Nel Plug Power Ballard Power – Wasserstoff kommt. So könnte man meinen, wenn man die politische Grosswetterlage betrachtet. Biden’s Doppelschlag mit Infrastrukturpaket und aktuell 3,00 USD/KG Wasserstoff Steuergutschrift, EU-Kommission verteilt gerade die ICPEI-Status in Serie,
womit die Subventionierung der ehrgeizigen Wasserstoffprojekte ermöglicht wird (Salzgitter „greensteel“, Plug Powers HYVIA – später mehr -, Everfuels Fredrica, usw.). China gibt Gas beim Aufbau einer eigenen Wasserstoffindustrie und befeuert so unter anderem auch Ballard Power, die gerade ein 130 Mio USD-Investment in China angeschoben haben – auch hierzu später mehr, Australien, Saudi Arabien, die UAE, Chile – um nur einge zu nennen – bauen Kapazitäten in bisher nicht gekanntem Ausmass für Elektrolyse auf, um als Wasserstoffexporteure im GW-Umfang „ihre Zukunft zu sichern“.
Nel am 20. und zuvor Plug Power am 19. Oktober im Fokus – Marktreaktion wird wohl für Wochen die Entwicklung der Wasserstoffs prägen – entscheidend
Und diese Woche wird Nel, als einer der ersten grösseren – bekannteren – Wasserstoffwerte seine Quartalszahlen für Q3 präsentieren. Beim letzten Mal ging es schief und die schwachen Q2-Zahlen läuteten einen fortgesetzten Kursverfall der Aktie ein. Bevor am 20.10.2022 Nel präsentiert, wird Plug Power am 19.10.2022 auf seinem „Plug Symposium“ einen Blick in die Zukunft, die Guidances und wohl auch allgemein auf die erreichten Erfolge/Umsätze/Aufträge/Entwicklungen richten. Auch wenn die Quartalszahlen der Amerikaner erst am 10.11. erwartet werden, so wird doch sehr wahrscheinlich Klartext geredet werden
Wochenrückblick Aktien KW 41 – nächster Anlauf. Sprungschanze für Steinhoff, Aurelius, Nordex, Encavis, CropEnergies, Klöckner, Deutsche Rohstoff, …
Nordex erzielt im Q3 auf der Baustelle „Profitabilität“ Erfolge. Leicht reduzierter Auftragseingang mit kräftig erhöhten Preisen
Deutsche Rohstoff AG wächst im Öl- und Gasgeschäft aufgrund des hohen Preisniveaus rekordmässig. Dazu gibt’s Lithium-Phantasie, Wolframmine.
Drägerwerk Surteco – beide mussten letzte Woche zurückrudern. Und was wird diese Woche?
Nel Plug Power NIKOLA Ballard Power – Nel meldet am Samstag Grossauftrag höher als der Nel-Gesamtumsatz in 2021 – perfekte Eisntimmung für den 20.10.2022
Gestern – kurz vor den Quartalszahlen – endlich der zweite wirkliche Grossauftrag – sollte die Nel Aktie am Montag zumindest stützen und möglicherweise Schwung geben im Vorfeld der für den 20.10.2022 geplanten Präsentation der Ergebnisse des Q3. Hier kommt die Nagelprobe: Kann man zumindest die Erwartungen des Marktes wenigstens annähernd erfüllen? Wäre in Kombination mit dem Grossauftrag vom Samstag eine sehr positive Gemengelage für die Aktie. Vor dem Grossauftrag über ein anfängliches fixes Auftragsvolumen, dass die Gesamtumsätze Nel’s in 2021 übersteigt, die Markterwartungen für das Q3/2022_
Umsatzerwartung 245 Mio NOK – knapp 24 Mio EUR
EBITDA/EBIT-Erwartungen: Minus 165 Mio NOK/Minus 203 NOK
Verlust je Aktie: Minus 0,10 NOK
Scheint machbar – wenn nicht Kostensteigerungen oder zeitliche Verzögerungen die Pläne zunichte machen, wie bei Plug Power geschehen.
Grossauftrag – wirklich GROSS
Mit einem Auftragsvolumen von gut 58 Mio EUR (600 Mio NOK) übersteigt der aktuell gemeldete Auftrag für die Norweger beispielsweise den gesamten Jahresumsatz 2020 (578 Mio NOK) und rund 90% des für 2022 erwarteten Gesamtumsatzes. Also ein wirklicher Grossauftrag – und Bestätigung für die hohen Erwartungen, die das Management an die „grosse Pipeline“ von laufenden Verhandlungen über Aufträge geweckt hat.
