H2-Update: Plug Power Ballard Power Nel ABO Wind Siemens Energy Wolftank-Adisa NIKOLA – aktuelle Wasserstoffnews. Zukunft gestartet?

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Plug Power Ballard Power Nel ABO Wind Siemens Energy Wolftank-Adisa NIKOLA - Wasserstoff kommt

Plug Power Ballard Power Nel ABO Wind Siemens Energy Wolftank-Adisa NIKOLA – Wasserstoff kommt. So könnte man meinen, wenn man die politische Grosswetterlage betrachtet. Diese Woche ist einiges Operativ zum Thema Wasserstoff passiert. Weiteres Futter für die Wasserstoffaktien?

Wird 2023 das Jahr der Wasserstoffaktien? Der Jahresanfang war für die im Vorjahr mehr oder weniger „verprügelten“ Wasserstoffaktien von kräftig steigenden Kursen geprägt. Unter Führung Nel’s ging es hoch mit Verschnaufpause in der letzten Woche. Operativ gab es letzte Woche einiges an Bewegung bei den „Wasserstoffs“ – Ballard Power startete ein Brennstoffzellen-Minenfahrzeugprojekt in Indien. Wolftank-Adisa liefert H2-Lösungen für den ÖPNV, Plug Power steht vor einer entscheidenden Woche, Siemens Energy rüstet Turbinen für 100% Wasserstoffeinsatz aus mit Weiternutzung der bereits bestehenden Infrastruktur. ABO Wind kombiniert Wasserstoff und Windenergie und NIKOLA holt Batteriefertigung nach Coolidge. Ereignisreiche Woche.

Die Zukunft der Wasserstoffaktien steht und fällt mit dem Nachweis der möglichen Profitabilität bei steigenden Umsätzen und Auftragsvolumina. Perspektiven scheinen beeidnruckend, in 2023 zu erwartende Auftragsvolumina sollten alles bisherigein den Schatten stellen – positioniert sind die Pureplayer im Wasserstoff, wie Nel oder Plug Power, um nur zwei Vertreter zu nennen, dafür. Aber werden am Ende vielleicht doch die Konzerntöchter der Grosskonzerne, wiebeispielsweise thyssenKrupp, Siemens Energy oder Volkswagen mit ihrer Finanzkraft und Grossprojektexpertise das Rennen machen?
Alles möglich – Bewegung beinahe täglich…

Oder erweist sich wieder einmal  Wasserstoff, wie einige meinen, als grosse Vision ohne wirtschaftliche Durchsetzungskraft? Unstrittig sind die bereits jetzt Milliardensummen, die in den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft weltweit investiert werden. Also für technologisch „fitte“ Wasserstoffunternehmen die richtige Zeit sich als grossindustriellen Anbieter zu präsentieren und in Stellung zu bringen. Hier gab es in dieser Woche einiges zu berichten.

Plug Power Ballard Power Nel ABO Wind Siemens Energy Wolftank-Adisa NIKOLA – Vor dem 25.01. besser Finger weg? Business Update um 22:30 Uhr. Erwartungen…

Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) ist auf dem Weg ein globaler Player im Geschäft mit „grünem Wasserstoff“ zu werden. Aber der Weg dahin war für die Aktionäre mit fallenden Kursen gepflastert. Und die kräftige Erholung der Plug Power Aktie wurde am Donnerstag förmlich „im Lauf“ ausgebremst.  Und auch wenn es dann Freitag zu einer leichten Gegenbewegung kam, kann man sich durchaus fragen, ob es nicht Sinn machen könnte bei Plug Power erstmal die Zahlen für das vierte Quartal abzuwarten. Auch wenn diese – schaut man auf Veröffentlichungen der Q4-Ergebnisse in den Vorjahren – erst Anfang März (7.03.2023 wird genannt) anstehen, so sollte eine klare Tendenz bereits am 25.01. zu erfahren sein:

Plug Power Inc. (NASDAQ: PLUG),(…) announced the access details for its January 25, 2023 business update conference call.„,

so hiess es am 17. Januar bei den Amerikanern. Um 16:30 Eastern Time wird Andy Marsh, davon kann man ausgehen „seine Plug Power“ mit entsprechender Energie und Begeisterung präsentieren. In der Vergangenheit waren solche „Updates“ oder eben die Quartalszahlen immer starke Impulsgeber für die Krusentwicklung der Plug Power Aktie – ob nach oben oder nach unten. Und eigentlich waren die Bewegungen immer kräftig. Also am besten Abwarten und dann „auf den fahrenden Zug“ aufspringen oder „dem fallenden Messer ausweichen“?

