H2REIHE-Update | NEL-Aktie liefert Elektrolyse für wasserstoffbasierte Stahlproduktion – Berenberg schätzt NEL

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nebenwerte news nebenwerte magazin02.09.2020 – NEL Asa (ISIN: NO0010081235 ) beliefert nicht nur NIKOLA mehr oder weniger exklusiv mit Elektrolysetechnik und Tankstellen, sondern könnte auch in der „grünen“ Stahlproduktion einen Fuß in der Tür haben: In Schweden startete ein Pilotprojekt um einen der Haupterzeuger von CO2, die Stahproduktion, sustainable zu machen. Neben den ähnlichen Bemühungen von ThyssenKrupp in Duisburg ein Projekt mit möglicherwiese großer Zukunft. NEL konnte für das Schwedische Pilotprojekt die Elektrolysegeräte liefern – vielleicht wurde hier ein gänzlich neues Marktsegment besetzt und NEL als Lieferant etabliert? Jedenfalls könnte das Projekt „Hybrid“ der Anfang für einen Wandel auch in der Stahlindustrie bedeuten und dieser Branche auch in einer Welt von CO2-Zertifikaten das Überleben in Europa sichern. Und NEL als potentieller Lieferant? Wer weiss…

Wieso könnte denn noch mehr gehen? Berenberg hat

sich in einer breitangelegten Studie mit den Chancen der Wasserstoff-Branche befasst und sieht hier immense Wachstumsmöglichkeiten mit entsprechenden Risiken. Und in diesem Zusammenhang wurde die NEL Aktie, als Repräsentant eines reinen Wasserstoffwertes im Bereich Elektrolyse und Wasserstoffinfrastruktur, erst mal mit BUY und einem – wir denken auf kurze Sicht – Kursziel von 23,00 NOK ins Coverage genommen. NEL habe einiges zu bieten: Die derzeitig starke Marktposition im Bereich Tankstelleninfrastruktur (20% Marktanteil, direkt nach den beiden Dinosauriern Linde, Air Liquide – die „auch“ Wasserstoff machen) bestätigt die Expertise der Norweger. Und so sollte NEL auch hier bei dem erwarteten weltweiten Ausbau auf ein Vielfaches des derzeitigen Bestandes vorne mit spielen.

Bei der Elektrolysetechnologie sei NEL möglicherweise derzeit der Konkurrenz an Effizienz überlegen und die Konzentration auf zwei verschiedene Elektrolysetechnologien – im Gegensatz zum Wettbewerb – erhöhe NEL’s Chancen. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Allein die enge Bindung an NIKOLA könnte Millliarden wert sein

NEL ist als einer der ersten Aktionäre NIKOLA’s und die enge Zusammenarbeit mit NIKOLA als Lieferant für Elektrolyse und Tankstelleninfrastruktur bei den Amerikanern gesetzt. Der erste Auftrag – erteilt – hat ein Volumen von knapp 90 Mio. USD und wenn NIKOLA seinen „Markt“ geplant besetzen will, könnten allein „von dort“ in der Endstuffe Aufträge für NEL im Volumen von 500 Mio. USD „herausspringen“ respektive laut Berenberg bis zu 18 Mrd.in einer sehr spekulativen weiteren Entwicklung. Natürlich teilweise reine Zukunftsmusik, aber ohne Tankstellen und Wasserstoffproduktion funktionieren die ehrgeizigen Pläne für die Wasserstoffrevolution von beispielsweise EU, Deutschland, Japan, den skandinavischen Staaten, Kalifornien nicht. Und was wäre denkbar, wenn im November ein US-Präsidentschaftskandidat gewählt würde, der das CO2-Problem akzeptiert und Lösungen umsetzen will gegen die „alten“ CO2-Schleudern. Noch mehr Schub. Noch mehr potentielle Nachfrage.

