Wasserstoff, Klimaerwärmung, Decarbonisierung der Mobilität – alles Themen, die aktuell sind und auch in den nächsten Jahren aktuell bleiben werden. Zweifelslos eine Zukunftsbranche, deren Aktien sich seit Februar in einem kräftigen Korrekturmodus befinden.
Letzte Woche traten die Wasserstoffwerte nach der scharfen Korrektur insgesamt gesehen auf der Stelle. Abwarten. Warten auf neue Impulse? Möglicherweise werden die Quartalsberichte, die bei „den Wasserstoffs“ oft mit viel Plänen, Perpsektiven und Prognosen begleitet werden. Und auch oft genutzt werden, um neue Entwicklungen, Projkete, Joint Ventures oder Aufträge anzukündigen. Diese Woche starten Ballard, Nel, Bloom Energy, Siemens Energy und NIKOLA mit ihren Quartalsergebnissen. Und bereiten schon mal auf die nächste Woche vor. Wenn am 11.05.2021 Plug Power nicht nur seine mit Spannung erwarteten Quartalsergebnisse liefern will, sondern möglicherweise auch seine korrigierten Bilanzen liefert. Einer der grössten Unsicherheitsfaktoren für die ehemalige Kurs-„Lokomotive“ der pure Player im Wasserstoffsektor.
Trendwende erreicht? Oder kleiner Erholer im Downtrend?
Lässt sich natürlich nach letzter Woche schwer einschätzen. Zumindest die zweite Woche in folge wieder mal auch mit grünen und nicht nur rote nVorzeichen gemischt – schien ja fast schon undenkbar bei den Wasserstoffs. Und so könnten die nächsten Tage durchaus spannend werden. Zumindest das politische Umfeld stimmt – weltweit.
Wichtig. Denn im Moment ist die gesamte Wasserstoffbranche auf den politischen Willen angewiesen, dass der „Umstieg in die Wasserstoffwirtschaft“ durch staatliche Umwelt-Vorgaben, Subventionen oder Anordnungen „angeschoben werden muss“. Zumindest solange der „grüne Wasserstoff“ noch nicht wirtschaftlich konkurrenzfähig produziert werden kann. Und das wird wohl – je nach Quelle – bis 2025, 2030 oder sogar noch länger dauern.
Steinhoff Generalversammlung mit Klatsche fürs Board – aber zumindest Chancen. Falls der Vergleichsvorschlag Erfolg hat und die Schulden sinken.
Es bleibt die frage, ob die Ernte von den Anderen eingefahren wird und eben nicht von den Pureplayern?
In letzter Zeit glänzten eher die Quereinsteiger wie ThyssenKrupp, Uniper oder SiemensEnergy mit den kursbewegenden Wasserstoffprojekten. Und eher wenigerkam von Nel, Ballard Power und den anderen Spezialisten. Wird noch ein spannender Wettlauf werden. Ob Nel’s Technologiefortschritt wirklich gegen die tiefen Kassen einer Linde, Siemens Energy oder Uniper ankommen kann? VIELLEICHT GEBEN DIE QUARTALSBERICHTE IN DIESER WOCHE MEHR DURCHBLICK:
Jetzt aber zu den einzelnen Unternehmensmeldungen – viel Zukunft, viele neue Ansätze. Und den Anfang macht wieder einmal ein gefallener Stern der Branche, der auf jeden Fall die Stimmung für die Wasserstoffwerte seit Monaten belastet. Aber vielleicht geht sogar bei NIKOLA noch was:
NIKOLA Aktie lebt noch. Aber Bosch geht fremd – zeigt den Bedeutungsverlust NIKOLA’s für die Strategie der Deutschen.
Seit dem Hindenburgreport und dem nachfolgenden Rücktritt des charismatischen Trevor Milton ist NIKOLA Corp. (ISIN: US6541101050) in der Vergangenheit eher durch Auftragsstornos und gescheiterte Kooperationen aufgefallen.Und die Leidenszeit der Aktionäre scheint noch nicht zu Ende: Woche für Woche testet die NIKOLA Aktie neue Tiefs. Diese Woche konnte sich die NIKOLA Aktie zumindest über der 11,50 USD-Marke halten. Aber der Weg hin zu einem Produzenten und etablierten Anbieter von E- und Brennstoffzellen-LKW ist weit. Auf dem Weg dahin hat NIKOLA in den letzten Wochen zumindest im Bereich Vertrieb, Service und Infrastruktur erste, vorsichtige Schritte getan – alles im April gemeldete Fortschritte:
Aber BOSCH setzt nicht mehr allein auf NIKOLA – Schwerpunktverschiebung nach China
Und am Freitag ist NIKOLA dran mit den Quartalszahlen
Bei einem Unternehmen ohne Umsatz sind Quartalsergebnisse von sagen wir mal weniger grosser Relevanz – spannend lediglich die Burn-rate. Und der Asublick, die Erfolge/Umsetzungen der Strategie im vergangenen Quartal und was kommen soll. Da hat NIKOLA einiges zu beiten – wenn auch das meisste nach Quartalsende im April. Auf jeden Fall: NIKOLA „today announced it will report its first quarter ended March 31, 2021 financial results on Friday, May 7, 2021. On that day, Nikola’s management will hold a conference call and webcast at 9:30 a.m. ET (6:30 a.m. PT) to review and discuss the company’s business and outlook.“ (NIKOLA Pressemitteilung)
Und wie sehen die Erwartungen der Analysten aus für das Q1/2021: Umsatzerwartung (mittlere Schätzung) – 0.00 Mio USD (Vorjahr: 0,00 Mio); Ergebnis je Aktie (mittlere Schätzung) – Minus 0,274 USD (Vorjahr: -0,105 USD).
