H2REIHE-Update | Everfuel nimmt Fahrt auf. Kooperation mit dänischen Großprojekt für H2-Produktion und Lagerung

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18.12.2020 – Everfuel (ISIN: DK0061414711) konnte Anfang der Woche noch über einen Ausschreibungserfolg für einen H2-Standort in Oslo berichten und jetzt schaltet man auch auf dem Heimatmarkt einen Gang höher. Everfuel unterschreibt ein MoU mit dem Green Hydrogen Hub Denmark (GHH).Wer das ist? Zwischen den dänischen Städten Viborg und Hobro errichtet GHH eine 350 MW Elektrolyseanlage, einen 200.000 MWh Wasserstoffspeicher und einen weiteren Energiespeicher.

Gut gewählter Standort

Denn die geplante Wasserstoffanlage grenzt an eine bestehende Energieinfrastruktur inclusive eines Hochspannungs Übertragungsnetzes, eines Gasverteilnetzes, unterirdischer Gasspeicher und naheliegenden Windrädern. Und so arbeitet die GHH mit Eurowind Energy, Corre Energy und GasStorage Denmark zusammen. Dazu kommt jetzt eine umfassend angelegte Zusammenarbeit mit Everfuel um die ankommende „Energie“ und Wasserstoffproduktion an den Kunden „zu bringen“.

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“Balancing of renewables and storage of large amounts of hydrogen are needed to fully implement green hydrogen as a fuel. GHH will enable this at scale with its planned facilities including 4,000 ton of underground hydrogen storage. We also have a long-term ambition of connecting independent hydrogen hubs with pipelines, including our Fredericia Hub and GHH, to further increase flexibility and robustness of the hydrogen fuel supplychain”,sagt Jacob Krogsgaard, Gründer und CEO von Everfuel.Natürlich muss das allgemein gehaltene MoU jetzt in den nächsten Monaten/Jahren mit Leben gefüllt werden. Stoff für viele weitere Meldungen. Aber ohne Everfuels im Ausbau befindliches Infrastrukturnetzwerk für die Verteilung Wasserstoffs an die Endverbraucher wäre die Riesenanlage ohne die entsprechende Nachfrage für den zukünftig produzierten und gelagerten Wasserstoff.

GHH ist ein wichtiges Element der Wasserstoffinitiative Dänemarks

“GHH represents one of the most ambitious and strategically important hydrogen projects in Denmark. We look forward to developing a long-term relationship with the potential of GHH both supporting us as a supplier of hydrogen fuel and buffer storage”, ergänzt Krogsgaard. Und die Partner wollen jetzt in einem ersten Schritt die Lager- und Produktionskapazitäten der GHH mit Everfuels wachsenden Distributionskapazitäten kombinieren. Dabei sollen auch neue Wasserstoffverkaufsmodelle mit langfristigen Liefervereinbarungen kombiniert werden. Sogar eine Investition in die GHH Projekte wird seitens Everfuels geprüft.

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Beteilgung Everfuels am GHH Konsortium wird geprüft

“We aim to lead the development of commercially viable, 100% green, large-scale hydrogen productionand storage solutionsin Denmarkand have an ambition to grow across Europe,fully aligned with Europe’s Green Deal ambitions,providing hydrogen and energy storage networks.Partnering with Everfuel,a leading ambitious European hydrogen fuel company, represents an important steptowards realizing our ambitionsby acceleratingthe energy transition and promoting the deployment of hydrogen technologies,” sagt Jens Rasmussen, CEO der Eurowind Energy, eines der drei Unternehmen, die das „Green Hydrogen Hub Denmark.“-Konsortium bilden.

We are delighted to have signed this MoU with Everfuel. The Green Hydrogen Hub represents a catalyzing project to achieve economies of scale for a range of green hydrogen usecases, serving both power and hydrogen markets. We look forward to our collaboration with Everfuel and driving our collective ambitions to realize the hydrogen future”,sagt Keith McGrane, CEO von Corre Energy und Verantwortlicher für die “ Compressed Air Energy Storage „-Anlage im GHH Gesamtprojekt.

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Das ist erst der Anfang –

Neben dem erklärten Zielmarkt Norwegen, wo es ja bereist in den letzten Wochen starke Aktivitäten gab, gibt man jetzt also auch in Dänemark Gas. Dazu werden demnächst wahrscheinlich auch Fortschritte auf dem dritten erklärten Zielmarkt – BENELUX – kommen. Es würde uns zumindest nicht wundern. Um zu wachsen braucht es Infrastruktur. So hat Everfuel aktuell einen Rahmenvertrag mit  HexagonPurus für die Lieferung von „customized“ Wasserstofflieferfahrzeugen. Und die erste Order über 6 LKW wird in 2021 zur Auslieferung kommen. Wachstum finanziert durch den Börsengang.

Und man orderte im Vorfeld bereits zwei Verteilanlagen

für Wasserstoff bei Hexagon Purus. Ebenfalls zur Auslieferung in 2021. Everfuel plant die 6 LKW in Norwegen, Dänemark und den Niederlanden einzusetzen. Und das zeigt schon mal die grossen Ambitionen Everfuels in diesen wachsenden Märkten.

Safe and efficient distribution is one of the cornerstones of a successful and growing commercial green hydrogen business,” sagt Jacob Krogsgaard, CEO von Everfuel. “We are very pleased to establish a long-term partnership with Hexagon Purus for state-of-the-art hydrogen trailers and we look forward to jointly continue developing and improving green hydrogen distribution solutions further to reduce cost and increase performance while maintaining a high level of safety.

Toyota wird auch in Norwegen als

heisser Kandidat für den Aufbau eines Wasserstoff-Tankstellennetzes gehandelt. Darüber spekulierte die Presse schon vor einigen Wochen und vielleicht ist die Order Toyotas in Kalifornien vor einiegn Wochen für Nel  auch Eisbrecher für dieses Projekt. Wenn Toyota seinen Mirai auch in Skandinavien verkaufen will, braucht es Infrastruktur. Und Norwegen ist führend in der Förderung emissionsfreier Fahrzeuge – neben E-Mobilität sollte auch Wasserstoff seinen Anteil sichern können. Aber das wird nur mit einer ausreichenden Infrastruktur gelingen.

Wenn Nel’s Technologie Toyota in Kalifornien überzeugte. Dann sollte doch Nel auch an seinem Heimatmarkt zumindest bei den bevorzugten Bietern sein – oder? Und wer sollte die Tankstellen betreiben? Wohl derjenige der bereits mit Nel-Technik Tankstellen in Norwegen betreibt.  So wie Everfuel durch den Kauf der beiden Tankstellen von Uno X, der Mehrheitsübernahme der Nel Tochter für norwegische Wasserstoffinfrastruktur und dem Zuschlag durch die Stadt Oslo für einen neuen Wasserstoffstandort ein wichtiger Player am norwegischen Markt.

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