Wäre Kaffeesatzlesen zu behaupten, dass man weiss, was Plug verlautbaren wird. Positiv käme natürlich eine „vorläufige“ Bestätigung des Analystenkonsensus für das Q4, respektive für das Geschäftsjahr 2022:

Q4/2022: Umsatzerwartung: 336 Mio USD – EBITDA-Erwartung : Minus 62,8 Mio USD – Nettoergebnis-Erwartung: Minus 133 Mio USD – EPS: Minus 0,22 USD.
GJ 2022: Umsatzerwartung: 822 Mio USD – EBITDA-Erwartung : Minus 340 Mio USD – Nettoergebnis-Erwartung: Minus 622 Mio USD – EPS: Minus 1,05 USD.

Noch spannender wären natürlich die zukunftsgerichteten Aussagen – wird eine weitere Erhöhung der Umsatzprognosen für 2023 und die Folgejahre möglich? Die Nachrichtenlage seit dem letzten Update könnte hier durchaus interessante Verträge und Entwicklungen „hergeben“, dass hier etwas möglich erscheint. Denn bei Plug Power sieht es eigentlich sehr gut aus.Für Plug’s Visionen des Konzerns mit sprechen die bereits gewonnenen Langfrist-Kontrakte (amazon, Walmart, LIDL, Home Depot u.v.a.). Und die gestarteten Joint Ventures mit Renault, SK Group,Acciona, Fortescue u.v.a.. Dazu kommt der voranschreitende Ausbau der weltweit angelegten Wasserstoffinfrastruktur insbesondere in USA (5 Produktionsstätten für greenhydrogen) und Europa (bereits gestarteter Ausbau in Spanien mit Acciona, Belgien HIER MEHR ZUR Nagelprobe: Wird 2023 wirklich der Break-Even erreichbar? Bleibt es bei den 5 Mrd USD-Umsatz in 2026, den 20 Mrd USD in 2030? Was sagt Andy  Marsh dazu?Gibt es Aussagen zu den Konsenserwartungen für 2023? Konsensschätzungen, Analysten und mehr

Plug Power Aktie Chartbild.
Chart: Plug Power Inc | Powered by GOYAX.de

Plug Power Ballard Power Nel ABO Wind Siemens Energy Wolftank-Adisa NIKOLA – Indischer Konzern setzt auf Ballard Brennstoffzellen im Minenverkehr. 2023 bereits im Einsatz. Und…

Ballard Power setzt auf Mobilitätslösungen mittles Wasserstoff. Während man bei den „Bussen“ weltweit seine Position als Marktführer auch bei vervielfachter Nachfrage „auf Sicht“ zu festigen versucht, sucht man weitere Einsatzmöglichkeiten im Transportbereich: Nach der erfolgreich gestarteten Schiffahtssinitiative wagt man sich jetzt an die Minenfahrzeuge. Hierzu meldet man aus Kanada den Start einer potentiell umfangreichen  Kooperation in Asien. Ballard Power Systems plant mit der indischen Adani Enterprises Limited (ISIN:INE423A01024) und Ashok Leyland Asiens ersten wasserstoffbetriebenen Bergbau-LKW „auf die Strasse zu bringen“.

Das Pilotprojekt wird von Adani geleitet, einem Unternehmen, das sich sowohl auf Bergbaubetriebe als auch auf die Entwicklung von grünen Wasserstoffprojekten und den Aufbau einer Wasserstofftankinfrastruktur fokussiert hat. Und Ballard wird den FCmoveTM-Brennstoffzellenmotor für den Wasserstoff-Lkw liefern, und Ashok Leyland, einer der größten Bushersteller der Welt, wird die Fahrzeugplattform und den technischen Support bereitstellen.

Noch dieses Jahr soll der FCET – Brennstoffzellen-LKW für Minenlogistik in Indien zum Einsatz kommen. Fast Track mit Ballard könnte man sagen.

Die Adani-Gruppe, zu der die Adani Enterpirses Limited gehört, hatte zuvor angekündigt, dass sie plant, in den nächsten zehn Jahren mehr als 50 Mrd USD in grünen Wasserstoff zu investieren – HIER welche Chancen Ballard Power hat, wie die Kooperation aufgestellt ist und was noch angesprochen wurde.

