are scaling our business in the Scandinavian home market and focusing on development projects in Germany, the Netherlands and Belgium.The increase in activity is supported by a fast growing Everfuel organization. We have year–to–date added 18 employees across all disciplines. We experience great interest from highly qualified individuals who want to become Everfuellers and help scale our company and execute our long–term plan for growth and value creation,” erläutert Jacob Krogsgaard, Gründer und CEO von Everfuel.
Status-quo ist wenig beeindruckend, wenn
man die nackten Zahlen betrachtet. Eher weniger. Der Quartalsumsatz erreichte homöopathische 191 TEURO bei einem negativen EBITDA von -1 Mio EUR. Personalaufbau, Planungen und neue Kooperationen kosten erstmal – ohne zu einem kurzfristigen Umsatzschub zu führen. Dafür ist der Aufbau der Infrastruktur einfach zu langwierig. In der Bilanz finden sich Aktiva zum Bilanzwert von 85.9 Mio EUR (zum 31.12.2020: 27,1 Mio EUR), davon sind 79.2 Mio EUR cash (zum 31.12.2020: 23.4 Mio). Hiervon waren 600 Mio NOK/rund 58 Mio EUR Zuflüsse durch das Private Placement im Januar.
Aufbruchstimmung, Ausbau der Manpower
Aus den 16 Mitarbeitern zu Beginn des Jahres wurden mittlerweile 34 zzgl. 3 externen Beratern, die fest für Everfuel arbeiten. Und 7 weitere Mitarbeiter konnten gewonnen werden, deren Arbeitsbeginn in den nächsten Monaten ist. Und das Wachstum ist klar definiert im operativenKQ8 Bereich:
Erstmals 2023 positives EBITDA angestrebt – in 2030 eine Marge von 30-35 % auf mindestens eine Milliarde EUR Umsatz
Und mit dem Tankstellenetzwerk soll eine H2-Nachfrage von rund 10.000 Brennstoffzellen-Omnibussen, 10.000 Brennstoffzellen-LKW und 10.000 Brennstoffzellen-PKW (wohl vordringlich Taxis, wie in kopenhagen und Oslo bereits vorbereitet) bedient werdne können. Erscheint angesichts der angekündigten Wasserstoffprogramme der EU, Deutschlands, Norwegens, Schwedens, Dänemarks und der BENELUX-Staaten nicht einmal ambitioniert. Und das sind ja nur die „Startmärkte“ des Everfuel-Roll-Out-Plans. Nachher fasst das dänische Unternehmen annähernd jeden EU-Staat als Zielmarkt ein. Zumindest nach der Strategiepräsentation zu schleissen, die unter DOWNLOAD VON EVERFUEL- PRÄSENTATION DER Q1-ERGEBNISSE, english ausführlich die operativen Fortschritte, Kooperationen und Roll-Out-Pläne zum Status Quo vorstellt.
Ein weiterer Baustein im Rahmen eines grossangelegten Plans: „Infrastruktur für H2 betreiben“ in Dänemark, Norwegen, Schweden und BENELUX
Vision: Everfuel will in Skandinavien, insbesondere Dänemark , Schweden und Norwegen, und in den BENELUX-Staaten Betreiber einer weitreichenden H2-Infrastruktur sein für die Nutzer aus dem Mobilitätsbereich. Dafür gibt es einen Investitionsplan über kurzfristig insgesamt 300 Mio EUR. Und das ist nur der erste Teil eines insgesamt 1,5 Mrd Investitionsplans bis 2030. dazu hat man jetzt einen Co-Investor und aktiven Partner für den Ausbau des H2-Netzwerkes gefunden. Und gleichzeitig einen sehr grossen Kunden.
2022 will Everfuel mit über 20 H2-Tankstellen der zweitgrösste Betreiber derartiger Anlagen in Europa sein. Und es soll weiter gehen. Wobei nach derzeitigem Entwicklungsstand die 20 eher als sehr konservativ erscheinen. Und Ende 2023 sollte man allein in Schweden 15, in Norwegen 15 und in Dänemark vielleicht 10 betreiben. Aber diese Zahlen sollten mittlerweile schon überholt sein, wenn man das Transaktionstempo Everfuels in den letzten Monaten betrachtet.
Das ist erst der Anfang der Everfuel Story
Neben dem erklärten Zielmarkt Norwegen, wo es ja bereits in den letzten Monaten starke Aktivitäten gab und gibt, gibt man jetzt also auch in Dänemark und Schweden Gas. Dazu werden demnächst wahrscheinlich auch Fortschritte auf dem vierten erklärten Zielmarkt – BENELUX – kommen. Es würde uns zumindest nicht wundern. Und wenn zwei der drei Norsk Hydro Aluminiumhütten-Standorte im Kern-Europa liegen, muss Everfuel jetzt auch Abnahmepotential im Umfeld der Anlagen heben – ES SOLLTEN ALSO BALD NEUE STANDORTE FÜR WEITERE TANKSTELLENSTANDORTE IM KERNEUROPA MITGETEILT WERDEN. STORY NIMMT LANGSAM ´FAHRT AUF. EVERFUEL WIRD IMMER SPANNENDER:
“… create the first commercial green hydrogen value chain connecting safe production and distribution to efficient fueling solutions for large-scale operators of buses, trucks and other vehicles.” – CEO Krogsgaard anlässlich der Vorlage der letzten Quartalsergebnisse.
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