Und für 2021: Umsatzerwartung (mittlere Schätzung) 18,8 Mio USD, Nettoergebnis (mittlere Schätzung) Minus 589 Mio USD
Analysteneinschätzung – VOR DEN ZAHLEN: HALTEN (durchschnitttlich), Kursziel (mittleres): 20,33 USD. Kurs: 11,57 USD (30.04.2021)
NIKOLA-KURS Montag 26.04.2021: NASDAQ Eröffnung: 11,57 USD / Schluss Freitag 30.04.2021: 11,57 USD. Punktlandung beim Kurs – auf Wochensicht keine Veränderung. Und die Leidenszeit der Aktionäre könnte sich dem Ende zuneigen: Woche für Woche testete die NIKOLA Aktie neue Tiefs. Aber diese Woche erstmals keine neuen Tiefs – keine Kurse unter 11,29 USD. Hoffnungsschimmer: Nach DEM NEUEN HÄNDLER-/SERVICENETZ FÜR DEN TRE BEV ging es letzte Woche mit dem deutschen H2-Netz weiter. Und jetzt geht’s ja auch in den USA los. Langsam wieder in ruhigeren Fahrwassern?
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Und vom „Vorreiter“ kommt eine neue Kooperation:
Plug Power setzt ein starkes Zeichen – BAE Systems Partnerschaft besiegelt.
Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) ist derzeit im Krisenmodus. Wenn die IR-Abteilung Recht behält mit ihrer Zusage, dass Plug Power bis zum 11.05.2021 die korrigierten geliefert haben will, wäre zumindest diese Unsicherheit auf absehbare Zeit erledigt. Und bis dahin versucht Plug Power durch operative Meldungen die alte Zuversicht wieder aufleben zu lassen. Mit der Meldung letzte Woche erreichte Plug Power zuerst einen Kurssprung, bevor die Pessimisten das Ruder übernahmen und im Laufe des Handelstages die gewinne einschmolzen und den Kurs sogar in Minus drehten. BAE Systems sei bei Busantriebssystemen einfach „zu unbedeutend“ wurde eingewandt…
Steinhoff Generalversammlung mit Klatsche fürs Board – aber zumindest Chancen. Falls der Vergleichsvorschlag Erfolg hat und die Schulden sinken.
BAE Systems will mit Plug Power den amerikanischen Schwerlastverkehr und Bustransport erobern – elektrischer Antrieb plus Brennstoffzelle
Mit BAE Systems hat Plug Power einen Partner gefunden, der bereits erfolgreich elektrische Antriebe mit geringen oder Null-Emissionen als Zulieferer in Fahrzeuge integriert. Und mit dem nun geschlossenen Rahmenvertrag der beiden Technologiefirmen plant man emissionsfreie Antriebseinheiten an verschiedene Hersteller von Überlandbussen zu verkaufen. In den USA. Ein Frontalangriff auf die bisherige Ballard Power Corp. Domäne. Bis jetzt sind die Kanadier Weltmarktführer für Brennstoffzellen-Busse. Bisher? Und Gamechanbger soll eine Kombination aus Plug Power’s ProGen Brennstoffzellen und BAE Systems’ elektrische Antgriebsystemen werden. Und zusätzlich will man am Aufbau einer H2-Infrastruktur in den Staaten profitieren. DIE PLÄNE DER BEIDEN KAPITALKRÄFTIGEN PARTNER ZUR EROBERUNG DES US-BUSMARKTES – HIER AUSFÜHRLICH.
PLUG POWER INC-KURS Montag 26.04.2021: NASDAQ Eröffnung: 28,77 USD / Schluss Freitag 30.04.2021: 28,51 USD. Eine weitere turbulente Woche für die Aktie. Aber bis die korrigierten Bilanzen veröffentlicht sind, ist die Aktie anfällig für Gerüchte und extreme Ausschläge. Plug Power scheint einfach derzeit zu unsicher, zu unberechenbar trotz vielversprechender Kooperationen, Umsatzplanungen und Liquidität. Aber möglicherwiese ist ja am 11.05.2021 die Zeit der Unsicherheit beendet.
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Daimler Trucks & Volvo Trucks launchten letzte Woche ihr Cellcentric Joint Venture – Gigafactory. Ambitionen. Zukunft. Wasserstoff.