KONKRET: Nel Hydrogen Electrolyser AS, eine 100%-Tochtergesellschaft von Nel ASA, hat einen Vertrag über alkalische Elektrolysegeräte des australischen Unternehmens Woodside Energy für sein geplantes Wasserstoffprojekt H2OK in Ardmore im Bundesstaat Oklahoma, USA, abgeschlossen. Der Vertrag hat einen Gesamtwert von etwa 600 Millionen NOK. „We are extremely proud to be elected by Woodside Energy, a quality company with a strong track record of developing high-quality assets, for this exciting and meaningful project“, sagt Håkon Volldal, CEO von Nel.
Erstes Projekt der Australier in den USA wird in Phase 1 mit Nel Technologie ausgerüstet. Und wer wird dann Phase 2 ausrüsten? Und zwei weitere australische Projekte in der Pipeline – potentiell weitere Nel-Aufträge?
H2OK ist Woodsides erstes Wasserstoffprojekt in den USA und Nel hat sich jetzt die Ausrüstung der Phase 1 des Projekts (60 tpd) mit Elektrolyseurbestandteilen gesichert. Woodside plant die Anlage in Ardmore, Oklahoma, zu errichten, einem Gebiet, das sich gut für die Wasserstoffproduktion eignet. Denn es verfügt über grosse Ressourcen an Wasser und günstiger Energie. Das Unternehmen wird diese Ressourcen nutzen, um flüssigen Wasserstoff für brennstoffzellenbetriebene Nutz- und Schwertransportfahrzeuge aus flüssigem Wasserstoff herzustellen.
Woodside Energy möchte seine US-Präsenz erweitern und arbeitet auch an zwei vorgeschlagenen Wasserstoffprojekten in Australien: H2Perth und H2Tas. „The electrolyser market is developing favorably for Nel. We are now securing quality contracts with favorable terms and a manageable risk profile. The contract with Woodside will have a substantial positive financial impact on the company“, ergänzt Volldal.
Endlich liefert Nel „den zweiten Schlag“ – dem nach Geschmack der Aktienmärkte noch einige in den nächsten Monaten folgen sollten. Potentielle Kandidaten sind dafür nach unserer Meinung neben der Erweiterung des Frederica-Projekts von Everfuel nach EU-Placet auch die Ambitionen des skandinavischen H2GreenSteel Plans für 5 Mio Tonnen grünen Stahl in 2030. Oder YARA? Und Erweiterungen der heutigen Geschäftsbeziehung. Und…
Wichtig ist jetzt der 20.10.2022 mit den Quartalszahlen – an die man nicht zu hohe Erwartungen knüpfen sollte, insbesondere nach der Prognosereduktion Plug Powers am Freitag. Solange es um Lieferprobleme und „nur“ Umsatzverschiebungen geht. Mehr Augenmerk wird auf die „Pipeline“, deren volumenmässige Entwicklung gelegt werden. Denn die Glaubwürdigkeit der potentiellen Auftragspipeline ist seit Samstag definitiv gestiegen. Nel kann auch Grossaufträge – zumindets akquirieren, den Rest sieht man dann…
Nel Plug Power NIKOLA Ballard im Chartvergleich. Chart: NEL Asa | Powered by GOYAX.de
Nel Plug Power NIKOLA Ballard Power – Rücksetzer am Freitag macht den Blick auf den 19.10. noch wichtiger. Dazu kann HYVIA mit ICPEI Status glänzen – und fertiger Modellreihe
Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) ist auf dem Weg ein globaler Player im Geschäft mit „grünem Wasserstoff“ zu werden. Und scheint dauernd unter Dampf. Während das Joint Venture mit Renault – HYVIA – mittlerweile auf den Automobilmessen seine serienreifen Fahrzeuge präsentiert und den ICPEI-Status besitzt., musste Andy Marsh am letzten Freitagb eine schwer verdauliche Nachricht dem Kapitalmarkt präsentieren. Gerade deshalb schwer verdaulich, da aktuell Growth-Aktien unter extremen Druck stehen. Und auch die Aktie von Plug Power musste seit den im September gesehenen Kursen von rund 30,00 USD gut 33% Kursrückgänge hinnehmen – ohne erkennbare News.
