26.07.2021 – Ein eher stilles Brensntoffzellenurgestein, die Bloom Eenrgy (ISIN:US0937121079) meldet sich mit einer neuen Kooperation auf der Bühne zurück. Die Logik, die im Einsatz von Solarenergie für die Erzeugung grünen Wasserstoffs liegt, hat man nicht nur in Abu Dhabi und Dubai erkannt. Währen dort vor Ort die grossen Konzerne, wie Siemens Energy, das Geschäft unter sich aufteilen, gehen Nel und jetzt auch Bloom andere Wege, um am imme rgüsntiegr werdenden Solarstrom eine immer günstiegr werdende Wasserstoffelketrolyse „anzuhängen“.
Nel wählte First Solar als Partner für diese Zukunfstintiative
„Grüner Wasserstoff“ zu marktfähigen Preisen braucht niedrige Kosten für Strom – Strom aus erneuerbaren Energiequellen. So wie Solarenergie. Und hier plant Nel seinen „Kunden“ ab sofort günstige „All-in“ Lösungen anzubieten. Mit einem starken Partner: First-Solar und Nel bieten zukünftig Komplettpakete an – ab sofort.
„We are very excited to announce the collaboration with First Solar, a leading global manufacturer of solar panels and developer of utility-scale solar power plants. We will leverage our capabilities to extend our common product offering the end customer with a target to be able to deliver the lowest total cost of solar to hydrogen,“ leitete seinerzeit Jon André Løkke, Chief Executive Officer, Nel die entsprechende Ankündigung ein.
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Konkret wird Nel mit First Solar das Problem der schwankenden „Stromproduktionsmenge “ aus Solarzellen angehen
Den Anfang wollen First Solar und Nel mit der Entwicklung eines integrierten Kontrollsystems für die Kombination von Elektrolyse/ Solarenergieanlagen machen, dem “Supervisory Control and Data Acquisition (SCADA) system“.. Zielsetzung ist die wirtschaftliche Produktion vom benötigten Strom für effiziente Wasserstoff Elektrolyse. Weitere Integrations- und Optimierungsansätze werden darüber hinaus angedacht und erprobt werden.
Und mit Frist Solar hat sich Nel einen starken Partner gewählt: First Solar ist einer der führenden US-Anbieter von Dünnschicht-Solarmodulen und bietet umfassende Photovoltaik-Systemlösungen an. Passt zu Nel’s Angebot und ergibt eine Komplettlösung zur Produktion grünen Wasserstoffs.
Und Bloom? Geht einen anderen Weg. Turmkraftwerke mit Spiegeln.
Gemeinsam mit Heliogen – die gerade mit einer Bewertung von 2 Mrd USD mittels eines SPAC namens Athena Technology Acquisition Corp. (WKN: A2QPMJ) bis zum Ende des Q4/21 an die Börse streben – will man die Vorteile von Solarturmkraftwerken mit Bloom’s „Solid Oxide Electrolyzers“ kombinieren. Turmkraftwerke sind in letzter Zeit ins Hintertreffen gegenüber den Solarzellenanbietern wie First Solar geraten. Aber jetzt will man durch Serienfertigung der „Spiegel“, Ausrichtung der Spiegel durch KI eine optimale Ausbeute erzielen. Überzeugt hat Heliogen als einen der ersten Investoren Bill Gates.
Jetzt will man die Produktion der „Wärme“ durch ausgerichtete Spiegel auf den „Kraftwerksturm“ für 24 Stunden/7 Tage Wasserstoffproduktion nutzen
Durch die Kombination von nahezu rund um die Uhr kohlenstofffreiem Strom und Dampf, der durch das Solarstromerzeugungssystem „Sunlight Refinery“ von Heliogen mit dem „Solid Oxide Electrolyzer“ von Bloom Energy erzeugt wird, werden die Unternehmen grünen Wasserstoff produzieren, der fossile Brennstoffe in kommerziellen und industriellen Anwendungen ersetzen kann . Die mit Dampf betriebenen Elektrolyseure von Bloom Energy seien laut dem Unternehmen fast 30 Prozent effizienter als Niedertemperatur-Elektrolyseure wie Polymerelektrolytmembranen (PEM) und Alkaline – wie sie beispielsweise Nel einsetzt. Die komplementären Technologien sorgen für eine wirtschaftlich rentable grüne Wasserstoffproduktion, die mit Wasserstoff aus photovoltaischer Solarerzeugung vergleichbar ist.
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“We developed our AI-powered Sunlight Refinery knowing that green hydrogen is a key element in decarbonizing global transport,” sagt Bill Gross, Gründer und CEO Heliogen. “By coupling our technology with Bloom Energy’s electrolyzers, we can produce this crucially important fuel at an attractive price point. We will further enhance our Sunlight Refinery’s technology with the addition of Bloom Energy’s market-leading technology, and we have found a committed and invaluable partner in our mission to help decarbonize the entire global economy.”
“We are always on the lookout for complementary technology to accelerate the path to zero and negative carbon, and that’s exactly what we plan to do with Heliogen,” ergänzt Venkat Venkataraman, Executive Vice President und CTO Bloom Energy. “By providing efficient and more cost-effective hydrogen production, we believe we can drive rapid adoption of green hydrogen to accelerate the zero-carbon energy transition in these industries.”
Und die industruielle Produktion von grünem Wasserstoff soll bereits Ende 2021 am Heliogen Standort Lancaster, Kaslifornien installiert werden.
Bloom will einen fetten Batzen vom Billionenmarkt den gerade die weltweiten Wasserstoffintiativen erschaffen oder fördern.
Und auch wenn man erst 2019 die ersten Brennstoffzellen mit Wasserstoff „befeuerte“ und erst in 2020 mit der Produktion von Elektrolyseuren begann, so kann man doch auf einen mittlerweile jahrzehntelang aufgebauten Erfahrungsschatz in der Technologie schöpfen.
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Hier verzögerte man eine Investition von 50 bis 75 Mio USD auf Mitte dieses Jahres, um die Produktionskapazitäten annähernd zu verdoppeln auf 400 MW für Brennstoffzellen und rund 1 GW für Elektrolyseure. Und eine weitere Verdopplung wäre am bestehenden Standort möglich. Jedenfalls ist die Auftragslage derartig rosig, dass bereits jetzt die Prognose für 2021 aus bestehenden Aufträgen erfüllt werden kann. Also noch viel Luft und Fantasie… Oder wie bei den Zahlen 2020 kommuniziert: “not reliant on any new bookings to meet our projections,” CFO Greg Cameron said on Wednesday’s earnings call. „.
Und Nel hat bald 1 GW Produktionskapazität
Und Nel muss jetzt zeigen, dass man nicht nur klein, klein arbeitet, sondern auch mal einen der grossen Aufträge schnappen kann. Während Bloom mit Heliogen direkt „in die Vollen“ geht, legt Nel – wieder einmal – die Basis für grosse Geschäfte in der Zukunft, aber lässt den Willen zum „Jetzt sofort“ vermissen. Aber das kann ja jederzeit über die Aibel oder Wood-Kooperation kommen. Spannend bleibt’s. Wobei die Zeit eher gegen Nel arbeitet. Und die bis zu 1 GW Produktionskapazität in Heroya wollen ja auch ausgelastet werden…
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