Plug Power Nel BayWa Bloom Energy – Wasserstoff kommt. So könnte man meinen wenn man die News dieser Woche Revue passieren lässt – im Windschatten des überraschenden Erfolgs von Joe Biden mit seinem Inflation Reduction Act (IRA) und der darin vorgesehenen 3,00 USD Steuergutschrift je KG grünen Wasserstoffs.
Während die Plug Power Aktie erstmal ihren 100% Anstieg seit Anfang August mit einer „sehr starken Konsolidierung“ diese Woche auf einem Kursniveau von 26,82 USD beendete, schien die News vom Freitag über den Erfolg der Amerikaner in Südkorea für den Kapitalmarkt völlig irrelevant. Am Dienstag noch bei 31,00 USD, Freitag trotz Kooperation mit einem der grössten Versorger Südkoreas unter 27,00 USD.
Währenddessen nutzte Bloom Energy dien Rückenwind des IRA für eine Kapitalerhöhung von rund 388 Mio USD. Und BayWa’s Renewables Tochter bekam in Frankreich den Zuschlag gemeinsam mit Lhyft eine Kombination von Solaranlage, Energiespeicher und Elektrolyseur für grünen Wasserstoff zu errichten – Muster für weitere? Und Nel beendete die Kapitalbeteiligung an NIKOLA, was die Frage nach der Kooperation und den ursprünglich geplanten NIKOLA-Aufträgen befeuert.
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Platow Brief: Nürnberger Beteiligung Aktie – KAUFEN. Ein defensiver Nebenwert mit stabilen Ausschüttungen.
Plug Power Nel BayWa Bloom Energy – Korea Southeast Power Generation setzt auf Plug Powers Elektrolyeure
Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) ist auf dem Weg ein globaler Player im Geschäft mit „grünem Wasserstoff“ zu werden. Wobei der Kursaufschwung bis auf rund 31,00 USD erstmal verdaut werden musste, gestern ging die Aktie mit 28,43 USD aus dem Handel. Übertriebener Anstieg? Zu hohe Bewertung? Die annähernde Kursverdopplung seit Ende Juli scheint sehr viel vorwegzunehmen. Sie wurde befeuert durch die Gesetzgebung in den USA, die eine Steuergutschrift von bis zu 3,00 USD je KG in den USA-produziertem Wasserstoff vorsieht – abhängig von der CO2-Intensität. Bedeutet: Grüner Wasserstoff fällt in die Maximalförderstufe.Und Plug Power baut derzeit mit Hochdruck ein US-Produktionsnetzwerk für grünen Wasserstoff auf. Wäre also einer der Hauptprofiteure dieser Fördermassnahme (Einzelheiten dazu im INTERVIEW mit Andy Marsh).
Das allein rechtfertigt bestimmt nicht das aktuell erreichte Kursniveau der Amerikaner. Auch starke Kooperationspartner weltweit, Rückenwind durch die aktuellen Gesetzesinitiativen nicht nur im Heimatmarkt (REPowerEU) und grosse Auftragseingänge – dies alles allein rechtfertigt die aktuellen Kurse nicht, sie müssen letztendlich mit Zahlen, Gewinnen, Umsätzen bestätigt werden. Dafür geschieht einiges bei Plug Power. Freitag eine Meldung über die südkoreanischen Aktivitäten, die man gemeinsam mit einem der grössten Konglomerate Südkoreas – der SK Group – in einem Joint Venture „angeht“.
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Koreanischer Energieversorger (10% Marktanteil) plant Decarbonisierung durch Produktion von grünem Ammoniak und Wasserstoff gemeinsam mit Plug Power Joint Venture
Als ersten Schritt meldet man aktuell den Abschluss eines MoU zwischen einer Tochter der SK Group, der SK E&S, der SK Plug Hyverse – Joint venture zwischen SK E&S und Plug Power – und der Korea Southeast Power Generation – südkoreanischer Energieversorger . Ziel der Zusammenarbeit sollen gemeinsame grüne Wasserstoff- und grüne Ammoniakprojekte im In- und Ausland sein. DIE GANZE GESCHICHTE ZUR KOOPERATION IN SÜDKOREA
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Plug Power Nel BayWa Bloom Energy – NIKOLA-Ausstieg bringt Gewinn, aber weckt Fragen und Zweifel an deren Kooperation
Nel stellte vor zehn Tagen seine Quartalsergebnisse vor. Nach 200 MW Grossauftrag und 8 Mio EUR Order für H2-Tankstellen aus Europa seit Juli setzte der neue CEO Volldahl mit der Ankündigung Heroya’s Kapazität auf 1 GW zu verdoppeln ein Ausrufezeichen, das die Q2 Zahlen in den Hintergrund drängte.Nach den Zahlen Ernüchterung. Die Kursparty erstmal zumindest „on hold“ – zu gute Kursentwicklung im Vorfeld der Zahlen aufgrund der US-Förderungsentscheidung von 3,00 USD Steuergutschrift pro KG Wasserstoff zumindest in den Augen der Analysten. „Aufgrund der schwachen Quartalszahlen“ und wegen des bereits „stark gelaufenen“ Kurses fehle kurzfristig die Phantasie für weitere Kurssteigerungen. In diese abwartende, langfristig durchaus positive „Meinungslage“ über die Nel-Aktie kam letzte Woche eine Meldung. Diese lenkt die Fragen auf eine vor einiger Zeit noch euphorisch gefeierte Kooperation, die Potential für „grossvolumige“ Aufträge für die Norweger impliziert hatte:
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NIKOLA Aktie ist raus. Nel verkauft Beteiligung vollständig – mit Gewinn.