Jetzt werden demnächst die Q4-Zahlen spannend. Und da sindAusschläge immer möglich. Aber derzeit scheint das Kursniveau der Ballard Power Aktie wieder einmal so weit „am Boden“, dass es für Schnäppchenjäger – oder solche, die meinen ein Schnäppchen in der Ballard Aktie bei Kursen unter 6,00 USD zu sehen, …
Nel, Plug Power, Ballard Power oder SFC Energy - Chartbild Ballard Power.
Ballard Power Systems Inc. | Powered by GOYAX.de

 

Plug Power Ballard Power Nel ABO Wind Siemens Energy Wolftank-Adisa NIKOLA: Charttechnische Frühlingsgefühle haben diese Woche reduzierte Shortquote gesehen. Dazu Perspektiven auf weitere Aufträgen aus der Statkraft und HH2e – Ecke.

Nel Aktie im Aufwärtstrend. Charttechnsich hellt sich das Bild auf. Die Nachrichtenlage ist gut und die Aufmerksamkeit für den norwegischen Wasserstoffplayer durch den Habeck-Besuch in Heroya könnte auch der Krusentwicklunge der letzetn Tag egeholfen haben. Dazu kommt, dass der zuletzt gemeldete Auftrag von HH2e dazu noch ein Übermass an Phantasie bietet – und Chancen auf noch grössere Folgeaufträge. Genau wie die „geoutete“ grossangelegte Kooperation mit Statkraft. Dazu kommen steigende Unsicherheiten bei den Shortsellern, die wohl langsam wieder mal nervös werden könnten:

Shortpositonen auf Nel weiter reduziert – und ALLE HEDGEFONDS bis auf den der seine Position reduziert hat, verlieren in der Momentaufnahme Geld, teilweise richtig Geld.

Die zuletzt gesehenen kräftigen Schwankungen bei den  Shortpositonen von 4,81% auf 5,7% und dann wieder auf 5,6 % und 6,0 % (jeweils Wochensicht) schlagen  nun Richtung Süden: 5,49 % zum Freitagsschluss der Vorwoche, diesen Freitag noch 5,39 %. Nach der zuletzt gesehenen Kursentwicklung möglicherweise eine gewisse Vorsicht bei den Shortsellern? Ob die reicht für ein Ziehen der Reissleine? Wohl noch zu früh, wohl noch zu geringe Verluste, aber wer weiss was noch kommen mag….

Aktuell – Stand 14.01.2023 und Stand 20.01.2023 im Vergleich – spannende Entwicklung:

Positionsgrösse
Wert in NOK
G/V Freitag
Kurs der ersten Shortpositon Gesamtveränderung der Position in NOK
Arrowstreet Capital, Limited Partnership
0.79 %

0,79 %

211,95 M

196.35 M

+2,62 M

0.94 M

14.31 NOK -33,3 M

-17.66 M

Ennismore Fund Mangement Limited
0.57 %

0,57 %

151,79 M

140.61 M

+1,88 M

-0.67 M

15.62 NOK 12,16 M

-0.94 M

Helikon Investments Limited
2.22 %

2,22 %

591,67 M

548.11 M

+7,32 M

-2.61 M

12.72 NOK -148,44 M

-104.71 M

Marshall Wace Llp
0.69 %

0,69 %

185,14 M

171.51 M

+2,29 M

-0.82 M

14.08 NOK -31,62 M

-17.94 M

Odey Asset Management Llp
0.54 %

0,54 %

144,68 M

134.03 M

+1,79 M

-0.64 M

12.05 NOK -42,01 M

-31.31 M

Qube Research & Technologies Ltd
0.68 %

0.58 %

181,04 M

143.38 M

+2.21 M

-0,68 M

16,29 NOK 7,36 M

+ 6,70 M

Summe 5.39 % 1,333.99 M – 6,36 M
  -165.86 M

Quelle: Norwegische Finanzaufsicht – www. Finanstilsynet.no

Insgesamt „liegt man hinter“ bei Nel. noch nicht richtig dramatisch, aber natürlich werden Shortpositonen laufend von Risikomanagement, Compliance und Management beobachtet und auf ihre Perspektive geprüft.