Laut den CEO’s von Daimler Trucks und Volvo Group soll Wasserstoff zukünftig wichtiger Bestandteil für Schwerlasttransporte auf der Strasse werden. Und ihr Joint Venture cellcentric will in Europas grösster Gigafactory ab 2025 Brennstoffzellen in Serie produzieren. Und es braucht Infrastruktur: 300 Hochleistungstankstellen für Schwerlastverkehr bis 2025 und 1.000 bis 2030 sind die klaren Infrastrukturforderungen – Wasser auf die Mühlen Everfuels, die vor kurzem ihren H2-Tankstellen Roll-Out Plan für Schweden veröffentlichten. Oder für NIKOLA, die mit OGE und IVECO in Deutschland mit der Infrastruktur anfangen wollen. Dazu plant man einer der grössten Produzenten für Brennstoffzellen zu werden – sowohl für den Mobilitätssektor als auch für den stationären Einsatz. Und die Standortentscheidung für die Gigafactory soll 2022 fallen.
cellcentric hat die Ambition, einer der weltweit führenden Hersteller von Brennstoffzellensystem zu werden.
Dafür plant das Unternehmen eine der größten Serienproduktionen von Brennstoffzellensystemen in Europa aufzubauen. Und der Produktionsstart ist für 2025 vorgesehen. Beide cellcentric-Anteilseigner fordern einen einheitlichen regulatorischen Rahmen in der EU, um die Einführung von wasserstoffbasierten Brennstoffzellen schneller voranzutreiben. Dieser soll der Technologie zudem Kostenparität gegenüber konventionellen Antrieben ermöglichen und sie dadurch für Lkw-Kunden zu einer wirtschaftlichen Alternative machen. DER LAUNCH DES CELLCENTRIC JOINT VENTURES BOT DIE CHANCE FÜR VIEL ZUKUNFTSAUSSICHTEN UND PLÄNE. HIER AUSFÜHRLICH.
Bloom Energy: Start der ersten stationären rein H2-Brennstoffzelleneinheit im Regelbetrieb mit SK Group – plus Elektrolyse.
Anfang April machte Bloom Energy (ISIN:US0937121079) von sich reden: Rahmenvertrag über mehr als 40 MW stationäre Brennstoffzellenkapazität. Und dann Ende April die Vertriebsoffensive im Nahen Osten. Aber einen, wenn nicht den, wesentlichen Erfolg und Schritt in die Wasserstoffzukunft, die Bloom Energy sich erst seit einigen Monaten sich auf die Fahnen geschrieben hat, konnte man letzte Woche in Südkorea melden:
SK Group-Unit und Bloom Energy starteten erste rein H2-betriebene 100 KW Brennstoffzelleneinheit in Südkorea in Ulsan – H2-Modellregion in Südkorea
In Zusammenarbeit mit SK Engineering & Construction Co., Ltd.,ging in Ulsan die erste reine Wasserstoff 100 KW SOFC (solid-oxide fuel cells) Anlage zur Stromproduktion von Bloom Eenrgy in den Regelbetrieb. UND WAS AUS DEM KLEINEN ANFANG WERDEN SOLL UND WIRD – SK GROUP UND BLOOM ENERGY KONNTEN BEREITS IM NOVEMBER 2020 AUSSCHREIBUNGEN FÜR 1MW ANLAGE UND NOCH MEHR GEWINNEN: HIER AUSFÜHRLICH.
Am Mittwoch wird Bloom Energy liefern müssen
Und nachdem letzte Woche in Südkorea der Regelbetrieb einer 100 KW rein wasserstoffbasierten Brennstoffzelleneinheit startete kann man sich ganz auf die Ergebnisse des Q1 konzentrieren – Präsentation am Mittwoch um “ will release its first quarter fiscal year 2021 financial results on May 5, 2021 after market close. Bloom Energy’s management will host a conference call at 2:00 p.m. Pacific Time (PT)/ 5:00 p.m. Eastern Time (ET) on the same day to discuss these results.“(Bloom Eenrgy Pressemitteilung) Und für Bloom geht es um viel: 2021 hat man angekündigt erstmals in der Firmengeschichte „schwarze Zahlen“ zu schreiben, also den Breakeven zu erreichen. Nachdem man bereits im Q4/20 erstmals eine Bruttomarge von 25,5% erreichte- durch Serienfertigung, Effizienzsteigerung und Erfahrungskurve.
So soll nach unternehmensplanung in 2021 ein Umsatz von 950 Mio USD bis zu einer Mrd USD erreicht werden. Und eine Bruttomarge von 25 % und einen Gewinn von operativ 3 % vor Sonderfaktoren mit einem positiven Cash Flow.
Und wie sehen die Erwartungen der Analysten aus für das Q1/2021: Umsatzerwartung (mittlere Schätzung) – 208 Mio USD (Vorjahr: 157 Mio); Ergebnis je Aktie (mittlere Schätzung) – Minus 0,072 USD (Vorjahr: – 0,34 USD).