Wochenrückblick Aktien KW 41 – nächster Anlauf. Sprungschanze für Steinhoff, Aurelius, Nordex, Encavis, CropEnergies, Klöckner, Deutsche Rohstoff, …
Steinhoff Aktie auf dem Weg zur Normalität? Dazwischen stehen 10 Mrd Schulden plus zu hohe Zinssätze. Update zu Pepco. Mattres-IPO. Und den Schulden.
Und dann der Schlag vom Freitag, der nochmal rund 6% kostete – Stimmungseintrübung auf Dauer? Wird der sich abzeichnende Erfolg von HYVIA gegenteilige Signale senden können? Möglicherweise vom Pariser Autosalon? Oder kann Plug Power am 19.Oktober auf seinem „Plug Power Symposium“ mit überarbeiteten Planungen für die nächsten Jahre Signale des Aufbruchs senden? Oder werden die anstehenden Quartalszahlen eine weitere Kursschwäche verursachen? Viele Fragen, deren Beantwortung vielleicht durch die Freitagsmeldung etwas leichter fällt:
Plug Power reduziert Umsatzprognose für 2022. Von 900 bis zu 925 Mio USD senkt man die Range „um möglicherweise 5 bis 10%“
Im Rahmen der Quartalsbuchhaltung reifte offensichtlich die Erkenntnis, dass einige grösser Aufträge aufgrund von Lieferkettenproblemen und anderen zeitlichen Verzögerungen erst in 2023 statt in 2022 abgerechnet werden könnten. Klar betont wird, dass keine Aufträge storniert worden sind, sondern dass definitiv in 2023 die in 2022 möglicherweise nicht realisierten Umsätze spätestens on 2023 verbucht werden können. Sollte dann in erhöhter Range für 2023 wiederzufinden sein. Hierzu wird das „Plug Symposium“ am 19.10.2022 in der Gigafactory in Rochester näheren Aufschluss geben.
Auftragseingang nicht von Prognoseanpassung betroffen – verbleibe vielmehr auf „robustem Niveau“
Der Schritt vor dem Plug Symposium die negativen Nachrichten zu veröffentlichen, um dann später wieder über positives zu reden – wie zu erwarten sein sollte, wenn Umsatzverschiebungen in 2023 dann wahrscheinlich die Guidance 2023 erhöhen sollten. Dazu kommen die in den letzten Monaten gewonnenen Aufträge, die bisher in den Planungen für die Folgejahre wahrscheinlich nicht in vollem Umfang berücksichtigt waren – angefangen vom „Amazon-Deal“, 50 MW Lhyfe-Auftrag, 120 MW Golfküstenauftrag und die möglicherweise sichtbareren HYVIA-Potentiale. Und …
Spannend wird die Marktreaktion auf das Plug Power Symposium am 19.10.2022 mit erwartungsgemäss aktualisierten Guidances, möglicherweise „im Umfeld“ weitere operative News, bisher öfters „rund um die Quartalszahlen“ gesehenes Verhalten. Natürlich wird auch die allgemeine Marktstimmung Anfang nächster Woche starken Einfluss darauf haben, ob es Plug Power eglingt auch für die Aktie „das ruder herumzureissen“ – hilfreich für die Stimmung bestimmt die positiven Meldungen vom Wettbewerber Nel am Samstag über einen neuen Grossauftrag.
Passend zur aktuellen Newslage: Ein Ausschnitt aus dem Interview mit CEO Andy Marsh von Plug Power Inc.: Weltweit engagiert
nwm: Sie haben gerade Ihre Prognose für 2025 erneut bestätigt. Wie konservativ haben Sie in dieser Prognose die Entwicklungschancen der potenziell großvolumigen Joint Ventures auf allen Kontinenten (Fortescue, Acciona, Renault, SK Group,…) betrachtet?
Marsh: Wir haben sehr ehrgeizige Ziele für unsere Joint Ventures. Das Joint Venture mit Renault weist den Weg zu einem kompletten Ökosystem von Brennstoffzellen-LCVs, grünem Wasserstoff und Tankstellen in ganz Europa. Bis 2030 streben wir einen Marktanteil von 30 % am Brennstoffzellen-LCV-Markt in Europa an.
