19.03.2021 – Everfuel (ISIN: DK0061414711) will grossflächiger Anbieter einer H2-Infrastruktur für den Mobilitätssektor werden. Und einer der erklärten Schwerpunktmärkte ist Norwegen. Dazu gibt es heute Einzelheiten, wie die Expansion ablaufen soll, welche Region man zuerst ins Auge fasst und wie schnell diese erste Phase ablaufen soll:
In Süd-Norwegen, dem am dichtesten bevölkerten Landesteil, will man allein bis 2023 insgesamt 15 H2-Tankstellen in Betrieb haben
Und damit ist Süd-Norwegen ein Baustein im Everfuel Plan für „grüne Wasserstoffversorgung Skandinavien“ für LKW, Busse und PKW, die die wichtigsten Verkehrskorridore in Norwegen, Schweden und Dänemark abdecken soll. Natürlich in enger Abstimmung mit den potentiellen Verbrauchern aus dem Transportsektor, den lokalen Behörden und den Verantwortlichen für die öffentlichen Förderprogramme.
In einem ersten Schritt wird Norwegens Süden um Trondheim abgedeckt und so mit Everfuel’s H2-Stationen in Schweden und Dänemark abgedeckt. Oder wie Everfuels CEO Jacob Krogsgaard betont: “Everfuel is committed to integrating and optimizing the green hydrogen value chain at scale for zero emission mobility in Europe. We are taking the lead in connecting safe hydrogen production,distribution and fueling forend-customersin our Scandinavian home market. This puts Everfuel at the forefront of the green transition,but it will require substantial capital investment, partnerships with end-users and vehicle providers, and public financial backing”
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Vorgestellte Planungen sind Teil eines 1,5 Mrd Investitionsplans
mit der Everfuel eine grüne Wasserstoff Wetschöpfungskette in Europa errichten will, um VOR 2030 einen Jahresumsatz von einer Milliarde EUR durch den Verkauf von H2 an Busse, Trucks und PKW zu erreichen. Grossvolumige H2-Tankstellennetze seien für Europa und Norwegen notwendig, um die Klimaziele zu erreichen.
Und allein für Norwegen hat das norwegische Institut for Transport Economics einen Mindestbestand von 3.000 Wasserstoff Bussen und 7.000 wasserstoffbetriebenen LKW errechnet, um die CO2-Reduktionsvorgaben zu erreichen. Zu den bereits besetehenden Stationen in Norwegen kommt Ende April eine Station in Hvam und eine ausserhalb von Bergen im Juli 2021 hinzu – beide ausgelegt für PKW. Und eine wesentlich grössere Station soll im Juli 2022 sowohl für PKW als auch LKW und Busse in Alna bei Oslo eröffnet werden. Die weiteren 12 bis 15 Stationen sollen bis Ende 2023 schrittweise errichtet werden.
Alles erst der Start – die Ambitionen gehen viel weiter
“These sites are only a starting point for connecting Norway’s biggest citiesand meeting demand from professional customers with large vehicle fleets. As the volume grows,we intend to expand the H2station network. This is also important to meet future international demand as hydrogen is expected to replace fossil fuel on a massive scale and transporters and tourists heading here will require hydrogen when arriving”, erläutert HelgeS kaarberg Holen, Business Development Manager von Everfuelin in Norwegen.
“It is really exciting to finally launch concrete plans so that the trucking companies, bus operators and taxi owners can negotiate and confirm vehicle orders and Enova can see the whole industry off to a strong start with their support”, ergänzt Skaarberg Holen.
Ein spannendes Projekt – „Infrasstruktur für H2 betreiben“ in Dänemark, Norwegen und BENELUX – ambitioniert
Als wesentliche Ereignisse in 2020 definierte Everfuel bei Vorlage seiner Zahlen folgendes: Nach Durchführung eines Private Placements in Höhe von rund 27 Mio EUR wurde die Aktie seit dem 29.10.2020 an der Osloer Börse im Segment „Euronext Growth“ handelbar. Später näher erläutert, deshalb nur in Stichworten:
Erwerb von 2 H2-Tankstellen und zugehöriger Infrastruktur von Uno-X, Kauf von 6 H2-Tankfahrzeugen von Hexagon, Mehrheits-Übernahme der Nel-Infrastruktur-Tochter in Norwegen inklusive Tankstellen und Infrastruktureinrichtungen. Und weiter geht es mit einer 20,7 Mio EUR EIB-Finanzierungszusage. Dem Kauf von 4 H2-Tankstellen in Dänemark, Gewinn der Ausschreibung zum Betrieb des 20 MW-Elektrolyseurs in Frederica – mit einem weiteren Entwicklungsschritt.
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Weiter mit den weiterreichenden Plänen: Everfuel will in Skandinavien, insbesondere Dänemark und Norwegen und in den BENELUX-Staaten Betreiber einer weitreichenden H2-Infrastruktur sein für die Nutzer aus dem Mobilitätsbereich. Dafür gibt es einen Investitionsplan über kurzfristig insgesamt 300 Mio EUR. Und das ist nur der erste Teil eines insgesamt 1,5 Mrd Investitionsplans bis 2030. Nach Vollzug der bisher mitgeteilten Käufe wird Everfuel 8 H2-Tankstellen betreiben, hat 5 H2-Tankstellenstandorte gesichert für den Aufbau neuer Anlagen. Dazu sollen 9 weitere H2-Tankstellen kommen, deren Finanzierung bereits gesichert sit, deren Standortauswahl aber noch nicht abgeschlossen ist.