Und für 2021: Umsatzerwartung (mittlere Schätzung) 979 Mio USD, Nettoergebnis (mittlere Schätzung) Minus 57,8 Mio USD
Analysteneinschätzung – VOR DEN ZAHLEN: HALTEN (durchschnitttlich), Kursziel (mittleres): 36,29 USD. Kurs: 25.97 USD (30.04.2021)
Bloom Energy Corp. -KURS Montag 26.04.2021: NYSE Eröffnung: 26,03 USD / Schluss Freitag 30.04.2021: 25,97 USD. Die starke Position Blooms bei Schiffsantrieben mit Brennstoffzellen, der neuen Elektrolysetechnik, den stationären „Stromerzeugern“ via Brennstoffzelle und den H2-Gas-Brennstoffzellen könnte in Zukunft eine starke Marktposition bedingen. Und die EINZELHEITEN DER UMSATZZAHLEN, wichtigen Geschäftsvorfälle, genaueres über 4 Mrd Auftragsbestand und Verdopplung der Kapazitäten in 2021 hier: „Bloom Energy News: Break Even in 2021 vor Augen – Bilanzen, insbesondere Q4 können gefallen. Leicht über Erwartungen“ machen die Präsentation der Quartalszahlen am Mittwoch sehr spannend.
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Steinhoff Generalversammlung mit Klatsche fürs Board – aber zumindest Chancen. Falls der Vergleichsvorschlag Erfolg hat und die Schulden sinken.
Nel mit Auftragsflut durch Everfuel? Allein für Schweden 15 Tankstellenaufträge kurzfristig wahrscheinlich. Fertigstellung bis Ende 2023.
Zuletzt musste NEL Asa (ISIN: NO0010081235) zusehen, wie grosse Elektrolyseaufträge an den Norwegern vorbeigingen. Und es waren eher die etablierten Konzerne, die Erfolge in Nel’s ureigener Domäne verbuchen konnten. Aber zumindest die Beteiligung Everfuel läuft zur Höchstform auf. Im Rahmen eines ehrgeizigen Investitionsplans von 1,5 Mrd EUR wollen die Dänen bereits vor 2030 allein 1 Mrd EUR mit dem Verkauf von Wasserstoff an eigenen Wasserstofftankstellen verdienen. Und bisher sind die von Everfuel eingesetzten Technologien beinahe ausschliesslich von Nel – sowohl der 20 MW Elektrolyseur in Frederica, als auch die geplanten oder erfolgten Wasserstofftankstellen-Stationen in Dänemark oder Norwegen. Neben den „drohenden Aufträgen“ für den geplanten Ausbau des Südnorwegen-Netzes auf 15 Stationen:
Und Everfuel verkündete letzte Woche grossangelegte Schweden Strategie mit 15 neuen Wasserstofftankstellen mit Fertigstellung bis Ende 2023
Everfuel nach dem Norwegen-Plan vom 19,03.,der für Südnorwegen 15 Tankstellen bis 2023 vorsieht, den nächsten potentiellen Auftragsturbo für Nel. Bis Ende 2023 will Everfuel 15 H2-Tankstellen strategisch über Schweden verteilt einrichten. AUSFÜHRLICH NELS POTENTIELLE AUFTRGASWELLE VON DER DÄNISCHEN BETEILIGUNG – HIER AUSFÜHRLICH.
Und Nel holte sich eine grosse Ingenieurgesellschaft an Bord, um auch grosse Aufträge abwicklen zu können – ALLES ÜBER DIE KOOPERATION MIT AIBEL, DIE NEL DIE GLAUBWÜRDIGKEIT BRINGEN SOLL AUCH GROSSE AUFTRÄGE ABZUWICKELN – WICHTIGER ALS VIELE ANDERE NACHRICHTEN DER LETZTEN MONATE – HIER AUSFÜHRLICH.
Diese Woche Dienstag gilt es: Nel ist „dran“
Und nach den Impulsen durch neue Partnerschaften und Everfuels Schweden-Plan, der für Nel potentiell Zusatz-Umsatz bedeutet, richten sich die Augen am Dienstag insbesodnere auf potentiell neue Aufträge oder erwartete Aufträge. Denn genau daran fehlte es in den letzten Wochen – grosse Aufträge, wie sie ThyssenKrupp, Siemens Energy und Linde (mit ihrem ITM-Joint Venture) erringen konnten in den letzten Wochen für ihre Eelktrolyseanlagen. Spannend wird es um 08:00 Uhr: „A live webcast of the Q1 2021 results will presented at 08:00 on May 4th“ (NEL Pressemitteilung)
Und wie sehen die Erwartungen der Analysten aus für das Q1/2021: Umsatzerwartung (mittlere Schätzung) – 198 Mio NOK(Vorjahr: 127 Mio); Ergebnis je Aktie (mittlere Schätzung) – Minus 0,127 NOK (Vorjahr: 0,00 NOK).
Und für 2021: Umsatzerwartung (mittlere Schätzung) 123 Mio USD / 1.024 Mio NOK, Nettoergebnis (mittlere Schätzung) Minus 63,7 Mio USD / 529 Mio NOK
Analysteneinschätzung – VOR DEN ZAHLEN: BUY (durchschnitttlich), Kursziel (mittleres): 30,04 NOK. Kurs: 24,18 NOK (30.04.2021)
Gerade Nel’s Kursentwicklung krankt derzeit nicht nur an der generellen Wasserstoffwert-Korrektur, sondern auch an fehlenden grösseren Aufträgen oder Kooperationen. Hier sind die Erwartungen bei den immer noch hohen Bewertungsrelationen hoch. Und sollten auf Dauer nicht enttäuscht werden. Aber die Wood und Aibel Kooperationen legen die Basis für die Umsetzung „grosser Wasserstoffprojekte“ – unter Nutzung von Nel Technologie. Nel Asa-KURS Montag 26.04.2021: Frankfurt Eröffnung: 2,548 EUR / Schluss Freitag 30.04.2021: 2,44 EUR. Aktie auf Lauerstellung? Zum Absprung bereit am Dienstag?
