28.04.2021 – Everfuel (ISIN: DK0061414711) macht weiter mit seiner Expansionsstrategie zum „Mittler zwischen Produzenten und Nutzern von Wasserstoff“ zu werden. Nach dem grossangelegten Norwegen-Plan, am 19.03.2021 veröffentlicht, kommt nun das Nachbarland in den Fokus:
15 Wasserstofftankstellen in Schweden geplant
Bis Ende 2023 will Everfuel 15 H2-Tankstellen strategisch über Schweden verteilt einrichten. Der Plan deckt nach Norwegen den zweiten Teilbereich von Everfuels skandinavischer grüner Wasserstoff-Betankungsstrategie ab. Für LKW, Busse und PKW sollen die Hauptverkehrskorridore zwischen Norwegen, Schweden und Dänemark für Wasserstofffahrzeuge erschlossen werden. Und die Infrastruktur wird von Nel kommen -alles andere wäre eine grosse Überraschung – Was das für Nel bedeuten könnte – aktueller Überblick.
“Everfuelis at the vanguard of the green transition in Scandinavia and Europe by integrating and optimizing the green hydrogen value chain for zero emission mobility. We consider Sweden, Norway and Denmark our home market and are committed to lead the roll–out of solutions at scale for safe hydrogen production,distribution and fueling to end–customers.The Nordic Hydrogen Corridor project is an important part of this plan which will require substantial investments, partnerships with end–users and vehicle–providers, and public financial backing”,sagte Jacob Krogsgaard, der CEO und Gründer von Everfuel.
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Nel braucht Hilfe. Wenn man mithalten will: Aibel soll’s richten
Schwedisches Netzwerk wird mit verschiedenen Partnern aufgebaut
Und das schwedische Netzwerk soll aus Standorten bestehen, die von Everfuel allein entwickelt werden und anderen, die im Rahmen des EU-geförderten „Nordic Hydrogen Corridor“’s mit Partnern wie Statkraft, Toyota, Hyundai und Hydrogen Sweden entwickelt werden sollen. Die Initiative,“Nordic Hydrogen Corridor“ will insgesamt 8 Wasserstofftankstellen inclusive Wasserstoffproduktion und Verteilnetz co-finanziert durch die Connecting Europe Facility. Derzeit werden die geeigneten Standorte der insgesamt 15 Stationen ermittelt und erkundet – natürlich in enger Kooperation mit Kunden, staatlichen Stellen und Kooperationspartnern.
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Teil eines grösseren Plans – 1 Mrd Umsatz vor 2030 angestrebt
Das Schwedische Tankstellennetzwerk ist Teil der Intialphase des insgesamt 1,5 Mrd. EUR schweren Investitionsplans der Dänen. Mit dieseer Investitionssumme will man rund 1 Mrd EUR Jahresumsatz durch den Verkauf von Wasserstoff an den Mobilitätssektor – Busse, LKW und PKW – erzielen. Und das noch vor 2030.
Grossvolumige Wasserstoffinfrastruktureinrichtungen – Tankstellen – sind wichtig für die EU und Schweden, um die Klimaziele, die kürzlich noch erhöht worden sind (55 % bis 2030 seitens EU), zu erreichen. Und so plant Everfuel ein skandinavisches Infrastrukturnetzwerk, welches im ersten Schritt Norwegen südlich von Trondheim, Schweden südlich von Stockholm und Dänemark abdecken soll. So will man die „STRING“- Initiative für eine Versorgung mit Wasserstoff von Hamburg bis Oslo ergänzen.
„At TOYOTA Sweden, we are welcoming these investments in infrastructure for hydrogen in Sweden and our neighbouring countries. Developed infrastructure is much needed for us as country to reach our goals for carbon neutrality. Additionally, Toyota Sweden will shortly deliver the first vehicles of the second generation of our fuel cell hydrogen vehicle Toyota Mirai”, erläutert Christian Norberg, CEO von Toyota Sweden AB. Ein grobe rPlan für die 15 Standort besteht bereits und Everfuel erwartet bereits 2021 erste feste Standortentscheidungen mitteilen zu können.
Ein spannendes Projekt im Rahmen eines grossangelegten Plans: „Infrasstruktur für H2 betreiben“ in Dänemark, Norwegen, Schweden und BENELUX
Als wesentliche Ereignisse in 2020 definierte Everfuel bei Vorlage seiner Zahlen folgendes: Nach Durchführung eines Private Placements in Höhe von rund 27 Mio EUR wurde die Aktie seit dem 29.10.2020 an der Osloer Börse im Segment „Euronext Growth“ handelbar. Später näher erläutert, deshalb nur in Stichworten:
Erwerb von 2 H2-Tankstellen und zugehöriger Infrastruktur von Uno-X, Kauf von 6 H2-Tankfahrzeugen von Hexagon, Mehrheits-Übernahme der Nel-Infrastruktur-Tochter in Norwegen inklusive Tankstellen und Infrastruktureinrichtungen. Und weiter geht es mit einer 20,7 Mio EUR EIB-Finanzierungszusage. Dem Kauf von 4 H2-Tankstellen in Dänemark, Gewinn der Ausschreibung zum Betrieb des 20 MW-Elektrolyseurs in Frederica – mit einem weiteren Entwicklungsschritt.
