28.09.2020 – NEL Asa (ISIN: NO0010081235 ) wollte sich frisches Geld holen, Zeichnungsfrist vom „on 10 September 2020 at 09:00 hours (CEST) and will end on 21 September 2020 at 16:30 hours„: Kapitalerhöhung zu 18,45 NOK. Und dann der NIKOLA-Hindenburg-Research-Schock.Aktienkurs auf Talfahrt – SO KONNTE ES NICHTS WERDEN MIT DER KAPITALERHÖHUNG – folgerichtig die nächste Meldung – wobei eigentlich zu kurz geschossen, eine Verlegung bis sich die Unsicherheit über NIKOLA und die potentiellen Aufträge aus Amerika gelegt hat, wäre vielleicht ebsser gewesen:
„Reference is made to the stock exchange announcement by Nel ASA („Nel“ or the „Company“) on 21 September 2020, regarding the extension of the subscription period in the offering of up to 10,840,109 new shares in the Company (the „Subsequent Offering“) until 28 September 2020 at 16:30 hrs (CET).“
UND wird der Zweichnungs-Kurs der angebotenen Aktien von 18,45 NOK nicht vom Börsenkurs, der derzeit beim Freitagsschluss in Oslo bei 16,08 NOK lag, erreicht werden, dann kann, nicht muss die Gesellschaft die Nachfrist canceln und die Zeichner haben das Recht, ihre Zeichnung zurückzuziehen. SPANNEND. Wichtig wird es sein wie NEL mirt dem Ergbenis der Kapitalerhöhung – ob nun gescheitert oder gecancelt oder teilwiese ausgeführt , umgehen wird. Wichtig ist, das der Markt überzeugt ist, das ein eventuelles Scheitern eine einmalige Angelegenheit ist, die zukünftige Kapitalmaßnahmen nicht erschwert oder unmöglich macht. NIKOLA, der Rückzug Miltons, BP’s Gesprächsstop, der Kurseinbruch der NIKOLA-Aktie und die Zweifel, ob NIKOLA noch eine Zukunft hat – alles Sonderfaktoren, die NEL nur indirekt beeinflussen – wie stark wird sich zeigen. Das freitag die Aktie einen Sprung nach oben machte – Plus 5,37% lag bestimmt auch daran, dass:
Ein Insider zeigt Vertrauen – er kauft NEL, ein gutes Investment?
Auf jeden Fall für den staruchelnden Kurs seines Arbeitgebers. Bjørn Simonsen, Vice Pr4sident Investor Relations & Corporate Communication von Nel ASA (“Nel”) hat am Freitag über Simonsen Invest AS, eine ihm zu 100% gehörende Gesellschaft, 100,000 Aktien NEL’s zu NOK 15.39 erworben – nach der transaktion hält er insgesamt 1.616.138 Aktien und 616,000 Optionen auf die NEL-Aktie (Mitarbeiterprogramm). Vertruaenssignal. Wichtig für einen verunsicherten Kapitalmarkt – damit NEL nicht noch weiter in den NIKOLA-Strudel gerät. Gerade schien sich nämlich die Lage etwas zu beruhigen, da platzte am letzten Mittwoch die nächste Bombe nach dem Rücktritt Trevor Miltons am Montag: BP stoppte die Gespräche mit NIKOLA über das US-amerikanische Wasserstofftankstellen und -infrastrukturnetz – noch vorläufig, aber wer weiss wie es sich weiter entwicklen wird: REUTERS MELDET AM ABEND DEN NÄCHSTEN TIEFSCHLAG FÜR NEL – Aufgrund der Hindenburg-Vorwürfe und wohl auch des überraschenden Rücktritt Miltons hat BP die Gespräche mit NIKOLA über die Einrichtung eines US-weiten Wasserstofftankstellen- und Infrastrukturnetzes erstmal gestoppt. WOHLGEMERKT GESTOPPT NICHT BEENDET – jedenfalls an den Märkten kommt dieser weitere Rückschlag nicht gut an: NIKOLA verliert noch mehr – die Aktie schließt Ende der Woche unter 20,00 USD – Disaster auch für NEL, die ebenfalls kräftig Federn lassen musste in dieser Woche.
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Gleichzeitig sprach der CFO NIKOLA’s noch Anfang der Woche davon, dass die wichtigen bestehenden Kooperationspartner wie General Motors, Bosch, NEL weiterhin mit NIKOLA zusammenarbeiten würden. Der aktuelle weitere Kurs-Einbruch ist dennoch nachvollziehbar, da gerade von den verbleibenden Boardmitgliedern, insbesondere auch dem neuen Chairman immer wieder betont wurde, das größte Asset und die größte Besonderheit NIKOLAS wäre das Konzept der H2-Infrastruktur und die damit verbundene Frachkilometer bezogene Abrechnungsmethodik für die Tre’s und die anderen Brennstoffzellenfahrzeuge, die NIKOLA plant (!) zu bauen und von denen bereits Tausende verkauft sind! Und hier würde BP – neben dem gesetzten Hoflieferanten NEL – wohl eine wichtige, wenn nicht die wichtigste Rolle spielen.