Insgesamt operativ im neune Jahr eine absolute Aufbruchstimmung Nel. Und auch die Kursentwicklung zerschmetterte förmlich einige Widerstände und macht den Weg – charttechnisch – frei für neue Höchststände. Operative Chancen? Vorhanden, insbesondere da grösssere Auftragsvergaben im Raum stehen. Ob für Nel? Everfuel, NIKOLA und norwegische Förderprojekte könnten da helfen…
Nel Everfuel Bloom Energy Siemens Energy Air Liquide thyssenKrupp nucera RWE - Chartbild Nel.
Chart: NEL Asa | Powered by GOYAX.de

Plug Power Ballard Power Nel ABO Wind Siemens Energy Wolftank-Adisa NIKOLA: Windenergie plus Elektrolyse löst Schwankungsproblem.

ABO Wind – eine Gesellschaft, die für die Energiewende steht. Ein Nachhaltigkeitswert, dessen Bewertungen bereits ein Stück Zukunft enthält. Und so ist es für die weitere Kursentwicklung wichtig, dass die Wachstumsstory „lebendig bleibt“. Dazu gibt es aktuell Futter:ABO Wind ist dabei,wenn es geht die Schwankungen der Stromproduktion bei Wind- oder Solarenergie ein Stück zu glätten. Wie das gehen soll?

Überschüssiger Strom, der jetzt durch „vom Netz nehmen“ von Windenergieanlagen bei hohem Windstrommengen gar nicht entsteht – oder zu negativen Preisen ins Ausland exportiert werden muss, soll „am Ort“ für Wasserstoffproduktion genutzt werden. Mit Elektrolyseuren wird so aus nicht speicherbarer Elektrizität Wasserstoff, der bei Bedarf – sprich hohen Strompreisen – wieder in Elektrizität „verwandelt werden kann“. Mit Wasser, Sauerstoff und Abwärme als einzigem Abfallprodukt. Auch für andere Thema, wie in:Siemens Energy – das wär’s. 100% Wasserstoff-Turbinen im Test. Beibehaltung der bestehenden Infrastruktur – grösstenteils – wäre Gamechanger.nachzulesen. Und was man aus den anderen Abfallprodukten machen kann, zeigte vor kurzem Everfuel mit einem Vertragsabschluss über den Verkauf von Sauerstoff, der bei der Elektrolyse anfällt.

Und was macht ABO Wind jetzt?

Erstmals verknüpft ABO Wind einen Windpark mit der Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff: Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert das Projekt Hünfeld-Michelsrombach im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit rund12 Mio EUR. Der grüne Wasserstoff soll mittels Wasser-Elektrolyse im Gewerbepark erzeugt und vorwiegend in der ebenfalls zu errichtenden, öffentlichen Wasserstoff-Tankstelle an LKW abgegeben werden. Auch eine spätere Nutzung für PKW wäre möglich. Vor Ort kann man an der Tankstelle rund 50 LKW täglich betanken. Die Anlage ist so konzipiert, dass ein Teil des Wasserstoffs über mobile Speicher – so genannte Trailer – auch zu entfernt gelegenen Abnehmern mittels LKW transportiert werden kann. HIER DIE EINZELHEITEN – WASSERSTOFFPROJEKT DER ABO Wind mit Zukunft.

Nicht nur 20 GW Projekte im Bereich Solar- und Windenergie – zusätzlich 15 GW mit“Wasserstoffproduktion“-verbundene beim Unternehmen aus Wiesbaden – MEHR DAZU IN UNSEREM BEITRAG VOM 26.08.2022 – Perspektiven vorhanden. Und auch die aktuelle Diskussion um die „Zufallsgewinnbesteuerung“ hat offensichtlich auf die Nachfrage nach Erneuerbare-Energien-Projekte keinen wesentlichen oder nachhaltigen Einfluss. Dafür sind die anspruchsvollen CO2-Pläne von EU und deren einzelnen Mitgliedsstaaten zu sehr auf einen zügigen Ausbau der „Erneuerbaren“ angewiesen. Und die Wasserstoffproduktion macht es „noch runder.

CHART ABO Wind Aktie | Powered by GOYAX.de

Plug Power Ballard Power Nel ABO Wind Siemens Energy Wolftank-Adisa NIKOLA: 100% Wasserstoff-Turbinen im Test. Beibehaltung der bestehenden Infrastruktur – grösstenteils – wäre Gamechanger.