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Everfuel mit Roll-Out Plan für Süd-Schweden mit 15 neuen Wasserstoffstandorten geht man kräftig voran
Everfuel (ISIN: DK0061414711) macht weiter mit seiner Expansionsstrategie zum „Mittler zwischen Produzenten und Nutzern von Wasserstoff“ zu werden. Nach dem grossangelegten Norwegen-Plan, am 19.03.2021 veröffentlicht, kommt nun das Nachbarland in den Fokus:15 Wass erstofftankstellen in Schweden geplant. Bis Ende 2023 will Everfuel 15 H2-Tankstellen strategisch über Schweden verteilt einrichten. EVERFUELS „GROSSER PLAN“ FÜR 1 MRD EUR UMSATZ BIS 2030 NIMMT IMME RMEHR GESTALT AN – HIER AUSFÜHRLICH MIT DEN MOSAIKSTEINEN NORDNORWEGEN, SÜDSCHWEDEN, DÄNEMARK.
Everfuel A/S-KURS Montag 26.04.2021: Stuttgart Eröffnung: 7,16 EUR / Schluss Freitag 30.04.2021: 8,31 EUR. Wieder ein weiterer Baustein in Everfuels Landkarte – Südschweden. Nord-Norwegen, Dänemark und Norddeutschland bereits eingeplant. Und wann kommt BENELUX? Und Everfuel Plan für „grüne Wasserstoffversorgung Skandinaviens“ für LKW, Busse und PKW, die die wichtigsten Verkehrskorridore in Norwegen, Schweden und Dänemark abdecken soll steht.
Ballard Power wird am Montag nach Handelsschluss Quartalszahlen liefern und erklärt am Dienstag, wohin es gehen wird
Wie die Unternehmenszahlen für das Geschäftsjahr 2020 zeigten, liegen die wirklich guten und grossen Zeiten vor Ballard Power. Zumindest, wenn man dem CEO und einigen Analysten glauben mag. Und für diese Zukunft in dem zukünftigen Billionen-Dollar Markt werden jetzt die Pflöcke gesetzt. Werden jetzt die Kunden für die grossen Stückzahlen gesichert – durch Kleinserien, Prototypen, erste Einsätzen. Dazu sollte es am Dienstag klare aussagen geben. Neben den Bilanzzahlen das möglicherweise wichtigere Ereignis. Natürlich sollte man zumidnest die Erwartungen treffen, da sonst möglicherweise Kursausschläge möglich wären. Übernervöse Anleger plus andauernde Konsolidierung/Korrektur inclusive noch bestehenden Kursgewinnnen sind eine gefährliche Gemengelage. Spannung also garantiert, wenn Ballard „will hold a conference call on Tuesday, May 4, 2021 at 8:00 a.m. Pacific Time (11:00 a.m. Eastern Time) to review first quarter 2021 operating results.“ (Pressemitteilung Ballard Power)
Und wie sehen die Erwartungen der Analysten aus für das Q1/2021: Umsatzerwartung (mittlere Schätzung) – 32 Mio CAD(Vorjahr: 34 Mio); Ergebnis je Aktie (mittlere Schätzung) – Minus 0,061 CAD(Vorjahr: 0,085 CAD).
Und für 2021: Umsatzerwartung (mittlere Schätzung) 120 Mio USD, Nettoergebnis (mittlere Schätzung) Minus 48,3 Mio USD
Analysteneinschätzung – VOR DEN ZAHLEN: BUY(durchschnitttlich), Kursziel (mittleres): 27,10 USD. Kurs: 21,84 USD (30.04.2021)
BALLARD POWER CORP.-KURS Montag 26.04.2021: NASDAQ Eröffnung 22,48 USD / Schluss Freitag 30.04.2021: 21,87 USD. Auch hier scheint die Kursentwicklung zumindest einen Boden gefunden zu haben und eine Gegenbewegung möglich. Auch wenn die letzte Woche in diesem Sinne eher eine verlorene Woche war. Gerade Unternehmen, deren Erfolg erst in Jahren messbar wird, sofern überhaupt jemals Erfolge erzielt werden können, unterliegen in ihrer Kursentwicklung hohen Schwankungen – was in den letzten Monaten zur Freude der Aktionäre beitrug. Und im Moment tritt man eher auf der Stelle mit Perspektiven auf eine Erholung… Vielleicht bringen die Quartalsberichtserstattung neuen Schwung. Wenn die Zahlen besser wären, als die Analysten erwarten, könnte es…
Wolftank-Adisa: Nachhaltigkeit und Geldverdienen könnte passen. Snam Kooperation birgt grosses Potential
Die Wolftank-Adisa AG (ISIN:AT0000A25NJ6), im m:access gelistet, ist stark im Bereich Umweltsanierung, Doppelwandsanierung von Lagertanks und im Bau/Projektion von Tankanlagen. Diese drei Geschäftsfelder bedient man und befindet sich so definitiv im Bereich der Wiederherstellung natürlicher Verhältnisse, Verhinderung von Umweltschäden – halt Nachhaltigkeit.
