NEL Asa (ISIN: NO0010081235) lieferte letztens Woche ein wahres Feuerwerk von Meldungen und die Nel Beteiligung Everfuel (ISIN: DK0061414711) präsentierte ihre Pläne für den Ausbau einer norwegischen H2-Tankstelleninfrastruktur.Und diese Woche lassen beide Werte wieder aufhorchen. Bewegung, Ausbau und Marktdurchdringung sind die Themen für die beiden Wasserstoffwerte. Passend dazu die heutige Meldung von NEL:
Rahmenvereinbarung mit internationaler Consultingfirma Wood
Die in Aberdeen beheimatete Ingenieur- und Beratungsfirma geniesst weltweit einen excellenten Ruf und bezeichnet sich selbst „als weltweit führend“ im Bereich Energie- und „built environment“ – mit rund 7,5 Mrd USD Umsatz in 2020 und rund 40.000 Mitarbeitern. Wood und Nel haben eine Rahmenvereinbarung geschlossen, um grossangelegte „grüne Wasserstoffprojekte“ in ausgewählten Regionen der Welt zu entwickeln und umzusetzen. Passend zu den Entwicklungen um den „grüne Wasserstoff-Fonds“, der derzeit in der Zeichnung ist.
„We are very excited to be entering into this agreement with Wood, who has extensive experience from large, complex projects worldwide. As green hydrogen projects are growing in size and complexity, it is crucial for our success to have strong partners to strengthen our project management- and execution capabilities. This is a long-term commitment, and we look forward to working together to further strengthen our competitiveness through leveraging our experience and competence.” erläutert Jon André Løkke, CEO von Nel ASA. Und derzeit wird Wood in bereits laufende Projekte Nel’s eingebunden.
Exklusivinterview mit Lisa Jüngst, CEO der Nanorepro AG: „…keinerlei Zweifel daran habe, dass wir genauso erfolgreich auch ohne Corona weiterarbeiten.“
Nordex baut mit 72 MW Auftrag Repowering in Deutschland – Bürgerpark
Mutares liefert den Geschäftsbericht 2020. Bestes Holdingergebnis.
“We are excited about the opportunity to support NEL Hydrogen as they play their part in the green hydrogen revolution, and as we unite on our commitment to create a more sustainable and cleaner energy future. We look forward to leveraging our global engineering and project implementation capabilities to support our client on their delivery of impactful solutions around the world,” ergänzt Craig Shanaghey, Wood’s President of Operations for Europe, Middle East und Africa.
Gestern gab es ja Neues von Everfuel und einen neuen Kunden aus der „maritimen Welt“.
Umkämpfter Markt – da braucht es Firmen wie Wood, wenn man dabei sein will
Und so sind beide Unternehmen unterwegs, um mit den immer schnelleren Entwicklungen der „Wasserstoffbranche“ mitzuhalten und ihren Anteil am zukünftigen Kuchen zu sichern. Hierbei ist Nels Position von zwei Seiten bedroht: Konkurrenz anderer Pure Player, die über „vollere Kassen“ verfügen oder in grösseren Märkten angesiedelt sind. Und so eher bei den jeweiligen nationalen Wasserstoffinitiativen berücksichtigt werden. Beispielsweise Bloom Energy mit ihrem aktuellen 40 MW Deal in den USA oder Plug Power mit der Bürgschaft des US Energieminsiteriums.Auf der anderen Seite stehen die Konzerne wie Linde, Air Liquide oder Siemens Energy, die mit einem starken Basisgeschäft die Ressourcen haben, die Wasserstoffsparte aus- und aufzubauen. Und dazwischen die Norweger.