Siemens Energy Engie Air Liquide – Traditionskonzerne wollen sich in die neue Zeit katapultieren. Gross bleiben. Gerade die Münchener waren in letzter Zeit immer wieder unter Druck, weil die Mehrheitsbeteiligung Siemens Gamesa Zahlen des Gesamtkonzerns verhagelte.  Gefundene Lösung: Übernahme / Aufräumen. Aber diese Baustelle hält die Siemens Energy AG (ISIN: DE000ENER6Y0) nicht davon ab, ein Zukunftsgeschäftsfeld offensiv zu besetzen. Und Siemens fährt mehrgleisig.  Einerseits als Produzent für Elektrolyseure im grossindustriellen Maßstab: Im Juni 2022 kündigten Air Liquide und Siemens Energy an in Berlin eine industrielle Serienfertigung von Elektrolyseuren für grünen Wasserstoff mit einer Produktionskapazität, die auf 3 GW bis 2025 hochgefahren werden soll, aufzubauen – Produktionsbeginn im gemeinsamen Berliner Werk soll bereits 2023 sein.

Und auch die Turbinensparte von Siemens Energy soll in die Wasserstoffzukunft geführt werden.

Hier läuft bereits seit 2020 ein Zukunftsprojekt von ENGIE Solutions, Siemens Energy, Centrax, Arttic, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und vier europäische Universitäten, die zusammen das Hyflexpower-Konsortium bilden. Ende Dezember meldete man den erfolgreichen Abschluss der ersten Phase eines innovativen Forschungsprojekts zu erneuerbaren Energien bekannt. Dieses Programm, das in der Papierfabrik Smurfit Kappa Saillat in Saillat-sur-Vienne (Frankreich) angesiedelt ist, ist die erste Industrieanlage der Welt, die einen integrierten Wasserstoff-Demonstrator einführt. HIER DIE EINZELHEITEN ZUM POTENTIELLEN GAMECHANGER.

Kann man die Turbinentechnologie – in der Siemens Energy jahrzehntelange Expertise vorweisen kann – in die Wasserstoffwelt „übertragen „? Dann wären die Anwendungsfelder für Wasserstoff als Energieträger noch vielfältiger. Gerade langlaufende Investitionszyklen im Anlagenbau könnten durch die Weiternutzung eines Grossteils der „Infrastruktur“ um die Turbine zugunsten 100%-wasserstofffähiger neuen Turbinen verkürzt werden. Befördert durch CO2-Ersparnisse zu geringeren Kosten. Hierzu die Stichworte Emissionshandel und Emissionsrechte.
Der Kampf um die Aufträge tobt bereits. Und Siemens Energy Air Liquide haben das Selbstbewusstsein – und das Geld Tatsachen auf der Produktionsseite zu schaffen. Gegen die von thyssenKrupp für 2025 geplante 5 GW Produktionskapazität. Gegen die 500 Mio EUR Investition des Volkswagenkonzerns in die “konzerneigene” Elektrolyseurproduktionsstätte. Und gegen Bosch’s weitreichende Investitionsoffensive… Ganz zu schwiegen von Plug Power, Nel, ITM und den anderen, die auch gerade Kapazitäten aufbauen.
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Plug Power Ballard Power Nel ABO Wind Siemens Energy Wolftank-Adisa NIKOLA: Wolftank Adisa bringt den Wasserstoff zu den Bussen.

Wolftank-Adisa Holding AG (SIN: AT0000A25NJ6) – Aktie ist ein typischer Microcap: Wenig liquider Handel, bereits kleinere Stückzahlen führen zu Kursausschlägen. Aber: Sollten die ambitionierten Pläne – insbesondere im Bereich Wasserstoff und Flussiggas – umgesetzt werden können, durchaus einen zweiten Blick wert. Die Halbjahreszahlen, im September veröffentlicht, zeigten erstmal eine kräftige Erholung von dem corona-bedingt schwachen 2021: Der konsolidierte Umsatz der Gruppe im ersten Halbjahr 2022 stieg um 43 % auf 29,0 Mi EUR. Und auch operativ lief es besser: Betriebsleistung stieg um 9,2 Mio EUR (plus 44%)  auf 30,3 Mio EUR. Das EBITDA hat in den positiven Bereich gedreht und beläuft sich auf 1,4 Mio EUR.  nach EUR -0,2 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Seinerzeit machte der CEO Hoffnung auf bessere Zeiten.

