H2-Update – Wasserstoffnetz ist der günstigste Weg – Studie TH Berlin. Weekly News bei Nel, Plug Power, thyssenKrupp nucera und Ballard Power.

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H2-Update News bei Plug Power, Ballard Power, ITM Power, Everfuel und Nel.

Nel, Plug Power, thyssenKrupp nucera, Ballard Power – News von den Wasserstoff-Aktien und Konzernen die auf Wasserstoff setzen – diese Woche. Dazu ein Blick auf eine Studie der TH Berlin – In Deuscthland sind Wasserstoffnetz plus Stromnetzausbau güsntigster Weg zur Klimaneutralität.Vorne dabei sein. Und so wird „grüner Wasserstoff“ als Konkurrent für die klassischen Energieträger mit immer weiteren Schritten zu einer marktwirtschaftlichen Alternative:. Zuletzt in Deutschland –  Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie mit 10 GW Elektrolyseur-Kapazität, dann die Einigung der Bundesregierung mit der EU „Leitplanken des Aufbaus von Gaskraftwerken H2-ready bzw, direkt auf Wasserstoffbasis“. Längst gibt es einen Wettkampf der grossen Wirtschaftsblöcke um den „Ersten der Wasserstoffindustrie“ – es ging um China. Dann um GrossbritannienIndien .- Oman. Und heute eine studie von der TH Berlin, wie CO2-Neutralität am günstigsten erreicht werden könnte.

„Die potentielle Rolle einesWasserstoffnetzwerkes in Europa“,

so betiteln die Autoren Fabian Neumann, Elisabeth Zeyen, Marta Victoria und Tom Brown eine Analyse der Kostenvortiele eines Wasserstoffnetzwerkes in europa in einem „Net-zero-Szenario“. HIER DIE VOLLSTÄNDIGE ANALYSE – und hier die Highlights der Studie in Kürze: Ein Wasserstoffnetzwek-Ausbau (zwischen 64 und 69%eine sH2-Netzwerkes würden aus umgestellten, ehemaligen Erdgasleitungen bestehen) würde die Kosten um 3,4% reduzieren. Und durch den Ausbau des stromnetzes in Kombination mit einem Wasserstoffnetzwerksausbau erhielte man die grössten Ersparnisse.

Und es geht um: „We study trade-offs between new transmission lines and a hydrogen network in the European energy system with net-zero CO2 emissions. We find that a hydrogen network consistently reduces system costs and that large parts could reuse gas pipelines. Energy transport as electrons and molecules offers complementary strengths, achieving the highest cost savings together. However, neither is essential as long as the system can be coordinated around the resulting bottlenecks. This reveals many affordable ways to achieve net-zero emissions in Europe, giving policymakers different options to choose from.

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Und das Fazit – eindeutig.
„The potential role of a hydrogen network in Europe“, Grafik.

Die Analyse zeige, dass ein Wasserstoffnetz die Energiesystemkosten um bis zu 3,4 % senken könnte. Die Kostensenkungen seien nachweislich am höchsten, wenn der Ausbau des Stromnetzes eingeschränkt werde. Allerdings könnten Wasserstoffnetze den Netzausbau nur teilweise ersetzen. In der Studie wird festgestellt , dass sich beide Arten des Energietransports und der Ausgleich der erneuerbaren Energieerzeugung tatsächlich ergänzten und zusammen die höchsten Kosteneinsparungen von bis zu 9,9 % erzielen würden.

Wasserstoff steht am Anfang…

… und jetzt zu den Einzelwerten eines Sektors, der laut Goldman Sachs bis 2050 einen Wert von 10 Billionen USD erreichen soll. Seit dem letzten H2-Update ist einiges passiert: Nel’s Aktie kämpft mit der Nachrichtenflaute – wobei Ovako zwar hoffnung machen konnte, aber nur „vage“. Dazu konnte Plug Power sich für den hauptaktionär SK Group über den Zuschlag bei einem GW-Projekt in Kanada freuen – Azträge für PEM-Elektrolyseure müssen jetzt vergeben werden. Und thyssenKrupp nucera hat es in den SDAX geschafft – und der Grosskunde H2 Green Steel sicherte sich 1,5 Mrd EUR PP. Kommt jetzt die nächste Reservierung für Nordamerika?