Gemeinsam mit Acciona wollen wir das Wachstum der Wasserstoffwirtschaft in den Bereichen Industrie, Mobilität und Pipelinegas in Europa beschleunigen. Die Partnerschaft zielt darauf ab, bis 2030 einen Marktanteil von 20% an grünem Wasserstoff auf der Iberischen Halbinsel zu erreichen.
Die Zusammenarbeit mit der SK Group wird Wasserstoff-Brennstoffzellensysteme, Wasserstofftankstellen, Elektrolyseure und grünen Wasserstoff für den koreanischen und andere asiatische Märkte bereitstellen. Die Partnerschaft umfasst eine strategische Investition der SK Group in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar in Plug . Diese Partnerschaft wird durch die Ziele der südkoreanischen Regierung für 2040 befeuert. Ihr Ziel ist eine Reihe von mehr als 6.000.000 Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeugen und 1.200 Wasserstofftankstellen.
Plug und Fortescue sind eine strategische Partnerschaft zur Herstellung von Elektrolyseurtechnologie in Australien eingegangen. Die Partnerschaft umfasst Pläne zum Bau einer Gigafactory in Queensland, Australien. Im Rahmen der Vereinbarung wird FFI auch 250 Megawatt der Elektrolyseurlösungen von Plug erwerben, was in Zukunft auf Brennstoffzellensysteme und andere wasserstoffbezogene Betankungs- und Speicherinfrastruktur erweitert werden könnte. Die Partnerschaft soll die weltweit führende Erfolgsbilanz von Fortescue bei der Innovation und Entwicklung großer integrierter Infrastrukturanlagen nutzen, um die Vision von FFI von grünem Wasserstoff zu verwirklichen. Im ersten Schritt will man bis 2030 15 Millionen Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr zu produzieren.
UND ES GEHT IM INTERVIEW AUCH UM ZUKÜNFTIGE PRODUKTIONSZIELE FÜR GRÜNEN WASSERSTOFF. DAZU AUSWIRKUNGEN DER ERDGASPREIS-STEIGERUNGEN. WEITER MIT NEUEN PROJEKTEN IN EUROPA. DANN NOCH VISIONEN FÜR PLUG 2025. UND ÜBER ANDY MARSH’S ZEIT BEI PLUG POWER.
DEUTSCHE VERSION DES INTERVIEWS.
ENGLISH VERSION OF THE INTERVIEW.
Nel Plug Power NIKOLA Ballard im Chartvergleich. Chart: Plug Power Inc | Powered by GOYAX.de
Nel Plug Power NIKOLA Ballard Power – Batterietechnik-Know-How für kleines Geld und Aktien „eingekauft“ – wird’s vielleicht doch noch was?
NIKOLA Aktie scheint mittlerweile im dauerhaften Abwärtstrend verfangen – bei 3,06 USD Kursniveau am Freitag bringt man nur noch 1,33 Mrd USD „auf die Waagschale“. Dabei kann man durchaus bei NIKOLA auf einige positive Entwicklungen verweisen. Erfolgreiche Messeauftritte, Fortschritte bei den Elektro- und Brennsotffzellen- Tre’s, die das Teststadium hinter sich gelassen haben. Und bei der derzeitigen Bewertung könnte NIKOLA mittelfristig interessant werden, sofern man den eingeschlagenen Kurs fortsetzt. Und man dazu die nötigen Cashzuflüsse bis zum Breakeven akquirieren kann – zu möglichst wenig verwässernden Effekten für die bereits engagierten Anleger.
Kurse über 60,00 USD – wie beim Wasserstoffhype befeuert durch einen charismatischen Betrüger wie Trevor Milton gesehen – scheinen für die nächsten Jahre illusorisch. Aber das derzeitige Kursniveau passt zu einer Wette auf den Erfolg einer neuen emissionsfreien LKW-Marke auf einem derzeit im Entstehen begriffenen Markt. NIKOLA hat eine „Gigafactory“, erprobte Modelle mit Batterie respektive Brennstoffzelle ausgestattet. Bosch liefert technologische Hilfe, IVECO die Expertise für LKW und ein Händler- und Servicenetz ist in den USA zumindest im Aufbau begriffen.