Steinhoff Generalversammlung mit Klatsche fürs Board – aber zumindest Chancen. Falls der Vergleichsvorschlag Erfolg hat und die Schulden sinken.
Der Alterungsprozess von Tankanlagen, noch beschleunigt durch die neuen Biokraftstoffe und die Schwefelfreiheit von Dieselkraftstoffen, ist ein riesiger Markt und die Marketshare von Wolftank ist noch minimal, aber die Wachstumspläne – weltweit – kommend von einer starken Basis in Mitteleuropa sind vorhanden und in diesem fragmentierten Markt hat Wolftank Adisa einige USP’s die einen wachsenden Marktanteil versprechen: Man saniert nicht nur, sondern produziert auch die benötigten Harze, man denkt hierbei auch über Zukäufe von weiteren Unternehmen in der vertikalen Wertschöpfungskette nach – sofern günstig und passend. Und mit der neugegründeten Tochtergesellschaft:
Wolftank Hydrogen GmbH, 100%–ige Tochter der Wolftank-Adisa Holding
Ende Februar hat man einen Green Bond (Volumen: 2,0 Mio. Euro; Kupon: 4,5% p.a.; Fälligkeit: 28.02.2025) zur Finanzierung der Entwicklung mobiler Wasserstofftankanlagen erfolgreich emittiert. Und jetzt arbeitet Snam mit Wolftank-Adisa zusammen. ALLES ÜBER DIE SNAM KOOPERATION ZUM AUFBAU EINER WASSERSTOFFTANKINFRASTRUKTUR – HIER AUSFÜHRLICH.
Wolftank Adisa -KURS Montag 26.04.2021: XETRA-Eröffnung: 29,47 EUR / Schluss Freitag 30.04.2021: 29,29 EUR. Wasserstoffkarte könnte Phantasie in die Aktie bringen – bzw. hat es bereits.
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SFC Energy mit rekordmässigem Endkundengeschäft – Campingboom hilft.
Die SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578), ein führender Anbieter von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen, gibt den stärksten Jahresauftakt der vergangenen Jahre im Endkundengeschäft bekannt. Im ersten Jahresviertel 2021 stieg die Zahl der gelieferten Brennstoffzellen für Anwendungen im Reisemobil- und Marinebereich auf 586 nach 329 im ersten Quartal 2020. Das entspricht einem Wachstum von rund 78 Prozent. HIER ALLES ZU DIESEM BOOM – CORONABEDINGT. AUSGLEICH FÜR UMSATZEINBUSSEN AN ANDERER STELLE DURCH CORONA – BEISPIELSWEISE IM DEFENSE BEREICH?
SFC Energy AG-KURS Montag 26.04.2021: Frankfurt Eröffnung: 25,45 EUR / Schluss Freitag 30.04.2021: 24,50 EUR. Die SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578) hat mit ihrem visionären Umsatzziel von 350-400 Mio EUR in 2025 sich ambitionierte Ziele gesetzt. Und um dieses Ziel zu erreichen ging SFC in den letzten Wochen einige Kooperationen oder Vertriebsvereinbarungen ein – wie die mit Toyota Tsusho für Asien&China, dann eine mit dem Vaisala Konzern für die Energieversorgung der Messtechnik Windenergie. Und eine Kooperation mit Jenoptik.
GEMISCHTES – Siemens Energy, Linde, Air Liquide
Linde plc. .- KURS Montag 26.04.2021: XETRA-Eröffnung: 240,05 EUR / Schluss Freitag 30.04.2021: 238,40 EUR. Linde macht bereits 2 Mrd. USD Umsatz mit Wasserstoff und will das Vervierfachen in den nächsten Jahren. Und auch beim grünen Wasserstoff, der bisher stark unterrepräsentiert im H2-Umsatz ist, will man Zeichen setzen.
Nachdem man am 04.02.2021 gemeldet hatte ein landesweites Wasserstoffnetzwerk inclusive Produktion für Südkorea mit der Hyosung Corp aufbauen und betreiben zu wollen, dem Durchbruch auf dem norwegischen Markt – gemeldet am 09.03.2021 – plant man mit mit Wacker Chemie in Bayern einen Wasserstoffhub zu schaffen, wenn die EU mitspielt. Bereits berichtet: STAHLPRODUKTION DECARBONISIEREN MIT WASSERSTOFF, STAND UND WAS SIEMENS ENERGY FÜR EINE ROLLE SPIELT. Und auch die SASOL-Kooperation zur grünen Wasserstoffproduktion in Südafrika für den Luftverkehr könnte spannend werden.
