H2REIHE-Update | Everfuel News: Kunde für H2-Betankungsstruktur für die Schifffahrt gesichert. Erst der Anfang?

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08.04.2021 – Everfuel (ISIN: DK0061414711)  macht weiter mit seiner Expansionsstrategie zum „Mittler zwischen Produzenten und Nutzern von Wasserstoff“ zu werden: Heute meldet man ein MoU mit einem nicht näher identifizierten Deutsch-Norwegischen Schiffsunternehmen zur Beleiferung eienr „Null-Emissions-„Schiffslösung mit Wasserstoff.

Hierbei geht es für Everfuel um die Belieferung und Betankung mit Wasserstoff an den jeweiligen „anlegehäfen“. Hört sich nach einer Fährverbindung oder ähnlichem an, die auf Brennstoffzellenantrieb umgestellt werden soll. Jedenfalls soll der Partner Everfuels Ambitionen haben diesen Ansatz auszubauen – Null-Emissions-Schifffahrtlösung.

Der Partner strebe sogar eine Art Marktführerschaft an – also Perspektiven über eine Startlösung hinaus

Anfang 2023 soll die „Betankungsstruktur“ in Betrieb gehen mit einer anfänglichen täglichen Durchlaufmenge von ungefähr einer Tonne Wasserstoff.

“Today, ships are mainly propelled by maritime diesel engines, which are highly pollutant. A single large container ship or a passenger cruiser can emit as much sulfur emissions to the air as 50 million cars in a year. Switching to zero emission solutions will make a significant difference. We look forward to this cooperation on pioneering green shipping fueled by hydrogen from Everfuel,”  erläutert Jacob Krogsgaard, CEO von Everfuel.

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Derzeit befindet man sich im Stadium der Identifikation geeigneter Standorte für die Betankungsinfrastruktur, der entprechenden Genehmigungsanfragen und Investitionsplanung.  Und Everfuel sieht sich für die maritime Wasserstoffversorgung perfekt aufgestellt: In Skandinavien und insbesondere im Nord- und Ostseeraum baut Everfuel sowieso eine H2-Infrastruktur für eine landgebundene H2-Infrastruktur auf.

Zu Beginn soll der nicht genannte Kunde Wasserstoff von der HySynergy Produktionsstätte in Fredericia erhalten – über eine exclusiv von Everfuel entwickelte Betankungslösung.

Und die Politik spielt Everfuel auch bei der Schifffahrt „in die Karten“

So werden bereits Decarbonisierunsgziele für die Schifffahrt von den Behörden festgelegt. Mit einem sehr langfristigen Ziel arbeitet die International Maritime Organisation (IMO): Neben der Reduzierung von klimaschädlichen Emissionen und einem kompletten Verzicht auf diese bis Ende des Jahrhunderts!. Und auf dem Weg dahin soll erstin 2050 eine 50% Reduktion der Emsiionen im vergleich zu den 2008er Zahlen erreicht werden. 

Und selbst dieses „schwache“ Ziel kann nur erreicht werden, wenn in Europa wesentlich höhere Wetrte erreicht werden, allein um die Emsissionen in weniger engagierten Regionen zu kompensieren. Gute Basis für Everfuels „Heimatmarkt“. So wie Norwegen bereits seit langem Vorreiter für die E-Mobilität mit strikten und strengen Vorgaben war und ist, so könnten die skandinavischen Staaten auch in der Seefahrt vorangehen. Immer noch – derzeit kaum vorstellbar-  European Maritime Safety Organisation (EMSA) die CO2-Emissionen der gesamten Transportindustrie  um 40% bis 2050 zu reduzieren – ausgehend vom Niveau 2005.

 

Ein spannendes Projekt im Rahmen eines grossangelegten Plans: „Infrasstruktur für H2 betreiben“ in Dänemark, Norwegen und BENELUX

Als wesentliche Ereignisse in 2020 definierte Everfuel bei Vorlage seiner Zahlen folgendes: Nach Durchführung eines Private Placements in Höhe von rund 27 Mio EUR wurde die Aktie seit dem 29.10.2020 an der Osloer Börse im Segment „Euronext Growth“ handelbar. Später näher erläutert, deshalb nur in Stichworten:

Erwerb von 2 H2-Tankstellen und zugehöriger Infrastruktur von Uno-X, Kauf von 6 H2-Tankfahrzeugen von Hexagon, Mehrheits-Übernahme der Nel-Infrastruktur-Tochter in Norwegen inklusive Tankstellen und Infrastruktureinrichtungen. Und weiter geht es mit einer 20,7 Mio EUR EIB-Finanzierungszusage. Dem Kauf von 4 H2-Tankstellen in Dänemark, Gewinn der Ausschreibung zum Betrieb des 20 MW-Elektrolyseurs in Frederica – mit einem weiteren Entwicklungsschritt.