Wochenrückblick Aktien KW 41 – nächster Anlauf. Sprungschanze für Steinhoff, Aurelius, Nordex, Encavis, CropEnergies, Klöckner, Deutsche Rohstoff, …
NIKOLA – Zahlen und Ausblick kommen am 03.11.2022
Dann wird NIKOLA seine Q3-Zahlen – und wichtiger operative Fortschritte und Forecasts – liefern. Die Umsatzzahlen werden auf homöopathischen Niveau verharren, die Investitionen werden weiterhin auf hohem Niveau sein und natürlich werden Verluste gefahren. Die Frage ist inwieweit man die Erwartungen erfüllen kann. Und man ist transparent: „On that day, Nikola’s management will hold a conference call and webcast at 9:30 a.m. ET (6:30 a.m. PT) to review and discuss the company’s business and outlook.:
What: Date of Nikola Q3 2022 Financial Results and Q&A Webcast
When: Thursday, November 3, 2022
Time: 9:30 a.m. ET (6:30 a.m. PT)
Webcast: https://nikolamotor.com/investors/news?active=events (live and replay)
An archived webcast of the conference call will be accessible from the Investor Relations section of the company’s website https://nikolamotor.com/investors/news?active=events.
Chancen ja, aber „man“ kann auch komplett scheitern. NIKOLA kämpft. Und eine Übernahme soll dabei helfen
Ohne den Glamour und die Schaumschlägerei eines Trevor Milton, sondern durch klassisches, schrittweises Vorgehen: Aufbau einer Produktionsstruktur, Praxistests der Tre BEV’s und FCEV’s, Aufbau einer Service- und Händlerstruktur, Aufbau einer H2-Infrastruktur und letztendlich Verkauf von LKW’s. Die Zielvorgaben für 2022 geben eine klare Messlatte für Erfolg oder Misserfolg vor – und die SEC-Busse hat für NIKOLA das Kapitel „Trevor Milton“ endgültig erledigt.
Und einen Teilerfolg konnte NIKOLA jetzt vermelden: Abschluss der Übernahme von Romeo Power, Inc.
„Wir freuen uns über den Abschluss der Übernahme von Romeo und freuen uns darauf, die vor uns liegenden Möglichkeiten zu nutzen“, sagte Michael Lohscheller, Präsident von NIKOLA. „Die Übernahme von Romeo wird die Fähigkeiten von Nikola verbessern und es uns ermöglichen, uns vertikal zu integrieren, um die Produktentwicklung zu beschleunigen und die Leistung für unsere Kunden zu verbessern. Der heutige Meilenstein festigt unser Engagement für die Transformation der Transportbranche.“
NIKOLA hat die Übernahme von Romeo aktuell durch eine Fusion einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Nikola mit Romeo im zwei Schritten abgeschlossen. Jede verbleibende Stammaktie von Romeo, die nicht im Rahmen des Umtauschangebots erworben wurde (mit Ausnahme von Aktien im Besitz von NIKOLA, Romeo oder einer ihrer jeweiligen Tochtergesellschaften), wurde in das Recht auf 0,1186 einer Aktie der NIKOLA-Stammaktie, gerundet bis zur nächsten ganzenNIKOLA- Aktie. Nach Abschluss der Transaktion ist Romeo nun eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Nikola. Infolge der Übernahme wurden die Stammaktien von Romeo mit Börsenschluss am 14. Oktober 2022 nicht mehr gehandelt und werden nicht mehr an der New Yorker Börse notiert.
KEIN ÜBERFLIEGER MEHR. DAZU MITTLERWEILE ZWAR FÜR EIN UMSATZLOSES UNTERNEHMEN HOCH BEWERTET – ABER MIT BISHER ERBRACHTEN INVESTITIONEN, DIE DIE AKTUELLE KAPITALISIERUNG ÜBERSTEIGEN. OB SICH DAS AUSZAHLEN WIRD ZEIGT SICH IN DEN NÄCHSTEN EIN ZWEI JAHREN: ABER EINE ZUKUNFTSBRANCHE UND CHANCEN…
Ob das für signifikante Kursteigerungen reicht? Sei dahingestellt. Durch Romeo Power erhöht man wohl die Chancen und schafft vielleicht einen USP im zukünftig umkämpften E-LKW-Markt.
H&R GmbH & Co. KGaA zugreifen – so „Aktien Spezialwerte“. Rundum überzeugend.Spezialchemiehersteller günstig bewertet…
EXCLUSIVINTERVIEW: KATEK Aktie im Schatten. CFO Dr. Fues liefert im Gespräch Gründe, die für die Zukunft hoffen lassen.