Denn es geht um die Produkte,
die eine Zusammenarbeit BP’s und NIKOLA’s wahrscheinlich in großer Menge von NEL beziehen würde, wenn man „sich einigt“ – aber das geht nur, wenn man reden würde – ON HOLD. Genauso wirkt immer noch die Nachricht vom Ausscheiden Trevor Miltons nach: Einerseits schockierend, dass der Inspirator und unternehmerische Visionär jetzt diese Führungspostion räumt – von vielen als Schuldeingeständnis verstanden – andererseits kann NIKOLA im derzeitigen Zustand auch ohne den Visionär mit gefüllten Kassen (zuletzt 2 Mrd. USD von GM) den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Einen Weg,der wie letzte Woche Jeffrey Ubben (Boardmember und Investor der ersten Stunde) und Steve Girsky(zukünftiger Vorsitzender Board of Directors) sich auf die Revolutionierung des Produkts stützt – oder wie J. Ubben sagte: „the real value of Nikola is in the hydrogen-fueling infrastructure it hopes the build“ ODER S. Girsky: „Frankly, the station concept is as powerful or more than the truck concept.“
So scheinen die für NIKOLA’s Zukunft wichtigsten Punkte eng mit dem Ausbau der grünen Wasserstoffinfrastruktur verbunden. Und weniger damit, ob ein Vor-Prototyp gerollt, geschoben oder sich doch selbst bewegt hat. Die klare Aussage, dass die jewiels unabhängige Due Diligence von erfahrenen Großunternehmen (Hanwha, Bosch, GM, CNH) und von direkt im Tagesgeschäft involvierten Fusionspartnern (VECToIQ) und erfahrenen Investoren/Hedgefonds doch nicht komplett versagt haben kann, zieht sich durch alle Aussagen der „Pro-NIKOLA-Vertreter“. Und jetzt kann man „befreit“ von den Aussagen der Vergangenheit weitermachen – vielleicht sieht das der Aktienmarkt nach Überwindung des Schocks des Rücktritts des Gründers und dem Aussetzen der BP-Gespräche bald genauso? Werden die BP-Gespräche wieder aufgenommen? GM ist doch „mit an Bord“, sollte für BP doch ein Anreiz sein weiter zu reden – nachdem die neuen Strukturen NIKOLA’s sich gesetzt und formiert haben sollten? Und NEL wird sich ebenfalls vom NIKOLA-Schock erholen? dafür spricht einiges, denn NEL ist viel mehr und viel saturierter als NIKOLA.
Aber die hohe Abhängigkeit NEL’s vom wichtigen Kunden NIKOLA und dessen potentiellen Milliardenaufträgen wiegt schwer: Wird NIKOLA ohne Trevor Milton die ehrgeizigen Pläne überhaupt noch umsetzen können? Wird NEL überhaupt vom neuen Führungsteam weiterhin als „Hauptlieferant“ gesehen werden, falls man die Pläne weiterverfolgen kann? NEL’s Hilfestellungen für Trevor Miltons Visionen könnten jetzt ihre Bedeutung für seine Nachfolger verlieren. Oder „man macht alles neu“, um erst gar nicht in den Ruch des „weiter so“ zu kommen, dass ja laut Hindenburg nur betrügerisch und voller Falschdarstelllungen gewesen sei? Wieviel Zeit wird die Umstellung bei NIKOLa kosten, bevor man wieder operativ handelt? ALLES PUNKTE DIE NEL TREFFEN, DIE NICHT GUT FÜR NEL SIND. Aber ob auf Dauer der Rücktritt Miltons für NEL negativ wirkt, kann derzeit niemand einschätzen und „worst case“ gedacht: Wenn wirklich die erwarteten Großaufträge NIKOLA’s nicht, in geringerer Größenordnung oder extrem verzögert kämen, könnten dann nicht andere Märkte/Nachfrager „einspringen“. NEL’s Produkte scheinen „state of the art“ zu sein und die geplante Serienfertigung in Heroya soll extreme Kostenvorteile bringen – auch wenn eigentlich für den NIKOLA-Auftrag geplant, so doch auch für die weltweite Expansion im Wasserstoffbereich vielleicht genau richtig getimt. Wenn Entspannung und Ruhe eingekehrt sein sollten, dann wird die NEL möglicherweise keinen Schaden nehmen oder nur eine Umsatzumverteilung stattfinden.