Weiter mit den weiterreichenden Plänen: Everfuel will in Skandinavien, insbesondere Dänemark , Schweden und Norwegen und in den BENELUX-Staaten Betreiber einer weitreichenden H2-Infrastruktur sein für die Nutzer aus dem Mobilitätsbereich. Dafür gibt es einen Investitionsplan über kurzfristig insgesamt 300 Mio EUR. Und das ist nur der erste Teil eines insgesamt 1,5 Mrd Investitionsplans bis 2030. Nach Vollzug der bisher mitgeteilten Käufe wird Everfuel 8 H2-Tankstellen betreiben, hat 5 H2-Tankstellenstandorte gesichert für den Aufbau neuer Anlagen. Dazu sollen 9 weitere H2-Tankstellen kommen, deren Finanzierung bereits gesichert ist, deren Standortauswahl aber noch nicht abgeschlossen ist.
Steinhoff hat die Zustimmung der Gläubiger für PEPCO Group Lisitng. Und es soll Warschau werden. Mit mindestens 15 % der Aktien. Geht voran.
Nel braucht Hilfe. Wenn man mithalten will: Aibel soll’s richten
2022 will Everfuel mit über 20 H2-Tankstellen der zweitgrösste Betreiber derartiger Anlagen in Europa sein. Und es soll weiter gehen. Wobei nach derzeitigem Entwicklunsgstand die 20 eher sehr konservativ erscheinen. Und Ende 2023 sollte man allein in Schweden 15, in Norwegen 15 und in Dänemark vielleicht 10.
Everfuel auf Expansionskurs
unstrittig. Aber der Aktienkurs Everfuels ist derzeit freundlich gesagt „überhitzt“. Und die Vervielfachung des Kurses nach dem – etwas – verkorksten Börsengang findet seine Erklärung einerseits in dem relativ geringen Freefloat und andererseits in der von Plug Power befeuerten Wasserstoffeuphorie in den letzten Monaten. Und selbst nach der kräftigen Korrekturist die Aktie nicht billig oder auch nur „normal bewertet“. Sicher: Everfuel bietet Perspektiven, sollte aber erstmal in die Dimensionen wachsen, die die derzeitige Börsenbewertung bereits vorwegnimmt. Zukunftswert: Ja. Sicher: Nein. Bewertung: …
Everfuel konnte Ende letzten Jahres noch über einen Ausschreibungserfolg für einen H2-Standort in Oslo und am 18.12. ging es im Heimatmarkt weiter: MoU mit dem Green Hydrogen Hub Denmark (GHH),die eine 350 MW Elektrolyseanlage, einen 200.000 MWh Wasserstoffspeicher und einen weiteren Energiespeicher an bestehende Energieinfrastruktur „andockt“. Dann die 20,7 Mio EUR „Eigenkapital-ähnlichen“ Gelder von der EIB zum Ausbau der H2-Infrastruktur in Dänemark als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Und „zwischen den Tagen“ der nächste Schritt: Kauf von 4 Wasserstofftankstellen in Dänemark durch Übernahme einer Gesellschaft an der Nel eine Minderheitsbeteiligung hielt. Also wieder Nel-Technologie als Basis. Und so wird das Handling und die „Gleichschaltung“ für Everfuel einfacher.
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Everfuel sammelt die kleinteiligen Wasserstoffinfrastrukturinseln in Skandinavien ein
Und kann sich dabei auf den Partner und Aktionär Nel verlassen. In einem perfekten Powerplay sammelt Everfuel immer mehr Klein-Unternehmen ein, die sich zuvor im Dunstkreis Nel’s befanden. So erwarb Everfuel 100% der Anteile an der Danish Hydrogen Fuel A/S von den ehemaligen Eigentümern NelHydrogen A/S, den Gasehersteller Strandmøllen A/S und der dänischen Treibstoffgesellschaft OKA.m.b.a.
Die Danish Hydrogen Fuel besitzt und betreibt 4 eingeführte Wasserstofftankstellen nahe den dänischen Städten Korsør, Kolding, Esbjerg und Aarhus. Und die Stationen werden mit der gleichen Technologie wie Everfuels Anlage in Kopenhagen betrieben.
“This is an important strategic step for Everfuel,cementing our position as market leader in Denmark and Scandinavia. We are grateful to Nel, Strandmøllen and OK for their contribution to making hydrogen fuel a reality in Denmark and look forward to continuing our cooperation with them as we commercialize green hydrogen for zero emission mobility”, kommentierte Jacob Krogsgaard, CEO und Gründer von Everfuel am 29.12.2020.
Das ist erst der Anfang der Everfuel Story
Neben dem erklärten Zielmarkt Norwegen, wo es ja bereits in den letzten Monaten starke Aktivitäten gab und gibt, gibt man jetzt also auch in Dänemark und Schweden Gas. Dazu werden demnächst wahrscheinlich auch Fortschritte auf dem vierten erklärten Zielmarkt – BENELUX – kommen. Es würde uns zumindest nicht wundern.
“… create the first commercial green hydrogen value chain connecting safe production and distribution to efficient fueling solutions for large-scale operators of buses, trucks and other vehicles.” – CEO Krogsgaard anlässlich der Vorlage der letzten Quartalsergebnisse.