Nel, Plug Power, thyssenKrupp nucera, Ballard Power – Pennystock! Jetzt hält nur nich due 10,00 NOK-Marke. Ovako als Retter? Auf Zeit vielleicht, aber…

Nel hatte in der Vergangenheit öfters mit den Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten verfehlt, aber bei Vorlage der letzten Ergebnisse – Q2 – Mitte Juli gab es aus Norwegen positive Überraschungen. Auf der ganzen Linie. Danach aber wieder einmal Nachrichtenflaute – Versprochenes wurde nicht geliefert. Leider konnten die Norweger diese positive Grundstimmung nicht mit Leben füllen. Seit Veröffentlichung der – zugegebenermassen – guten Quartalszahlen gab es nichts mehr von den Norwegern. Die Liste der Presseerklärungen seit dem 18.07.2023 ist LEER. Und auch sonst scheint man nicht viel zu sagen zu haben.

Und so fällt die Nel Aktie auf immer neue 52-Wochen-Tiefs. Mittlerweile auf Euro-Basis zum Pennystock geworden. Und auf NOK-Basis nähert man sich mit Riesenschritten den einstelligen Kronen-Kursen: In Oslo ging es diese Woche im Tief bis auf 10,27 NOK „runter“. Und dann gab es Hoffnung, dass bei der Einweihnung des grössten im Betrieb befindlichen Elektrolyseurs in Schweden – einem 20 MW Elektrolyseur von Nel – etwas zu Folgeaufträgen kommen könnte.

Ovako feiert mit Premierminister erste Stahlerzeugung mit grünem Wasserstoff – Schmelzen mit CO2-armen Verfahren, powered by Nel.

Am 5. September ginge s los bei Ovako AB, einem der grössten Stahl-Recycler Skandinaviens und Teil des NIPPON Steel Konzerns: Mit der neuen Anlage in Hofors beginne ein neues Kapitel in der schwedischen Stahlgeschichte mit erheblichem Potenzial zur globalen Emissionsreduzierung. „Schweden ist jetzt das Zentrum der fossilfreien Revolution in der Stahlherstellung. Was Ovako heute hier erreicht, ist ein entscheidender Schritt – das ist ein grüner Wandel in Taten, nicht nur in Worten“, erklärte Premierminister Ulf Kristersson in seiner Eröffnungsrede. Schöne Worte. Und für „den Wasserstoffwandel“ gut, aber Nel braucht mehr. Mehr um die Enttäuschung der Anleger wegen fehlender Aufträge auszugleichen.

Wasserstoffanlage von Ovako ist die weltweit erste Anlage, die fossilfreien Wasserstoff zum Erhitzen von Stahl vor dem Walzen produziert und so die Emissionen in dieser Produktionsphase nahezu eliminiert. Der fossilfreie Wasserstoff, wie gesagt erzeugt von Nel-Technik, soll zum Erhitzen von Stahl in angrenzenden Walzwerken, aber auch zum Betanken von Brennstoffzellen-Lkw genutzt werden. Die überschüssige Wärme wird in Fernwärme umgewandelt.

Ovako macht Hoffnung für Nel Aktionäre. Aber mit einer entscheidenden Einschränkung – Zeitrahmen.

„Heute ist ein stolzer Moment für mich und alle bei Ovako. Hier zeigen wir den Weg zu fossilfreier industrieller Hochtemperaturwärme. Es ist fantastisch, Besucher aus der ganzen Welt hier in Hofors zu sehen. Wir freuen uns auf den Austausch. Wir nutzen unsere Erfahrungen und unterstützen andere Stakeholder bei der Reduzierung ihrer Emissionen“, sagte Marcus Hedblom, Präsident und CEO der Ovako Group, während der Einweihung. Und in der zugehörigen Presseerklärung der Ovako AB heisst es unmissverständlich:

„Es ist geplant, bis 2030 in allen Ovako-Einheiten, in denen Stahl gewalzt wird, die lokale Wasserstoffproduktion zu nutzen, sofern ein guter Zugang zu fossilfreiem Strom für den Elektrolyseprozess besteht.“ (Presseerklärung Ovako AB, 6. September 2023)

Und das muss natürlich Balsam für die Ohren der Verantwortlichen von Nel sein. Aber gleichzeitig ein klarer Dämpfer – es eght nicht um konkrete nächste standorte, die jetzt umgerüstet werden sollen, es geht um eine für Nel’s Orderbuch zu allgemeine und zu weit in die Zukunft reichende „Zukunft“. Umrüstung der insgesamt 9 Standorte – europaweit – soll kommen. Jetzt wird an einem Standort mit der CO2-Reduktion gestartet. Sollte nicht überraschen, wenn man den eingeschlagenen Weg an den anderen Standorten fortsetzen will. Und wer wäre der „natürliche“ Elektrolyseurlieferant? Aber wann ist die Frage…

Zu wenig für ein Unternehmen wie Nel, dass aktuell immer noch mit rund 1,56 Mrd EUR bewertet wird. Bei einem aktuellen Jahresumsatz von geschätzt ca. 180 Mio EUR in diesem Jahr mit einem geschätzten Verlust von rund 86 Mio EUR. Für mehr bräuchte es grosse, profitable Aufträge. Genau die Aufträge, die auch Ovako liefern könnte, aber die FID’s hängen. An Subventionsentscheidungen, langwierigen Planungsprozessen, den noch zu hohen Zusatzkosten beim Einsatz von Wasserstoff, Angst zu früh auf Wasserstoff umzustellen und damit Wettbewerbsnachteile zu riskieren, Angst noch nicht auf die entsprechend ausreichende, noch entstehende Nachfrage nach wasserstofferzeugten Produkten zu treffen. HIER CHANCEN AN DEN ANDEREN OVAKO STANDORTEN – EU-VERSTEIGERUNG VON 10JÄHRIGEN H2-SUBVENTIONEN UND NELS CHANCEN – STAND SHORTSELLER – ANALYSTENMEINUNGEN ÜBER NEL – HIER

Nel Plug Power ITM Power Elringklinger PNE - Chartbild Nel.

 Chart: Nel Aktie | Powered by GOYAX.de

Nel, Plug Power, thyssenKrupp nucera,Ballard Power -Einen Schritt näher an Grossauftrag? 4,5 Mrd USD-H2-Projekt des grössten Aktionärs, SK Group, nimmt Hürde.

Plug Power’s grösster Einzelaktionär ist die SK Group, die zu 29,90 USD je Aktie knapp 10% des Aktienkapitals der Amerikaner in 2021 erwarben. Wegen der grossangelegten Kooperation der beiden Konzerne u.a. mit dem Aufbau einer Gigafactory in Südkorea  eine „sinnvolle“ Verbindung für die Asiaten. Und auch wenn die Südkoreaner bisher keine grosse Freude an der Kursentwicklung ihrer Beteiligung hatten, so könnte jetzt eine Landzuteilung in Kanada der SK Group einen Doppelschlag ermöglichen. Die zur SK Group gehörende SK ecoplant plant – wir berichteten – im kanadischen Nujio’qonik-Projekt mit Partnern ein Volumen von 4,5 Mrd USD zu investieren – es geht um den grossindustriellen Export von grünen  Wasserstoff/grünem Ammoniak nach Europa und Asien aus Kanada ab 2025/26. Initiator und Leiter des Projekts ist die kanadische World Energy GH2 . Und die SK Group Tochter, SK ecoplant, erwarb im Mai eine 20% Beteiligung an der ersten Phase des Nujio’qonik-Projekts.Und jetzt gibt es den entscheidenden Step vorwärts:

SK ecoplant erhielt von der kanadischen Provinz „Neufundland und Labrador“ den Zuschlag für das benötigte Staatsland. Für Windenergieanlagen und Elektrolyseurstandort mit Ammoniakproduktion. Und so fehlt nur noch der PEM-Elektrolyseur Lieferant. Plug Power?