2022 will Everfuel mit über 20 H2-Tankstellen der zweitgrösste Betreiber derartiger Anlagen in Europa sein. Und es soll weiter gehen. Wobei nach derzeitigem Entwicklunsgstand die 20 eher sehr konservativ erscheinen.
Everfuel auf Expansionskurs
unstrittig. Aber der Aktienkurs Everfuels ist derzeit freundlich gesagt „überhitzt“. Und die Vervielfachung des Kurses nach dem – etwas – verkorksten Börsengang findet seine Erklärung einerseits in dem relativ geringen Freefloat und andererseits in der von Plug Power befeuerten Wasserstoffeuphorie in den letzten Monaten. Und selbst nach der kräftigen Korrekturist die Aktie nicht billig oder auch nur „normal bewertet“. Sicher: Everfuel bietet Perspektiven, sollte aber erstmal in die Dimensionen wachsen, die die derzeitige Börsenbewertung bereits vorwegnimmt. Zukunftswert: Ja. Sicher: Nein. Bewertung: …
Everfuel konnte Ende letzten Jahres noch über einen Ausschreibungserfolg für einen H2-Standort in Oslo und am 18.12. ging es im Heimatmarkt weiter: MoU mit dem Green Hydrogen Hub Denmark (GHH),die eine 350 MW Elektrolyseanlage, einen 200.000 MWh Wasserstoffspeicher und einen weiteren Energiespeicher an bestehende Energieinfrastruktur „andockt“. Dann die 20,7 Mio EUR „Eigenkapital-ähnlichen“ Gelder von der EIB zum Ausbau der H2-Infrastruktur in Dänemark als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Und „zwischen den Tagen“ der nächste Schritt:
Kauf von 4 Wasserstofftankstellen in Dänemark durch Übernahme einer Gesellschaft an der Nel eine Minderheitsbeteiligung hielt. Also wieder Nel-Technologie als Basis. Und so wird das Handling und die „Gleichschaltung“ für Everfuel einfacher.
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Everfuel sammelt die kleinteiligen Wasserstoffinfrastrukturinseln in Skandinavien ein
Und kann sich dabei auf den Partner und Aktionär Nel verlassen. In einem perfekten Powerplay sammelt Everfuel immer mehr Klein-Unternehmen ein, die sich zuvor im Dunstkreis Nel’s befanden. So erwarb Everfuel 100% der Anteile an der Danish Hydrogen Fuel A/S von den ehemaligen Eigentümern NelHydrogen A/S, den Gasehersteller Strandmøllen A/S und der dänischen Treibstoffgesellschaft OKA.m.b.a.
Die Danish Hydrogen Fuel besitzt und betreibt 4 eingeführte Wasserstofftankstellen nahe den dänischen Städten Korsør, Kolding, Esbjerg und Aarhus. Und die Stationen werden mit der gleichen Technologie wie Everfuels Anlage in Kopenhagen betrieben. Die Übernhame soll nächste Woche abgeschlossen sein.
“This is an important strategic step for Everfuel,cementing our position as market leader in Denmark and Scandinavia. We are grateful to Nel, Strandmøllen and OK for their contribution to making hydrogen fuel a reality in Denmark and look forward to continuing our cooperation with them as we commercialize green hydrogen for zero emission mobility”, kommentierte Jacob Krogsgaard, CEO und Gründer von Everfuel am 29.12.2020.
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Botschaft der EU ist klar – Wasserstoff ist die Zukunft
Noch ist Wasserstoff, insbesondere grüner Wasserstoff nicht wirtschaftlich konkurrenzfähig, Um so wichtiger ist die Anschubfinanzierung durch die „öffentliche Hand“. Und wie man bei der Solarenergie und Windenergie sieht, können nachhaltige Lösungen mittelfristig auch betriebswirtschaftlich günstiger werden, als die bisher angeblich unschlagbar „billigsten Lösungen“ mit fossilen Energieträgern.
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So zeigt der EIB Vice-President Christian Kettel Thomsenstated die Zukunft auf: “The use of hydrogen can be crucial if we want to reach our collective climate goals. The EIB’s recently approved “Climate Bank Roadmap” provides clear indications on what needs to be done to reach net-zero emissions in the European Unionby 2050. Against that background, green hydrogen has great potential to contribute towards reaching this ambition, not only in the urban transportsector, but more generally as a technically and economically viable technology. Therefore, we’re very glad to support Danish innovative companies like Everfuel which can play an important role in that process.”
Und die im H2-Update zusammengefassten Wasserstoffinitiativen weltweit, sind erst am Anfang.
Das ist erst der Anfang der Everfuel Story
Neben dem erklärten Zielmarkt Norwegen, wo es ja bereits in den letzten Monaten starke Aktivitäten gab, gibt man jetzt also auch in Dänemark Gas. Dazu werden demnächst wahrscheinlich auch Fortschritte auf dem dritten erklärten Zielmarkt – BENELUX – kommen. Es würde uns zumindest nicht wundern.
“… create the first commercial green hydrogen value chain connecting safe production and distribution to efficient fueling solutions for large-scale operators of buses, trucks and other vehicles..” – CEO Krogsgaard anlässlich der heutigen Quartalsergebnisse.