20.05.2021 – Everfuel (ISIN: DK0061414711) macht weiter mit seiner Expansionsstrategie zum „Mittler zwischen Produzenten und Nutzern von Wasserstoff“ zu werden. Nach dem grossangelegten Norwegen-Plan, am 19.03.2021 veröffentlicht, dem Roll-out Plan Schweden kommt Everfuel heute mit einer unerwarteten Geschäftsfeldergänzung auf der H2-Produktionsseite. Eine mit offensichtlich grossen Dimensionen und mit doppeltem Nutzen: H2-Produktion für das im Aufbau befindliche Tankstellennetz Everfuels und Versorgung der Aluminiumhütten Hydros mit „grünem Wasserstoff“ – mit Co-Investor und gleichzeitig garantierter Abnahmemenge:
Everfuel wird mit Hydro-Tochter an den Aluminiumhüttenstandorten des Norsk Hydro Konzerns Elektrolyseure errichten und betreiben – und das sind einige!
Auf der Homepage des Konzerns findet sich ein Hinweis auf das Potenzial der heute mitgeteilten Kooperation Everfuels mit Hydro’s Wasserstofftochter: „We have a large hydrogen potential in industrial heating in our portfolio, equaling approximately 4GW of hydrogen production long term. Switching from gas to hydrogen in Hydro’s downstream and primary aluminium sites alone would cut 1 million tonnes of CO2 emissions. This would also enable us to offer our customers aluminium with an even lower CO2 footprint, and contribute to our target of reducing Hydro’s CO2 emissions by 30% by 2030. “ (www.hydro.com).
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Bis zu 4 GW Potenzial innerhalb des Konzerns identifiziert – und man will zusätzlich auch an andere Wasserstoff liefern
Und Everfuel wird jetzt gemeinsam mit der H2-Tochter des Norsk Hydro Konzerns eine Rahmenvereinbarung erarbeiten, um Elektrolyseure zu entwickeln, betreiben und zu optimieren, die mit erneuerbarer Energie „grünen Wasserstoff“ produzieren sollen. Hierbei sollen Projekte identifiziert und entwickelt werden, die in Form eines jeweiligen SPV (Unternehmen mit einem bestimmten Zweck) jeweils an einer Aluminiumhütte des Konzerns „angedockt“, die Aluminiumproduktion nachhaltiger gestalten sollen.
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Everfuel wird Mehrheits-Eigentümer von zwei der ersten drei geplanten Elektrolysestandorte!
Auf drei Standorte, näher spezifiziert in der zweiten Jahreshälfte, in Norwegen und auf dem europäischen Kernland will man sich zuerst fokussieren. Und die Anlagen sollen zukünftig auch Wasserstoff für andere industrielle Anwendungen und den Mobilitätssektor liefern. Gemeinsam will man Risiken und Kosten reduzieren durch die duale Anwendung.
“Hydro and Everfuel are two complementary companies with extensive hydrogen know–how and a shared ambition of moving quickly to scale hydrogen production and developing the European market. Hydro is a partner of choice for us as we prepare to expand from project development in Scandinavia, BeNeLux and Germany to building our presence across Europe in the coming years. Access to electrolysers with an industrial baseload and flexibility to increase production to meet growing mobility demand will be a key factor for Everfuel as we deliver on our long–term ambitions,” erläutert Jacob Krogsgaard Gründer und CEO von Everfuel.
“We need to power the world on renewable energy, and renewable hydrogen is a way to bring green energy to industries and sectors that historically have been hard to decarbonize. Hydrogen use will enable more sustainable operations in Hydro, and through the partnership with Everfuel we will also be ableto supply the growing green mobility market in Europe,” sagt Arvid Moss, Executive Vice President for Energy bei Hydro.
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Während in Norsk Hydro’s Quartalsbericht von 3 bis 5 Elektrolyseprojekten in Norwegen und Europa die Rede ist, die in der Prüfphase sind, wird heute nur für 3 Standorte eine definitive Everfuel-Einbindung erwähnt. Mal schauen, ob da noch mehr kommt: „As communicated at Hydro’s quarterly presentation on April 27, Hydro is currently maturing 3-5 projects in Norway and Europe. Some of these projects are part of the cooperation with Everfuel.“ (Presseerklärung Norsk Hydro, „Hydro signs MoU with Everfuel on industrial-scale hydrogen“, 20.05.2021)
Spannend auch für Nel – Everfuel wird nicht nur die Distributionsanlagen an den Elektrolysestandorten verantworten,
sondern kann noch mehr Geld und Energie auf den Ausbau des Tankstellennetzwerkes investieren – was wiederum den Lieferanten Nel freuen wird. Und sich dann in steigenden Aufträgen für Tankstellen-Equipment niederschlagen sollte – ca. 2-3 Mio EUR je Anlage sind denkbar.
Ein spannendes Projekt im Rahmen eines grossangelegten Plans: „Infrastruktur für H2 betreiben“ in Dänemark, Norwegen, Schweden und BENELUX
Plänen: Everfuel will in Skandinavien, insbesondere Dänemark , Schweden und Norwegen und in den BENELUX-Staaten Betreiber einer weitreichenden H2-Infrastruktur sein für die Nutzer aus dem Mobilitätsbereich. Dafür gibt es einen Investitionsplan über kurzfristig insgesamt 300 Mio EUR. Und das ist nur der erste Teil eines insgesamt 1,5 Mrd Investitionsplans bis 2030. dazu hat man jetzt einen Co-Investor und aktiven Partner für den Ausbau des H2-Netzwerkes gefunden. Und gleichzeitig einen sehr grossen Kunden.
2022 will Everfuel mit über 20 H2-Tankstellen der zweitgrösste Betreiber derartiger Anlagen in Europa sein. Und es soll weiter gehen. Wobei nach derzeitigem Entwicklungsstand die 20 eher als sehr konservativ erscheinen. Und Ende 2023 sollte man allein in Schweden 15, in Norwegen 15 und in Dänemark vielleicht 10 betreiben. Aber diese Zahlen sollten mittlerweile schon überholt sein, wenn man das Transaktionstempo Everfuels in den letzten Monaten betrachtet.
Das ist erst der Anfang der Everfuel Story
Neben dem erklärten Zielmarkt Norwegen, wo es ja bereits in den letzten Monaten starke Aktivitäten gab und gibt, gibt man jetzt also auch in Dänemark und Schweden Gas. Dazu werden demnächst wahrscheinlich auch Fortschritte auf dem vierten erklärten Zielmarkt – BENELUX – kommen. Es würde uns zumindest nicht wundern. Und wenn zwei der drei Norsk Hydro Aluminiumhütten-Standorte im Kern-Europa liegen, muss Everfuel jetzt auch Abnahmepotential im Umfeld der Anlagen heben – ES SOLLTEN ALSO BALD NEUE STANDORTE FÜR WEITERE TANKSTELLENSTANDORTE IM KERNEUROPA MITGETEILT WERDEN. STORY NIMMT LANGSAM ´FAHRT AUF. EVERFUEL WIRD IMMER SPANNENDER:
“… create the first commercial green hydrogen value chain connecting safe production and distribution to efficient fueling solutions for large-scale operators of buses, trucks and other vehicles.” – CEO Krogsgaard anlässlich der Vorlage der letzten Quartalsergebnisse.
Plug Power muss bis zum 14. Juni liefern. So mahnt die NASDAQin ihrem nächsten „blauen Brief“. Andernfalls würde es eng.
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