„Nach den Turbulenzen der letzten beiden Jahre liegt ein gutes erstes Halbjahr hinter uns. Die Energiemärkte waren stark in Bewegung, aber wir konnten unseren Aufholkurs fortsetzen. Wir haben in der Zeit der Pandemie kein Fach-Personal abgebaut, um unsere hochqualifizierten Spezialisten zu halten. Das spiegelt sich zwar noch in unserer Profitabilität, war aber die richtige Entscheidung. Nur so können wir jetzt im anziehenden Marktumfeld aus unserem vollen Potenzial schöpfen. Und der Trend zeigt klar nach oben“, sagt Peter Werth, CEO der Wolftank Group. Die Gruppe beschäftigt rund 280 Mitarbeiter:innen (31.12.2021:  267) in 7 Ländern.

Zuletzt gab es eine Kapitalerhöhung – 10% mehr Aktien zu einem Bezugspreis von 14,01 EUR. Neuer starker Aktionär.

Am 15.12.2022 konnte Wolftank den erfolgreichen  Vollzug einer Kapitalerhöhung melden. Knapp 6 Mio EUR für weiteres Wachstum. Rund 78% der neuen Aktien (entspricht rund 6,8% des Grundkapitals nach Durchführung der Kapitalerhöhung) wurden von einem strategischen Partner, Baywobau Invest GmbH mit dem Sitz in Grünwald bei München, gezeichnet. Baywobau soll das weitere Wachstum unterstützen und vor allem die Abwicklung von entsprechend größeren Projekten ermöglichen.

Als Begründung für den Kapitalbedarf nannte Wolftank-Adisa eine derzeit „erhöhte Anzahl an Anfragen im Bereich Betankungsanlagen für erneuerbare Energien und Umweltsanierung der bestehenden europäischen Betankungsinfrastruktur“ und die Besetzung des Marktes soll „durch strategische Partnerschaften bzw. Beteiligungen unterstützt werden“. Zuletzt überraschte Wolftank mit einer Kooperation mit SFC Energy und auch die Kooperation mit Kuwait Petroleum Italia, die aus Italien das Europageschäft mit mehr als 3.000 Tankstellen unter der Marke „Q8“ leitet, sollte Früchte tragen können.

Jetzt meldet Wolftank-Adisa Kooperation für mobile Wasserstoffbetankung des ÖPNV .

Fehlende Wasserstoffinfrastruktur stellt derzeit noch eines der Hauptprobleme für die Beschaffung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen dar. Wolftank-Adisa bietet hier eine preiswerte Alternative zum Bau einer stationären Wasserstofftankstelle. Ähnliche Ansätze verfolgt man auch in Dänemark – Everfuel Aktie – Nel’s Beteiligung richtet den Blick auch auf die kleineren „Flotten“ – patentierte mobile Betankungsanlage gelauncht.“ (nwm, 22.05.2022). Und Wolftank-Adisa steht den Dänen nicht nach:

Kooperation mit Bushersteller soll Wasserstoff „zum Einsatz bringen“

Die Innsbrucker haben mit ARTHUR BUS GmbH eine Vereinbarung zur Weiterentwicklung und Auslieferung von mobilen Wasserstoff-Tankcontainern abgeschlossen. ARTHUR BUS bietet hochmoderne emissionsfreie Busse für den öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) in Städten und regionalen Gemeinden an. Die weltweit tätige Wolftank Group entwickelt und implementiert modernste Technologien sowie Infrastrukturlösungen für emissionsfreie Mobilität und liefert unter anderem schlüsselfertige, modulare Wasserstoff-Betankungsanlagen. HIER EINZELHEITEN ZUR MOBILEN TANKSTELLE – HIER. Chancen für die Innsbrucker.

Chart: Wolftank-Adisa AG |Powered by GOYAX.de

Plug Power Ballard Power Nel ABO Wind Siemens Energy Wolftank-Adisa NIKOLA: Konsequente Kostenoptimierung. Staatliche Förderzusage, Auftrag und jetzt Batterieproduktion kommt nach Coolidge. Dann kann es ja eigentlich…