Platow Brief. Carl Zeiss Meditec Aktie. Für den Platow Brief schon immer interessant gewesen. Und jetzt stimmt auch die Bewertung. Deshalb KAUFEN.
Schnäppchenaktien? Bei Zyklikern, Immobilienaktien und BioTechs -Ideen, wie bei Evotec. BB Biotech. MorphoSys. BioNTech.
Nel Plug Power NIKOLA Ballard im Chartvergleich. Chart: NIKOLA Corp. | Powered by GOYAX.de
Nel Plug Power NIKOLA Ballard Power – Q3-Zahlen kommen zwar erst am 7. November, aber die Investitionsoffensive in China von 130 Mio USD wird auf jeden Fall Thema sein
Ballard Power – das Urgestein der Brennstoffzellenindustrie. Oft totgesagt , lebt immer noch. Will mitgestalten bei der erwarteten „Wasserstoffgesellschaft“. Und auch wenn die derzeitige Kursentwicklung des „ewigen Hoffnungswertes“ mit dem Markt für Growth-Werte traurig aussieht, so ist doch bereits im September viel passiert.
In den ersten drei Septemberwochen gab es bereits drei potentiell kursstützende Meldungen von Ballard Power (ISIN: CA0585861085 ): Auftrag Siemens Mobility, Auftrag/Beteiligung Quantron, Indian Railways testet Züge mit Ballard-Brennstoffzelle.Und in der letzten Septemberwoche ging es nahtlos weiter. Zweimal News, jeweils geeignet gewesen, in „den alten Wasserstoffaktienhypezeiten“ für kräftige Kursgewinne zu sorgen. Aber diese Zeiten sind vorbei – mittlerweile reichen Perspektivaufträge, Leuchtturmprojekte und Projektionen nicht mehr für neue Kursrekorde. Jetzt will der Anleger sehen, dass nach vielen Jahren der Verluste auch Gewinne in greifbare Nähe rücken – dass aus Kleinserien Massenfertigungen werden können – mit entsprechenden Skalenvorteilen, Effizienzsteigerungen und erweiterten Einsatzfeldern.
Genau das bietet die Meldung über das 130 Mio USD Investment in China – die andere Meldung zeigt die Perspektiven, die Ballard zukünftig haben kann: Die Schweizer Stadler Rail stattet den ersten in USA in Einsatz befindlichen Wasserstofftriebwagen mit Brennstoffzellen von Ballard Power aus. Zuerst aber zum „Big Point“:
Ballard Power baut seine Kapazitäten aus – konkret 130 Mio USD in Schanghai für Produktion und Forschung. Aber auch Europa im Fokus…
Um gerüstet zu sein für die erhofften Grossaufträge für Brennstoffzellen, beginnen die Kanadier mit dem Ausbau der Kapazitäten in Schanghai. Gerade in China rechnet man sich mit dem Kooperationspartner Weichai grosse Chancen aus. Aber in derselben Unternehmensmeldung werden – im Nebensatz – auch Investitionen in Europa angekündigt:
Am 30.09.2022 gab man aus Kanada seine Strategie „lokal für lokal“ bekannt. Und im Rahmen dieser Strategie plant Ballard Power seine globale Produktionspräsenz in Europa, den Vereinigten Staaten und China zu vertiefen, um das Wachstum der globalen Marktnachfrage bis 2030 zu unterstützen. Wohlgemerkt als TEIL dieser Strategie hat Ballard eine Investitionsvereinbarung mit der Regierung von Anting im Jiading-Distrikt von Shanghai geschlossen. Ballard plant ihren neuen chinesischen Hauptsitz, ihre Produktionsstätte für Membranelektrodenmontage (MEA) und ihr F&E-Zentrum am Jiading Hydrogen Port zu errichten, der sich in einem der führenden Cluster der chinesischen Automobilindustrie befindet.
Wenigstens die Newslage hellt sich bei Ballard Power auf. Aber ob das in der derzeitigen Börsenlage reicht? Denn es sind schwere Zeiten für Growth-Werte. Gerade bei steigenden Zinsen und abnehmender Risikoneigung der Anleger. Und Abwarten bis die neuen Verträge sich in Umsätzen niederschlagen? Oder ist jetzt die Chance da sich an einem zukünftigen Wasserstoffplayer teilzuhaben…
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