Noch vor dem Börsengang der NIKOLA Inc. hatte sich Nel im Rahmen eines Private Placements in Höhe von 5 Mio USD an NIKOLA beteiligt. Die Amerikaner, seinerzeit noch unter Führung des charismatischen und – wie später sich herausstellte – betrügerischen Trevor Milton, planten den transport zu revolutionieren. „Transportkapazität-as -a-Service“ sollte es werden. NIKOLA’s Brennstoffzellen-LKW’s inclusive H2-Bedarf, Versicherung, Steuern und Wartung sollten nach Transportleistung je Kilometer bezhalt/genutzt werden. Dafür benötigte und plante NIKOLA ein US-weites Netz von Wasserstoffproduktions- und -tankstellen. Mit Nel als Technologielieferanten. WIEVIEL NEL FÜR DIE BETEILIGUNG BEKOMMEN HAT UND WARUM BEREITS ZUVOR ZWEIFEL AN DER KOOPERATION AUFGEKOMMEN WAREN – HIER:
Chart: NEL Asa | Powered by GOYAX.de
Plug Power Nel BayWa Bloom Energy – In fFankreich kann BayWa Kompetenz beweisen in einem Projekt, das wegweisend für eine decarbonisierte Energieversorgung sein könnte
BayWa Aktie ist eine eher unauffällige Aktie am Börsenparkett – Übernahme unmöglich. Denn die Aktionäre Bayerische Raiffeisen-Beteiligungsgesellschaft (34,75 %) mit Sitz in Beilngries und die Raiffeisen Agrar Invest (25,01 %) mit Sitz in Wien definieren die DNA des Traditionskonzerns.
Aber es tut sich Gewaltiges bei dem ehemaligen eher langweilig erscheinenden „Agrarhändler“ mit lokaler Verankerung. Die Geschäftsfelder aus dem Agrarbereich schienen „aus alter Zeit“ – aber die BayWa ist im Umbruch, trennte sich von alten Strukturen, verwertete „nicht mehr notwendige Immobilien“ und setzt auf Digitalisierung der Landwirtschaft und seit Jahren auf „regenerative Energien“. Und erntet – wie die Aktionäre, die sich auf Jahressicht über mehr als 20% Kursgewinn freuen können. Solide Aktie mit Zukunftsgeschäftsfeldern, die in den kommenden Jahren weiter kräftig wachsen sollten – Digitalisierung in der Landwirtschaft und Erneuerbare Energien. Zuletzt gab es eine kräftige Prognoseerhöhung und ein Halbjahresergebnis mit rund 40% Umsatzsteigerung und verdoppeltem EBIT. Und die Renewables Tochter der BayWa konnte am Donnerstag einen wichtigen Zukunftsauftrag melden:
Solarstromerzeugung mit einem Batteriespeichersystem und (wahrscheinlich) Produktion von grünem Wasserstoff – BayWa dabei.
Hauptproblem der erneuerbaren Energien aus Wind und Sonne ist das „Auseinanderfallen“ von Produktion und Verbrauch. Dazu kommt die naturbedingt hohe Schwankungsbreite des im Tagesablauf produzierten Stroms. Dafür braucht es Lösungen, wie beispielsweise Stromspeicher, Umwandlung von überschiessender Elektrizität in Wasserstoff zur Speicherung oder Pumpspeicherkraftwerke. Letztendlich der entscheidende Punkt für eine CO2-freie oder neutrale „Stromerzeugung“ in Zukunft. WAS BAYWA ZUR LÖSUNG DIESES PROBLEMS BEITRAGEN KANN – UND WIE – HIER.
Plug Power Nel BayWa Bloom Energy – Kassen gefüllt für „Endgame“? IRA soll Schwung geben.
Bloom Energy – hohe Umsätze und trotzdem noch nie Geld verdient. Soll sich „natürlich“ ändern und die neueröffnete Gigafactory Fremont soll Kosten senken und Output steigern. Letzte Woche gelang es Bloom Energy durch eine Kapitalerhöhung bis zu 388,7 Mio USD „einzusammeln“. Geld, das helfen soll. Natürlich, um in Forschung und Kapazitätsausbau zu investieren. Insbesondere das von kaum jemandem mehr erwartete „Inflation Reduction Act“ bietet einem Anbieter von Hochtemperaturelektrolyseuren, wie Bloom Energy, zusätzliche Wachstumschancen. Und Wachstum kostet erstmal. Vom Timing her perfekt nutzte Bloom Energy die aufgehellte Stimmung für „Wasserstoffwerte“, die durch die bis zu 3,00 USD/KG Wasserstoff Steuergutschrift im Rahmen des Inflation Reduction Act für 10 Jahre der Branche Auftrieb geben wird.
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Perfektes Marketing in eigener Sache, durch Manchins Abnicken ermöglicht, reduziert Verwässerungseffekt für Bloom Energy Aktionäre
Nachdem vor zehn Tagen Senator Manchin aus West-Virginia signalisiert hatte, entgegen seiner ursprünglichen Ablehnung, nun in der entscheidenden Senatssitzung für den „The Inflation Reduction Act of 2022“ stimmen zu wollen, löste er eine „kleine Wasserstoffaktienrallye“ aus, befeuert durch die letztendliche Zustimmung im Senat am letzten Sonntag. WIE DIESES STATEMENT EINE 388,7 MIO USD KAPITALERHÖHUNG BEFÖRDERT HAT – IN DREI TAGEN VOLL GEZEICHNET – HIER
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