In der „The Korea Times“ feiert der Autor Park Jae-hyuk in seinem Beitrag „Canadian province offers land for green hydrogen project involving SK ecoplant “ vom 3. September den Erfolg für den südkoreansichen Konzern sich als einer von 4 erfolgreichen Bietern gegen 24 Bieter durchgesetzt zu haben. Damit ist das grösste Hinderniss zu dem ehrgeizigen 4,5 Mrd USD Projekt genommen. Und die Zuständigkeit von SK ecoplant ist klar definiert.

„While taking charge of front-end engineering design for the plant, the SK Group affiliate will supply and install electrolyzers for green hydrogen production. It will also handle engineering, procurement and construction, in collaboration with its subsidiary, SK ecoengineering.As a key player in this cross-continental green hydrogen project, we are fully dedicated to pioneering the global hydrogen ecosystem at an accelerated pace,“ SK ecoplant CEO Park Kyung-il said. „As a leading contributor to the commercialization of green hydrogen by 2025, we are resolute in ensuring the smooth progress of the Nujio’qonik project.“ (The Korea Times, „Canadian province offers land for green hydrogen project involving SK ecoplant“, Park Jae-hyuk, 3.09.2023)

Während der kleinere Part – Abwärmenutzung – an die Hochtemperaturelektrolyseure von Bloom Energy, auch eine SK Group Beteiligung, ging, steht der grosse Batzen aus.

Beim gesamten Projekt sollen sowohl Hochtemperaturelektrolyseure (von Bloom Energy)  für die Abwärme der Ammoniak-Synthese-Prozessse eingesetzt werden, als auch – und hier reden wir von dem wesentlich grösseren Teil – PEM-Elektrolyseure für die Elektrolyse mit erneuerbarem Strom (vornehmlich Windenergie). Und wäre nicht Plug Power heir die „natürliche Wahl“ der SK Group? Alles andere sollte mehr als überraschen. Und wenn bis 2025 bereits die Produktionsanlagen stehen sollen, müsste bald über die eingesetzten Elektrolyseure entschieden werden. Vor allem, wenn man die Diskussionen um den „Flaschenhals“ Produktionskapazität Elektrolyseure im hinterkopf hat.

Deutsche Beteiligungs AG – „Weniger erratisch werden…“ so der CEO Alzin heute auf der Herbstkonferenz. Aussichten, Erwartungen…
SK ecoplant erwartet für das „greenhydrogen“-Projekt insgesamt Aufträge über rund 2 Mrd EUR zu erhalten! Wieviel davon für Plug Power? Das ist die spannende Frage.

In der „The Korea Herald“ wurde im Mai von SK Group Verantwortlichen der stramme Zeitplan betont. Und der lässt eigentlich keine langwierigen Auswahlprozesse bei den Technologiepartnern zu. „SK Ecoplant’s rapid execution ability and extensive experience will help us become a prominent leader in the global green hydrogen and green ammonia market in the future,” so SK Ecoplant CEO Park Kyung-il im Mai. Denn man will bereits ab 2025 grünen Wasserstoff in Kanada produzieren. Und ab 2026 soll auch die Ammoniakproduktion „stehen“.

Der grössere Batzen werden wohl die PEM-Elektrolyseure sein – und wer hier Lieferant ist, scheint noch offen. Vielleicht die andere Beteiligung der SK Group im Wasserstoffsektor – Plug Power?

Denn neben dem langfristigen Kaufvertrag über insgesamt 500 MW Elektrolyseure von Bloom Energy für 4,5 Mrd USD den SK Group inclusive einer 500 Mio USD-Beteiligung an Bloom Energy in 2021 abschloss, hat sich die SK Group auch mit 1,6 Mrd USD an Plug Power im selben Jahr beteiligt und plant mit Plug Power den Bau – UND HIER MEHR ZU PLUG POWER – HIER MEHR