Größtes Risiko derzeit ist die laufende Zeichnungsphase der Kapitalerhöhung, die Stand jetzt zu den angebotenen Konditionen wohl auch trotz der Verlängerung scheitern wird – hier könnte ein Stop oder eine Verschiebung möglich sein und vielleicht die beste Alternative. Die Zukunft NEL’s hängt nicht allein an NIKOLA und ob NIKOLA auf Dauer als großer Kunde ausfällt ist ebenfalls noch ungeklärt – VIELLEICHT SIEHT MAN IN EINIGEN WOCHEN DIE DERZEITIGEN KURSE ALS AUSVERKAUFSKURSE AN UND BEREUT NICHT EINGESTIEGEN ZU SEIN: Oder NIKOLA scheitert, dann wäre die größere NIKOLA-Aktien-Bilanzposition für NEL wertlos geworden – äußert schade aber verschmerzbar. Der 30 Mio. USD Auftrag wäre Makulatur und man müsste sich neue Kunden suchen – die Notwendigkeit einer Wasserstoffinfrastruktur hängt jedoch nicht von NIKOLa ab – und dafür ist NEL ein gesetzter Lieferant. Nicht der einzige, aber ein sehr konkurrenzfähiger. Also abwarten und schauen.
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Also schwierig für NEL
unter den Gesichtspunkten eines wichtigen Assets der Bilanz, eines potentiellen Großkunden und eines möglcihen Scheiterns der laufenden Kapitalerhöhung. Verständlich so die Reaktion des NEL -CEO’s gegenüber „Der Aktionär“, der Jon André Lokke folegendermaßen zitiert: „Ich habe keine Zeit für den Bericht aufgewendet und möchte mich dazu nicht äußern. Aber generell haben wir eindeutig eine andere Meinung von Nikola.„. NEL kann wenig anderes tun, als abwarten und hoffen, das der Sturm vorüberzieht – zu spät für die Kapitalerhöhung auch bei verlängerter Zeichnungsfrist – aber vielleicht überrascht NEL ja mit Aktionären, die zeichnen trotz niedrigerer Kurse – oder man startet eine neue Kapiatlerhöhung in einigen Wochen – nahc Klärung der zukünftigen Entwicklungen bei NIKOLA.
… und die NEL Aktie?
Bleibt natürlich ein Basisinvestment für einen Anleger,der an die Zukunft des Wasserstoffs als Eenrgieträger der Zukunft glaubt oder glauben will. Haben wir bereits Kaufkurse erreicht? Die Unsicherheit tut der Aktie nicht gut, aber so lange NIKOLA sich nicht klar gefangen hat und die Vorwürfe des Hindenburg-Reports durch die weitere Unetrnehmensentwicklung widerlegt hat, geht der Käufer der NEL Aktie indirekt auch eine Wette auf Trevor Milton und seine NIKOLa ein. Und das will zumidnest ebdacht sein – NEL’S Aktienkurs wurde auch durch die erwarteten Milliardenumsätze durch NIKOLA in ungeahnte Höhen gehoben. Und eigentlich müsste NIKOLA durch den GM-Deal mit einer Cash-Komponente von 2 Mrd. USD. auch das Geld haben weitere Investments in „sein“ geplantes Wasserstofftankstellen-Netz zu tätigen. Sollte also GM nicht nervös werden oder nach-verhandeln und NIKOLA wie geplant fortfahren, könnte bald ein wesentlciher Auftrag an NEL die Zweifler zumindest nachdenklich stimmen.
„We remain confident in the long-term potential for the industry and reiterate the strong outlook“
Klare Worte des CEO Lokke vor einigen Wochen. Wie wir bei Plug Power gesehen haben, können selbst unspektakuläre Bilanzzahlen durch eine klare Zukunftsvision und Bestätigung der ( bei Plug war es die) 2024er Prognosen zu einem kräftigen Kursimpuls führen, während NIKOLA bei seiner Quartalspräsentation durch „Auslassungen“ diese Chance vertan hatte und erst durch die „Leuchtturm-Order“ wieder „Gnade am Aktienmarkt fand“. Also auf jeden Fall Spannung garantiert wie die Märkte die klaren Worte des CEO aufnehmen werden – und bei Wasserstoffwerten geht es wohl derzeit weniger um die nackten Zahlen, sondern um die Vision und den Ausblick und ob man „on track“ ist oder eben nicht. Die ganze Story: Nel Asa – Elektrolyse, Tankstellen und mehr, Milliardenmarkt. .{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
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