NIKOLA Aktie bei aktuell 2,55 USD – Marktkapitalisierung bei 1,31 Mrd USD. Von de rgrossen erholungsrallye der Wasserstoffwerte ist relativ wenig bei NIKOLA angekommen. Debei mahcht man einiges richtig: Zuerst gab es kurz vor Weihnachten in Kalifornien offiziell grünes Licht für die Förderbarkeit der Tre’s. Oder besser gesagt erteilte das California Air Resources Board (“CARB”) eine sogennante  „Zero Emission Powertrain (“ZEP”) Executive Order“ – heisst den Anspruch auf einen Voucher über 240 bis 288 TUSD beim Kauf eines Brennstoffzellen-Tre in Kalifornien. Dazu kommen vom Bun dnochmals 40 TUSD Steuergutschrift gemäss dem Infaltion Reduction Act. Macht die Tre FCEV – wenn amn Imagegewinn und gesetzliche Vorteile hinzunimmt – konkurrenzfähig gegenüber klassichen Verbrenner-Trucks.

Haier Smart Home D Aktie mit spannenden Bewertungsdifferenzen, die neben starken Kennziffern zum „KAUFEN“ von Aktien Spezialwerte führen.
Dann folgte LOI über 100 Tre FCEV und der Kauf eines Tre BEV am 5.01.2023 – guter Jahresauftakt für NIKOLA.

PGT Trucking Inc. eine Speditionsgesellschaft mit hohen Umweltstandards, unterzeichnete nicht nur eine Willenserklärung bis zu 100 Brennstoffzellen Trucks (Tre FCEV) zu erwerben, sondern erwarb sofort einen elektrischen Truck (Tre BEV) zum direkten Einsatz. Bei der derzeitigen Bewertung könnte NIKOLA mittelfristig interessant werden, sofern man den eingeschlagenen Kurs fortsetzt. Auf dem Weg zu einer Wasserstoffinfrastruktur, die für das Konzept „Transportkapazität als Service“ erforderlich sein wird, gab es  zuletzt Anfang Dezember in den USA einen Zwischen-Erfolg;

NIKOLA’s geplanter Wasserstoff-Hub in Phoenix nahm die erste Hürde zur Erteilung einer 1,3 Mrd USD Staatsbürgschaft. Dazu vor kurzem die gemeldete Kooperation von Plug Power und NIKOLA, um die geplante H2-Infrastruktur in den USA auszubauen. Und die Konkretisierung derPläne mit e.on ein europaweites H2-Infrastrukturnetzwerk aufzubauen, umfasst den Startschuss in 2023 und die Zielvorgabe 5.000 LKW ab 2027 betanken zu können. So lautet erstmal die Zielvorgabe der beiden Kooperationspartner.

Und die Romeo-Übernahme gibt NIKOLA freie Hand seine Produktionsabläufe zu rationalisieren – einen wirklichen Produktionshub schaffen zu können.

13.01.2023 eine weitere Unternehemnsmeldung aus Arizona: NIKOLA wird seine – besser gesagt seiner neuen Tochtergesellschaft Romeo Power’s – Batterieherstellung von Cypress, Kalifornien, an seine Produktionsstätte in Coolidge, Arizona, verlagern. Der Umzug, den das Unternehmen voraussichtlich Anfang des dritten Quartals abschließen wird, bringt die LKW-Montage, die Montage von Brennstoffzellen-Leistungsmodulen sowie die Produktion von Batteriemodulen und -packs unter einem Dach zusammen und umfasst die Automatisierung der Batterielinie, die auf Qualitätsverbesserung und Effizienzsteigerung ausgerichtet ist.

KEIN ÜBERFLIEGER MEHR. DAZU MITTLERWEILE ZWAR FÜR EIN NICHT MEHR GANZ UMSATZLOSES UNTERNEHMEN HOCH BEWERTET – ABER MIT BISHER ERBRACHTEN INVESTITIONEN, DIE DIE AKTUELLE KAPITALISIERUNG ÜBERSTEIGEN. OB SICH DAS AUSZAHLEN WIRD ZEIGT SICH IN DEN NÄCHSTEN EIN ZWEI JAHREN: ABER EINE ZUKUNFTSBRANCHE UND CHANCEN…
Ob das für signifikante Kursteigerungen reicht? Sei dahingestellt.

Chart: NIKOLA Corp. | Powered by GOYAX.de

 

 

 

 

 

3U Holding Aktie: Kurs 4,12 EUR – Ergebnis 2022 je Aktie 4,44 EUR. Bleibt weclapp eine Eintagsfliege? Erstmal Spannung…
Deutsche Rohstoff AG erwartet massive Nachfragesteigerung bei Lithium – Australieninvestment kommt in die heisse Phase.

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