Gerade nachdem der Versuch des Plug Power Managements den Fluch der Erwartunsgverfehlungen, der auf dem aktuellen Aktienkurs haftet wie Pech, zu brechen, langsam wieder verpufft. Vor rund 14 Tagen hatte man einen Analyst Day in der ersten Wasserstoffproduktionsstätte der Amerikaner veranstaltet, der durchaus positiv aufgenommen wurde, aber letztendlich zwar die Stimmung aufhellte, aber keinen Kursschub auslöste. Das könnte möglicherweise ein wirklich grosser Auftrag. So einer, wie in dem kanadischen 4,5 Mrd USD-Projekt kurzfristig zu vergeben ist. Spannend, ob die SK Group, wie bei der Hochtemperaturelektrolyse, auch bei der PEM Elektrolyse „alles in der Familie“ lässt?

Plug Power Nel -Plug Power Aktie Chartbild.

Chart: Plug Power Aktie | Powered by GOYAX.de

Nel, Plug Power, thyssenKrupp nucera, Ballard Power  – SDAX-Aufstieg plus H2 Green Steel bekommt 1,5 Mrd eUR. Schweden sicher, Nordamerika absehbar?

thyssenKrupp nucera – mit einem Zuteilungspreis von 20,00 EUR je Aktie und einem zukünftigen Freefloat von rund 24% am 7. Juli an den Start gegangen. Dann alle überrascht. Das zweite IPO in diesem Jahr am deutschen Kapitalmarkt konnte dem unruhigen Umfeld trotzen. Und den ersten Meilenstein – Indexaufstieg erreicht.Wenig überraschend war der Aufstieg des Newcomers in den SDAX. Denn nach dem ersten Kurs bei 20,02 EURam 7. Juli  ging es hoch mit der thyssenKrupp nucera (ISIN:DE000NCA0001) Aktie. Und dann wieder beruhigt – aktuell bei 21,01 EUR (XETRA, 15:45 Uhr).  Langsam nähert man sich dem Ausgabekurs. Irritierend, dass gerade heute die Aktie mit roten Vorzeichen handelt.

700 MW Elektrolyseure für H2 Green Steel kommen von thyssenKrupp nucera – für das Werk im schwedischen Boden. Und das Geld haben die Schweden jetzt auch gesichert.

Mit dem 700 MW Auftrag der schwedischen H2 green Steel im Juni diesen Jahres konnte nucera wieder einmal seine Erfahrung im Grossanlagenbau ausspielen, nach dem 2 GW-Auftrag für das saudische NEOM-Projekt scheinen die wirklcih grossen Aufträge fast für die Dortmunder gesetzt. thyssenKrupp nucera ist Partner von H2 Green Steel beim Bau des ersten großtechnischen grünen Stahlwerks in Europa. Die standardisierten 20-MW-Elektrolyse-Module “scalum“ des Anbieters von weltweit führender Elektrolyse-Technologie zur Herstellung von grünem Wasserstoff ermöglichen eine installierte Leistung von mehr als 700 MW. Damit entsteht auch eine der größten Wasserelektrolyse-Anlagen in Europa. Und H2 Green Steel kann heute den letzten notwendigen Schritt für das Werk in Boden melden:

Investorengruppe unter der Führung von Altor, GIC, Hy24 und Just Climate eingesammelt. Kommt thyssenKrupp nucera zupass.

Während die Arbeiten auf dem Grundstück bereits begonnen haben, der Elektrolyseurauftrag bereits erteilt wurde, die ersten Abnehmerverträge mit Mercedes Benz und anderen bereits geschlossen wurden, ja sogar der Produktionsbeginn mit Ende 2025 beriets feststeht, ist die letztendliche Investitionsnetscheidung formal noch nicht gefallen. Das weltweit erste große grüne Stahlwerk und Europas erster Elektrolyseur im Giga-Maßstab sollte seit heute finanziert sein:

In drei Finanzierungsrunden wurden mehr als 1,8 Mrd EUR Eigenkapital eingesammelt.