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Weiter mit den weiterreichenden Plänen: Everfuel will in Skandinavien, insbesondere Dänemark und Norwegen und in den BENELUX-Staaten Betreiber einer weitreichenden H2-Infrastruktur sein für die Nutzer aus dem Mobilitätsbereich. Dafür gibt es einen Investitionsplan  über kurzfristig insgesamt 300 Mio EUR. Und das ist nur der erste Teil eines insgesamt 1,5 Mrd Investitionsplans bis 2030. Nach Vollzug der bisher mitgeteilten Käufe wird Everfuel 8 H2-Tankstellen betreiben, hat 5 H2-Tankstellenstandorte gesichert für den Aufbau neuer Anlagen. Dazu sollen 9 weitere H2-Tankstellen kommen, deren Finanzierung bereits gesichert sit, deren Standortauswahl aber noch nicht abgeschlossen ist.

2022 will Everfuel mit über 20 H2-Tankstellen der zweitgrösste Betreiber derartiger Anlagen in Europa sein. Und es soll weiter gehen. Wobei nach derzeitigem Entwicklunsgstand die 20 eher sehr konservativ erscheinen.

Everfuel auf Expansionskurs

unstrittig. Aber der Aktienkurs Everfuels ist derzeit freundlich gesagt „überhitzt“. Und die Vervielfachung des Kurses nach dem – etwas – verkorksten Börsengang findet seine Erklärung einerseits in dem relativ geringen Freefloat und andererseits in der von Plug Power befeuerten Wasserstoffeuphorie in den letzten Monaten. Und selbst nach der kräftigen Korrekturist die Aktie nicht billig oder auch nur „normal bewertet“. Sicher:  Everfuel bietet Perspektiven, sollte aber erstmal in die Dimensionen wachsen, die die derzeitige Börsenbewertung bereits vorwegnimmt. Zukunftswert: Ja. Sicher: Nein. Bewertung: …

Everfuel konnte Ende letzten Jahres noch über einen Ausschreibungserfolg für einen H2-Standort in Oslo und am 18.12. ging es im Heimatmarkt weiter: MoU mit dem Green Hydrogen Hub Denmark (GHH),die eine 350 MW Elektrolyseanlage, einen 200.000 MWh Wasserstoffspeicher und einen weiteren Energiespeicher an bestehende Energieinfrastruktur „andockt“. Dann die 20,7 Mio EUR „Eigenkapital-ähnlichen“ Gelder von der EIB zum Ausbau der H2-Infrastruktur in Dänemark als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Und „zwischen den Tagen“ der nächste Schritt:

Kauf von 4 Wasserstofftankstellen in Dänemark durch Übernahme einer Gesellschaft an der Nel eine Minderheitsbeteiligung hielt. Also wieder Nel-Technologie als Basis. Und so wird das Handling und die „Gleichschaltung“ für Everfuel einfacher.

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Everfuel sammelt die kleinteiligen Wasserstoffinfrastrukturinseln in Skandinavien ein

Und kann sich dabei auf den Partner und Aktionär Nel verlassen. In einem perfekten Powerplay sammelt Everfuel immer mehr Klein-Unternehmen ein, die sich zuvor im Dunstkreis Nel’s befanden. So erwarb Everfuel 100% der Anteile an der Danish Hydrogen Fuel A/S von den ehemaligen Eigentümern NelHydrogen A/S, den Gasehersteller Strandmøllen A/S und der dänischen Treibstoffgesellschaft OKA.m.b.a.

Die Danish Hydrogen Fuel besitzt und betreibt 4 eingeführte Wasserstofftankstellen nahe den dänischen Städten Korsør, Kolding, Esbjerg und Aarhus. Und die Stationen werden mit der gleichen Technologie wie Everfuels Anlage in Kopenhagen betrieben.  Die Übernhame soll nächste Woche abgeschlossen sein.

This is an important strategic step for Everfuel,cementing our position as market leader in Denmark and Scandinavia. We are grateful to Nel, Strandmøllen and OK for their contribution to making hydrogen fuel a reality in Denmark and look forward to continuing our cooperation with them as we commercialize green hydrogen for zero emission mobility”, kommentierte Jacob Krogsgaard, CEO  und Gründer von Everfuel am 29.12.2020.

Das ist erst der Anfang der Everfuel Story

Neben dem erklärten Zielmarkt Norwegen, wo es ja bereits in den letzten Monaten starke Aktivitäten gab, gibt man jetzt also auch in Dänemark Gas. Dazu werden demnächst wahrscheinlich auch Fortschritte auf dem dritten erklärten Zielmarkt – BENELUX – kommen. Es würde uns zumindest nicht wundern.

… create the first commercial green hydrogen value chain connecting safe production and distribution to efficient fueling solutions for large-scale operators of buses, trucks and other vehicles..” – CEO Krogsgaard anlässlich der Vorlage der letzten Quartalsergebnisse.

 

 

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