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Trend bei USU stimmt – neuen Kunden gewonnen

Und NIKOLA bietet seinen Kunden die Dienstleistung „Transportkapazität“ all in an, d.h. der Kunde zahlt für den Transport einer definierten Menge und alles andere kommt von NIKOLA – auch die Wasserstoffbetankung. So ist klar, das NIKOLA das Tankstellennetz für Wasserstoff im ersten schritt für die wichtigen US-Routen aufbauen und erhalten muss, um sein Mobilitätskonzept verkaufen zu können. Und heirbei, wie gesagt, scheint NEL gesetzt. IMMER NATÜRLICH VORAUSGESETZT AUS DEMDERZEITIGEN NULLUMSATZUNTERNEHMEN wird wirklich der Konzern mit tausenden von Ausliferungen jährlich (2.500 Müllfahrzeuge sind ja beriets verbindlich bestellt für die Auslieferung in 2023 startend).

Riesenzahlen

und erst mal müssen die Produktionskosten für Wasserstoff kräftig reduziert werden. Aber wenn man sich eine der letzten großen Initiativen anschaut: Die Photovoltaik, dann geht es durchaus aus einer Nischentechnologie zu vollkommen marrktfernen Preisen durch Volumensteigerung, Innovation, Massenproduktion und Forschungsinvestitionen eine mittlerweile konkurrenzfähige, ohne Subventionen auskommende Alternative am Markt zu implementieren. Heute ist Solarstrom – je nach Standort – günstiger als jede Alternative zu produzieren. Wenn das auch bei der wasserstoffelektrolyse möglich wäre, dann wären die Milliarden, die Berenberg allein für den Kunden NIKOLA für möglich hält, durchaus denkbar. Und NEL informierte ja in seiner Präsentation über die Fortschritte für die erste vollautomatisierte Produktion von Elektrolysegeräten in Heroya!

Jetzt die Zahlen für das erste Halbjahr

Umsätze im Q2 erreichten 148,6 Mio. NOK – wesentlich höher als die Erwartungen und 21% höher als im Vorjahresquartal. EBITDA erwartungsgemäß im Minus mit -22,3 Mio. NOK, EBIT erreichte Minus -72 Mio. NOK. Das Listing von NIKOLA und das damit verbundene Heben einer Bewertungsreserve führte zu einem Vorsteuergewinn von 594,3 Mio. NOK – Buchgewinne, solange nicht die Beteiligung veräußert werden sollte und die Bewertung am 30.06.2020 betrug satte 67,53 USD/Aktie, heute wesentlich weniger, also entsprechende Berichtigungen in den Folgequartalen möglich. WICHTIGER: Das Orderbuch legte um 75% zu auf nunmehr einen Bestand von mehr als 1 Mrd. NOK. Die Cash-Reserven übersteigen 2,5 Mrd. NOK – auch Dank einer Kapitalerhöhung über 127 Mio. NOK und eines erfolgreichen Private Placement über 1,3 Mrd. NOK, beide im Q2.

Unsere Reihe über Wasserstoffaktien:

H2TEIL1: Ballard Power Systems Inc – Kursrakete steigt weiter oder…

H2TEIL2: Plug Power Inc. – Kursdelle+Kaufkurse oder geht es weiter runter?

H2TEIL3: Nel Asa – Elektrolyse, Tankstellen und mehr, Milliardenmarkt. Für Nel?

H2TEIL4:NIKOLA Corp. – TESLA Nachfolger auf dem Weg?

H2TEIL5:SFC Energy AG. – Deutschlands Ballard Power?

H2TEIL6: Linde und Air Liquide – zwei Großkonzerne, die Wasserstoff in der DNA haben oder eben zukaufen können 

H2-Update KW 35: NEL liefert ab, NIKOLA feiert BADGER und holt Geld, Plug unter Druck, SFC neuer Kunde, Ballard neues Coverage

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We are relatively happy with the second quarter revenue growth and an all-time high order intake, despite the Covid-19 situation. The markets in which we operate continue to show high activity and growth momentum, in addition to good governmental interest for developing green energy infrastructure and industries post Covid-19. It seems like renewable hydrogen will play a vital role in The Green Deal that should contribute to Europe becoming the first carbon neutral continent in the world, and Nel aims to leverage on these opportunities going forward,“ sagt Jon Andre Lokke, CEO von  Nel.