So schloss H2 Green Steel seine Serie-A-Eigenkapitalrunde über 86 Mio EUR im Mai 2021 ab und gab den Abschluss seiner Serie-B1-Finanzierungsrunde über 260 Mio EUR im Oktober 2022 bekannt. Dazu heute die Serie-C-Eigenkapitalrunde über 1,5 Mrd EUR erfolgreich abgeschlossen. Auf der Schuldenseite gab H2 Green Steel im Jahr 2022 die Struktur seiner Fremdfinanzierung bekannt über 3,5 Mrd EUR und erneuerte Verpflichtungserklärungen im Juli 2023.

Deutsche Beteiligungs AG – „Weniger erratisch werden…“ so der CEO Alzin heute auf der Herbstkonferenz. Aussichten, Erwartungen…

Die aktuelle Privatplatzierung wurde gemeinsam vom neuen Investor Hy24 zusammen mit den bestehenden Investoren Altor, GIC und Just Climate geleitet. Die Transaktion umfasst auch die neuen Investoren Andra AP-fonden und Temasek sowie eine Gruppe bestehender Investoren, die H2 Green Steel weiterhin mit zusätzlicher Eigenkapitalfinanzierung unterstützen, darunter AMF, Cristina Stenbeck, Hitachi Energy, IMAS Foundation, Kinnevik, Schaeffler, Vargas und Wallenberg Investments Holdinggesellschaft FAM.

Finanzierung gesichert – Produktion 2025 erscheint ambitioniert…

Der jetzige Erlös soll den Bau und die Entwicklung des Flaggschiff-Großwerks für grünen Stahl von H2 Green Steel in Boden, Schweden, finanzieren. Seit Sommer 2022 laufen die Erdarbeiten auf dem Gelände in Boden und mit dieser Transaktion mache H2Green Steel einen weiteren großen Schritt in Richtung Betriebsaufnahme Ende 2025. Und vor Ort soll mit Europas größtem Elektrolyseur – von thyssenKrupp nucera – unter Verwendung von Strom aus erneuerbaren Quellen der notwendige green hydrogen hergestellt werden.

„Die Qualität der Investoren, die uns unterstützen, ist beeindruckend. Einige der professionellsten Institutionen, Investoren und Industrieunternehmen weltweit sind Teil dieser Runde und wir sind stolz darauf, dass sie alle unser Engagement für Nachhaltigkeit als ihren wahren Norden teilen. 1,5 Milliarden Euro sind die größte Privatplatzierung in Europa in diesem Jahr und die Bereitschaft, in uns zu investieren, beweist sowohl unser solides Geschäftsmodell als auch die Marktnachfrage nach grünem Stahl“, sagt Henrik Henriksson, CEO von H2Green Steel.

Ok -Boden für thyssenKrupp nucera abgehakt, kommen jetzt die geplanten Werke in Nord- und Südamerika einer Umsetzung näher? Wäre für das Orderbuch…

Am 1. März schien sich eine Zeitenwende anzudeuten, denn „Wasserstofftochter nucera leitet Zeitenwende ein. Erstmals „Produktionskapazitäten“ gesichert. Sollte Nel, Plug Power und Co. gefallen…„. Und die Spekulationen darüber, wer denn der „Reservierer“ war, haben sichdann im Juni erledigt: thyssenKrupp benannte die H2 Green Steel als den damals aktiven Vertragspartner. Bei 700 MW Kapazitätsbedarf vielleicht keine schlechte Idee. KOMMT JETZT NOCH WAS AUS DEN NORDAMERIKA_PLÄNEN ZU DEN DORTMUNDERN? HIER MEHR ZU THYSSENKRUPP NUCERA

Chart
ThyssenKrupp nucera AG | Powered by GOYAX.de

Nel, Plug Power, thyssenKrupp nucera, Ballard Power – Solaris und Köln, das war diese Woche positiv für die Kanadier

Ballard Power Aktie konnte sich die letzten Tage der negativen Grundstimmung für Growth-Werte, insbesondere für Wasserstoffwerte nicht mehr entziehen. Am Freitag ging man mit einem Kurs von 4,23 USD nur ca. 10% über den 3,98 USD Jahrestiefststand aus dem Handel. Heute Feiertag.Ford Truck setzt auf Ballard Brennstoffzellen – nach Testphase Serienfertigung angedacht.“ – so hiess es kurz vor den Quartalsergebnissen.