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Air Liquide SA (ISIN: FR0000120073) macht bereits Milliardenumsätze mit Wasserstoff und will hier noch viel stärker werden – Wasserstoff/Brennstoffzellen/Elektrolyse sind keine Nischenthemen mehr, sondern sind bei den Grossen angekommen. Siemens Energy kooperiert mit Air Liquide im europäischen Wasserstoffmarkt mit hohen Ambitionenund nach Air Liquide’s Japan-Joint Venture gibt es aktuell keine neuen Meldungen. Air Liquide, KURS am Montag , den 26.04.2021, XETRA Eröffnung 142,00 EUR. Und Schluss Freitag, 30.04.2021: 141,10 EUR. Air Liquide SA (ISIN: FR0000120073) richtet weiter den Blick auf den wachsenden Wasserstoffmarkt.
Und die Q1-Ergebnisse waren unspektakulär: Umsatz sank um 0,7 Prozent auf 5,33 Mrd EUR. Auf vergleichbarer Basis stieg der Umsatz um 3,8 Prozent, wie das Unternehmen mitteilte. Während das Gas- und Servicegeschäft – das 96 Prozent des Konzernumsatzes ausmacht – um 1,7 Prozent auf 5,10 Mrd EUR sank, stieg der Umsatz in der Sparte Engineering und Bau um 45 % und in der Sparte Globale Märkte und Technologien um 22 %.
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Siemens Energy .-KURS Montag 26.04.2021: XETRA-Eröffnung: 29,11 EUR / Schluss Freitag 30.04.2021: 27,85 EUR. „Wasserstoff kann für Siemens Energy ein Milliardengeschäft werden“, erklärte der CEO Bruch Ende 2020 in einem Gespräch mit dem Handelsblatt. Und es scheint Wirklichkeit zu werden. Und vielleicht helfen die Quartalszahlen dabei das derzeitige Kurstal zu beenden. seit der DAX-Aufnahme ist die Kursentwicklung der Aktie enttäuschend.
ElringKlinger – die Zukunft ist H2-orientiert, Q1 gibt Grund für Prognoseerhöhung
Die ElringKlinger AG (ISIN: DE0007856023) musste in 2020 Abstriche beim Umsatz und noch mehr beim Gewinn machen. Aber „immer noch besser“ als die Gesamtbranche – Automotive. Und vor allem wurden 2020 mit der Plastic Omnium Kooperation wichtige Weichen in die „Wasserstoffzukunft“ gestellt. Dazu kommt jetzt ein Q1 – besser als erwartet: DIE ERHÖHTE PROGNOSE UND DIE GUTEN ZAHLEN DES Q1 FÜHRTEN AM FREITAG ZU EINEM KURSFEUERWERK – SPANNENDE ENTWICKLUNG -HIER
Nach vorläufigen und ungeprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 weist die ElringKlinger AG (ISIN: DE0007856023) einen Umsatz von 1.480,4 Mio. EUR aus. Unter dem Eindruck der Einschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie bedeutet dies einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 14,3 %. Und zeigt so, dass die einseitige Ausrichtung auf Automotive auf Dauer keine durchschlagenden Erfolge mehr bringt. DIE ERGEBNISSE 2020 – „schnell abzuhaken“.
Deshalb hat ElringKlinger seine Wasserstoff/Brennstoffzellenaktivitäten in ein Joint Venture eingebracht und gibt da Gas
Hierzu gab es auch vor einiger Zeit eine Einschätzung des Platow Briefs; „Elringklinger – Mit Wasserstoff aus dem tiefen Tal der Tränen? Abwarten meint der Platow Brief.“ Und auch im zweiten spannenden Zukunftsmarkt „Batteries“ kann man bei ElringKlinger die Früchte bereits annähernd jahrzehntelanger Vorarbeit ernten. So wie Manz mit seinen heute veröffentlichten Zahlen und noch viel mehr mit dem Ausblick auf 2021 die Chancen im Bereich „Batteries“ aufzeigte, kann es auch bei ElringKlinger aus diesem Segment starke Zuwächse geben. Und so auch die Rückgänge im klassischen Automotive-Bereich kompensieren.
E-Mobility braucht Batterien
Und ElringKlinger ist dabei: Man beliefert ab dem ersten Halbjahr 2022 das deutsche Werk eines globalen Batterieherstellers, der dort Batteriesysteme für die Serienplattform eines deutschen Premium-Fahrzeugherstellers fertigt. Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich und läuft über rund neun Jahre. Die Serienproduktion am Standort Neuffen soll binnen der nächsten fünfzehn Monate aufgenommen werden.
Zukunft ist mehr Wasserstoff
und die Spekulation darauf und auf e-Mobility machen einen Grossteil des derzeitigen Kurses aus. Zurückhaltender sind Analysten. DZ Zank sieht beispielweise die Aktie als SELL, auch wenn man diese Woche den fairen wert kräftig erhöhte – auf 10,00 EUR von zuvor 6,00 EUR
Und in der Rhein Neckar Zeitung findet sich am 11.02.2021 .eine klare Positionierung ElringKlingers durch den CEO Stefan Wolf: „„Wir haben uns schon sehr früh gefragt: Was passiert mit dieser Firma, wenn die Elektromobilität an Fahrt gewinnt? Die Antwort war: Eine Zukunft haben wir nur, wenn wir Alternativprodukte entwickeln. So sind wir schon vor 20 Jahren in die Brennstoffzelle und vor etwa 15 Jahren in den Bereich Batteriekomponenten eingestiegen“, erzählt Wolf, der auch Chef des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall ist. „Heute sind wir einer der ganz wenigen Zulieferer, der komplette Brennstoffzellenstacks, die optimal auf die jeweilige Systemumgebung eingestellt sind, aber auch komplette Batterie-Module liefern kann. Insofern sind wir da schon gut aufgestellt.“ (Rhein Neckar Zeitung, „Wird das Musterländle zum „Detroit am Neckar“?“, Roland Muschel)
ElringKlinger AG (ISIN: DE0007856023) KURS Montag 26.04.2021: XETRA Eröffnung: 14,08 EUR / Schluss Freitag 30.04.2021: 14,56 EUR.