Kann man auch sein: Finanzierung gesichert, Ausbaupläne nicht durch Corona gestört, Orderbuch wächst und der Aktienkurs erreicht höhen, die auch weitere Finanzierungen möglich machen.

Wachstum über alles – bleibt weiterhin Ziel: Rolle in einem kräftig wachsenden Umfeld sichern und ausbauen

Nel bekräftigt eindeutig die eingeschlagene Wachstumsstrategie, insbesondere der Ausbau der Elektrolyse-Produktion in Heroya (Norwegen). Hier haben Ingenieur-Studien eine Produktionskapazität von 500 MW pro Jahr je Produktionslinie ergeben – wesentlich mehr als die zuvor angenommenen 360 MW/Jahr. Die gesamte Produktionsstätte käme so auf 2 GW/Jahr. Und das zu „UNSCHLAGBAR GÜNSTIGEN PREISEN“ – Zukunftsmusik. Aber schöne – Heroya würde dann erstmals eine vollautomatishce Produktion von Elektrolysegeräten anbieten. Derzeit produziert man in Heroya rund 40 MW und hat bisher gut 800 Anlagen ausgeliefert. Eine weitere Produktionsstätte in Wallingford (USA) verfügt ebenfalls über eine Kapazität von 40 MW und  hat bisher rund 2.700 Anlagen ausgeliefert. Die Wasserstofftankstellen werden in Heming 8Dänemark) produziert: Ausgeliefert bisher 80 -Stationen, Kapazität ca. 300 pro Jahr. Weiterhin hält man am Aufbau des Mitarbeiterstamms fest – unbeirrt von Corona.

Betont wurde auch die Bedeutung der Kooperation mit NIKOLA, deren erste Bestellung über Elektrolyseanlagen wohl größtenteils in der geplanten neuen Produktionslinie in Heroya produziert werden soll, weitere aufträge sollten hier folgen. Und nach den Standortentscheidungen durch NIKOLA erwartet man auch Aufträge für „Tankstellen“.

Man kann auch „groß“ – die Kapitalausstattung dafür reiche, kommentiert der CEO: „Nel targets to have a strong financing to execute on our strategic plans. The private placement and subsequent offering were both oversubscribed, showing a solid backing from our shareholders. We want to maintain and strengthen our leading position in a growing market through accelerated investments in technology and organization, and experience an increased importance of being a financially strong counterpart, especially for larger contracts.“

We remain confident in the long-term potential for the industry and reiterate the strong outlook“ 

Klare Worte des CEO Lokke. Wie wir bei Plug Power gesehen haben, können selbst unspektakuläre Bilanzzahlen durch eine klare Zukunftsvision und Bestätigung der ( bei Plug war es die) 2024er Prognosen zu einem kräftigen Kursimpuls führen, während NIKOLA bei seiner Quartalspräsentation durch „Auslassungen“ diese Chance vertan hatte und erst durch die „Leuchtturm-Order“ wieder „Gnade am Aktienmarkt fand“. Also auf jeden Fall Spannung garantiert wie die Märkte die klaren Worte des CEO aufnehmen werden – und bei Wasserstoffwerten geht es wohl derzeit weniger um die nackten Zahlen, sondern um die Vision und den Ausblick und ob man „on track“ ist oder eben nicht. Die ganze Story: Nel Asa – Elektrolyse, Tankstellen und mehr, Milliardenmarkt.  .{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

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Nel hat über 140.000 Aktionäre und mehr als 160 institutionelle Aktionäre

Gerade die feste Verankerung bei den Privatanlegern zeigt, wie sehr „der Privatanleger“ an die Vision eines Siegeszuges des Wasserstoffs, insbesondere des grünen Wasserstoffs glaubt oder glauben will. Die hohe Zahl an Privatanlegern ist eine relativ feste bank gegen Marktschwankungen – Nel ist eine „Überzeugungsaktie“, man glaubt oder glaubt nicht an die Zukunft und die Visionen des Unternehmens.

NEL Asa-KURS  im Frankfurter Handel am 02.09.2020: 2,16 EUR (Plus 3,64% ) – 13.42 Uhr.

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