Und dann: Solaris ordert 96 Brennstoffzellen. Dann kamen die Quartalszahlen. SOLL-IST: Beim Umsatz lag man ca. 10% unter den Erwartungen, bei den Verlusten schnitt man ca. 25% besser als erwartet ab, entsprechend lagen die EPS mit Minus 0,10 USD unter den erwarteten Minus 0,13 USD für das Q2. Dazu ein Orderbacklog, das deutlich über dem Stand vom 31.03.2023 lag. Insgesamt in der Gesamtsicht eher positiv zu werten – bei der Kursentwicklung half es nicht. Auch der Rahmenvertrag vom Ballard Power Kunden Newflyer mit der Regional Transportation Commission Southern Nevada – mit zwei pressewirksamen Auslieferungen bisher, ging an der Aktie vorbei.

Und diese Woche? Solaris Bus, der treue Ballard Power Kunde aus Polen, hat im Auftragsbuch 18 weitere Wasserstoffbusse für die Kölner Verkehrsbetriebe.

Die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) hat ihre dritte Bestellung von Solaris-Wasserstoffbussen bekannt gegeben. Zur Flotte von 35 Wasserstoff-Solaris-Bussen fügt RVK weitere 18 Wasserstoff-Gelenk-Bussen hinzu. Und wird so einen weiteren Folgeauftrag von Solaris bei Ballard Power garantieren –  Auslieferung der Busse ist für das zweite Halbjahr 2024 geplant.

Olivier Michard, Vorstandsmitglied von Solaris, verantwortlich für Vertrieb, Marketing und After Sales, zeigte sich begeistert von der Zusammenarbeit und erklärte: „Der Raum Köln und Bonn entwickelt sich zu einem europäischen Spitzenreiter beim Einsatz der Wasserstofftechnologie im öffentlichen Verkehr. Beginnend mit dem ersten Urbino. Mit der ersten Bestellung von Wasserstoffbussen im Jahr 2020 haben wir eine Partnerschaft mit RVK initiiert, die neue Maßstäbe für europäische Transportunternehmen setzt.“

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Technisches – Wasserstoff Treibstoff für das Kölner Umland.

Die Wasserstoffbusse Urbino 18 für Köln werden über einen elektrischen Zentralmotor und einen modularen Antrieb verfügen. Das Fehlen eines herkömmlichen Motorraums ermöglicht eine neu konfigurierte Sitzanordnung im Bus und maximiert die Fahrgastkapazität. Ausgestattet mit einem 100-kW-Brennstoffzellensatz nutzen diese Busse mehr als 50 Kilogramm Wasserstoffgas, das in acht Tanks auf dem Fahrzeugdach gespeichert ist, und gewährleisten so eine garantierte Reichweite von 350 Kilometern unabhängig von Wetter und topografischen Bedingungen. Um den erhöhten Strombedarf zu decken, wird die Brennstoffzelle zusätzlich von zwei Solaris High Power-Batterien mit einer Kapazität von jeweils 30 kWh unterstützt.

Der Urbino 18 Hydrogen ist eine von zwei Varianten im Wasserstoffportfolio von Solaris. Seine kürzere Variante, der Urbino 12 Hydrogen, ist seit 2019 auf dem Markt. Mehr als 120 Fahrzeuge dieses Typs sind bereits in 15 europäischen Städten im einsatz, noch viele weitere sind in Produktion. Das seit letztem Jahr angebotene Gelenkmodell Urbino 18 Hydrogen ergänzt die Angebotspalette.

Spannend für Ballard Power wird es in Rom – Ausschreibung für 30 Brennstoffzellenbusse läuft . Ballard Power’s Partner Solaris sollte gute Chancen haben. UND MEHRT ZU BALLARDS JAHRESZIELEN – HIER

Nel, Plug Power, Ballard Power oder SFC Energy - Chartbild Ballard Power.

Chart: Ballard Power Inc. | Powered by GOYAX.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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