Chart: ElringKlinger AG | Powered by GOYAX.de
Nochmal: Enapter AG – deutscher Elektrolyseur-Produzent, der gegen Nel und andere antritt – mit spannendem Ansatz
Elektrolyseurproduktion im wettbewerbsfähigen Umfang im Aufbau – Enapter ist dabei! Bisher ist im Chor dieser aufstrebenden Branche ist die „deutsche Stimme“ relativ schwach vertreten: SFC Energy als Pure Player fällt einem ein, dazu einige Konzerne mit hohem Einsatz in diesem Sektor wie beispielsweise Siemens Energy, Linde oder Daimler Trucks. Dann gibt es noch einen von der Kapitalisierung her grossen Anbieter, der derzeit eine Serienproduktionsanlage für Elektrolyseure aufbaut.: Die Enapter AG (ISIN: DE000A255G02). Und das in Deutschland. Spannend. Mit einem Investitionsvolumen von knapp 100 Mio EUR könnte hier ein Gegengewicht zur Heroya-Produktionsstätte von Nel oder den anderen im Aufbau befindlichen Produktionsstätten entstehen. So sprach Siemens Energy auf seinem kürzlich durchgeführten Hydrogen Day vom Aufbau einer Elektrolyseproduktion im GW-Bereich. SPANNENDES EXCLUSIVINTERVIEW MIT DEM CEO DER ENAPTER AG – CHANCEN AUSBLICK GEGENWART – KÖNNTE MITHALTEN…
Und dazu kooperation mit Wilo Gruppe – Pumpenhersteller sucht Heil im Wasserstoff
Die Wilo Gruppe und der Elektrolyseur-Hersteller Enapter haben eine Kooperation vereinbart. Ziel der Zusammenarbeit ist es, mögliche Kooperationsfelder im Bereich Wasserstoff zu definieren und Synergien zu schaffen, von denen beide Seiten profitieren können. Speziell in Projekten zum Aufbau einer Infrastruktur für Erzeugung und Transport von Wasserstoff sehen beide Unternehmen große gemeinsame Potentiale.
Und in seiner Presseerklärung stellt Wilo klar, dass man Wasserstoff als Energieträger der Zukunft längst erkannt. habe „Im Rahmen der Klimaschutzausrichtung der Wilo Gruppe wird künftig auch die Zukunftstechnologie Wasserstoff als Anwendungsfeld berücksichtigt. Unsere Produkte und Lösungen können einen essenziellen Beitrag bei der Erzeugung, Verteilung und dem Einsatz von blauem und grünem Wasserstoff leisten“, so Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo Gruppe.
Erfahrung von Enapter plus Marktmacht von Wilo Gruppe – passt
Enapter kann mittlerweile über 15 Jahre Erfahrung im Bereich Wasserstoff, insbesondere der Elektrolyse, vorweisen. Der AEM Elektrolyseur ist zudem der erste modulare Elektrolyseur, der fossile Brennstoffe durch grünen Wasserstoff ersetzt. Produziert wird derzeit in Pisa, Italien. In der Klimakommune Saerbeck, Nordrhein-Westfalen, entsteht aber derzeit der Enapter Campus, der die erste Massenfertigungsanlage des Unternehmens und ein Forschungszentrum umfassen wird.
„Mit Wilo haben wir einen Kooperationspartner gefunden, der unsere Nachhaltigkeits-Ziele teilt“, so Sebastian-Justus Schmidt, Gründer und CEO bei Enapter. „Der Enapter Campus soll mit 100% erneuerbarer Energie aus der Region betrieben werden, letztendlich soll der gesamte Produktionszyklus klimaneutral werden. In der Planung und Umsetzung war und ist der Wilopark eine starke Inspiration.“
Mit der neuen Kooperation unternimmt die Wilo Gruppe konkrete Schritte, das Thema Wasserstoff weiter voranzutreiben. „Wilo und Enapter gehen hier als Pioniere voran. Vor allem freuen wir uns, dass wir mit Enapter einen zukunftsträchtigen Partner dazugewinnen und wir unser Know-how über Großbauprojekte, wie auch der Wilopark eines ist, mit ihnen teilen können“, erläutert Georg Weber, Mitglied des Vorstands und CTO der Wilo Gruppe.
Enapter AG-KURS Montag 26.04.2021: XETRA Eröffnung: 22,40 EUR / Schluss Freitag 30.04.2021: 23,00 EUR.
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